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TV Programm für ZDFneo am 20.04.2024

The Bay 04:35

The Bay: Altlasten

Krimiserie

Seit Shazia das Geheimnis zwischen ihrem Mann und dem toten Saif enthüllte, scheint die gesamte Familie Rahman darunter zu zerbrechen. Doch Mariam sieht darin eine Chance, ihr Leben zu ändern. Inzwischen sitzt Adnan in Haft. Er entlastet einen Verdächtigen und bringt sich dabei selbst in große Gefahr. Die Ermittlungen kommen zum Stillstand, bis plötzlich ein wichtiger Hinweis auftaucht. Währenddessen befindet sich Kommissarin Jenn in einer tiefen Krise. Das unerwartete Auftauchen ihres Ex-Mannes führt zu Spannungen zwischen ihrem Freund Chris und ihren Kindern. Und auch ihre Beziehung zu Mariam steht auf der Kippe.

The Bay 05:20

The Bay: Bedeutungslos

Krimiserie

Kommissarin Jenn und ihre Kinder denken über eine Zukunft in Morecambe nach. Doch bis dahin ist Jenn fest entschlossen, die Wahrheit über den Mord am jungen Boxer Saif Rahman herauszufinden. Detektive Manning wird mit einem unangenehmen Familienereignis konfrontiert. Jenn versucht, sich mit Mariam zu versöhnen. Dies führt zu einer wichtigen Entdeckung. Doch bald wird klar, dass der Schlüssel zur Lösung des Falls näher an ihrem Zuhause liegen könnte.

Dinge Erklärt - Kurzgesagt 06:05

Dinge Erklärt - Kurzgesagt: Tiefsee

Infotainment

Ein perfekter Planet 06:15

Ein perfekter Planet: Wetter

Natur und Umwelt

Das Wetter ist der Motor für die Süßwasserverteilung auf unserem perfekten Planeten und macht ein Leben an Land überhaupt erst möglich. Diese Folge der Reihe stellt komplexe Wetterphänomene vor und zeigt, wie sehr die Tierwelt von verlässlich wiederkehrenden Mustern im Wettergeschehen abhängig ist. Und welche verhängnisvollen Folgen selbst kleinste Veränderungen haben können. Zwölf Wochen jedes Jahr wird ein Wald in Sambia zum Garten Eden. Der pünktlich niedergehende Regen lässt zu dieser Zeit 300.000 Tonnen Früchte reifen. Zehn Millionen Palmenflughunde reisen extra für dieses Festessen an, das ohne den Niederschlag zur rechten Zeit nicht stattfinden würde. Die Flughunde legen Hunderte, manche sogar Tausende von Kilometern zurück, um rechtzeitig in Sambia zu sein. Wie sie besser als jeder Wetterfrosch den Regen vorhersehen konnten, ist noch ungeklärt. Andere Tiere sind eher davon abhängig, dass der Regen ausreichend Pausen macht. Wenn die Niederschläge am Amazonas für wenige Monate nachlassen, sinkt der Wasserspiegel im gesamten Flusssystem, und ausgedehnte Sandbänke entstehen. Hierher kommen die Arrau-Schildkröten zur Eiablage. 50.000 sind es jährlich, ein Viertel der gesamten Weltpopulation. Durch die Erderwärmung beginnt die Regenzeit jedoch immer häufiger früher im Jahr. Viele der jungen Schildkröten schaffen es dadurch nicht rechtzeitig an die Oberfläche und ertrinken in ihren Höhlen. Ausbleibender Regen kann auch großen Schaden anrichten. Im südlichen Afrika haben sich alle Lebewesen seit Tausenden von Jahren an die Trockenzeiten angepasst. Doch mittlerweile halten Rekordhitze und der geringste Niederschlag seit Jahrzehnten große Teile des Kontinents fest im Griff. Nilpferde drängen sich in engen Schlammlöchern. Die sandigen Ufer, in denen Bienenfresser brüten, trocknen zu stark aus und stürzen ein. Viele Wildtiere verdursten.

Ein perfekter Planet 07:00

Ein perfekter Planet: Sonne

Natur und Umwelt

Von den gefrorenen Polen bis zu den brütend heißen Wüsten: Tiere haben erstaunliche Strategien entwickelt, um das Beste aus dem unterschiedlichen Angebot von Sonnenenergie zu machen. Polarwölfe und Moschusochsen gehören zu den Kältespezialisten, die monatelang ohne Sonnenlicht auskommen. Silberameisen dagegen sind an extreme Sonneneinstrahlung in der Wüste angepasst. Sie erbeuten die Hitzeopfer in der Sahara. Das Leben auf unserer Erde ist völlig von der Sonne abhängig. Jeder Fleck auf unserem Planeten erhält im Verlauf eines Jahres 4380 Stunden Sonnenlicht, aber in sehr unterschiedlicher Dosierung. Die zweite Episode von "Terra X: Ein perfekter Planet" zeigt, wie die Verteilung des Lichts ganz unterschiedliche Lebensräume erschafft und die Tiere zu außergewöhnlichen Anpassungen zwingt. Am Äquator bleibt die Länge von Tag und Nacht das gesamte Jahr über gleich. Zwölf Stunden garantiertes Sonnenlicht täglich sorgen dafür, dass Regenwälder gedeihen und eine unglaubliche Artenvielfalt hervorbringen. Eine der wichtigsten Pflanzen im Dschungel ist der Feigenbaum. Er nutzt das Sonnenlicht, um ganzjährig Früchte zu tragen, die vielen Tieren als Nahrung dienen. Von den akrobatischen Gibbons über zahlreiche Vogelarten bis hin zu den kleinsten Bewohnern des Urwaldes, den Feigenwespen, sind alle auf die ganzjährig reifenden Feigen angewiesen. Der gleichmäßige Tag-Nacht-Zyklus in der Äquatorregion ist allerdings nicht die Norm auf der Erde. Je weiter man sich vom Äquator entfernt, desto länger werden die Zeiten, in denen die Natur ohne das Licht der Sonne auskommen muss. An den Polen dauert der Verlust von Solarenergie nicht einen halben Tag, sondern ein halbes Jahr. Das führt dazu, dass sich die Atmosphäre in diesen Regionen während der Polarnacht abkühlt, die Temperaturen fallen und alles Wasser einfriert. Im Polarkreis wirkt unser perfekter Planet völlig unbewohnbar. Doch auch hier gibt es Kältespezialisten, die tatsächlich mehrere Monate ohne Sonnenlicht überstehen können: Moschusochsen und Polarwölfe. Zwischen dem Äquator und den Polen liegen die Zonen, in denen mehr oder weniger ausgeprägte jahreszeitliche Wechsel das Leben der Pflanzen und Tiere bestimmen. Die Überlebensstrategien der Bewohner in diesen Zonen sind vielfältig. Für Polarfüchse beispielsweise sind die wenigen Sommermonate von hektischer Aktivität erfüllt. Sie müssen ihre Jungen aufziehen, jagen und sich ausreichend Fett anfressen, damit sie vorbereitet sind, wenn das Licht erneut verschwindet. Bei den Stumpfnasenaffen in China dagegen entscheidet ein winziges Zeitfenster im Herbst über Leben und Tod im Winter. Wenn es den Stumpfnasen nicht gelingt, im herbstlichen Wald genug energiereiche Zapfen zu fressen, reichen ihre Fettreserven nicht für ein Überleben in der kalten Jahreszeit. Einige Arten haben schließlich eine Möglichkeit entdeckt, dem solaren Shutdown einfach zu entfliehen. Der Dunkle Sturmtaucher ist einer dieser extremen Winterflüchtlinge. Wenn es ihm auf den Snares Islands in Neuseeland zu kalt wird, flüchtet er einfach nach Norden. Bis zu den Aleuten in Alaska legen die Sturmtaucher rund 14 000 Kilometer zurück und kommen dort im späten Frühjahr der Nordhalbkugel an. Als Pendler zwischen beiden Hemisphären leben sie in einem nie endenden Sommer.

