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TV Programm für ZDFneo am 16.04.2024

Jetzt

Death in Paradise 16:20

Death in Paradise: Tödliche Schokolade

Krimiserie

Der Dreh eines Zombiefilms wird zum realen Horror, als das Double der Hauptdarstellerin Lexi ermordet wird. Die vergifteten Pralinen waren allerdings für Lexi bestimmt. Die Zeit rennt, da der Killer immer noch frei ist. Durch ihre Ermittlungen finden Humphrey und Camille heraus, dass nur drei Personen die Möglichkeit hatten, die Pralinenbox zu platzieren - Regisseur Carl Collins, Autor Arnold Finch und das Set-Girl Susie Jenkins. Als wäre das alles nicht genug, muss Humphrey auch noch damit fertigwerden, dass seine Frau sich von ihm trennen will.

Danach

The Rookie 17:15

The Rookie: Redwood

Krimiserie

Der Vize-Präsident besucht die Stadt, daher sind alle Einheiten des LAPD im Einsatz, um die Straßen zu sichern und Gefahrenherde auf der Strecke einzudämmen. Nolan erfährt, dass seine Ex-Frau ihr gemeinsames Haus verkaufen will, und hadert mit dem Verkauf. Chen bekommt bei einer Prügelei eine benutzte Spritze ins Bein, nun hat sie Angst, sich infiziert zu haben. Jackson will das Verhältnis zu seiner Mutter verbessern.

The Rookie 17:55

The Rookie: Gebrochene Herzen

Krimiserie

Es ist Valentinstag, und Sergeant Grey warnt die Polizisten vor dem gefährlichsten Tag des Jahres: Eifersucht, Enttäuschung und Einsamkeit können sich als gefährliche Mischung erweisen. Nachdem John Nolan einer Frau nach einem starken Stromschlag das Leben gerettet hat, versucht sie mit allen Mitteln, mit ihm in Kontakt zu kommen. Tim Bradford besucht seine Frau in der Entzugseinrichtung und trifft eine Entscheidung.

Duell der Gartenprofis 18:35

Duell der Gartenprofis

Freizeit und Hobby

Moderatorin Eva Brenner lädt zum "Duell der Gartenprofis". Aus ungepflegten oder nicht angelegten Privatgärten werden in dieser Sendung Traumgärten. Zwei Gartenprofis entwickeln unterschiedliche Ideen für jeden Garten und bewerben sich um den Auftrag der Besitzer. Innenarchitektin Eva Brenner steht den Familien beratend zur Seite und verleiht jedem Garten mit kreativen Deko-Konzepten den letzten Schliff.

Bares für Rares 19:20

Bares für Rares

Unterhaltung

Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, ihr Wert und vieles mehr kommt in der Expertise ans Licht, bevor im Verkaufsraum hammerharte Verhandlungen, Lachen, Tränen und faustdicke Überraschungen warten. Das alles bietet Horst Lichter in "Bares für Rares".

Ostfriesenwut 20:15

Ostfriesenwut

TV-Thriller

Ein Angler entdeckt eine Tote im Watt. Gleichzeitig hinterlegen Erpresser Proben von biologischen Kampfstoffen bei einer Zeitung. Das ruft Kommissarin Ann Kathrin Klaasen auf den Plan. Das Trinkwasser in ganz Ostfriesland soll vergiftet werden. Die gefundenen Proben sind echt, und was niemand ahnt: Beide Fälle stehen in direktem Zusammenhang. Bei den Ermittlungen gerät ihr ehemaliger Chef, Ubbo Heide, ins Visier von Ann Kathrin. Was weiß er? Die Ermittlungen fördern eine vermeintliche Nebensächlichkeit zutage. Läuft der Mörder von Ann Kathrins Vater, Wolfgang Steinhausen, noch frei herum? Ubbo Heide versucht begreiflich zu machen, dass die Regierung auf die Verbindungen dieses Mannes angewiesen ist, um eine größere Katastrophe abzuwenden. Über die laufenden Ermittlungen gelingt es Ann Kathrin, näher an Steinhausen heranzukommen. Doch nach einer emotional entgleisten Festnahme eines Tatverdächtigen muss sich Ann Kathrin auf direkte Anordnung ihrer neuen Chefin Diekmann einer psychologischen Tauglichkeitsprüfung unterziehen. Sie stellt sich dem auch, reagiert aber skeptisch, als ihr verwehrt wird, ihren Mann und Kollegen Frank Weller zu kontaktieren. Ann Kathrin ist besinnungslos vor Wut und wird prompt ruhiggestellt. Während Weller und Peter Grendel sowie Ann Kathrins Kollegen und Freunde anfangen, sich wirklich Sorgen zu machen, da niemand zu wissen scheint, wo sie steckt, bereitet Ann Kathrin nach einem "klärenden Gespräch" mit dem behandelnden Psychologen ihren Ausbruch aus der Psychiatrie vor. Die Naturgewalten Ostfrieslands kann sie nicht besiegen, aber sie wird sich nicht für verrückt erklären lassen, sondern dem korrumpierten Polizeiapparat die Stirn bieten und keine Ruhe geben, bis sie den Mörder ihres Vaters erneut gestellt hat. Ubbo Heide beginnt, aus dem Hintergrund heraus die Geschicke zu lenken. Mit Weller und Rupert gelingt es schließlich, Ann Kathrin zu retten und final die Menschen Ostfrieslands vor einer Katastrophe zu bewahren.

