Alpenglühn und Männertreu

Alpenglühn und Männertreu

Der charmante, ehemalige Extrembergsteiger, Skilehrer und Bergführer Ludwig Holdenrieder ist frisch verwitwet. Trotz intensiver Trauerarbeit bekommt er weder seine Trauer noch sein schlechtes Gewissen in den Griff. Rosl, seine Frau, stürzte auf der Suche nach einem Bergschaf tödlich ab. Sie hinterlässt ihm damit die Verantwortung für die familieneigene Schaferei und die bewirtschaftete Berghütte. Doch der reuige Witwer kümmert sich ausschließlich um sich selbst. Das nervt vor allem Martha, langjährige Köchin und Vertraute der verstorbenen Rosl. Sie hütet schon lange ein Geheimnis. Das Aufdecken gewisser Vorkommnisse wäre zwar hundsgemein und schmerzhaft, aber es hätte die Kraft, Ludwig blitzartig aus seiner Trauer und seinem manischen Selbstmitleid zu reißen. Früher oder später würde er es ohnehin erfahren müssen. Also lieber früher! Und so taucht bald der schneidige Tierarzt Walter Giersdorfer auf der abgelegenen Almhütte auf. Ludwig freut sich über Walters Erscheinen. Endlich ist da einer, der ihm geduldig zuhört, einer der ihn und sein arg gebeuteltes Gewissen versteht. Aber als er entdeckt, dass Walter auch Rosl überraschend gut gekannt hat, beschleicht ihn ein unerhörter Verdacht.

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