Ein perfekter Planet 07:45

Ein perfekter Planet: Vulkane

Natur und Umwelt

Ohne Vulkane gäbe es kein Leben auf der Erde. Sie sorgen für ausreichend Wärme, fruchtbare Böden und gestalten als Architekten die Oberfläche unseres Planeten immer wieder neu. Unzählige Tierarten sind von den Feuerbergen abhängig. In Tansania schuf der "Ol Doinyo Lengai" den Natronsee, Nistplatz für Millionen Zwergflamingos. Auf den Galapagosinseln klettern weibliche Landleguane in den Krater des "La Cumbre", um dort ihre Eier abzulegen. Die erste Episode der Reihe "Terra X: Ein perfekter Planet" zeigt, wie tiefgreifend Vulkane Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde nehmen. Die Feuerberge spielen bis heute eine zentrale Rolle bei der Entstehung neuer Arten. Sie erschaffen beispielsweise neues Land, indem sie Magma aus dem Inneren der Erde auftürmen und in den Weiten der Ozeane neue Inseln erschaffen. Solche Vulkaninseln machen nur fünf Prozent der gesamten Landmasse aus, beherbergen aber fast 25 Prozent aller Arten. Die neueste Spezies weltweit ist der bluttrinkende Vampirfink. Ohne ausreichend pflanzliche Nahrung auf einer Vulkaninsel gestrandet, verwandelte sich der einstige Körnerfresser zum Dracula unter den Vögeln. Wenn Vulkaninseln vom unterseeischen Magmafluss abgeschnitten werden, tragen die Erosionskräfte von Wind und Meer sie wieder ab - so entstehen Atolle. Eines der größten ist Aldabra im Indischen Ozean. Dort sind Riesenschildkröten zu Hause, die auf ihrem Eiland zwar gut geschützt vor Feinden leben, aber durch den kontinuierlichen Verlust ihres Lebensraums zunehmend unter Druck geraten. Nahrung gibt es zwar noch genug für die stattlichen Pflanzenfresser, aber weil immer weniger Bäume auf den schwindenden Inselresten wachsen können, fehlt zunehmend der Schatten. Er bewahrt die Reptilien davor, in ihren Panzern gekocht zu werden. Doch Vulkane bauen nicht nur Land auf, sie erwärmen es auch und ermöglichen Leben an Orten, an denen es sonst viel zu kalt für das Leben wäre. Die Bären von Kamtschatka sind nach ihrem Winterschlaf auf das frische Gras im Frühling angewiesen, das im Tal der Geysire nur deshalb sprießen kann, weil es von den heißen Fontänen gleichzeitig gewärmt und gedüngt wird. Trotz all ihrer Leben spendenden Eigenschaften sind Vulkane auch gefährlich. Mindestens fünf Mal haben sie in der Erdgeschichte Massensterben verursacht. Zu viel Kohlendioxid in der Atmosphäre führte zu tiefgreifendem Klimawandel, an den sich die allermeisten Arten nicht anpassen konnten. Heute ist es der Mensch, der durch ein Zuviel von CO2 das nächste Massensterben provozieren könnte.

Ein perfekter Planet 08:30

Ein perfekter Planet: Menschen

Natur und Umwelt

Menschen sind neben den natürlichen Kräften Vulkanismus, Sonnenlicht, Wetter und Ozeanströmungen immer mehr zum bestimmenden Faktor auf unserem perfekten Planeten geworden. Wir verändern die Regelsysteme der Erde, ohne die langfristigen Folgen ernsthaft zu erwägen. Die Dokumentation stellt Menschen vor, die mit ihren Projekten eine weitere Erderwärmung verhindern wollen oder Arten retten, die vom Klimawandel besonders bedroht sind. In Kenia beispielsweise kämpft Angela Sheldrick um das Leben von Babyelefanten. Die immer länger anhaltenden Dürren setzen die Elefantenpopulationen immer stärker unter Druck. Viele verdursten, und oft können überhaupt nur die Kleinsten gerettet werden. 150 der Mini-Dickhäuter konnte Angela Sheldricks Team bereits aufziehen und wieder in die Wildnis entlassen. Wenn die derzeitige Entwicklung anhält, könnte es jedoch sein, dass immer mehr der verbleibenden geschützten Flächen verdorren und die Überlebenschancen der grauen Riesen weiter sinken. Im Golf von Maine sind es Meeresschildkröten, die jedes Jahr durch klimatische Veränderungen in Lebensgefahr geraten. Das Wasser nahe der Küste wird aus kalten Strömungen der Arktis und Ausläufern des warmen Golfstroms gespeist und besaß bis vor einigen Jahren eine mittlere Temperatur. Heute kommt immer weniger kaltes Wasser aus der polaren Zone an. Deshalb reisen Schildkröten im Sommer auf der Suche nach Nahrung immer weiter nach Norden. Wenn dann allerdings der Herbst anbricht und die Temperaturen sinken, fallen die Tiere in einen Kälteschock. Viele ertrinken in den eisigen Fluten, und nur die Schildkröten, die an die Küste geschwemmt werden, haben eine Chance, zu überleben. Das New England Aquarium in Boston hat mittlerweile eine eigene Rettungsstation für Schildkröten eingerichtet, weil die Zahl der gestrandeten Tiere stetig ansteigt. Hier werden sie medizinisch versorgt und dann in ihre ursprünglichen Verbreitungsgebiete im Süden ausgeflogen. Viel grundsätzlicher gehen die Mitarbeiter des Projektes "Große Grüne Mauer" vor. Sie wollen nicht eine einzelne Art retten, sondern ganze Landschaften. Ein Band aus dürreresistenten Bäumen soll gepflanzt werden, das 8000 Kilometer quer durch Afrika verlaufen und die weitere Ausbreitung der Sahara stoppen soll. Erst 15 Prozent der Grünen Mauer sind fertiggestellt, doch schon jetzt kehrt das Leben in die betroffenen Gegenden im Senegal zurück. Brunnen, die längst ausgetrocknet waren, füllen sich wieder. Die Landwirtschaft lohnt sich, und die Menschen können in ihrem Zuhause bleiben.

Abenteuer Freiheit 09:15

Abenteuer Freiheit: Von der Wüste bis zum Himalaya

Dokumentation

Einpacken, losfahren und auf unbestimmte Zeit die Welt entdecken. Diesen mutigen Traum verwirklicht in dieser Folge eine vierköpfige deutsche Familie auf ihrer Tour von Dubai nach Nepal. "Abenteuer Freiheit" ist die Mischung aus Reise- und Entdeckerlust, aus spannender Reportage und unterhaltsamer Dokumentation. In drei "Terra X"-Sendungen werden Menschen vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Kontinente erleben. Für Mutter Michi und Vater Thorben Schmitt sowie die beiden Kinder Romy (8) und Levi (6) ist ein selbst ausgebauter Lkw das Dach über dem Kopf - an 365 Tagen im Jahr. Mit ihm wollen sie die Welt entdecken. Dabei ließen sie sich 2020 schon einmal von "Terra X" begleiten. Danach zwang das Coronavirus die Welt in den Lockdown und stoppte auch die Familie in ihrem Entdeckerdrang. Sie mussten ihren geliebten "Frosch", wie sie ihr grünes Gefährt nennen, in Dubai zurücklassen und nach Deutschland zurückkehren. Anderthalb Jahre stand er in dem Wüstenstaat - bis sie im Herbst 2021 ihre Reise endlich fortsetzen können. Ihr Ziel: von Dubai per Schiff nach Indien und weiter auf dem legendären Hippie-Trail nach Nepal und später in die Mongolei. Auf unbestimmte Zeit soll der allradgetriebene Oldtimer, ein sogenannter Kurzhauber von 1980, wieder ihr Zuhause sein. Dass die Kinder nicht zur Schule müssen, verdanken sie dem Zugeständnis ihrer Schuldirektorin und dem Versprechen, dass die Eltern die Kinder selbst unterrichten. Für sie gilt ohnehin die Devise, dass Reisen die beste Schule des Lebens ist. Dokumentiert von "Terra X", führt die erste Etappe die Abenteurerfamilie zu den Ruinen des alten Vijayanagar-Reichs inmitten einer bizarren Naturlandschaft uralter Granitfelsen. Doch kaum in Indien angekommen, steht die Reise schon wieder vor dem Aus. Mitten auf dem Highway platzt ein Reifen. Ohne Reserverad weiterzufahren, ist viel zu gefährlich. In Indien passenden Ersatz aufzutreiben, ist aber nicht einfach und erfordert Thorbens volles Organisations- und Improvisationstalent. Die Familie ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, dass noch sehr viel größere Herausforderungen auf sie zukommen sollten - und ein Familienmitglied auch ernsthaft erkrankt. Zuvor können sie auf ihrer Reise mit eigenen Augen die erstaunlichen Schönheiten Indiens erleben. Wenige Kilometer südlich von Kalkutta, im Mündungsdelta des Ganges, sehen sie beispielsweise die größten Mangrovenwälder der Erde, die Sundarbans. Die Schmitts beschließen, dem Ganges, der Lebensader Indiens, vom Mündungsdelta bis zur Quelle zu folgen. Über Varanasi und Rishikesh fahren sie hoch in die Berge nach Kashmir und Ladakh und entkommen so der Hitze. Die Berge sind dort auch im Sommer noch schneebedeckt und der Ganges auf einmal klar und sauber. Noch höher hinauf geht es nur im Himalajagebirge. Die Schönheiten Nepals sollten eigentlich das nächste Ziel der Reisenden sein. Doch Mutter Michi hat plötzlich starke Schmerzen und Fieber und muss mit Nierenproblemen und einer beginnenden Sepsis so schnell wie möglich in ein Krankenhaus. Das "Abenteuer Freiheit", auch das wird eindrücklich demonstriert, kann unter Umständen schneller zu Ende sein als gedacht. Wie die Familie mit den Herausforderungen umgeht und ob sie ihr nächstes Etappenziel, die Mongolei, in Angriff nehmen können, zeigt dieser Film.