Auf die stürmische Art 21:45

Auf die stürmische Art

Liebeskomödie

Der Geschäftsmann Ben Holmes ist unterwegs von New York nach Savannah, um seine Verlobte zu heiraten. Unterwegs begegnet er der unkonventionellen Sarah und gerät in einige Turbulenzen. Sarah ist auf dem Weg zu ihrem zehnjährigen Sohn, den sie länger nicht gesehen hat. Nach einer Flugzeugpanne reisen die beiden gemeinsam zu Lande weiter. Trotz aller Irritationen fühlt sich der etwas steife Ben bald magisch von der lebhaften Sarah angezogen. Romantische Komödie, die mit Sandra Bullock und Ben Affleck mit jeder Menge Starpower glänzen kann.

Der junge Inspektor Morse 23:20

Der junge Inspektor Morse: Kleines Vögelchen

Krimiserie

Dudley Lunn wird in der Nähe eines Hotels in seinem Taxi erschossen aufgefunden. Die Uhr des toten Taxifahrers zeigt eine falsche Zeit. Die Tatwaffe scheint zu klein für den Mord zu sein. Die Kommissare stehen vor einem Rätsel. Niemand weiß, wieso der Taxifahrer in der Nähe des Hotels war. Auch dessen Frau weiß nichts. Dann geschieht ein zweiter Mord: Ein Priester wird tot im Beichtstuhl aufgefunden. Endeavour entdeckt "Schmuddelfilme" bei dem Toten. Als schließlich eine weitere Person, ein Burschenschaftler, ermordet aufgefunden wird, vermutet das Ermittlerteam eine Verbindung zwischen den drei Morden und den verbotenen Filmchen.

Silent Witness 00:50

Silent Witness: Tödliches Video - Teil 1

Krimiserie

Als der Börsenmakler Adam Freedman nach Hause kommt, findet er seine Frau Rachel und seinen Sohn Nathan ermordet vor. Irritierend für Nikki: Freedman will eine Obduktion verhindern. Noch geheimnisvoller wird es, als eine gewisse Ruth auftaucht, sich als Schwester der Toten ausgibt und sich nach der Todesursache erkundigt. Doch die Tote hatte keine Schwester. Wer war diese Ruth? Für das Team beginnt ein Fall mit vielen Verdächtigen. Zudem gibt es noch einen neuen Chef im Lyell Centre: Thomas Chamberlain hat keinen leichten Stand, als er Leos Nachfolge übernimmt. Drei Rechtsmediziner mit unnachahmlichem kriminalistischen Gespür sind auf die Untersuchung von Mordopfern spezialisiert. Sie finden jede noch so kleine, dabei oft entscheidende Spur - vom einzelnen Haar, das den Täter überführt, bis zum schwer nachweisbaren Gift. Wo konventionelle Ermittlungsmethoden versagen, kommt ihre Kunstfertigkeit ins Spiel.

Silent Witness 01:45

Silent Witness: Tödliches Video - Teil 2

Krimiserie

Als der Börsenmakler Adam Freedman nach Hause kommt, findet er seine Frau Rachel und seinen Sohn Nathan ermordet vor. Irritierend für Nickie: Freedman will eine Obduktion verhindern. Noch geheimnisvoller wird es, als eine gewisse Ruth auftaucht, sich als Schwester der Toten ausgibt und sich nach der Todesursache erkundigt. Doch die Tote hatte keine Schwester. Wer war diese Ruth? Für das Team beginnt ein Fall mit vielen Verdächtigen. Zudem gibt es noch einen neuen Chef im Lyell Centre: Thomas Chamberlain hat keinen leichten Stand, als er Leos Nachfolge übernimmt. Drei Rechtsmediziner mit unnachahmlichem kriminalistischem Gespür sind auf die Untersuchung von Mordopfern spezialisiert. Sie finden jede noch so kleine, dabei oft entscheidende Spur - vom einzelnen Haar, das den Täter überführt, bis zum schwer nachweisbaren Gift. Wo konventionelle Ermittlungsmethoden versagen, kommt ihre Kunstfertigkeit ins Spiel.

