Atombomben auf Japan - Hiroshima und Nagasaki

Atombomben auf Japan - Hiroshima und Nagasaki

Was genau geschah am 06. Und 09. August 1945? Erstaunlicherweise scheint die jüngere Generation in Japan heute wenig darüber zu wissen. Doch veränderten diese beiden Tage die Welt und wie seitdem Kriege geführt werden unwiederbringlich. Heute sind Hiroshima und Nagasaki wieder florierende Städte. Vor ein paar Jahrzehnten aber wurden sie beinahe ausgelöscht. Übrig bleiben Ruinen und Denkmäler, aber auch die einzigen Menschen die jemals einen Atomangriff überlebt haben. Sie erzählen in dieser Dokumentation ihre Geschichten.

14 Überlebende erzählen - viele davon tun dies zum ersten Mal in der Öffentlichkeit. Mit ihnen interviewte der Regisseur Steven Okazaki aber auch amerikanische Zeitzeugen, die persönlich in den Abwurf der Atombomben involviert waren. Zusammen ergibt sich eine detailreiche Betrachtung des Abwurfes und seiner Folgen. Fesselnd verwebt der Film Erzählstränge von unglaublichem Leid und außergewöhnlichem menschlichem Durchhaltevermögen. Diejenigen, die nicht in der Explosion der Bomben verglühten (140 000 in Hiroshima, 70 000 in Nagasaki), mussten danach gegen Verbrennungen, Infektionen, radioaktive Verstrahlung und in weiterer Folge Krebs kämpfen. Sakue Shimohira war damals 10 Jahre alt. Sie ist die einzige ihrer Familie die überlebte. In Betrachtung all diesen Leids kam sie zu folgendem Schluss: "Ich erkannte, es gibt zwei Arten von Mut: Den Mut zu sterben und den Mut zu Leben." Diese Dokumentation erzählt von letzterem.

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