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TV Programm für ZDF am 29.03.2024

Deutschland von oben 04:15

Deutschland von oben

Landschaftsbild

Deutschlands Städte, Meere, Seen, Flüsse und Landschaften bergen manche Überraschungen, die nur aus der Luft entdeckt werden können. Rätselhafte Kornkreise, wilde Schluchten oder massive Berggipfel - aus der Vogelperspektive präsentieren sich Deutschlands Naturschönheiten noch spektakulärer.

hallo deutschland 04:30

hallo deutschland

Boulevardmagazin

- Olivia Colman in neuer Tragikomödie Großer Skandal um "schmutzige Briefe" - Moderation: Lissy Ishag

Was macht Familie mit uns? 05:15

Was macht Familie mit uns?: Kinder: Ja oder nein? - Das Sozialexperiment

Gesellschaft und Soziales

Wie funktioniert Menschsein? Warum ticken wir, wie wir ticken? Das entdeckt Leon Windscheid für "Terra Xplore", immer auf Basis von Forschung und Wissenschaft. In einem Experiment rund um das Thema Kinderkriegen fragt Psychologe Leon Windscheid nach Wunschkindern, Ängsten und gesellschaftlichem Druck. Sollten wir ein schlechtes Gewissen haben, trotz Krieg und Klimakrise Kinder in die Welt zu setzen? Und welche Rolle spielt die Gesellschaft beim Thema Kinderwunsch? Leon lädt Gäste ins Studio ein und hört sehr emotionale Geschichten aus unterschiedlichen Perspektiven.

Shoooms abenteuerliche Reise 05:35

Shoooms abenteuerliche Reise

Animationsfilm

Bei Sturm und Regen fällt Shooom, die kleine Eule, aus dem Nest. Jetzt gilt es, nicht nur sich selbst, sondern auch Geschwister-Ei "Pieps" vor den Gefahren des Waldes zu retten. Um sie herum Mangroven, brausende Wassermassen und flüchtende Tiere. Die kleine Eule muss schnellstens eine Ersatzmutter für sich und Ei "Pieps" finden. Ob Waschbär-, Alligator- oder Enten-Mutter, Shooom bemüht sich um Familienanschluss, aber ohne Erfolg. Keines der Tiere akzeptiert die kleinen Eulen. Schließlich finden zwei Kinder das Ei und wollen es im Auto von ihrem Ferienort nach Hause transportieren. Wird Shooom den kleinen Pieps, der mittlerweile geschlüpft ist, bald wieder unter ihre Flügel nehmen können und ein neues Zuhause finden?

Karlchen - Das große Geburtstagsabenteuer 06:05

Karlchen - Das große Geburtstagsabenteuer: Nach den Kinderbüchern von Rotraut Susanne Berner

Animationsfilm

Kaninchenjunge Karlchen ist traurig. Ausgerechnet an seinem Geburtstag müssen die Eltern mit Schwester Klara zum Arzt. Um doch noch feiern zu können, macht sich Karlchen auf den Weg zu Oma. Aber ganz genau kennt er den Weg durch den Wald zu Oma Nickel nicht. Als Karlchen nicht bei Oma, sondern in einem Teich landet, helfen ihm zum Glück seine Freundin Monika und ihr Hund Bello. Ob aus dem Abenteuer im Wald am Ende ein Geburtstagsabenteuer wird? "Karlchen - Das große Geburtstagsabenteuer" ist ein kindgerechter, liebevoll animierter Kinospielfilm aus dem Jahr 2022, der auf den weltweit erfolgreichen Vorschulkinderbüchern von Rotraut Susanne Berner basiert.

Hanni & Nanni 07:15

Hanni & Nanni

Familienfilm

Als die Zwillinge Hanni und Nanni ihrer Schule in Berlin verwiesen werden, beschließen ihre Eltern, sie im idyllischen Mädcheninternat Lindenhof unterzubringen. Das Internat liegt mitten auf dem Land, weit entfernt von der modernen, bunten Großstadtwelt, die die Zwillinge gewohnt sind. Dort müssen alle Schüler ihre Handys abgeben, und es sind sogar Schuluniformen vorgeschrieben. Zunächst fühlen sich Hanni und Nanni wie ins Mittelalter versetzt und schwören sich, diesen Spuk nicht lange mitzumachen. Nach und nach erkennen die Zwillinge jedoch, dass das Leben auf Lindenhof neben vielen witzigen und abenteuerlichen Erlebnissen auch etwas ganz Besonderes zu bieten hat: Dort ist das Miteinander von einer intensiven Kameradschaft geprägt, die sie ihre Entbehrungen mehr und mehr vergessen lässt. Hanni und Nanni fangen an, sich auf Lindenhof wohlzufühlen. Dann stellt sich heraus, dass sie zu Unrecht von ihrer alten Schule geworfen wurden. Ihre Eltern bieten ihnen an, Lindenhof zu verlassen und nach Berlin zurückzukehren. Wie sollen die beiden sich entscheiden? Hanni und Nanni sind sich uneinig.

Fünf Freunde 08:30

Fünf Freunde

Abenteuerfilm

Die "Fünf Freunde" Julian, Dick, Anne, George und Timmy entdecken während der Ferien bei Professor Quentin eine geheime Schmugglerhöhle und schlittern schnurstracks in ein wildes Abenteuer. Eine Verbrecherbande hat es auf die neuartige Energiegewinnungsmethode von Onkel Quentin abgesehen und nutzt die Höhle als Geheimversteck. Die Freunde gehen auf Spurensuche und stoßen auf einen Geheimgang, der sie direkt zur nahe gelegenen Felseninsel führt. Der Film basiert auf dem Band "Fünf Freunde auf der Felseninsel", der beliebten Kinderbuch-Reihe der Autorin Enid Blyton.