Abenteuer Freiheit 10:00

Abenteuer Freiheit: Van-Life in Amerika

Dokumentation

Anne und Anna haben ihre Jobs in Deutschland an den Nagel gehängt und ihren Camper nach Mexiko verschifft. Auf abenteuerlichen Pfaden fahren die beiden jungen Frauen bis nach Kanada. "Abenteuer Freiheit" ist die Mischung aus Reise- und Entdeckerlust, aus spannender Reportage und unterhaltsamer Dokumentation. In drei "Terra X" Sendungen werden Menschen vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Welt für sich erleben. Nachdem Anne (32) und Anna (33) ihren Camper von Bremerhaven nach Mexiko verschifft haben, beginnt ihr neues Leben ohne Termine und Verpflichtungen in ihrem neun Quadratmeter großen Zuhause. Sie haben die gemeinsame Wohnung aufgelöst, um ihren Traum von grenzenloser Freiheit Wirklichkeit werden zu lassen: von Yucatán in Mexiko durch den Südwesten der USA bis an die Pazifikküste Kanadas. Sie fahren in einem ausgebauten Kastenwagen mit Hochdach. "Berta" nennen sie ihr Gefährt, das eigentlich ein Standard-Reisemobil ist. Und dennoch wagen sie sich durch die verschlungenen Dschungelpfade der Halbinsel Yucatán und erreichen so die verlassene Mayastätte von X'Cambo - vor 2000 Jahren eine bedeutende Handelsstadt. Heute liegen die beeindruckenden Pyramiden abseits der Touristenströme, versteckt im dichten Urwald. Es sind die Orte, die nicht in jedem Touristenführer stehen, die Anne und Anna besonders interessieren. So wie das mit Wasser gefüllte Tunnelsystem im Hinterland von Playa del Carmen, das Anna mit einem erfahrenen Höhlentaucher erkundet. Nach dem feucht-tropischen Klima Mexikos erleben die beiden Frauen im Südwesten der USA eine ganz andere Hitze. Das Death Valley strahlt tagsüber wie ein Backofen. Nachts dagegen erscheint in dieser Salzwüste der schönste Sternenhimmel, denn das Tal des Todes ist einer der letzten wirklich dunklen Orte der USA - frei von jeglicher Lichtverschmutzung der Städte. Der Grand Canyon ist selbst aus dem Weltraum zu sehen, das wissen viele. Die Bedeutung des Canyons für die ersten Amerikaner, die Völker der Pueblo-Kultur, kennen aber nur wenige. Auf dem Colorado River erfahren Anne und Anna von einem Zuñi, dass in der Mythologie der Pueblo-Völker alle Stämme im Grand Canyon ihren Ursprung haben. Im Verlauf der Reise entdecken die beiden auf einmal ein ganz anderes Amerika als das, was sie aus dem Schulunterricht kennen. Nach den Wüsten und Canyons werden Anne und Anna nach ihrer langen Reise auf Vancouver Island mit Dauerregen empfangen. Die kanadische Westküste ist eine der feuchtesten Regionen der Erde. Das besondere Klima hat eine eigene, märchenhafte Welt entstehen lassen, mit Bäumen, die über 1000 Jahre alt sind. Der Pazifische Regenwald ist auch die Heimat für einige der wenigen noch intakten Grizzlybär-Populationen. Die beiden Frauen wollen unbedingt eines der Tiere sehen. Begleitet von einem Experten machen sie sich auf die Suche. Sie entdecken Spuren, mehr nicht. Die Enttäuschung ist zunächst groß. Was Anne und Anna nicht ahnen, ist, dass sie zwar keinen Grizzly treffen, aber an ihrem Stellplatz schon bald Besuch von einem Braunbären bekommen sollen.

