Alarm in den Alpen - Gefährliche Rettungsflüge im Berner Oberland

Alarm in den Alpen - Gefährliche Rettungsflüge im Berner Oberland

Alarm auf der REGA, der Schweizerischen Rettungsflugwacht, in der Basis Zweisimmen. Die Mannschaft startet, um einem verletzten Kletterer zu helfen. Der Mann ist rund 60 Meter ins Seil gefallen. Pilot Adrian von Siebenthal, Notarzt Michael Lehmann und Rettungssanitäter Arno Reichenbach gehören zur Besatzung von REGA 14. Nach ein paar Minuten ist die Crew am "Gastlosen" - so heißt die Felswand. Landen kann der Hubschrauber hier nicht. Aus dem schwebenden Heli gelangt Notarzt Lehmann zum Schwerstverletzten. Über Funk teilt er mit, dass der Mann mit gebrochenem Rücken mit der Winde geborgen werden muss. Am Ende kommt der Kletterer in die Berner Inselklinik und verdankt den gut aufeinander eingespielten Helfern, dass er heute wieder gesund ist. Manchmal ärgert sich die Crew der REGA 14 auch, weil sie unvernünftige Wanderer retten muss. Turnschuhe taugen einfach nichts fürs Gebirge. Der Begriff REGA bildet sich aus den Anfangsbuchstaben des deutschen Worts "Retten" und des französischen Worts "Garde". Die Schweizer REGA hat etwa 2,5 Millionen Unterstützer. Für sie ist eine Rettung kostenlos. Die REGA hat Hubschrauber in der ganzen Schweiz, um überall schnell helfen zu können. Günther Henel war mehrere Wochen mit der Kamera bei den Lebensrettern im Berner Oberland dabei.

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