Airport Security: Rom

Airport Security: Rom

Der Flughafen Rom-Fiumicino ist das Hauptdrehkreuz der Fluggesellschaft Alitalia und verzeichnete 2019 - vor dem Einbruch der Zahlen infolge der Corona-Krise - ein Passagieraufkommen von rund 43 Millionen sowie 194.000 Tonnen Luftfracht. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren es lediglich 9,83 Millionen Passagiere und 76.000 Tonnen Fracht. Mit dem Rückgang der abgefertigten Maschinen ist zwar auch die Zahl krimineller Delikte zurückgegangen, doch nach wie vor sind internationale Flughäfen wie Rom-Fiumicino ein bevorzugtes Einfallstor für die weltweit agierenden Drogenkartelle. Deren Kuriere werden meist für ein geringes Entgelt in Südamerika oder Osteuropa angeworben und sind für ihre Auftraggeber vollständig entbehrlich: Dass einige von ihnen von der Flughafenpolizei aufgegriffen und ihre Drogenpäckchen konfisziert werden, ist bereits eingepreist. Gleichzeitig wissen die Kuriere nicht genug über ihre Hintermänner, um bei einer Aussage vor Gericht verwertbare Informationen zu liefern. Auch mit dem Thema illegale Grenzübertritte bekommen es die Ermittler am Flughafen täglich zu tun. Oft, das zeigt "Airport Security: Rom" ungeschönt, verbergen sich dahinter tragische Schicksale von Armutsmigration oder politischer Verfolgung. So nah dem einzelnen Polizeibeamten die persönlichen Hintergründe der Flüchtenden auch gehen mögen - letztlich müssen sie dem Gesetz Genüge tun. Für die überwiegende Zahl der illegal Eingereisten endet ihr Weg damit in Rom-Fiumicino.

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