Abenteuer Freiheit 10:45

Abenteuer Freiheit: Mit dem Wind um die Welt

Dokumentation

Von der Schulbank aufs Schiff und einmal um den Globus. Zwei Jungs aus Bayern sind mit ihrem Segelboot einfach losgefahren. Vier Jahre lang wollen sie auf den Weltmeeren unterwegs sein. "Abenteuer Freiheit" ist die Mischung aus Reise- und Entdeckerlust, aus spannender Reportage und unterhaltsamer Dokumentation. In drei "Terra X"-Sendungen werden Menschen vorgestellt, die auf ganz unterschiedliche Weise die Welt für sich erleben. Tim und Vince aus dem Tölzer Land, Anfang 20, nennen sich "die Segeljungs". Sie sind mit ihrem Schiff aufgebrochen, um einige der schönsten und wildesten Orte der Erde zu entdecken: zwischen Karibik, Südsee und Indonesien - eine Reise voller Abenteuer. Als Vince und Tim im September 2018 in Deutschland mit ihrem Einmaster aufbrechen, liegt ihre Abi-Feier erst wenige Monate zurück. Ihr Plan ist, mehr als vier Jahre lang um die Welt zu segeln und mit eigenen Augen zu entdecken, was sie bisher nur aus der Reiseliteratur kannten. Die Route führt sie von den Kanarischen Inseln über den Atlantik bis in die Karibik, durch den Panamakanal und weiter in Richtung Südsee und Indonesien. Eine Fahrt, die selbst erfahrenen Seglern alles abverlangt - und eine noch größere Herausforderung ist es, die Tutorials im Internet zu erlernen. Zwei Jahre nach ihrem Aufbruch auf Fehmarn und nach über 20.000 Kilometern auf See erreichen die Segeljungs Französisch-Polynesien. Ab dort begleitet sie "Terra X", ergänzt durch eigene Aufnahmen der Segler, wenn kein Kamerateam dabei sein kann. Auf den teilweise abenteuerlichen Passagen sind aus den Anfängern echte Skipper geworden. Und vor ihnen liegt eine Landschaft, die seit ihrer Entdeckung durch Seefahrer aus England und Frankreich immer wieder als "das Paradies auf Erden" beschrieben wurde. Dort zeigt sich das maritime Leben in seiner vollen Pracht. Für die Segeljungs ist es der ideale Ort für das Tauchen ohne Atemgerät. Haie, Rochen und Muränen aus nächster Nähe bringen die beiden nicht aus der Ruhe. Vor Tahiti aber begegnet ihnen zum ersten Mal ein riesiger Buckelwal mit seinem Kalb - Auge in Auge mit einem der größten Lebewesen auf Erden. Ein Moment, in dem selbst bei den passionierten Tauchern der Adrenalinspiegel steigt. Die beiden erleben aber nicht nur eine heile Welt. Die Korallenbleiche hat viele der Korallen der Atolle auf Französisch-Polynesien zerstört. Ein Zustand, den eine Gruppe junger Leute dort ändern möchte. Vince und Tim treffen die "Coral Gardeners", deren Ziel es ist, die empfindlichen Nesseltiere widerstandsfähiger gegenüber einer veränderten Umwelt zu machen. Die Ozeane helfen Tim und Vince bei ihrem schmalen Budget. Einen guten Teil ihrer Mahlzeiten fangen sie sich selbst. Über Spenden und kurze selbst gedrehte Internetvideos verdienen sie das, was sie für den täglichen Bedarf und die Instandhaltung des Schiffes benötigen. Teuer wird es, wenn wieder eine lange Fahrt bevorsteht und Konserven gebunkert werden müssen. So wie für ihre längste und schwierigste Segeletappe von Französisch-Polynesien bis nach Indonesien, 5500 Seemeilen nonstop. Abwechselnd drei bis vier Stunden Schlaf über mehr als fünf Wochen bringen die beiden an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Doch an Bord dürfen sie keine Fehler machen. Mitten auf dem Meer sind sie völlig auf sich allein gestellt. Als kurz vor dem Ziel der Wind ausbleibt und der Schiffsmotor versagt, erreichen sie nur mit Mühe die ersten Inseln des indonesischen Archipels. Und sie wollen unbedingt Komodo erreichen, die "Dracheninsel". Die feinen weißen Sandstrände und die grünen Hügel der Inseln um Komodo erinnern an die Landschaft im Dinosaurierfilm "Jurassic Park" - und tatsächlich lebt dort noch eine urtümliche Echsenart, die ihr Aussehen seit Jahrmillionen nicht verändert hat: der Komodowaran. Gesichert durch einen Ranger hoffen Vince und Tim, eines der scheuen und zugleich gefährlichen Tiere zu Gesicht zu bekommen. Der Wind treibt die Segeljungs weiter nach Sumbawa. Die mehr als 17.500 Inseln des indonesischen Archipels liegen alle auf dem Pazifischen Feuerring, der aktivsten Vulkanregion der Erde. Und vor mehr als 200 Jahren verursachte dort der Ausbruch des Vulkans Tambora eine weltweite Klimakatastrophe. In der Folge herrschten in Europa und Nordamerika Vulkanwinter. Missernten, Hungersnöte und Auswanderungswellen waren die Folgen. Für die Segeljungs kaum vorstellbar, dass an dem heute grün bewachsenen Vulkan einmal die Hölle auf Erden herrschte. Sie wollen bis an den Rand der Caldera wandern. Es heißt, dass im Inneren des Kraters immer noch Schwefeldämpfe nach oben steigen. Nach fast 40 Tagen nonstop auf dem Boot ist es wieder eine neue Herausforderung für Tim und Vince, den Aufstieg zu schaffen. Es ist ein weiteres Erlebnis ihres großen Segeltörns, und eigentlich wollen die beiden Schulfreunde 2023 ihre Fahrt um die Welt beenden. Aber das ist noch nicht sicher. Denn das nächste Abenteuer lockt bereits.

Unsere Kontinente 11:25

Unsere Kontinente: Asien

Dokumentation

Asien, der größte Kontinent der Erde, überbietet sich in Superlativen: Er reicht von Sibirien im Nordosten bis zum Suezkanal im Südwesten. In Asien befinden sich der kälteste Ort, die seismisch heißeste Region und die höchsten Gebirge des Planeten. Die Geschichte des Superkontinents Asien beginnt vor 55 Millionen Jahren. Damals schiebt sich der indische Subkontinent unter Eurasien und faltet den Himalaja auf. Dieses gewaltige Hochland bildet eine natürliche Barriere für Regenwolken und teilt Asien in zwei sehr unterschiedliche Teile: einen regnerischen und fruchtbaren Süden und einen trockenen und kalten Norden. Eine Pflanze verändert im feuchten und fruchtbaren Südosten Asiens die Siedlungsgeschichte. Reis wird Nahrungsgrundlage einer stetig und schnell wachsenden Bevölkerung. Es ist dieses besondere Klima, ermöglicht durch den Himalaja, das Südostasien bis heute zur Heimat der größten Megacitys der Welt macht. Asien ist aber auch ein Kontinent der Gegensätze und der menschlichen Anpassung an die unterschiedlichen Lebensräume. Das Wüstenklima im Südwesten inspiriert Weltreligionen, in der Mitte des Kontinents diktiert die Steppe die Lebensbedingungen der Menschen. Das weite Grasland bietet ideale Bedingungen für Pferde. Ihre Domestizierung lässt die Menschen der Steppe zu gefürchteten Kriegern und Herrschern der größten Reiche der Welt werden. Sibirien und Saudi-Arabien halten harte Lebensbedingungen bereit, ihr Reichtum an Bodenschätzen zieht dennoch Menschen in diese eher lebensfeindlichen Regionen. Kein anderer Kontinent hat die Ideen vom Zusammenleben der Menschen so geprägt wie Asien - als Taktgeber für den Rest der Welt. Asien war der Schauplatz der Anfänge der neolithischen Revolution. Heute hat der Kontinent die größte Ansammlung an Megacitys.

Unsere Kontinente 12:10

Unsere Kontinente: Nordamerika

Dokumentation

Nordamerika - ein Kontinent zwischen Eis und Feuer. Die natürlichen Bedingungen bestimmen seit jeher Leben und Kultur seiner Bewohner. Der polare Norden bildet die Wiege der nordamerikanischen Zivilisationen. Hier, wo sich die ersten Amerikaner niederlassen, sind die Bedingungen mit bis zu minus 50 Grad so hart, dass sich nur eine kleine Inuit-Bevölkerung behaupten kann. Die Landschaft und das Leben im Süden prägen Vulkane. Es ist die Region, in der die zweite Einwanderungswelle eine indigene amerikanische Zivilisation schafft. Im Laufe der Geschichte erweisen sich die Vulkane als Fluch und Segen zugleich. Ihre fruchtbare Asche sorgt für ertragreiche Böden und ermöglicht so die Landwirtschaft, aber allzu häufig offenbaren sie auch ihren zerstörerischen Charakter und lösen Naturkatastrophen aus. Der Mittlere Westen von Nordamerika ist das Filetstückchen des Kontinents. Es ist vor allem der Gunstraum zwischen Appalachen und Rocky Mountains, gepaart mit dem schier unendlichen Ressourcenreichtum und einer günstigen, natürlichen Infrastruktur, die es den USA ermöglicht, in kürzester Zeit wirtschaftlich an die Weltspitze aufzusteigen und Kulturen aller anderen Kontinente mitzuprägen. In den Südstaaten bietet die Natur ideale Bedingungen für den Anbau von Tabak, Reis und Baumwolle - allerdings auch für Krankheiten übertragende Insekten. Afrikanische Sklaven erweisen sich tragischerweise als widerstandsfähige Arbeiter in diesem heißen und feuchten Klima. Die Trennung zwischen den Rassen hat ihre Wurzeln in dieser Zeit und prägt bis heute die Alltagskultur in den USA.