heute Xpress 10:00

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Aschenputtel 10:03

Aschenputtel: Frei nach dem Märchen der Brüder Grimm

Märchenfilm

Marie wird von der bösen Stiefmutter gezwungen, wie eine Dienstmagd in der Asche zu schlafen. Doch das Mädchen ist von Zaubermächten zu ganz anderem bestimmt. Nicht nur die Tauben, sondern auch der magische Baum auf dem Grab der leiblichen Mutter stehen ihr zur Seite. Nur so gelingt es Aschenputtel, am Ball im Schloss teilzunehmen. Was dort alle sehen, sieht auch Prinz Leonhard sofort: dass sie die Schöne ist. Als Aschenputtels leibliche Mutter unerwartet stirbt, stirbt auch ihre Kindheit. Von nun an warten auf Marie schwere Zeiten. Die neue Frau des Vaters, Therese, und deren Tochter Clothilde machen ihr das Leben zur Hölle. Die ungeliebte Mitesserin hat fortan zu putzen, zu waschen, zu kochen und nachts in der Asche des Küchenherdes zu schlafen. Jahrelang fristet Marie auf diese Weise das Dasein einer Dienstmagd. Als eines Tages jedoch Leonhard das Haus besucht und zu einem Kostümball einlädt, kann er nicht ahnen, dass er damit Aschenputtels Leben vom Kopf auf die Füße zu stellen beginnt. Leonhard ist der Prinz des Landes und äußerst im Druck, nicht nur seinen regierenden, ulkigen, aber leider halb verrückten Onkel endlich abzulösen, sondern auch die dazu nötige Bedingung zu erfüllen: sich endlich zu verheiraten. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Marie gelingt es mithilfe der Tauben, die ihr die Linsen aus der Asche picken, sowie mithilfe des Zauberbaumes, der auf dem Grab der Mutter wächst, den Ball im Glanz einer Prinzessin zu besuchen. Aschenputtel und Prinz verlieben sich, und doch können beide noch sehr lange nicht zueinanderkommen. Denn zu groß ist Maries Scheu, als arme Magd entdeckt zu werden, als Betrügerin im geliehenen Kostüm, als indiskutable Partie für einen zukünftigen Landesherrn. Zu groß sind zugleich Leonhards Schwierigkeiten, auch nur eine Ahnung von der wahren Identität seiner Geliebten und eine Möglichkeit zu bekommen, sie nicht ständig und urplötzlich verschwinden zu sehen. Es braucht stiefmütterliche Boshaftigkeit und stiefschwesterlichen Neid, prinzlichen Scharfsinn und staatspolitische Bredouille, abgeschnittene Ferse und himmlischen Beistand der toten Mutter, bis die Geschichte ihr Ziel erreicht. Bis endlich Marie und Leonhard alle Hürden überwunden haben, bis die Poesie des Herzens endlich die leidige Prosa der Verhältnisse besiegt hat und die Hochzeitsglocken für das Liebespaar läuten dürfen. Das Drehbuch von Bettina Janis lässt den Kern der Geschichte und damit den Kern all jener Szenen, die sich den Lesern des Grimm'schen Märchens unvergesslich eingeprägt haben, unverändert. Doch es spinnt die Geschichte in ihren Charakteren, Auftritten und Verstrickungen aus und gibt ihr damit einen Anstrich, der nicht nur einem Kinder-, sondern auch einem erwachsenen Publikum Unterhaltung bietet.

Winnetou I 11:30

Winnetou I

Western

Winnetou, Sohn des Häuptlings der Apachen, muss das Land seines Stammes gegen skrupellose Verbrecher verteidigen. Dabei macht er auch die Bekanntschaft von Old Shatterhand. Der deutsche Ingenieur soll den Bau einer neuen Eisenbahnstrecke kontrollieren. Er findet heraus, dass das Projekt sabotiert wird, wodurch es zu einem Krieg mit den Apachen kommen könnte. Das kann er nur verhindern, wenn er Winnetou die wahren Schuldigen liefert. Immer mehr Pioniere besiedeln den jungen Kontinent Amerika, auch die Eisenbahn dringt unaufhörlich weiter in Richtung Westen. Mit den Apachen wurde vereinbart, dass die Schienen um ihr Land herumführen würden, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Winnetou (Pierre Brice), der Sohn des Häuptlings, muss feststellen, dass eine neue Trasse direkt durch das Gebiet seines Stammes gebaut wird. Dafür verantwortlich ist der Ganove Santer (Mario Adorf), der sich durch diese Intrige bereichern will. Außerdem hat er es auch auf das Gold der Apachen abgesehen. Um sein Ziel zu erreichen, hat er einen Pakt mit den kriegerischen Kiowa geschmiedet. Doch ein deutscher Ingenieur (Lex Barker), der die Eisenbahnstrecke geplant hatte, kommt ihm auf die Schliche. Das vermeintliche Greenhorn verdient sich durch sein Auftreten auch schnell einen besonderen Namen: Old Shatterhand. Mit der Unterstützung seines kauzigen Freundes Sam Hawkens (Ralf Wolter) und weiteren Gefährten will er Santer zur Strecke bringen und einen möglichen Krieg mit den Apachen verhindern. Unerkannt befreit Old Shatterhand Winnetou aus den Händen der Kiowa, gerät aber bald selbst in die Gefangenschaft der Apachen. Auch dank der Vermittlung von Winnetous Schwester Nscho-tschi (Marie Versini) klärt sich die Situation auf. Als Zeichen der Versöhnung und Freundschaft schließen Winnetou und Old Shatterhand in einer feierlichen Zeremonie Blutsbrüderschaft. Doch auf ihrer Jagd nach Santer stehen den beiden noch schwere Schicksalsschläge bevor. Das erste Abenteuer von Winnetou und Old Shatterhand: Mit der Adaption des gleichnamigen Romans von Karl May inszenierte Harald Reinl 1963 einen deutschen Western, der schnell zum Kultfilm avancierte. Geboten wird eine Mischung aus Action und Abenteuerromantik mit den unvergesslichen Stars Pierre Brice und Lex Barker. Außerdem sind Mario Adorf, Ralf Wolter, Dunja Rajter und Chris Howland in weiteren Rollen zu sehen. Ein Jahr zuvor hatte der Regisseur mit "Der Schatz im Silbersee" bereits eine Karl-May-Verfilmung realisiert. Allerdings zählt dessen literarische Vorlage nicht zu den klassischen Werken des deutschen Autors, sondern wird den Jugenderzählungen zugerechnet, bei denen Old Shatterhand nicht als Ich-Erzähler fungiert. Diese erschienen ab 1887 in der Zeitschrift "Der gute Kamerad". "Winnetou 2. Teil" wird am Sonntag, 31. März, um 10.15 Uhr wiederholt; "Winnetou 3. Teil" am Montag, 1. April 2024, um 11.00 Uhr.

