7 Tage... unter Flüchtlingen

7 Tage... unter Flüchtlingen

Eine heruntergekommene Gemeinschaftsküche, der Strom ist wieder einmal ausgefallen, die Abendsonne scheint Hoda und Hajir, beide 29 Jahre alt, ins Gesicht. Das Paar ist vor wenigen Wochen aus dem Iran nach Deutschland geflohen. 'Was ich in Teheran gemacht habe?', Hajir schaut verlegen auf den Boden. 'Ich war vier Jahre im Gefängnis und wurde gefoltert.' Seine Freundin ergänzt: 'Und jetzt sitzen wir in diesem Heim fest und dürfen weder arbeiten noch die Stadt verlassen.' Sieben Tage lang leben die NDR Filmautoren Tobias Lickes und Kolja Robra im Übergangswohnheim Bremen-Huchting Wand an Wand mit den Flüchtlingen. Sie wollen erfahren, was es bedeutet, Flüchtling in einem deutschen Asylbewerberheim zu sein. Welche Probleme, welche Träume haben die Flüchtlinge? Was erwarten sie von einem Leben in Deutschland? Der Film '7 Tage ... unter Flüchtlingen' gibt einen Einblick in die Welt der Asylbewerber, die oft ausgelagert am Stadtrand leben, so wie in Bremen hinter Schrebergärten und Recyclinghöfen. Der Film zeigt den Alltag der Flüchtlinge: endloses Warten, Verzweiflung, aber auch Momente der ausgelassenen Freude und immer wieder die Hoffnung auf ein neues, besseres Leben in Deutschland.

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