Unsere Kontinente 12:55

Unsere Kontinente: Südamerika

Dokumentation

Südamerika ist der einzige Kontinent, der lange nicht mit anderen Landmassen verbunden war. Seine Natur hat sich in Jahrmillionen der Isolation entwickelt. Erst die Entstehung der mittelamerikanischen Landbrücke hat den Kontinent tiefgreifend verändert und ihn zu dem Ort gemacht, den wir heute kennen. Tiere wie Puma und Panther wandern über die neue Landbrücke und erobern Südamerika, später folgen die Menschen. Die erste von vielen Einwanderungswellen, die der Kontinent erleben wird. Die Anden erzeugen sehr verschiedene Lebensbedingungen mit unterschiedlichen Herausforderungen und Möglichkeiten. Ausgerechnet an der trockenen Westseite der Anden entstehen die ersten Hochkulturen 2000 vor Christus - dank ausgeklügelter Bewässerungstechniken. Im Hochland Perus wird das einzige tropische Eisfeld der Welt und ein reiches Süßwasservorkommen zum Schlüsselfaktor für den Aufstieg der bedeutenden Inka-Kultur. Die Wasserressourcen helfen den Inkas, ihr Territorium zu erweitern und das größte Reich im präkolumbianischen Amerika zu organisieren. Ihr Erbe prägt die Region bis heute. Südamerika ist reich an natürlichen Ressourcen wie Silber, Gold, Salzen und Seltenen Erden. Das weckt seit Jahrhunderten Begehrlichkeiten. Zunächst von europäischen Eindringlingen auf der Suche nach dem sagenumwobenen El Dorado. Heute erobern internationale Konzerne und Investoren den Kontinent und prägen das Leben der Menschen. Auf der anderen Seite der Anden bestimmt der Amazonas Regenwald den Kontinent. Die Anden halten die Wolken auf. Gewaltige Regenmassen speisen unzählige Flüsschen, die sich im Amazonasfluss vereinen. Auf einem äußerst nährstoffarmen Boden entsteht eine unvergleichliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Möglich macht das vor allem die Düngung durch das Herüberwehen transatlantischen Saharasandes.

Unsere Kontinente 13:40

Unsere Kontinente: Australien und Ozeanien

Dokumentation

Kein anderer Kontinent ist so weit von allem anderen entfernt wie Australien und Ozeanien. Die Abgeschiedenheit lässt einzigartige Tierarten und paradiesische Besonderheiten ohne Fremdeinfluss entstehen und eine der ältesten Kulturen der Welt überleben. Doch gerade diese natürliche Vielfalt zieht die Europäer an den Pazifik und verändert die Inseln für immer. Vor 50 Millionen Jahren bricht der bislang letzte Kontinent auseinander: Australien und die Antarktis entstehen. Die Antarktis vereist und Australien driftet nach Norden, wo es zum trockensten Kontinent der Erde wird. Die Eiszeit schafft eine Landbrücke zwischen Australien und Papua-Neuguinea und macht Australien zur Heimat einer der ältesten Kulturen der Erde. Aboriginal People schaffen es dank Anpassung und Kulturtechniken, den gesamten Kontinent als Lebensraum zu erschließen. Vor allem deren Wissen um versteckte Wasserquellen ermöglicht es später europäischen Einwanderern, hier zu siedeln. Die Vulkane des Pazifischen Feuerrings werden Schöpfer der einzigartigen Inselwelt Ozeaniens. Mineralien im Magma düngen die Böden und verwandeln die Inseln des Südpazifiks in Paradiese, während Korallenriffe das reiche Meeresleben fördern. Polynesien wird die Heimat mutiger Seefahrer, die in ihren Katamaranen Tausende von Kilometern zurücklegen, um neues Land zu erschließen - sie kommen bis nach Neuseeland. Neuseelands Kulturgeschichte ist deutlich jünger. Windverhältnisse machen eine Besiedlung zunächst unmöglich, bis sich im Mittelalter ein kurzes Zufallsfenster auftut, das es den Polynesiern gestattet, hier zu landen. Neuseeland und die pazifischen Inseln werden als letzte weiße Flecken auf dem Planeten besiedelt. Bis hierhin breitet sich die polynesische Kultur aus, die heute ein fester Bestandteil der neuseeländischen Alltagskultur geworden ist. Die Welten von Australien, Ozeanien und Neuseeland könnten unterschiedlicher nicht sein. Was sie eint, ist ihre Isolation. Und der jahrhundertealte kulturelle und wirtschaftliche Austausch, der die Region viel mehr verbindet als die Geologie.

Unsere Kontinente 14:25

Unsere Kontinente: Europa

Dokumentation

Europa ist der klimatische "Gunstkontinent". Sein überaus vorteilhaftes Klima verdankt er einem Ereignis auf der anderen Seite des Atlantiks. Die Schließung der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erschafft den Golfstrom, dessen warme Gewässer in Europa ein außergewöhnliches Klima entstehen lassen - Palmen in Irland und Obstbäume in Norwegen. In allen anderen Regionen der Erde ist es auf demselben Breitengrad deutlich kälter. Gletscher der letzten Eiszeit hinterlassen in Europa fruchtbaren Löss, der durch Wind und Wasser über den ganzen Kontinent verteilt wird und eine getreidebasierte Landwirtschaft ermöglicht. Die Vielfalt der Backwaren in Europa zeugt bis heute davon. Auch die Küsten Europas werden für den Kontinent zum Vorteil: Tektonische Ereignisse zwischen der afrikanischen und der eurasischen Platte prägen die zerklüftete Mittelmeerküste mit ihren vielen Buchten und Inseln, natürlichen Häfen und sanften Strömungen und prädestinieren sie für Besiedlung und Schifffahrt. Schon in der Antike wird der Mittelmeerraum zum Umschlagplatz für Waren und vor allem Ideen, die Europa bis heute prägen. Den engen Raum auf dem Kontinent teilen sich mehr Länder als irgendwo sonst auf der Welt - das fördert Wettbewerb und Innovation. In der Neuzeit wird Europa dank Schätzen aus dem Untergrund zum Kontinent des Fortschritts. Kohle ist der Treibstoff für die Industrialisierung, eine europäische Erfindung, die das Wesen des Kontinents und das Leben seiner Bewohner nachhaltig verändert.

Unsere Kontinente 15:10

Unsere Kontinente: Afrika

Dokumentation

Seit 1982 berichtet "Terra X" über die Natur und Kultur der Welt. Die Jubiläumsreihe "Unsere Kontinente" fügt beides zu einer großen Gesamtschau zusammen. Wie hat die Natur unseres Planeten die Kulturen geformt? Prof. Harald Lesch, Prof. Colin Devey, Prof. Antje Boetius, Mirko Drotschmann, Dr. Mai Thi Nguyen-Kim und Jasmina Neudecker präsentieren die sechs dauerhaft von Menschen besiedelten Kontinente. Die gewaltigen tektonischen Kräfte erschaffen in Afrika eine einzigartige Landschaft: das Great Rift Valley. Die natürlichen Bedingungen Ostafrikas werden zur Wiege der Menschheit und zum Startpunkt ihrer langen Reise: Von dort aus ziehen die Menschen los, um nach und nach andere Kontinente zu besiedeln. Der afrikanische Kontinent erstreckt sich über sehr viele Breitengrade und äußerst vielfältige Naturlandschaften und Klimazonen. Seine so unterschiedlichen Regionen und Bedingungen erfordern immer wieder andersartige Anpassungsstrategien und das Erlernen neuer Kulturtechniken. Vielerorts sind die Böden des Kontinents ausgelaugt. Es entwickeln sich völlig unterschiedliche Lebensmodelle als Antwort auf die extremen Naturbedingungen. Die natürlichen Barrieren des Kontinents - Flüsse, die nicht durchgängig schiffbar sind, die tropische Zone mit ihren tödlichen Krankheiten, undurchdringliche Wälder oder die großen Wüsten im Norden und Süden des Kontinents - verhindern den Austausch der verschiedenen Kulturen in Afrika. Darüber hinaus verfügen die Nord- und Westküste über wenige natürliche Häfen und zum Teil schwer zu beherrschende Winde, was einen Austausch der Kulturen über die Grenzen des Kontinents hinaus lange Zeit verhindert. Das gut schiffbare Kap - gelegen auf den internationalen Schiffhandelsrouten - wird zum Einlasstor für Abenteurer und Ausbeuter, die selten das Wohl des Kontinents im Fokus haben. Es sind auch diese natürlichen Faktoren, die Afrikas Aufschwung behindert haben. Und das, obwohl der Kontinent reich an Rohstoffen und Bodenschätzen ist, die bis heute systematisch ausgebeutet werden.

