Auf Ehrenwort

Auf Ehrenwort

Raoul Walshs reizvolles Agentendrama zeigt Errol Flynn in einer Paraderolle als zwielichtiger Gangster mit Herz, der sich vom gewissenlosen Playboy in einen Mann von Ehre verwandelt. Paris 1943. Der zum Tode verurteilte Raubmörder Jean Picard steht bereits vor der Guillotine, doch ein Bombenangriff zerstört das Gefängnis. Picard flüchtet nach Bordeaux, wo ihn Inspektor Marcel Bonet erneut verhaftet. Bonet ist hinter dem Meisterdieb bereits seit 15 Jahren her und will ihn nach Paris zurückbringen. Im Limousin wird ihre Reise abrupt unterbrochen. Eine gesprengte Zugbrücke hat etliche deutsche Besatzer getötet. Die Gestapo droht damit, 100 französische Geiseln zu töten, falls sich der Saboteur nicht stellt. Picard nutzt die Chance, um Bonet einen heiklen Vorschlag zu machen. Er erklärt Bonet, dass er wenigstens als Ehrenmann sterben möchte. Bonet soll ihn deshalb freilassen, damit er sich anstelle des wirklichen Saboteurs bei der Gestapo stellen könne. Bonet gerät in schwere Gewissenskonflikte, doch angesichts des Leids der Dorfbewohner willigt er ein und meldet den Vorgesetzten, dass er Picard auf der Flucht erschossen habe. Picard ist jetzt ein freier Mann. Er setzt den rechtschaffenen Bonet damit unter Druck, dass sie jetzt quasi Komplizen seien. Um Bonet zu provozieren, beginnt der Frauenheld drei Tage vor Ablauf des Ultimatums eine Romanze mit der Verkäuferin Marianne. Der zynische Einzelgänger wird nachdenklich, als er von Marianne erfährt, dass sie um ihren Bruder trauert, der ebenfalls als Geisel genommen wurde. Die Lage spitzt sich zu, als die Gendarmen den wahren Saboteur verhaften. Bonet und Picard befreien ihn mit einer List, doch derweil haben sich die Dorfbewohner zusammengetan, um Picard den Nazis auszuliefern. Marianne verhilft Picard in letzter Sekunde zur Flucht. Bonet kehrt verbittert nach Paris zurück, doch am nächsten Tag steht plötzlich Picard vor der Tür. Er hat noch eine letzte Bitte...

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