heute Xpress 13:05

heute Xpress

Nachrichten

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Leben ist mehr! 13:10

Leben ist mehr!: Sterbebegleiter entdecken eine andere Welt

Menschen

Tobias Giebeler hat sich bewusst für ein Ehrenamt als Sterbebegleiter im Hospizdienst entschieden. Er besucht zweimal in der Woche Menschen, die keine Hoffnung auf Heilung haben. Karfreitag erinnert an das Leben und Sterben von Jesus Christus. Sein Tod war nicht das Ende, sondern Erlösung zugleich. Mit dieser Erkenntnis können die Mitarbeiter des Hospizes dem bevorstehenden Tod der Patienten auf einer anderen Ebene begegnen. Hospizdienste sind eine Antwort auf eine Gesellschaft, die das Sterben immer weiter an den Rand drängt. Dabei benötigen gerade Menschen in der Endphase ihres Lebens Liebe und Aufmerksamkeit. Aber nicht jeder hat Freunde und Angehörige, die ihn im letzten Lebensabschnitt mit Gesprächen, Handreichungen und Trost unterstützen. Ehrenamtliche Sterbebegleiter und Ehrenamtliche im Hospizdienst stellen sich der Herausforderung des Sterbens und begleiten Sterbende, Todkranke und deren Angehörige. Seit den 1980er-Jahren engagieren sich Menschen in Deutschland dafür, dass die Situation Sterbender und ihrer Angehörigen verbessert wird. Mittlerweile sind Hospize und Hospizdienste fest in unserer Gesellschaft verankert. Träger dieser Einrichtungen sind private Vereine und kirchliche Verbände wie Caritas, Malteser Hilfsdienst und Diakonie. Der Malteser Hilfsdienst hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt darum bemüht, junge Menschen für die ehrenamtliche Begleitung Sterbenskranker zu gewinnen. Denn jüngere Sterbende wünschen sich oft Sterbebegleiter im vergleichbaren Alter. Einer von ihnen ist der 34-jährige Tobias Giebeler. Der Postbote hat sich zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter schulen lassen, nachdem zwei Menschen, die ihm nahestanden, starben. Er merkte, wie sinnvoll und wichtig es ist, dass es in solchen Momenten Beistand gibt - sowohl für die Sterbenden als auch für die Angehörigen. Einmal in der Woche besucht Tobias den 13-jährigen Jannis und dessen Familie. Jannis ist an Blutkrebs erkrankt. An einem weiteren Abend verbringt Tobias mehrere Stunden in einem stationären Hospiz in Wiehl und kümmert sich dort um Sterbende. "Diese Dankbarkeit und das Vertrauen, das einem entgegengebracht wird, ist etwas ganz Besonderes." "Leben ist mehr!" begleitet Tobias Giebeler bei seinem Einsatz an der Seite der von lebensverkürzenden Erkrankungen Betroffenen und Sterbenden. Worin findet er Erfüllung? Gibt es Glücksmomente für ihn und die Menschen, die er betreut? Mit der Erkenntnis, dass der Tod nicht das Ende bedeutet, kann er den Patienten auf einer anderen Ebene begegnen.

Cleopatra 13:25

Cleopatra

Monumentalfilm

44 vor Christus: Cleopatra ist Ägyptens legendäre Königin. Nacheinander verfallen ihr zwei der mächtigsten Männer Roms: Julius Caesar und Marcus Antonius. Zusammen mit Antonius lehnt sich die ehrgeizige Königin gegen die Macht des Imperiums auf. - Legendärer Monumentalfilm von 1963. Am Set in Rom verliebten sich die Hauptdarsteller Taylor/Burton ineinander, während die Produktionskosten explodierten. Caesar (Rex Harrison) reist nach Ägypten, wo ihm der Kopf seines Gegners Pompeius vom jungen ägyptischen König Ptolemäus XIII (Richard O'Sullivan) zum Geschenk gemacht wird. Dennoch fällt Caesars Gunst auf die mit Ptolemäus rivalisierende Schwester des Pharao, Cleopatra (Elizabeth Taylor), die ebenfalls die Herrschaft über das ganze Land für sich reklamiert. Obwohl in Rom bereits verehelicht, heiratet Caesar Cleopatra nach ägyptischem Brauch und bekommt mit ihr einen Sohn, in Cleopatras Augen einmal der rechtmäßige Erbe des gesamten römischen Imperiums. Einige Jahre später folgt Cleopatra Caesar mit dem Kind nach Rom und zieht triumphal in die Stadt ein, wo Marcus Antonius (Richard Burton) die ägyptische Königin zum ersten Mal erblickt. Caesar beansprucht immer mehr Macht für sich, was dem Senat missfällt. Einige Senatoren verabreden sich zu einem Attentat, das sie an den Iden des März durchführen. Cleopatra kehrt mit ihrem Sohn Caesarion nach Ägypten zurück, da Marcus Antonius Caesars Neffen Octavian (Roddy McDowell) zum Nachfolger ausrufen ließ. Drei Jahre nach Caesars Tod - die Verschwörer der Iden des März wurden unter anderen von Marcus Antonius besiegt - schickt Marcus Antonius seinen engsten Vertrauten Rufius (Martin Landau) zu Cleopatra, um die Königin unter anderem um Geld zur Bezahlung seiner Truppen zu bitten. Cleopatra besteht auf einem Treffen mit Antonius selbst. Die beiden verfallen einander endgültig. Für Rom haben sie andere Pläne als Octavian, was zu einem andauernden Konflikt um die Vorherrschaft führt. Zwar verheiratet Octavian seine Schwester aus taktischen Gründen noch mit Marcus Antonius, doch als dieser bei seiner Rückkehr zu Cleopatra große territoriale Zugeständnisse macht, stehen die Zeichen auf Krieg. Der Sieg Octavians bei Actium bedeutet das Ende von Marcus Antonius' und Cleopatras Ansprüchen auf römisches Territorium. Dem Paar bleibt nur noch eine kurze gemeinsame Zeit. Cleopatras Schicksal entschied sich am 2. September 31 vor Christus in der Seeschlacht von Actium, vor der Westküste Griechenlands. Dort trafen die Schiffe Cleopatras und Marc Antonius' auf ihren erbitterten Gegner, Caesars Neffen, Octavian, den späteren Kaiser Augustus. Historisch ist es ein Konflikt zwischen zwei Kulturen, der römischen und der griechisch-hellenistischen, in dem berühmten Spielfilm aus dramaturgischen Gründen zu großen Teilen als Liebesgeschichte verhandelt. Was hat "Cleopatra" mit Marilyn Monroe zu tun? "Cleopatra" ist eine Produktion der 20th Century Fox und entstand unter anderem in Studios in Rom. Zur gleichen Zeit, 1962, dreht Marilyn Monroe für dasselbe Studio, die Centfox, die Komödie "Something's Got to Give", die nie fertig wurde und von der nur Probeaufnahmen existieren. Als Marilyn krank vom Set wegbleibt, droht ihr das Studio kurz vor ihrem Tod mit einer Millionenklage. Doch die wahre Geldverbrennungsmaschine ist nicht der kleine Film, der in L.A. gedreht wird, sondern die Super-Mammut-Produktion des Studios in Rom. Sie war mit zwei Millionen in den Büchern des Studios veranschlagt, kostete am Ende aber 44 Millionen Dollar. Außerdem produzierten die Dreharbeiten einen Skandal, als sich Taylor und Burton ineinander verliebten. Beide waren zu der Zeit noch mit anderen Partnern verheiratet, ihre Affäre Anfang der 60er-Jahre ein moralisches Dilemma. Taylors Ehemann war Eddie Fisher, Vater von Carrie Fisher (Prinzessin Leia in "Star Wars"), und er hatte Carries Mutter verlassen, um Elizabeth Taylor zu heiraten, die ihm nun wegen Richard Burton den Laufpass gab. Richard Burton und Elizabeth Taylor waren zweimal verheiratet. Ihre Beziehung war vermutlich die berühmteste On-off-Beziehung der Filmgeschichte und lieferte der internationalen Klatschpresse reichlich Futter. Nach Richard Burton ist Anthony Hopkins heute der größte Hollywoodstar mit walisischen Wurzeln. Das Leben der legendären Königin bleibt für Filmemacher attraktiv. Netflix hatte mit "Queen Cleopatra" eine Serie, und schon lange gibt es Gerüchte, dass auch ein weiterer Spielfilm über ihr Leben gedreht werden soll, für dessen Hauptrolle Angelina Jolie im Gespräch war. In einer der Nebenrollen als römischer Senator ist der aus Wales stammende Schauspieler Desmond Wilkinson Llewelyn zu sehen. Die Welt kennt ihn als "Q", den Quartiermeister von James Bond in 17 Bond-Filmen. Am 12. September 2024 wäre er 110 Jahre alt geworden. Der elegante britische Gentleman starb im Dezember 1999 infolge eines Autounfalls nach einer Autogrammstunde.