Faszination Erde 15:55

Faszination Erde: Wildes Kenia

Land und Leute

Sibel Kekilli reist mit "Faszination Erde" nach Kenia. Es ist eine abenteuerliche Reise voller Überraschungen und unvergesslicher Erlebnisse mit wilden Löwen, Elefanten und Nashörnern. Kenia ist der Inbegriff von Wildnis. Unzählige Tiere bevölkern das Land, die größte Tierwanderung der Erde spielt sich dort ab. Aber wie wild kann Wildnis heute noch sein? Sibel Kekilli begibt sich auf eine Expedition in die berührte und unberührte Natur Kenias. Sie beschäftigt eine sehr persönliche Frage: Soll sie in Kenia die Patenschaft für ein Elefantenbaby, das keine Mutter mehr hat, übernehmen oder besser nicht? Viele haben sich schon gefragt, welche Hilfsaktionen im Artenschutz wirklich Sinn ergeben. Sollte man die Wildnis nicht lieber sich selbst überlassen? Ist nicht jeder menschliche Eingriff ein zusätzliches Problem, egal wie gut gemeint er ist? Um diese Fragen zu beantworten, will Sibel Kekilli verstehen, wie das Netzwerk der Wildnis funktioniert. Die Schauspielerin begibt sich dafür mitten in die unberührte Natur Kenias und lernt dabei zwangsläufig auch die "berührte" Natur kennen. Ein spannendes Ringen um den richtigen Umgang mit Wildnis ist das ebenso relevante wie mitreißende Thema dieser Folge. Sibel Kekilli trifft Forscher, Tierschützer und Ranger und begibt sich mit ihnen auf eine Reise voller Abenteuer, Überraschungen und einzigartiger Begegnungen. Sie erlebt, wie ein junger Geier in der Mara ausgewildert wird, und lernt, wie wichtig diese seltenen Vögel sind, damit sich im Tierreich keine Krankheiten ausbreiten. "Geier sind einfach wunderschön, ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde", schwärmt Kekilli. Tierschutz in Kenia funktioniert manchmal nur mit Waffengewalt. Mit dem Naturschützer Ian Craig erfährt sie, dass kein Elefant oder Nashorn mehr getötet wurde, seit seine Anti-Wilderer-Einheit unterwegs ist. Diese großen Tiere sind besonders wichtig für die Wildnis. Sie sind die "Landschaftsarchitekten der Savanne". Nur weil sie Bäume umreißen und Büsche kahlfressen, kann das Gras gut gedeihen - davon profitieren wiederum Grasfresser wie Gnus, Zebras und Antilopen. Alles hängt im Netzwerk der Wildnis miteinander zusammen, jedes Tier spielt eine wichtige Rolle für das Überleben anderer Tiere. Diese Antwort trägt Sibel Kekilli tief in ihrem Herzen, als sie sich am Ende ihrer Reise durch Kenia im "Sheldrick Elefantenwaisenhaus" wieder die Frage stellt: "Soll ich ein Elefantenbaby adoptieren, oder schade ich dadurch dem Netzwerk der Wildnis?"

Faszination Erde 16:35

Faszination Erde: Brennendes Australien

Land und Leute

Christoph Maria Herbst begibt sich auf eine Reise voller Abenteuer, Überraschungen und einzigartiger Begegnungen. Nach Australien - zu Haien, Krokodilen und Feuersbrünsten. Australien zeigt sich von seiner gefährlichen Seite. Koalas, Kängurus und herrliche Landschaften entschädigen für alle Strapazen. Australien ist ein Land der Katastrophen. Waldbrände, Überschwemmungen und tödliche Dürren können dort fast nahtlos ineinander übergehen. Dennoch haben Mensch und Tier seit Urzeiten Wege gefunden, dort zu überleben. Doch heute scheint der Kontinent angesichts menschengemachter Katastrophen an seine Grenzen zu stoßen. Christoph Maria Herbst will hautnah herausfinden, wie Australien immer wieder den Neuanfang schaffte und wie die Chancen für die Zukunft stehen. "Als ich damals die Bilder der verheerenden Brände 2019 und 2020 sah, hat mich das unheimlich berührt, die Bilder haben mich nicht mehr losgelassen", sagt Herbst über den "Black Summer", den Feuersommer in Australien. Seither unterstützt er Organisationen vor Ort, die Australien helfen sollen, sich wieder aus der Asche zu erheben. Beim Besuch eines Koala-Krankenhauses erlebt er aus erster Hand, wie es den vom Aussterben bedrohten Tieren drei Jahre nach den verheerenden Feuern ergeht. Christoph Maria Herbst begibt sich auf eine Reise voller Abenteuer, Überraschungen und einzigartiger Begegnungen - eine Reise wie keine andere. Er lernt Forscher und Artenschützer kennen und entdeckt, dass auch in Australien alles miteinander zusammenhängt. Natur und Kultur Australiens sind untrennbar mit den Gefahren und Katastrophen in "Down Under" verwoben und haben sich deshalb auf ganz eigene Art entwickelt. Christoph Maria Herbst erforscht die unbekannten Seiten des Kontinents und entdeckt dabei ganz neue Eigenschaften an sich selbst - Facetten des bekannten Schauspielers, die auch die Zuschauer überraschen werden.

Bist du einsam? 17:20

Bist du einsam?: Introvertiert - So stark sind die Stillen

Menschen

Introvertierte Menschen gelten als schüchtern und zurückgezogen. Auch deshalb werden sie oft unterschätzt. Denn in Wirklichkeit verfügen sie über ganz besondere Stärken. Eric Mayer trifft Comedian Moritz Neumeier, der von sich sagt, introvertiert zu sein. Dabei tritt er regelmäßig in ausverkauften Hallen vor sein Publikum. Wie passt die große Bühne eigentlich zum Introvertiertsein? Eric sucht für "Terra Xplore" nach Antworten. Er besucht Stand-up-Comedian Moritz Neumeier, der über sich selbst sagt: "Ich bin megaintrovertiert." Herausgefunden habe er es erst vor ein paar Jahren, durch eine Therapie wegen depressiver Stimmungen und Panikattacken. Der "extrovertierte" Moritz, den er nach außen darstelle, sei ein "Schutzanzug". Moritz erzählt Eric, dass er Smalltalk hasst, gern allein und am liebsten zu Hause ist und ein distanziertes Verhältnis zu den meisten Menschen hat. Was bedeutet introvertiert und extrovertiert überhaupt? Was sagt die Wissenschaft? Um das herauszufinden, trifft sich Eric mit der Psychologin Prof. Dr. Eva Asselmann von der HMU Health and Medical University in Potsdam. Gemeinsam mit ihr begleitet er ein Experiment, in dem sich introvertierte Menschen einer für sie ganz ungewöhnlichen Herausforderung stellen müssen. Im Gespräch mit Neurowissenschaftlerin Friederike Fabritius spricht Eric über die Stärken introvertierter Menschen, die in Unternehmen gegenüber Extrovertierten häufig benachteiligt werden. Man weiß etwa, dass Introvertierte ihnen in einigen Punkten aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweisen ihrer Gehirne überlegen sind: Introvertierte nehmen sich die Zeit, zu analysieren, sind länger fokussiert, richten sich weniger nach dem "Außen", sondern nach ihrem moralischen Kompass. Das mache sie beispielsweise zu sehr guten Führungskräften.

MAITHINK X - Die Show 17:50

MAITHINK X - Die Show: Die Impflüge

Infotainment

In der Menschheitsgeschichte wurden noch nie so viele Impfungen verabreicht wie während der Coronapandemie. Eine medizinische Erfolgsgeschichte, sagt die Wissenschaft, doch einige Stimmen fordern eine kritische Aufarbeitung. Von Impfbefürwortern, wie Mai Thi Nguyen-Kim, fordern manche sogar eine Fehlereinräumung und Entschuldigung. Nguyen-Kim stellt sich bei "MAITHINK X" diesen Stimmen und liefert eine kritische Aufarbeitung der Vergangenheit, eine ehrliche Fehleranalyse und ein überraschendes persönliches Statement.