Ein perfekter Planet 02:35

Ein perfekter Planet: Ozeane

Natur und Umwelt

Ozeane sind die größten Ökosysteme der Erde, sie bedecken zwei Drittel der Oberfläche unserer Welt und stellen die Hälfte des Sauerstoffs in unserer Atmosphäre zur Verfügung. Man nimmt an, dass sie rund 80 Prozent allen Lebens auf dem Planeten beherbergen. Fast drei Milliarden Menschen sind von ihnen als primärer Nahrungsquelle abhängig. Das alles wäre nicht möglich ohne die Kräfte, die die Wassermassen in Bewegung halten. Alles Leben in den Ozeanen hängt von der kontinuierlichen Bewegung ab. Die Strömungen transportieren lebenswichtige Nährstoffe aus der Tiefsee an die Oberfläche, wo sie vor allem das Phytoplankton ernähren. Diese pflanzlichen Mikroorganismen nehmen wie die großen Landpflanzen enorme Mengen CO2 auf, produzieren Zucker und ganz nebenbei Sauerstoff. Damit verbessern sie nicht nur die Zusammensetzung der Atmosphäre, sondern stehen auch am Beginn jeder Nahrungskette in den Weltmeeren. Stoßen die großen Strömungen auf Land, laden sie dort ihre Nährstoffe ab. Die Küstenregionen unseres Planeten gehören zu den produktivsten Teilen der Meere. So befindet sich vor dem Galapagos-Archipel beispielsweise ein gut gedüngter Meeresboden. Hier wachsen so viele Algen und Tang, dass es sich sogar für ein Reptil lohnt, unter Wasser zu weiden. Die Meerechsen sind ausdauernde Taucher. Gut eine halbe Stunde können sie es mit einem einzigen Atemzug unter Wasser aushalten. Dann allerdings müssen sie sich wieder in der Sonne aufwärmen. Eine andere Bewegung, die die Küstenregionen prägt, ist die Brandungswelle. Sie entsteht meist weit entfernt auf dem offenen Ozean, wenn Wind über die Wasseroberfläche streift. Manche Wellen legen Tausende von Kilometern zurück, bevor sie auf eine Küste treffen. Für einige Raubfische wie Schwarzspitzen-Riffhaie und Stachelmakrelen bieten Brandungswellen ideale Jagdgründe. Kleinere Fischarten halten sich in ihnen versteckt und sind oft nur zu fassen, wenn sich die großen Räuber zusammentun. Massive Brandungswellen können Feinde abwehren, wenn man auf einer einsamen Felsinsel wohnt. Sowohl Meerechsen als auch Felsenpinguine haben sich zu kraftvollen Kletterkünstlern entwickelt, um die tägliche, anstrengende Pendelei zwischen Meer und Klippen trotz der Brandung zu schaffen. Außerdem werden die Ozeane von einer außerirdischen Kraft angetrieben - der Anziehungskraft des Mondes. Zweimal am Tag bewegen Ebbe und Flut die Wassermassen der Ozeane und schaffen so völlig neue Lebensräume in der Gezeitenzone. In Norwegen beispielsweise werden die Wassermassen durch einen Engpass gedrückt. Das schnell fließende Wasser bietet perfekte Voraussetzungen für Muscheln, die ihre Nahrung aus dem Wasser filtern. Die Muscheln sind wiederum das Leibgericht der Eiderenten. Und die müssen die Leckerbissen mit niemandem teilen. Denn nur die Enten schaffen es, in den rasenden Fluten Kurs zu halten und zu den Muschelbänken zu tauchen. Eher sanfte Gezeiten, wie beispielsweise rund um die Bahamas, bieten ideale Voraussetzungen für Zitronenhaie, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Die weiblichen Haie können bei Flut nahe an die gefluteten Mangrovenwälder heranschwimmen. Sobald die Jungen geboren wurden, flüchten sie sich in das dichte Wurzelnetzwerk der Mangroven, wo sie sicher aufwachsen können.

