Atempause

Atempause

Nach einem scheinbar harmlosen Unfall wird der neunjährige Hannes in die Kinderintensivstation eingeliefert, wo nur wenig später sein Hirntod festgestellt wird. Seine Familie ist hilflos.

Plötzlich sind seine getrennt lebenden Eltern Esther und Frank und seine Schwester Tina mit existenziellen Fragen konfrontiert, die das Leben, den Tod und das Danach betreffen. Alle gehen unterschiedlich mit der Situation um - und jeder hofft auf ein Wunder.

Die Mutter glaubt bis zum Schluss, dass Hannes wieder gesund wird. Sie findet Halt in alltäglichen Dingen, besorgt Kleidung und Spielzeug für ihren Sohn. Die verzweifelten Großeltern meinen sogar, mit Geld die Heilung von Hannes kaufen zu können. Am liebsten nur für sich sein möchte Hannes' 16-jährige Schwester Tina. Allein Frank akzeptiert früh, dass Hannes nur noch künstlich am Leben gehalten wird. Die Ärzte bitten die Eltern, in eine Organspende einzuwilligen. Esther und Frank stehen vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens.

Im gleichen Zimmer wie Hannes kämpft der kleine Yusuf um sein Leben. Ständig an seiner Seite ist die türkische Großfamilie, die für Pfleger und Schwestern auch eine Belastung ist. Doch von ihnen kann man lernen, dass die gemeinsame Liebe zu den Kindern das Wichtigste ist. Auch, wenn jede Kultur ganz anders mit dem Thema Glauben umgeht.

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