Amok! - Das Innenleben der Täter

Amok! - Das Innenleben der Täter

Erfurt 2002, Gutenberg-Gymnasium, 17 Tote. Emsdetten, Winnenden, Columbine. München 2016. Kollektive Erinnerungen, Bilder im Kopf, Assoziationen von Brutalität, Angst, sinnloser Gewalt. Schlaglichtartig blitzen Bilder dieser Amoktaten auf, die sich in unser Gedächtnis eingebrannt haben. Mit diesen Bildern wird deutlich: Amoktäter nutzen gezielt Medien für ihre Zwecke, im Fall München zum Beispiel auch das Internet. Das wichtigste Ziel der Täter: Aufmerksamkeit bekommen, Aufsehen erregen. Sich selbst inszenieren, dem eigenen Leben Bedeutung verleihen. Denn mit jedem Bild und jeder Videosequenz gelingt das Streben nach Geltung dann vermeintlich doch. Kurze Sequenzen der bekanntesten Amoktaten leiten hin zu den Schlüsselfragen: Was bringt Menschen dazu, Amoktaten zu begehen? Andere Menschen wahllos zu töten? Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Amoktätern? Und ist es möglich, solche Taten effektiver zu verhindern als bisher?

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