Anastasia

Anastasia

Paris 1928: Eine Gruppe russischer Emigranten unter Leitung von General Bounine möchte die jüngste Zarentochter Anastasia finden, die angeblich das Massaker an ihrer Familie durch die Bolschewiki überlebt haben soll. Damit wollen die Russen an die Millionenerbschaft herankommen, die der Zar einst auf der Bank von England deponiert hat. Als am Seine-Ufer eine verwirrte junge Frau aufgegriffen wird, die der Zarentochter ähnlich sieht, setzen die Emigranten alles daran, sie in die verschollene Prinzessin Anastasia zu verwandeln. Bounine lehrt die Frau höfische Etikette und Tanzen und bringt ihr alles über Anastasias Kindheit und die Zarenfamilie bei. Auf einem Empfang präsentiert er sie der russischen Gemeinde, doch niemand glaubt, dass sie tatsächlich die Zarentochter ist. Dennoch macht sich Bounine mit seiner Anastasia auf den Weg nach Kopenhagen, wo die Zarenmutter lebt. Die betagte Dame ist der vielen falschen Enkel und Hoffnungen müde. Nur mit Unterstützung ihrer Hofdame, der Baronin von Livenbaum, gelingt es Bounine, ein Treffen mit ihrer vermeintlichen Enkeltochter zu arrangieren. Zunächst glaubt Maria Feodorovna nicht, die echte Anastasia vor sich zu haben. Erst als die junge Frau ein Hustenreiz befällt, erinnert sich die Zarenmutter daran, dass auch Anastasia in ihrer Kindheit immer husten musste, wenn sie aufgeregt war. Für den Frauenheld Prinz Paul spielt es dagegen keine Rolle, ob Anastasia "echt" ist. Um an die Millionenerbschaft zu kommen, bändelt er mit ihr an und macht ihr einen Heiratsantrag. Alsbald wird ein festlicher Ball organisiert, auf dem die Zarenmutter ihre Enkelin in die Gesellschaft einführen und deren Verlobung mit Prinz Paul bekanntgeben will. Doch eine im Vorfeld anberaumte Pressekonferenz steht unter keinem guten Stern: Ein Journalist glaubt, in Anastasia die Frau zu erkennen, der er in einem Krankenhaus in Bukarest begegnet war ...

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