Auf der Alm gibt's bald ka Sünd mehr - Die letzten Sennerinnen von Oberösterreich

Auf der Alm gibt's bald ka Sünd mehr - Die letzten Sennerinnen von Oberösterreich

Einen Wecker benötigen die fünf Sennerinnen auf der Hintersteiner Alm in Spital am Pyhrn nicht. Gegen 3.30 Uhr werden sie meist vom immer lauter werdenden Läuten der Kuhglocken geweckt.

Die Milchkühe wollen gemolken werden. Doch immer weniger Landwirte lassen in Oberösterreich ihr Vieh über den Sommer auf den Almen weiden, denn für die bäuerlichen Betriebe stellt die Almwirtschaft im besten Fall ein Nullsummenspiel dar.

Gleichzeitig besuchen immer mehr Menschen die Hütten und Jausenstationen auf der Suche nach Erholung und Unterhaltung. Doch es gibt auch den einen oder anderen Hoffnungsschimmer: Eine traditionsbewusste Bauersfamilie aus Ebensee hat eine neue Alm geschaffen - die Hochsteinalm in Hinterstoder. Diese wurde von einem idealistischen Rinderzuchtberater wiederbelebt.

Wie ein Leben auf der Alm auch im 21. Jahrhundert möglich ist, zeigen Menschen wie der Stiftsorganist von Wilhering, der im Sommer als Senner im Toten Gebirge arbeitet.

Bewertung

0,0   0 Stimmen