Adelsmacht und Bürgerstolz

Adelsmacht und Bürgerstolz

Burgherren und Stadtbürger, Bischöfe und Bauern, Händler und Heilige, Königsland und Kronprovinz, all das war Franken im Mittelalter. Ein stark gegliederter Raum mit vielen Zentren, aber ohne zentrale Herrschaft, doch seit jeher eng verbunden mit Königen und Kaisern. Nach der Christianisierung durch den irischen Wanderbischof Kilian unterstützten die Karolinger die Entstehung der Bistümer Würzburg und Eichstätt. Karl der Große förderte am Main den Weinbau und versuchte, die fränkischen Flüsse mit einem Kanal zu verbinden, der 'Fossa Carolina'. Mit den Minnesängern Wolfram von Eschenbach und Konrad von Würzburg entwickelte sich Franken zur Heimat der staufischen Hofkultur. Im Spätmittelalter zerfiel das Land in Kleinterritorien und es entstanden zahlreiche, dem Kaiser unterworfene Reichsstände. Ausgestattet mit großzügigen Privilegien, rückte Nürnberg an die Spitze der Reichsstädte. Die Zollern übten das Burggrafenamt aus und stiegen zum bestimmenden Geschlecht in Franken auf. Die Dokumentation 'Adelsmacht und Bürgerstolz' zeigt die verschiedenen Facetten fränkischer Kultur und Geschichte.

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