heute Xpress 17:20

heute Xpress

Nachrichten

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Das Traumschiff 17:25

Das Traumschiff: Indian Summer

Schiffs-Reihe

Kapitän Paulsen und seine Crew nehmen mit dem "Traumschiff" Kurs auf Kanada und Neuengland. Dort erwartet die Passagiere der farbenprächtige Indian Summer. Klaus Altmann, der Schiffszimmermann, bekommt überraschend Besuch: Seine Mutter Irmy und sein älterer Bruder Thomas sind an Bord. Doch die Begegnung der beiden Brüder lässt alte Konflikte wieder aufreißen. Roland Wagner, ehemaliger Leichtathlet der internationalen Spitzenklasse, ist nach einem Unfall querschnittsgelähmt. Trotzdem hat er seinen Lebensmut nicht verloren und sucht immer wieder neue sportliche Herausforderungen. Zusammen mit seiner Freundin Caro checkt er auf dem "Traumschiff" ein, auf dem sein Patenonkel Jakob Paulsen Kapitän ist. Roland ist wild entschlossen, einen weiteren Rekord zu brechen und als erster Rollstuhlfahrer in einem Kajak die neuenglische Küste abzufahren. Doch sein Verhältnis zu Caro wird dabei auf eine harte Probe gestellt. Caro ist nämlich nicht entgangen, dass Roland sich für seinen Rekordversuch ausgerechnet von Inka coachen lässt, der attraktiven Fitnesstrainerin an Bord. Die Kajakfahrt steht plötzlich unter einem ganz anderen Zeichen als geplant. Schiffsarzt Dr. Schröder macht an Bord die Bekanntschaft von Dr. Ellen Barner, der Schwester von Kapitän Paulsen. Sie ist ebenfalls Ärztin, verwitwet und in einer Lebensphase des Umbruchs. Dr. Schröder und sie kommen sich schon bald näher. Sie haben gemeinsame Interessen und stellen sich beide die Frage, ob in ihrem engagierten Medizinerleben nicht doch noch Raum für neue private Entdeckungen wäre. Kapitän Paulsen und Chefstewardess Beatrice sind schon bald erstaunt darüber, wie oft Ellen und Dr. Schröder an Bord und an Land zusammen sind. Beatrice und Kapitän Paulsen träumen unabhängig voneinander von einem kleinen Haus auf Martha's Vineyard, der Insel der Reichen und Schönen an der Ostküste der USA. Allerdings verschweigen die beiden voreinander ihr Interesse und brechen einzeln zur Insel auf, um sich von einem Makler ein interessantes Objekt zeigen zu lassen. So werden sie ungewollt zu Konkurrenten beim Bieten um das wunderschöne Anwesen. Sie ahnen nicht, dass es gleich zwei Überraschungen dabei geben wird: Die Preise auf Martha's Vineyard sind astronomisch, und der angebliche Makler ist in Wirklichkeit Larry Hagman, Schauspieler und Star der Kultserie "Dallas".

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

Wetter 19:14

Wetter

Wetterbericht

Ob Sonne, Hagel oder Schnee - die Sendung versorgt die Zuschauer immer mit den wichtigsten Wettertrends der nächsten Tage.

Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen 19:15

Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen: Der göttliche Funke - Wie entstand der Glaube?

