Asche ist reines Weiß

Asche ist reines Weiß

Der Film veranschaulicht den industriellen Wandel, den China in diesen Jahren durchlebt: Bauboom, neue Infrastruktur. Wer früher Chauffeur war, fährt jetzt Bentley. Es ist ein schwieriges Unterfangen für Qiao und Bin, sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Die Transformation Chinas bedeutet eine Neuausrichtung, in der sich manche verlieren.

Regisseur Zhangke Jia bildet die Beziehung zwischen zwei unterschiedlichen Rebellen auf realistische Weise ab, ohne dabei die Umstände, die sie unweigerlich umgeben, zu vernachlässigen.

Zhangke Jia ist Teil einer Gruppe von chinesischen Regisseuren, die sich seit den 90er Jahren filmisch mit dem städtischen Leben und Wandel in China auseinandersetzen. Besonders an seinen Werken ist die Vermischung von fiktionalen und dokumentarischen Elementen. Neben Aufnahmen mit Kameramann Eric Gautier webt der Regisseur in "Asche ist reines Weiß" deshalb zusätzlich eigenes Archivmaterial ein. 2018 lief der Film im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes und wurde auch darüber hinaus vielfach ausgezeichnet.

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