Ein perfekter Planet 03:20

Ein perfekter Planet: Wetter

Natur und Umwelt

Das Wetter ist der Motor für die Süßwasserverteilung auf unserem perfekten Planeten und macht ein Leben an Land überhaupt erst möglich. Diese Folge der Reihe stellt komplexe Wetterphänomene vor und zeigt, wie sehr die Tierwelt von verlässlich wiederkehrenden Mustern im Wettergeschehen abhängig ist. Und welche verhängnisvollen Folgen selbst kleinste Veränderungen haben können. Zwölf Wochen jedes Jahr wird ein Wald in Sambia zum Garten Eden. Der pünktlich niedergehende Regen lässt zu dieser Zeit 300.000 Tonnen Früchte reifen. Zehn Millionen Palmenflughunde reisen extra für dieses Festessen an, das ohne den Niederschlag zur rechten Zeit nicht stattfinden würde. Die Flughunde legen Hunderte, manche sogar Tausende von Kilometern zurück, um rechtzeitig in Sambia zu sein. Wie sie besser als jeder Wetterfrosch den Regen vorhersehen konnten, ist noch ungeklärt. Andere Tiere sind eher davon abhängig, dass der Regen ausreichend Pausen macht. Wenn die Niederschläge am Amazonas für wenige Monate nachlassen, sinkt der Wasserspiegel im gesamten Flusssystem, und ausgedehnte Sandbänke entstehen. Hierher kommen die Arrau-Schildkröten zur Eiablage. 50.000 sind es jährlich, ein Viertel der gesamten Weltpopulation. Durch die Erderwärmung beginnt die Regenzeit jedoch immer häufiger früher im Jahr. Viele der jungen Schildkröten schaffen es dadurch nicht rechtzeitig an die Oberfläche und ertrinken in ihren Höhlen. Ausbleibender Regen kann auch großen Schaden anrichten. Im südlichen Afrika haben sich alle Lebewesen seit Tausenden von Jahren an die Trockenzeiten angepasst. Doch mittlerweile halten Rekordhitze und der geringste Niederschlag seit Jahrzehnten große Teile des Kontinents fest im Griff. Nilpferde drängen sich in engen Schlammlöchern. Die sandigen Ufer, in denen Bienenfresser brüten, trocknen zu stark aus und stürzen ein. Viele Wildtiere verdursten.

Ein perfekter Planet 04:05

Ein perfekter Planet: Sonne

Natur und Umwelt

Von den gefrorenen Polen bis zu den brütend heißen Wüsten: Tiere haben erstaunliche Strategien entwickelt, um das Beste aus dem unterschiedlichen Angebot von Sonnenenergie zu machen. Polarwölfe und Moschusochsen gehören zu den Kältespezialisten, die monatelang ohne Sonnenlicht auskommen. Silberameisen dagegen sind an extreme Sonneneinstrahlung in der Wüste angepasst. Sie erbeuten die Hitzeopfer in der Sahara. Das Leben auf unserer Erde ist völlig von der Sonne abhängig. Jeder Fleck auf unserem Planeten erhält im Verlauf eines Jahres 4380 Stunden Sonnenlicht, aber in sehr unterschiedlicher Dosierung. Die zweite Episode von "Terra X: Ein perfekter Planet" zeigt, wie die Verteilung des Lichts ganz unterschiedliche Lebensräume erschafft und die Tiere zu außergewöhnlichen Anpassungen zwingt. Am Äquator bleibt die Länge von Tag und Nacht das gesamte Jahr über gleich. Zwölf Stunden garantiertes Sonnenlicht täglich sorgen dafür, dass Regenwälder gedeihen und eine unglaubliche Artenvielfalt hervorbringen. Eine der wichtigsten Pflanzen im Dschungel ist der Feigenbaum. Er nutzt das Sonnenlicht, um ganzjährig Früchte zu tragen, die vielen Tieren als Nahrung dienen. Von den akrobatischen Gibbons über zahlreiche Vogelarten bis hin zu den kleinsten Bewohnern des Urwaldes, den Feigenwespen, sind alle auf die ganzjährig reifenden Feigen angewiesen. Der gleichmäßige Tag-Nacht-Zyklus in der Äquatorregion ist allerdings nicht die Norm auf der Erde. Je weiter man sich vom Äquator entfernt, desto länger werden die Zeiten, in denen die Natur ohne das Licht der Sonne auskommen muss. An den Polen dauert der Verlust von Solarenergie nicht einen halben Tag, sondern ein halbes Jahr. Das führt dazu, dass sich die Atmosphäre in diesen Regionen während der Polarnacht abkühlt, die Temperaturen fallen und alles Wasser einfriert. Im Polarkreis wirkt unser perfekter Planet völlig unbewohnbar. Doch auch hier gibt es Kältespezialisten, die tatsächlich mehrere Monate ohne Sonnenlicht überstehen können: Moschusochsen und Polarwölfe. Zwischen dem Äquator und den Polen liegen die Zonen, in denen mehr oder weniger ausgeprägte jahreszeitliche Wechsel das Leben der Pflanzen und Tiere bestimmen. Die Überlebensstrategien der Bewohner in diesen Zonen sind vielfältig. Für Polarfüchse beispielsweise sind die wenigen Sommermonate von hektischer Aktivität erfüllt. Sie müssen ihre Jungen aufziehen, jagen und sich ausreichend Fett anfressen, damit sie vorbereitet sind, wenn das Licht erneut verschwindet. Bei den Stumpfnasenaffen in China dagegen entscheidet ein winziges Zeitfenster im Herbst über Leben und Tod im Winter. Wenn es den Stumpfnasen nicht gelingt, im herbstlichen Wald genug energiereiche Zapfen zu fressen, reichen ihre Fettreserven nicht für ein Überleben in der kalten Jahreszeit. Einige Arten haben schließlich eine Möglichkeit entdeckt, dem solaren Shutdown einfach zu entfliehen. Der Dunkle Sturmtaucher ist einer dieser extremen Winterflüchtlinge. Wenn es ihm auf den Snares Islands in Neuseeland zu kalt wird, flüchtet er einfach nach Norden. Bis zu den Aleuten in Alaska legen die Sturmtaucher rund 14 000 Kilometer zurück und kommen dort im späten Frühjahr der Nordhalbkugel an. Als Pendler zwischen beiden Hemisphären leben sie in einem nie endenden Sommer.

