Amok in Winnenden - Das Leben danach

Amok in Winnenden - Das Leben danach

GesellschaftsreportageD  

Die Autorin Beate Rygiert hat bereits bei anderen Projekten mit traumatisierten Menschen gearbeitet. In ihrem Dokumentarfilm 'Amok in Winnenden - Das Leben danach' geht sie der Frage nach, wie Menschen, die am 11. März 2009 mit 'dabei' waren, mit dem Erlebten umgehen und wie das Ereignis des Amoklaufs ihr Leben bis heute prägt. Obwohl noch immer bei den vom Amoklauf betroffenen Schülern der Albertville-Realschule die Abwehr gegenüber den Medien groß ist, konnte Rygiert einige von ihnen für den Film gewinnen. Auf der Basis von ausführlichen Gesprächen vermittelt der Dokumentarfilm 'Amok in Winnenden - Das Leben danach' von Beate Rygiert die subjektive Erlebniswelt dieser Schüler, begleitet sie in ihrem Alltag, aber auch an die Orte des Geschehens. Er zeigt, welche verstörenden Folgen die Tat auch für die Menschen hat, die mit dem Leben davon gekommen sind. Gespräche mit einer Psychologin, die damals die Schüler betreute, mit einer ebenfalls betroffenen Lehrerin sowie dem Vater einer der ermordeten Schülerinnen lassen das Ausmaß der Traumatisierungen erahnen.

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