Andalusien: Edle Pferde, wilde Stiere.

Andalusien: Edle Pferde, wilde Stiere.

LandschaftsbildD  

In Andalusien erlebt die Transhumanz eine Renaissance: Die Viehzüchter-Familie Belenchon treibt ihre 400 Rinder und 2300 Schafe in 20 Tagen 400 Kilometer hoch auf die Sommerweiden. Viehherden ziehen quer durchs Land, als wäre die Zeit stehen geblieben. Wagemut und Sinnlichkeit, Temperament und Tradition gehören zum Alltag der Menschen in Andalusien und erleben derzeit sogar eine Renaissance. 400 Kilometer in 20 Tagen müssen die Rinder und Schafe von Familie Belenchon überwinden: durch Flüsse, Ortschaften, über Straßen und Berge zu ihren Sommerweiden im Norden. Dort bleiben sie bis zum November, dann geht es wieder zurück. Herde und Treiber ziehen dabei auf Jahrhunderte alten Wegen. Die großen Wanderungen von Sommer- zu Winterweiden gehören in Spanien zum Kulturerbe. "Transhumanz" nennt sich die Wanderviehwirtschaft, die im Mittelmeerraum bis in die Frühgeschichte zurückreicht. 360° - GEO Reportage hat den Treck der Familie Belenchon begleitet.

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