Ein perfekter Planet 04:50

Ein perfekter Planet: Vulkane

Natur und Umwelt

Ohne Vulkane gäbe es kein Leben auf der Erde. Sie sorgen für ausreichend Wärme, fruchtbare Böden und gestalten als Architekten die Oberfläche unseres Planeten immer wieder neu. Unzählige Tierarten sind von den Feuerbergen abhängig. In Tansania schuf der "Ol Doinyo Lengai" den Natronsee, Nistplatz für Millionen Zwergflamingos. Auf den Galapagosinseln klettern weibliche Landleguane in den Krater des "La Cumbre", um dort ihre Eier abzulegen. Die erste Episode der Reihe "Terra X: Ein perfekter Planet" zeigt, wie tiefgreifend Vulkane Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde nehmen. Die Feuerberge spielen bis heute eine zentrale Rolle bei der Entstehung neuer Arten. Sie erschaffen beispielsweise neues Land, indem sie Magma aus dem Inneren der Erde auftürmen und in den Weiten der Ozeane neue Inseln erschaffen. Solche Vulkaninseln machen nur fünf Prozent der gesamten Landmasse aus, beherbergen aber fast 25 Prozent aller Arten. Die neueste Spezies weltweit ist der bluttrinkende Vampirfink. Ohne ausreichend pflanzliche Nahrung auf einer Vulkaninsel gestrandet, verwandelte sich der einstige Körnerfresser zum Dracula unter den Vögeln. Wenn Vulkaninseln vom unterseeischen Magmafluss abgeschnitten werden, tragen die Erosionskräfte von Wind und Meer sie wieder ab - so entstehen Atolle. Eines der größten ist Aldabra im Indischen Ozean. Dort sind Riesenschildkröten zu Hause, die auf ihrem Eiland zwar gut geschützt vor Feinden leben, aber durch den kontinuierlichen Verlust ihres Lebensraums zunehmend unter Druck geraten. Nahrung gibt es zwar noch genug für die stattlichen Pflanzenfresser, aber weil immer weniger Bäume auf den schwindenden Inselresten wachsen können, fehlt zunehmend der Schatten. Er bewahrt die Reptilien davor, in ihren Panzern gekocht zu werden. Doch Vulkane bauen nicht nur Land auf, sie erwärmen es auch und ermöglichen Leben an Orten, an denen es sonst viel zu kalt für das Leben wäre. Die Bären von Kamtschatka sind nach ihrem Winterschlaf auf das frische Gras im Frühling angewiesen, das im Tal der Geysire nur deshalb sprießen kann, weil es von den heißen Fontänen gleichzeitig gewärmt und gedüngt wird. Trotz all ihrer Leben spendenden Eigenschaften sind Vulkane auch gefährlich. Mindestens fünf Mal haben sie in der Erdgeschichte Massensterben verursacht. Zu viel Kohlendioxid in der Atmosphäre führte zu tiefgreifendem Klimawandel, an den sich die allermeisten Arten nicht anpassen konnten. Heute ist es der Mensch, der durch ein Zuviel von CO2 das nächste Massensterben provozieren könnte.