Dokumentation

Warum glauben Menschen? Welche Götter schufen die frühen Weltbewohner? Auf den Spuren der großen Religionen sucht Christopher Clark Antworten auf diese elementaren Fragen des Menschseins. Der Historiker will verstehen, warum die Menschen der Frühzeit schon Sinnsucher waren. Über die Steinzeit, das frühe Ägypten, den Hinduismus und den Buddhismus mündet die Reise mit dem Judentum und Christentum im Glauben an den einen Gott. Auf Reisen nach Afrika, Nahost und Asien besucht Christopher Clark Gläubige, Religionsgelehrte und Kultstätten. Er gewinnt tiefe Einblicke in die Religion der Pharaonen, der Hindus und Buddhisten. Fachleute wie der Archäologe Hermann Parzinger unterstützen seine Suche. Und er ahnt, dass die Konzentration auf einen einzigen Gott auch mit weltlicher Macht zu tun hat. Mit dem Homo sapiens, dem modernen Menschen, kommt plötzlich die Kunst in die Welt - wunderbare Höhlenmalereien, später auch geschnitzte weibliche Figuren oder der Löwenmensch, ein Mischwesen, halb Mensch halb Tier. Es finden sich auch erste Spuren von Bestattungen. Dies weist auf erste Glaubenssysteme der Menschheit hin. Beides, das Kunstschaffen und die Rituale, waren für die frühen Menschengruppen und ihren Erfolg grundlegend. Christopher Clark entdeckt erste Kultstätten wie Göbekli Tepe in der Türkei, wo rauschende Feste gefeiert wurden, und das englische Stonehenge, ein Ort geheimer Rituale. Noch bei den frühen Ägyptern findet sich die magische Beziehung zu Tieren in ihrem "Götterhimmel". Viele Götter tragen Tierköpfe und verkörpern so besondere Eigenschaften. Doch auch die Pharaonen werden als Götter verehrt. Am Grab eines ägyptischen Gottkönigs und im Tempel von Karnak findet Christopher Clark viele Hinweise auf das Glaubenssystem. In den Induskulturen Asiens entstanden hoch entwickelte Städte und Kulte, die sich mit den Vorstellungen halbnomadischer Einwanderer mischten. In dieser Zeit erschienen die Veden, eine Sammlung religiöser Texte und Gesänge, die die Grundlage des Hinduismus bilden. So ist der Hinduismus eine religiöse Mischform. Im farbenfrohen Holi-Fest zeigt sich das sinnbildlich. Es steht exemplarisch für die Konkurrenz unter den vielen hinduistischen Göttern und für Fruchtbarkeitsriten. Ein heiliger Mann zeigt dem Moderator in Rishikesh und in der indischen Bergwelt, wie er sein einfaches Leben bestreitet. Im Buddhismus, der im engen Austausch mit dem Hinduismus entstand, geht es allerdings ganz ohne Gott. Nach dem buddhistischen Glauben kann der Einzelne nur durch Selbsterkenntnis zur Erlösung gelangen - eine rationale Religion ohne Dogmen. Christopher Clark besucht buddhistische Stätten in Kambodscha, Laos und Japan. In Deutschland unterhält er sich mit europäischen Buddhisten. Mit dem Judentum kommt die erste "Buchreligion" in die Welt. Zwar sind die Schriften grundlegend für das Judentum, aber ihre ewigen Wahrheiten können von der Vernunft jedes Menschen erkannt werden. Es gibt keine Offenbarungen, die als verpflichtend geglaubt werden müssen, wie dies im Christentum der Fall ist. Christopher Clark spürt in Jerusalem und am Sinai den Wurzeln der beiden Religionen nach. In Äthiopien findet er in der dortigen orthodoxen Kirche unverfälschtes Frühchristentum und lebendige Glaubensgemeinschaften. Zwei weitere Teile werden ausgestrahlt: Sonntag, 31. März, 19.15 Uhr Montag, 1. April 2024, 19.15 Uhr Die "Terra X"-Reihe "Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen" ist bereits ab Mittwoch, 27. März 2024, in der ZDFmediathek verfügbar.

Der Staatsanwalt 20:15

Der Staatsanwalt: Schleichendes Gift

Krimiserie

Oberstaatsanwalt Reuther wird mit dem gewaltsamen Tod von Robert Hoffmann konfrontiert. Gemeinsam mit den Kommissaren Schröder und Witte gilt es, den Mord in einer Apotheke aufzuklären. Ein Raubüberfall erscheint unwahrscheinlich, weil sich keine Hinweise auf einen Diebstahl finden. Dr. Engel vermutet, dass der Apotheker während des Nachtdienstes erschlagen wurde. Walter Kieser zeigt sich wenig erschüttert über den Tod des Schwiegersohnes. Wie die Ermittler erfahren, stand es um das Verhältnis von Kieser zu Robert Hoffmann nicht zum Besten. Doch für den Tatzeitpunkt will Kieser, der trotz seines hohen Alters noch in der Apotheke aushilft, ein handfestes Alibi haben. Robert Hoffmanns Ehefrau Marianne nimmt die Todesnachricht auffallend ruhig entgegen. Aber die Ermittler bemerken offensichtliche Spannungen zwischen ihr und ihrem Sohn Henry. Nachbarn der Hoffmanns berichten zudem von schwierigen familiären Verhältnissen. Derweil erfährt Reuther von André Kieser, dem Schwager des Opfers, brisante Details über Hoffmanns Stiefsohn Henry. Aber weder Kieser noch seine Freundin Bianca Ehrenberg haben eine Idee, wer es auf Hoffmann abgesehen haben könnte. Bald steht fest, dass Bernd Reuther und die Kommissare tiefer in die Familiengeheimnisse der Hoffmanns eindringen müssen, um den Mordfall aufzuklären. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar. Eine weitere Folge "Der Staatsanwalt" wird direkt im Anschluss ausgestrahlt.

