An einem Freitag um halb zwölf

An einem Freitag um halb zwölf

Der Ganove Frank Morgan (Rod Steiger) will in der umtriebigen Hafenmetropole Marseille den ganz großen Coup durchziehen und einen Geldtransport der US-Army überfallen - als Beute lockt eine Million Dollar an Soldgeldern. Morgan hat die Aktion bis ins kleinste Detail ausgetüftelt, kann die Sache aber nicht alleine durchziehen. In dem knallharten Bleck (Peter van Eyck) findet er einen ersten Verbündeten; gemeinsam gelingt es ihnen, auch den zögernden Kitson (Ian Bannen) und den Safeknacker Gypo (Jean Servais) an Bord zu holen. Zudem ist Morgans ebenso attraktive wie abgebrühte Freundin Ginny (Nadja Tiller) mit von der Partie - sie soll den Transport in eine Falle locken. An einem Freitag um halb zwölf ist es soweit. Ginny täuscht auf einer Landstraße einen Unfall vor, um den Geldwagen zum Halten zu zwingen. Zunächst läuft alles nach Plan: Der Beifahrer steigt aus, um der vermeintlich verletzten Frau zu helfen. Dann aber sieht er im Rückspiegel des Unfallwagens Morgan heranschleichen. Es kommt zu einer Schießerei, der Beifahrer wird getötet, während sein verwundeter Kollege sich in dem gepanzerten Fahrzeug einschließen und per Funk Hilfe rufen kann. Aber die Gangster haben vorgesorgt. In Windeseile bugsieren sie den Geldtransporter in einen präparierten Wohnanhänger - als frischvermähltes Paar steuern Kitson und Ginny die getarnte Beute durch die Polizeikontrollen. Trotzdem nehmen die Fehlschläge kein Ende: Bei dem Versuch, den eingeschlossenen Fahrer unschädlich zu machen, wird Kitson getötet, bevor Morgan den Wachmann erschießt. Und als die Bande auf einem Campingplatz in aller Ruhe den Transporter-Safe knacken will, droht ein kleiner, aufgeweckter Junge, ihre Tarnung auffliegen zu lassen. Die Nerven liegen blank, als Morgan und seine Crew einmal mehr den Standort wechseln müssen. In einem Versteck in den Bergen wollen sie endlich an die Million gelangen. Aber die Polizei hat längst die Fährte der Verbrecher aufgenommen.

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