Die glorreichen 10 18:20

Die glorreichen 10: Die rätselhaftesten Kapitel der Geschichte

Dokumentation

Nicht alle offenen Fragen der Vergangenheit ließen sich bis heute restlos aufklären. Nach wie vor gibt es äußerst rätselhafte Kapitel in der Geschichte, um die sich meterdicke Mythen ranken. Höchste Zeit, mal genauer hinzuschauen. Ganz weit oben auf der Rätsel-Liste - der Schatz des Robinson Crusoe: 800 Goldsäcke, 160 Schatztruhen, 20 Fässer mit Edelsteinen, 200 Goldbarren und eine goldene Truhe sollen es sein. Nur Seemannsgarn, oder ist der ganze Plunder doch irgendwo auf der Insel? Für den berühmtesten Schiffbrüchigen der Weltliteratur gibt es eine echte Vorlage. Und erstaunlich viele Landmarken stimmen mit dieser überein. Genauso dringlich gesucht wird der Heilige Gral. Nur schon viel länger. Dumm nur, dass man sich noch nicht einmal einig darüber ist, wie das Becherlein aussehen soll. Das Bernsteinzimmer dagegen hat zumindest wirklich existiert, ist aber seit 1945 unauffindbar. Es gibt also noch einiges zu finden, da draußen. Gebt euch mal ein bisschen Mühe, ihr Schatzsucher! Das wirklich größte Rätsel der Menschheit ist aber wahrscheinlich die Frage nach der Entstehung des Lebens: Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Fragen, die so alt sind wie die Menschheit selbst. Aber im Ernst, ohne all diese Mysterien wäre das Leben doch nur halb so spannend. Zehn rätselhafte Kapitel der Geschichte haben wir uns in den "glorreichen 10" vorgeknöpft. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Die glorreichen 10 19:05

Die glorreichen 10: Die größten Blender der Geschichte

Dokumentation

Schon immer gab es solche, die gerne einen auf dicke Hose gemacht haben. Die Geschichte ist voll von ihnen. Manche sind große Staatsmänner gewesen, andere nur kleine Betrüger. Eines ist ihnen gemeinsam: Wir haben sie nicht vergessen. Zeit, sich dem einen oder anderen einmal zu widmen. Sollte es die Päpstin Johanna im 9. Jahrhundert tatsächlich gegeben haben, dann gehört sie sicherlich zu den größten Blenderinnen der Geschichte. Aus dem überdurchschnittlich intelligenten Mädchen Johanna wird im Laufe vieler Studienjahre der gebildete Junge Johannes Anglicus, der schließlich in der römischen Kurie eine steile Karriere hinlegt. Das Blendwerk des Mainzer Mädchens ist so perfekt, dass es 855 sogar zum Papst gewählt wird. Erst nach zweieinhalb Jahren fliegt ihr falsches Spiel auf: Ausgerechnet während einer Prozession bringt sie ein Kind auf die Welt. Für einen Papst ein ernst zu nehmendes Problem. Auch nicht schlecht ist der Lebenslauf von Ferdinand Waldo Demara. Die meiste Zeit seines 60-jährigen Lebens verbringt Waldo Demara als jemand anderes. Er wechselt die Identitäten wie andere Leute die Socken: Mönch, Psychologe, Lehrer, Gefängnisdirektor und sogar Chirurg ist er gewesen. Ausgestattet mit fotografischem Gedächtnis, aber ohne Schulabschluss, kam eine klassische Karriere für ihn einfach nicht infrage. Als Marine-Schiffsarzt wird er sogar zum Lebensretter, als er einem verwundeten Soldaten eine Kugel direkt neben dem Herzen herausoperiert. Irgendwann fliegt er aber doch auf. Dieses Schicksal teilt er mit vielen anderen Blendern, die uns dennoch lebhaft in Erinnerung geblieben sind. So hat beispielsweise auch Wilhelm Voigt alias der Hauptmann von Köpenick den Weg in die "Glorreichen 10" geschafft. Genauso wie Shakespeare und die Priesterin Pythia. Was die beiden dort zu suchen haben, wird hier aufgeklärt. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.

Sketch History 19:50

Sketch History: Neues von gestern

Infotainment

Die "Sketch History" zeigt opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive. Satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Die Weltgeschichte ist eine verlässliche Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Genügend Stoff als Steilvorlagen für die zweite Staffel. Diesmal erfahren die Zuschauer, wie die von der Geschichtsschreibung verzerrten Ereignisse wirklich abgelaufen sind. Mit brandheißen Enthüllungen rund um die Keilschrift der Pharaonen, mit TV-Perlen aus der DDR und vielem mehr - und natürlich weiteren cholerischen Vorfahren Klaus Kinskis. Wie schon in der ersten Staffel entstehen opulente Sketche in beeindruckenden Kulissen mit unglaublich detailreicher und liebevoller Ausstattung, verbunden durch aufwendige, äußerst lustige Animationen. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. Darüber hinaus wird der wunderbare Geschichtenerzähler Bastian Pastewka mit seinen bissigen Kommentaren aus dem Off auch diesmal zu sehen sein. Regie führten Tobi Baumann ("Gespensterjäger", "Vollidiot", "Zwei Weihnachtsmänner") und Erik Haffner ("Pastewka", "Ladykracher", "Hubert und Staller"). Produzent ist HPR Bild & Ton zusammen mit Warner Bros. Deutschland, ausführender Producer und Headwriter ist Chris Geletneky ("Pastewka", "Ladykracher", "Midlife Cowboy").

Das Spiel der Macht 20:15

Das Spiel der Macht

Thriller

Aufstieg und Fall eines idealistischen Kleinstadtpolitikers, der sich als Gouverneur von Louisiana in den 50er Jahren zu einem machtbewussten Demagogen entwickelt. Willie Stark ist ein aufstrebender Politiker in den Südstaaten und weiß als brillanter Redner die Menschen für sich einzunehmen. Doch der zunehmende Erfolg steigt ihm zu Kopf und er wird denen, die er eigentlich bekämpfen wollte, immer ähnlicher. Beobachtet und kommentiert von dem Journalisten Jack Burden (Jude Law) steigt der idealistische Stadtkämmerer Willie Stark (Sean Penn) Ende der 40er Jahre mit verblüffender Geschwindigkeit zum Gouverneur von Louisiana auf, indem er sich von einer Marionette der alten Elite in einen populistischen Einzelkämpfer für die Interessen des Volkes verwandelt. Stark ist ein charismatischer Redner, der sich als echter Volkstribun versteht und - einmal an seinem Ziel angekommen - in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich ist. Nach dem Motto "man kann aus etwas Schlechtem etwas Gutes machen" nutzt er skrupellos die Schwächen seiner Gegner wie auch seiner Freunde, was Jack, inzwischen zur rechten Hand des Gouverneurs avanciert, am eigenen Leib erfahren muss. Denn Stark nutzt die Verbindungen seines, aus altem Südstaatenadel stammenden Freundes, um gefährliche Gegner unter Druck zu setzen, unter ihnen Jacks Ziehvater Richter Irwin (Anthony Hopkins). Als er auch Jacks älteste Freunde, die Kinder des verstorbenen früheren Gouverneurs Stanton, in seine Machtspiele einbeziehen will, beginnt Jack, skeptisch zu werden. Denn er liebt die schöne Anne (Kate Winslet) noch immer, während er zu ihrem Bruder Adam (Mark Ruffalo), einem idealistischen Arzt, den Kontakt verloren hat. Doch Stark lässt sich nicht von persönlichen Bindungen aufhalten, wenn es um den Erhalt seiner Macht geht - einer Macht, die ihm seine Gegner mit allen Mitteln streitig machen. Die Neuverfilmung des gleichnamigen Klassikers von Robert Penn Warren setzt mit Sean Penn, Jude Law, Anthony Hopkins und Kate Winslet auf ein überragendes Ensemble - in einem Politdrama, das die Atmosphäre des alten Südens in erlesenen Bildern herauf beschwört.

