25 Jahre ARTE

25 Jahre ARTE

Eben noch frisch verliebt und jetzt schon Silberhochzeit? Kaum zu glauben, aber die deutsch-französische Fernsehliaison ARTE hält schon 25 Jahre. Am 30. Mai 1992 ging der europäische Kulturkanal erstmals auf Sendung. Ein Vierteljahrhundert später zeigt ARTE mit einer speziellen Programmierung vom 27. Mai bis 2. Juni 2017, was diese Amour fou so einzigartig macht. Dazu gehören preisgekrönte Filmkoproduktionen wie das Drama "Höhere Gewalt" über eine schwedische Familie, die während eines Skiurlaubs in den französischen Alpen knapp einer Schneelawine entgeht, "Everything Will Be Fine" unter der Regie von Wim Wenders mit James Franco und Charlotte Gainsbourg, das Biopic "Saint Laurent" über das Leben des französischen Modeschöpfers Yves Saint Laurent oder die deutsch-kanadische Komödie "Coconut Hero". Mit einem THEMA am Dienstag über die ersten 100 Tage von US-Präsident Donald Trump und dessen Berater Steve Bannon beweist ARTE seine investigative Stärke. Im Anschluss geht ARTE in "Unter Fremden" dem Erfolg der Identitären Bewegung nach, einer Gruppierung europäischer Patrioten, die den Alten Kontinent durch Islamisierung bedroht sehen. Auch ungewöhnliche Fernsehserien sind ein Markenzeichen von ARTE. Am 1. Juni erwartet den Zuschauer mit "Manon, 20 Jahre" sowie der Wiederholung der französischen Mini-Serie aus dem Jahr 2013 "Dreimal Manon" ein prall gefüllter Serienabend. Abgerundet wird diese besondere ARTE-Woche mit einer ganzen Reihe von Erstausstrahlungen im Bereich Dokumentation: von "Venedig und das Ghetto" zur Geschichte des Ghettos über das Porträt des französischen Schauspielers und Regisseurs Michel Piccoli, der Doku-Reihe "Wildes Thailand" bis zur Kulturdokumentation "Filmikonen - Magnum Photos und das Kino" und dem Dokumentarfilm "Im Kunstrausch".

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