Apokalypse: Der Kalte Krieg

Apokalypse: Der Kalte Krieg

Im Sommer 1945 sind Nazideutschland und das japanische Kaiserreich endgültig besiegt. Von den zwei aggressiven und mörderischen Regimen geht keine Gefahr mehr aus - doch das heißt auch, dass im weltweiten Machtpoker die Karten neu gemischt werden. Während im vom Krieg verwüsteten Europa der Wiederaufbau beginnt, werden aus einstigen Verbündeten erbitterte Gegner. Es dauert nicht lange, bis sich mitten in Europa der "Eiserne Vorhang" senkt, der zwei neu formierte Machtblöcke voneinander trennt: Auf der einen Seite stehen die UdSSR und die von ihr nach Kriegsende errichteten Satellitenstaaten Ost- und Mitteleuropas, die sich 1955 mit dem Warschauer Pakt zu einem militärischen Beistandsbündnis zusammenschließen. Auf der anderen Seite bilden die USA und ihre Verbündeten ein Gegengewicht, das mit der Gründung des Verteidigungsbündnisses NATO bereits ab 1949 auch eine militärische Komponente umfasst. Es ist der Beginn des "Kalten Kriegs", in dem sich die Ideologien von demokratisch gezähmtem Kapitalismus im Westen und der sozialistischen Einparteiendiktaturen im Osten unversöhnlich gegenüberstehen. Zwar bleibt eine direkte militärische Konfrontation zwischen den USA und der UdSSR aus - allerdings liefern sie sich in den folgenden Jahrzehnten erbitterte Stellvertreterkriege, sei es in Korea, Vietnam oder Afghanistan. Fünfzig Jahre lang bemühen sich die Strategen beider Seiten, die Oberhand zu gewinnen, und mehr als einmal droht aus dem kalten ein heißer Krieg zu werden. Auf dem Spiel steht nichts Geringeres als der Fortbestand der Menschheit, denn die wachsenden Atomwaffen-Arsenale der Supermächte USA und UdSSR reichen aus, um die Erde gleich mehrfach zu zerstören.

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