Der Staatsanwalt 21:15

Der Staatsanwalt: Haustürgeschäfte

Krimiserie

Sanitärinstallateur Anton Bruch wird tot in seiner Garage aufgefunden. Aufgrund erster Erkenntnisse muss der Wiesbadener Oberstaatsanwalt Bernd Reuther von einem Mordfall ausgehen. Gefunden wurde Anton Bruch von seiner Ehefrau Monika. Im Gespräch erfährt Reuther, dass das Opfer in letzter Zeit unter massiven Schlafstörungen litt, ausgelöst durch beruflichen Stress. Zudem soll es Streit zwischen Anton Bruch und seinem Bruder Lukas gegeben haben. Wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die Führung des familiären Betriebes hat Lukas Bruch die Firma ein Jahr zuvor verlassen. Reuther gegenüber gibt er sich unaufgeregt, obgleich er in Verdacht gerät, weil der Betrieb gemäß Erbvertrag nun an ihn geht. Eine andere Spur führt die Kommissare Julia Schröder und Alexander Witte zu Paul Salzner, der sich von Anton Bruch geprellt fühlt. Beim Umbau von Salzners Bad soll es zu einer plötzlichen Kostensteigerung gekommen sein, weshalb Salzner kurz vor Bruchs Tod mit diesem aneinandergeraten war. Wie sich herausstellt, hatte Anton Bruch zuletzt scheinbar ausschließlich für eine Baugesellschaft gearbeitet. Bauunternehmer Eugen Hochberger, der sich Familie Bruch seit langer Zeit verbunden fühlt, zeigt sich erschüttert über den gewaltsamen Tod seines Subunternehmers. Je mehr potenzielle Verdächtige es in dem Fall gibt, desto mehr drängt sich Bernd Reuther das Gefühl auf, dass man ihm etwas verschweigen will. Um dieses komplexe Verbrechen aufzuklären, gilt es, eine harte Nuss zu knacken. Die Folge ist bereits eine Woche vor der Ausstrahlung in der ZDFmediathek verfügbar. Letzte Folge der aktuellen Staffel "Der Staatsanwalt"

heute Xpress 22:15

heute Xpress

Nachrichten

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INRI - Warum musste Jesus sterben? 22:20

INRI - Warum musste Jesus sterben?

Dokumentation

Die szenische Dokumentation versucht, die letzten Tage von Jesus Christus zu rekonstruieren - von der Ankunft in Jerusalem bis zum Tod am Kreuz. Doch was ist Glaube, was historisch? Die Erzählung beginnt mit dem Eintreffen Jesu in Jerusalem mit einer kleinen Anhängerschaft, führt über den Eklat im Tempel, die Provokation der jüdischen Machthaber, den Prozess vor dem römischen Präfekten bis zur Vollstreckung des Urteils. Welche Informationen geben historische Zeugnisse, welche Hinweise Quellen christlicher Autoren? Die Überlieferung von Christi Tod und Auferstehung hat die Welt verändert. Mit rund zweieinhalb Milliarden Menschen ist das Christentum die zahlenmäßig größte Religionsgemeinschaft. Der einzigartigen Wirkungsgeschichte von Jesus und seinen Nachfolgern steht die andauernde Diskussion um die Frage gegenüber, welche zuverlässigen historischen Informationen über den Glaubensstifter überhaupt vorliegen. Da gibt es römische und jüdische Quellen, die Anhaltspunkte liefern, dass es Jesus gab, wann er lebte, wie er starb und was frühe Christen erlebten und erlitten. Und da sind die Schriften christlicher Autoren, vor allem die Evangelien, die mit den Augen des Glaubens auf Jesu Leben schauen, als historiografische Quellen aber umstritten sind. Doch gibt es Schnittmengen und begründete Annahmen mit Blick auf Personen, Handlungen und Orte. Über eines besteht weitgehend Konsens: Es gab den jüdischen Wanderprediger namens Jesus, der vor 2000 Jahren in Judäa, Samaria und Galiläa wirkte, der Aufsehen erregte, Anhänger um sich scharte, bewegende Zeugnisse ablegte, nach Jerusalem zog und offenbar Mächte seiner Zeit durch seine Haltung derart provozierte, dass er dafür sterben musste. Der Film versucht mithilfe von Experten, Schichten der Überlieferung abzutragen, um zum Ursprünglichen durchzudringen. Glaubensaussagen werden in Relation zu den historischen Ereignissen reflektiert. Dabei fußt der Film auf neuesten Erkenntnissen nicht nur christlicher, sondern auch jüdischer Expertinnen und Experten, welche die Passionsgeschichte gegenüber manch traditioneller Sichtweise in neuem Licht erscheinen lassen. Szenische Rekonstruktionen stellen die Ereignisse um Jesus dar. Eidin Jalali verkörpert Jesus, Stephan Grossmann spielt Pontius Pilatus, und Laura Berlin ist Maria von Magdala. Dokumentarische Aufnahmen geben faktische Einordnung, Jerusalem wird durch computergrafische Animationen als zeitgenössische Kulisse wieder zum Leben erweckt.

