Amer

Amer

HorrorthrillerB / F  

Drei Stationen im Leben von Ana: Als Kind inspiziert sie fasziniert und angeekelt den Leichnam des Großvaters. Als Jugendliche erwacht langsam ihre Sexualität, und sie steht plötzlich in Konkurrenz zu ihrer Mutter. Schließlich kehrt sie als erwachsene Frau in das Haus der Eltern zurück und wird dort von den Schatten der Vergangenheit verfolgt. Durch das exzessive Spiel mit Licht und Kameraeinstellungen gerät die Darstellung dieser Ereignisse zu einem sinnlich-surrealen Trip. Auch Ana selbst kann zwischen ihren Fantasien und der Realität nur noch schwer unterscheiden. Das Regie-Duo Bruno Forzani und Hélcne Cattet ließ sich für 'Amer' von den 'Giallos', den italienischen Pulp-Krimis der 70er Jahre, inspirieren und setzt sich mit den ästhetischen Strategien des Genres auseinander. Entstanden ist ein Filmkunstwerk, das mit einer atemlosen Aneinanderreihung stilistischer Mittel dem Genre Tribut zollt und gleichzeitig etwas völlig Neues erschafft.

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