No Country for Old Men 22:10

No Country for Old Men

Thriller

Texas, 1980. Beim Jagen entdeckt der Vietnamkriegsveteran Llewelyn Moss (Josh Brolin) mitten in der Wüste ganz offensichtlich den Schauplatz eines schief gegangenen Drogendeals. Ihm bietet sich der Anblick einer bizarren Szenerie: verlassene Autos, jede Menge Leichen, Heroinpäckchen und ein Koffer voller Geld. Für Moss ist es die einmalige Chance, seinem tristen Leben im Wohntrailer zu entkommen. Sein naives Weibchen Carla Jean (Kelly Macdonald) schickt er zur Schwiegermutter und er verschwindet auf schnellstem Wege mit dem Geld. In einem kleinen Motel, in dem er auf seiner Flucht Rast macht, findet er ein raffiniertes Versteck für die Beute. Was er jedoch nicht weiß: Verborgen zwischen den Geldscheinen liegt ein kleiner Peilsender, der den eiskalten Killer Chigurh (Javier Bardem) direkt auf seine Fährte führt. Währenddessen hat der kurz vor der Pensionierung stehende Sheriff Tom Bell (Tommy Lee Jones) die Ermittlungen aufgenommen und stellt schon bald fest, dass hier ein übles Ding läuft. Voller Sorge beschwört er Carla Jean, ihm den Aufenthaltsort ihres Mannes zu verraten, um das Schlimmste zu verhindern. Doch ob Zufall oder schicksalhafte Verstrickung, wirklich alles läuft schief, und am Ende gibt es nur Verlierer. Vier Oscars und zwei Golden Globes - ein wahrer Preisregen ging im Jahr 2008 auf den abgründigen Noir-Thriller "No Country For Old Men" der Brüder Joel und Ethan Coen nieder. In ihrem 13. gemeinsamen Film schickten sie Schauspielstars wie Tommy Lee Jones, Javier Bardem, Josh Brolin und Woody Harrelson auf eine ebenso düstere wie blutige Reise durch ein sonnenverbranntes Land, in dem nur noch die Gier nach Geld und der Kampf ums Überleben zählt.

El Mariachi 00:05

El Mariachi

Actionfilm

Ein junger Mariachi auf Arbeitssuche wird in einer mexikanischen Kleinstadt irrtümlich für den gesuchten Killer Azul gehalten, der seine Waffen in einem Gitarrenkoffer transportiert. Schnell gerät der junge Mariachi ins Visier des Drogenbosses Moco, der seine Killer auf ihn ansetzt. Als El Mariachi muss er sich gegen die Gangster zur Wehr setzen und riskiert alles, um seine neue Liebe, die Barfrau Domino, zu retten. Das Regiedebüt von Robert Rodriguez ist eine packende Gangsterballade über einen einsamen Musiker, der wider Willen in einen blutigen Drogenkrieg verwickelt wird.

No Country for Old Men 01:20

No Country for Old Men

Thriller

Texas, 1980. Beim Jagen entdeckt der Vietnamkriegsveteran Llewelyn Moss (Josh Brolin) mitten in der Wüste ganz offensichtlich den Schauplatz eines schief gegangenen Drogendeals. Ihm bietet sich der Anblick einer bizarren Szenerie: verlassene Autos, jede Menge Leichen, Heroinpäckchen und ein Koffer voller Geld. Für Moss ist es die einmalige Chance, seinem tristen Leben im Wohntrailer zu entkommen. Sein naives Weibchen Carla Jean (Kelly Macdonald) schickt er zur Schwiegermutter und er verschwindet auf schnellstem Wege mit dem Geld. In einem kleinen Motel, in dem er auf seiner Flucht Rast macht, findet er ein raffiniertes Versteck für die Beute. Was er jedoch nicht weiß: Verborgen zwischen den Geldscheinen liegt ein kleiner Peilsender, der den eiskalten Killer Chigurh (Javier Bardem) direkt auf seine Fährte führt. Währenddessen hat der kurz vor der Pensionierung stehende Sheriff Tom Bell (Tommy Lee Jones) die Ermittlungen aufgenommen und stellt schon bald fest, dass hier ein übles Ding läuft. Voller Sorge beschwört er Carla Jean, ihm den Aufenthaltsort ihres Mannes zu verraten, um das Schlimmste zu verhindern. Doch ob Zufall oder schicksalhafte Verstrickung, wirklich alles läuft schief, und am Ende gibt es nur Verlierer. Vier Oscars und zwei Golden Globes - ein wahrer Preisregen ging im Jahr 2008 auf den abgründigen Noir-Thriller "No Country For Old Men" der Brüder Joel und Ethan Coen nieder. In ihrem 13. gemeinsamen Film schickten sie Schauspielstars wie Tommy Lee Jones, Javier Bardem, Josh Brolin und Woody Harrelson auf eine ebenso düstere wie blutige Reise durch ein sonnenverbranntes Land, in dem nur noch die Gier nach Geld und der Kampf ums Überleben zählt.

El Mariachi 03:15

El Mariachi

Actionfilm

Ein junger Mariachi auf Arbeitssuche wird in einer mexikanischen Kleinstadt irrtümlich für den gesuchten Killer Azul gehalten, der seine Waffen in einem Gitarrenkoffer transportiert. Schnell gerät der junge Mariachi ins Visier des Drogenbosses Moco, der seine Killer auf ihn ansetzt. Als El Mariachi muss er sich gegen die Gangster zur Wehr setzen und riskiert alles, um seine neue Liebe, die Barfrau Domino, zu retten. Das Regiedebüt von Robert Rodriguez ist eine packende Gangsterballade über einen einsamen Musiker, der wider Willen in einen blutigen Drogenkrieg verwickelt wird.

Das Spiel der Macht 04:30

Das Spiel der Macht

Thriller

Aufstieg und Fall eines idealistischen Kleinstadtpolitikers, der sich als Gouverneur von Louisiana in den 50er Jahren zu einem machtbewussten Demagogen entwickelt. Willie Stark ist ein aufstrebender Politiker in den Südstaaten und weiß als brillanter Redner die Menschen für sich einzunehmen. Doch der zunehmende Erfolg steigt ihm zu Kopf und er wird denen, die er eigentlich bekämpfen wollte, immer ähnlicher. Beobachtet und kommentiert von dem Journalisten Jack Burden (Jude Law) steigt der idealistische Stadtkämmerer Willie Stark (Sean Penn) Ende der 40er Jahre mit verblüffender Geschwindigkeit zum Gouverneur von Louisiana auf, indem er sich von einer Marionette der alten Elite in einen populistischen Einzelkämpfer für die Interessen des Volkes verwandelt. Stark ist ein charismatischer Redner, der sich als echter Volkstribun versteht und - einmal an seinem Ziel angekommen - in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich ist. Nach dem Motto "man kann aus etwas Schlechtem etwas Gutes machen" nutzt er skrupellos die Schwächen seiner Gegner wie auch seiner Freunde, was Jack, inzwischen zur rechten Hand des Gouverneurs avanciert, am eigenen Leib erfahren muss. Denn Stark nutzt die Verbindungen seines, aus altem Südstaatenadel stammenden Freundes, um gefährliche Gegner unter Druck zu setzen, unter ihnen Jacks Ziehvater Richter Irwin (Anthony Hopkins). Als er auch Jacks älteste Freunde, die Kinder des verstorbenen früheren Gouverneurs Stanton, in seine Machtspiele einbeziehen will, beginnt Jack, skeptisch zu werden. Denn er liebt die schöne Anne (Kate Winslet) noch immer, während er zu ihrem Bruder Adam (Mark Ruffalo), einem idealistischen Arzt, den Kontakt verloren hat. Doch Stark lässt sich nicht von persönlichen Bindungen aufhalten, wenn es um den Erhalt seiner Macht geht - einer Macht, die ihm seine Gegner mit allen Mitteln streitig machen. Die Neuverfilmung des gleichnamigen Klassikers von Robert Penn Warren setzt mit Sean Penn, Jude Law, Anthony Hopkins und Kate Winslet auf ein überragendes Ensemble - in einem Politdrama, das die Atmosphäre des alten Südens in erlesenen Bildern herauf beschwört.