heute Xpress 23:50

heute Xpress

Nachrichten

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Alles ist gutgegangen 23:55

Alles ist gutgegangen

Drama

Free-TV-Premiere Eine Schriftstellerin und ihre Schwester lassen sich von ihrem charmanten wie intriganten Vater dazu breitschlagen, ihm eine illegale Sterbehilfereise in die Schweiz zu organisieren. Die Vorbereitungen des Vorhabens stürzen die beiden Frauen in eine emotionale Achterbahnfahrt, zumal ihr in seinem Todeswunsch fest entschlossener Vater sie mit einer immer wieder von Neuem aufkeimenden Lebens- und Genusslust irritiert. Die Pariser Schriftstellerin Emmanuèle (Sophie Marceau) und ihre Schwester Pascale (Géraldine Pailhas) werden ins Krankenhaus gerufen. Ihr Vater André (André Dussollier) hatte einen schweren Schlaganfall. Unter vier Augen bittet der nunmehr halbseitig gelähmte und deshalb todessehnsüchtige Lebemann und Kunstfanatiker Emmanuèle darum, für ihn eine Sterbehilfe zu organisieren. Emmanuèle und ihre von André mit Kalkül ausgegrenzte Schwester hoffen zunächst vergebens auf einen Sinneswandel ihres meinungsstarken Vaters. Sie quartieren ihn unter anderem in eine bessere Klinik um - doch der manipulative Charmeur bleibt fest entschlossen. Zum Verdruss der beiden Frauen kreuzt in der Zwischenzeit auch Andrés aufdringlicher und von ihnen verhasster Ex-Liebhaber Gérard (Grégory Gadebois) unangekündigt am Krankenbett ihres Vaters auf. In Rücksprache mit Andrés Anwalt (Daniel Mesguich) beginnen Emmanuèle und Pascale widerwillig, die Möglichkeiten eines assistierten Suizids zu recherchieren. Angesichts eines geltenden Sterbehilfeverbots in Frankreich nehmen sie Kontakt zu der Vertreterin eines Schweizer Sterbehilfevereins (Hanna Schygulla) in Bern auf. Trotz intellektueller Vorbehalte gegen einen Tod in Bern zeigt sich André davon begeistert, dass sein letzter Wunsch Form anzunehmen beginnt. Bei einem Kennenlernen mit der Schweizer Kontaktdame seiner Töchter präsentiert er mit geradezu spitzbübischem Stolz seine Fähigkeit, eigenständig ein Glas zu halten und auszutrinken - was eine Grundbedingung dafür ist, dass er das Sterbehilfeangebot wahrnehmen kann. Trotz seines unerschütterlichen Sterbewillens irritiert André Emmanuèle und Pascale sowie seine depressive und an Parkinson erkrankte Ex-Frau Claude (Charlotte Rampling) in seinen letzten verbleibenden Wochen mit immer neuen Anwandlungen einer ebenso unbändigen Lebens- und Genusslust: Emmanuèle muss ihn über das aktuelle Kunsttreiben auf dem Laufenden halten, zudem wünscht sich André, noch einmal in seinem Lieblingsrestaurant zu essen, und lässt einen ersten Termin für seine illegale Ausreise in die Schweiz verschieben, um ein Konzert seines Enkels an Pascales Seite nicht zu verpassen. Als Emmanuèle und Pascale ihren Vater am Tag des Abschieds bereits aus seinem Krankenzimmer geschmuggelt haben, müssen die beiden kurzzeitig umdisponieren, als sie die lokale Polizei vorlädt, die einen anonymen Tipp zu ihrem Vorhaben erhalten hat. Die Schwestern vermuten, dass Gérard dahintersteckt. André reist allein in einem für ihn unter einem Vorwand organisierten Krankentransport aus, wonach seine Töchter einige Stunde in Ungewissheit am Telefon bangen, bis sie der erlösende Anruf ihrer Kontaktdame erreicht: Alles sei gutgegangen. Mit Tragikomik und einer zeitweisen Krimispannung nähert sich der renommierte, französische Filmemacher François Ozon ("8 Frauen", "Der andere Liebhaber", "Gelobt sei Gott") in seinem leichtfüßigen Drama "Alles ist gutgegangen" auf originelle Weise dem Thema der Sterbehilfe an. Seine Premiere feierte der Film 2021 im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes. Ozon verfilmt in "Alles ist gutgegangen" mit viel Wärme und Feingefühl das gleichnamige, autobiografische Buch der verstorbenen und mit ihm als Drehbuchautorin verbundenen Schriftstellerin Emmanuèle Bernheim. Mit dem Casting der Hauptdarstellerin Sophie Marceau ("James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug", "Braveheart") und der Fassbinder-Muse Hanna Schygulla erfüllte sich der Regisseur zwei Herzenswünsche. Free-TV-Premiere

Nomadland 01:40

Nomadland

Drama

Free-TV-Premiere Eine verwitwete, moderne Nomadin durchstreift den amerikanischen Westen auf der Suche nach Arbeit, Gleichgesinnten und neuem Lebensmut. Temporäre Geldsorgen und eine zarte Liebeserfahrung führen sie kurz zurück zu einem häuslichen Leben, bleiben aber nur Zwischenstationen auf ihrer Reise. - Preisdekoriertes Drama, das unter anderem den Hauptpreis der Oscars (2021) und in Venedig (2020) gewann. Als die verwitwete Fern (Frances McDormand) durch die Schließung ihrer Arbeitsstätte - eine Gipsmine im US-Bundesstaat Nevada - sowie die Auflösung der daran angeschlossenen Gemeinde ihre Existenzgrundlage verliert, begibt sie sich als moderne Nomadin auf Arbeitssuche gen Westen. Als Saisonkraft in einem Logistikzentrum freundet sich Fern mit Linda (Linda May) an, die sie bei einem vom medial bekannten Aussteiger Bob Wells (Bob Wells) organisierten Treffen mit Gleichgesinnten zusammenbringt. In der Gemeinschaft erhält Fern wertvolle Ratschläge zum Leben als Nomadin und findet in der krebskranken Swankie (Charlene Swankie) eine weitere Freundin. Fern begibt sich zurück auf die Reise und entwickelt bei einer Arbeitsstation in einem Nationalpark eine zarte Beziehung zu Dave (David Strathairn), dem sie angesichts einer Dickdarmentzündung helfend beisteht und hiernach zu einem Job in einem Schnellrestaurant an einer touristischen Raststätte folgt. Als dort eines Abends Daves Sohn James (Tay Strathairn) erscheint, der Dave verkündet, dass dieser Großvater wird, ermutigt Fern ihren Weggefährten, seinen Sohn zu begleiten, und schlägt ein Angebot Daves aus, mitzukommen. Als Ferns Van bei ihrer Weiterreise liegen bleibt und sich die Reparaturkosten als zu teuer erweisen, kommt sie kurzzeitig bei ihrer verheirateten Schwester Dolly (Melissa Smith) in Kalifornien unter, die ihr Geld für die Instandsetzung ihres Wagens leiht. In Kalifornien besucht Fern sodann auch den inzwischen fest bei der Familie seines Sohnes sesshaft gewordenen Dave. Er gesteht Fern seine Liebe und bittet sie, dauerhaft bei ihm zu bleiben. Obwohl sie Dave gernhat und ihr von seiner Familie viel Herzlichkeit entgegengebracht wird, begibt sich Fern nach wenigen Tagen zurück auf die Straße. Bei der jährlich von Bob Wells organisierten Zusammenkunft der ihr vertrauten Gemeinschaft von Nomaden erfährt Fern, dass Swankie mittlerweile ihrem Krebs erlegen ist. Eine berührende Abschiedszeremonie für die Verstorbene bewegt die zugleich nach wie vor um ihren Mann trauernde Fern dazu, kurzzeitig zu ihrem früheren und inzwischen vollends verwaisten Wohnsitz in Nevada zurückzukehren, von wo aus sie sodann ihre Reise ins Unbegrenzte fortsetzt. Das mit starken dokumentarischen Einflüssen gedrehte Drama "Nomadland" der gebürtigen Chinesin Chloé Zhao erfreute sich nach seiner Veröffentlichung eines wahren Preisregens und gewann bei seiner Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2020 den Goldenen Löwen, bevor der Film bei den Oscars 2021 drei seiner sechs Nominierungen in Trophäen ummünzte: die Auszeichnungen für den Besten Film, die Beste Regie und die Beste weibliche Hauptdarstellerin. Chloé Zhao war dabei nicht nur die zu diesem Zeitpunkt erst zweite Frau, die den Regiepreis entgegennehmen durfte, sondern zugleich die erste nicht-weiße Frau, der dieser Academy Award zuteilwurde. Eine große Besonderheit von "Nomadland" stellt sein immenses Authentizitätsstreben dar, das sich vor allem darin offenbart, dass die im Film dargestellten Nomaden abseits der Hollywoodstars Frances McDormand und David Straithairn allesamt von realen Personen dargestellt werden, die sich auch in ihrem Alltag dieser Lebensweise verschrieben haben. Die Performances von McDormand und Strathairn in dem Film zeichnen sich wiederum durch eine bemerkenswerte Demut und Zurückgenommenheit aus, mit der sie sich glaubhaft in die porträtierte Gemeinschaft einfügen. Free-TV-Premiere

Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen 03:20

Macht der Götter - Weltgeschichte der Religionen: Der göttliche Funke - Wie entstand der Glaube?

Dokumentation

Warum glauben Menschen? Welche Götter schufen die frühen Weltbewohner? Auf den Spuren der großen Religionen sucht Christopher Clark Antworten auf diese elementaren Fragen des Menschseins. Der Historiker will verstehen, warum die Menschen der Frühzeit schon Sinnsucher waren. Über die Steinzeit, das frühe Ägypten, den Hinduismus und den Buddhismus mündet die Reise mit dem Judentum und Christentum im Glauben an den einen Gott. Auf Reisen nach Afrika, Nahost und Asien besucht Christopher Clark Gläubige, Religionsgelehrte und Kultstätten. Er gewinnt tiefe Einblicke in die Religion der Pharaonen, der Hindus und Buddhisten. Fachleute wie der Archäologe Hermann Parzinger unterstützen seine Suche. Und er ahnt, dass die Konzentration auf einen einzigen Gott auch mit weltlicher Macht zu tun hat. Mit dem Homo sapiens, dem modernen Menschen, kommt plötzlich die Kunst in die Welt - wunderbare Höhlenmalereien, später auch geschnitzte weibliche Figuren oder der Löwenmensch, ein Mischwesen, halb Mensch halb Tier. Es finden sich auch erste Spuren von Bestattungen. Dies weist auf erste Glaubenssysteme der Menschheit hin. Beides, das Kunstschaffen und die Rituale, waren für die frühen Menschengruppen und ihren Erfolg grundlegend. Christopher Clark entdeckt erste Kultstätten wie Göbekli Tepe in der Türkei, wo rauschende Feste gefeiert wurden, und das englische Stonehenge, ein Ort geheimer Rituale. Noch bei den frühen Ägyptern findet sich die magische Beziehung zu Tieren in ihrem "Götterhimmel". Viele Götter tragen Tierköpfe und verkörpern so besondere Eigenschaften. Doch auch die Pharaonen werden als Götter verehrt. Am Grab eines ägyptischen Gottkönigs und im Tempel von Karnak findet Christopher Clark viele Hinweise auf das Glaubenssystem. In den Induskulturen Asiens entstanden hoch entwickelte Städte und Kulte, die sich mit den Vorstellungen halbnomadischer Einwanderer mischten. In dieser Zeit erschienen die Veden, eine Sammlung religiöser Texte und Gesänge, die die Grundlage des Hinduismus bilden. So ist der Hinduismus eine religiöse Mischform. Im farbenfrohen Holi-Fest zeigt sich das sinnbildlich. Es steht exemplarisch für die Konkurrenz unter den vielen hinduistischen Göttern und für Fruchtbarkeitsriten. Ein heiliger Mann zeigt dem Moderator in Rishikesh und in der indischen Bergwelt, wie er sein einfaches Leben bestreitet. Im Buddhismus, der im engen Austausch mit dem Hinduismus entstand, geht es allerdings ganz ohne Gott. Nach dem buddhistischen Glauben kann der Einzelne nur durch Selbsterkenntnis zur Erlösung gelangen - eine rationale Religion ohne Dogmen. Christopher Clark besucht buddhistische Stätten in Kambodscha, Laos und Japan. In Deutschland unterhält er sich mit europäischen Buddhisten. Mit dem Judentum kommt die erste "Buchreligion" in die Welt. Zwar sind die Schriften grundlegend für das Judentum, aber ihre ewigen Wahrheiten können von der Vernunft jedes Menschen erkannt werden. Es gibt keine Offenbarungen, die als verpflichtend geglaubt werden müssen, wie dies im Christentum der Fall ist. Christopher Clark spürt in Jerusalem und am Sinai den Wurzeln der beiden Religionen nach. In Äthiopien findet er in der dortigen orthodoxen Kirche unverfälschtes Frühchristentum und lebendige Glaubensgemeinschaften.

Deutschland von oben 04:20

Deutschland von oben

Landschaftsbild

Deutschlands Städte, Meere, Seen, Flüsse und Landschaften bergen manche Überraschungen, die nur aus der Luft entdeckt werden können. Rätselhafte Kornkreise, wilde Schluchten oder massive Berggipfel - aus der Vogelperspektive präsentieren sich Deutschlands Naturschönheiten noch spektakulärer.

Es war einmal ... nach Roald Dahl 04:30

Es war einmal ... nach Roald Dahl

Animationsfilm

Fünf klassische Märchen werden nach Roald Dahls berühmten "Revolting Rhymes" neu erzählt und von den Machern des "Grüffelo" frech und voller schwarzem Humor animiert. Die fünf Märchen "Aschenputtel", "Hans und die Bohnenranke", "Schneewittchen", "Rotkäppchen" und "Die drei kleinen Schweinchen" wurden miteinander verwoben und durch die "Revolting Rhymes" des erzählenden Wolfes zu neuen, überraschenden Wendungen geführt. In der deutschen Fassung leihen Christoph Maria Herbst, Eva Mattes, Katharina Thalbach, Devid Striesow und Désirée Nick den Märchenfiguren ihre Stimmen. Die deutschen Reime wurden von Frank Ramond verfasst, der sich unter anderem als Texter für Ina Müller einen Namen gemacht hat.