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TV Programm für ZDFinfo am 18.04.2024

Jetzt

Mythos Enigma - Tauchgang in die Vergangenheit 07:20

Mythos Enigma - Tauchgang in die Vergangenheit

Dokumentation

Bis heute ist sie so legendär wie rätselhaft: die Enigma, die geheime Chiffriermaschine der Deutschen. Im Zweiten Weltkrieg verschlüsselte die Wehrmacht Nachrichten oder Befehle damit. Damals war sie weltweit eine der sichersten Verschlüsselungsmaschinen im militärischen Fernmeldesystem. Lange galt sie als "unknackbar", gar unbesiegbar. Bis zu 200.000 Enigmen soll es im "Dritten Reich" gegeben haben. Im Jahr 2021 haben Taucher gleich sieben Stück in der Ostsee entdeckt. Die historisch spannenden Fundstücke wurden nun an das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein übergeben. Sie sollen restauriert und konserviert werden. Welche Erkenntnisse erhoffen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und wie kamen die Enigmen auf den Ostseegrund? Sohad Khaldi und Nanje Teuscher begeben sich auf Spurensuche in die Vergangenheit.

Danach

Mythen-Jäger 07:50

Mythen-Jäger: Die Suche nach dem Heiligen Kreuz

Es ist eines der wichtigsten christlichen Reliquien: das Titulus Crucis. Das kleine Stück Holz soll am Kreuz Jesu angebracht gewesen sein. Doch ist es echt oder eine Fälschung? Der Historiker Michael Hesemann versucht, die Geschichte dieses angeblich 2000 Jahre alten Holzstückes nachzuvollziehen. Er ist von dessen Echtheit überzeugt, aber laut einer Untersuchung mit der C-14-Methode ist es eine Fälschung.

heute Xpress 08:33

heute Xpress

Nachrichten

Egal, ob Politik, Wirtschschaft, Kultur oder Gesellschaft - das Nachrichtenmagazin informiert kurz und knackig über aktuell relevante Themen.

Mythen-Jäger 08:35

Mythen-Jäger: Die Suche nach Sodom

Laut der Bibel zerstört Gott die Städte der Sünde, Sodom und Gomorra, in einem Hagel aus Schwefel und Feuer, tötet jedes dort lebende Wesen und löscht eine ganze Zivilisation aus. 1996 beginnt der Archäologe Steven Collins, nach den beiden Städten zu suchen. Im Jordanland gräbt er die Ruinen der Stadt Tall el-Hammam aus, die vor 4000 Jahren einer Katastrophe zum Opfer gefallen sein muss. Er ist überzeugt, das einstige Sodom entdeckt zu haben.

Mythen-Jäger 09:20

Mythen-Jäger: Der verlorene Schatz des Shoguns

Der verlorene Schatz des letzten Shoguns hat zwei Familien über drei Generationen hinweg beschäftigt - eine Geschichte von Betrug, Gier und dem unbeirrbaren Glauben an vergrabene Schätze. In den 1860er-Jahren ordnet ein Beamter des Shogunats an, dessen Goldmünzen zu vergraben. Später sucht Kurando Nakajima unter Einsatz neuester Technologie nach dem Gold. Er gräbt monatelang, findet aber nichts. Auf seinem Sterbebett enthüllt er seinem Neffen Mizuno alles in einem geheimen Brief. Die Suche dauert bis heute an.

Mythen-Jäger 10:05

Mythen-Jäger: Der verlorene Stamm Israels

Der Historiker Tudor Parfitt behauptet, einen der verlorenen Stämme Israels gefunden zu haben. Dieser Stamm der Lemba lässt sich sogar bis zu den Juden des Alten Testaments zurückverfolgen. Seine Mitglieder leben in Simbabwe und Südafrika. Parfitt ist überzeugt, dass die Lemba einen wichtigen Hinweis darauf geben, was mit der wertvollen Bundeslade geschehen ist. Diese enthält der Legende nach die Steintafeln, auf denen die Zehn Gebote verewigt wurden.

Mythen-Jäger 10:50

Mythen-Jäger: Der verschollene Buren-Schatz

Während des Burenkrieges in Südafrika um die Wende zum 20. Jahrhundert befahl Präsident Paul Kruger, seinen Goldschatz aus Pretoria vor den anrückenden Truppen in Sicherheit zu bringen. Verantwortlich für die Aktion war Fritz Duquesne. Auf dem Weg nach Mosambik ließ Duquesne den Schatz in der Nähe der kleinen Stadt Ermelo vergraben. Von dort wollte er ihn später wieder abholen, wozu es jedoch nie kam. Duquesne wurde gefangen genommen und aus Südafrika deportiert. Damit war die Legende von den Kruger-Millionen geboren.

Mythen-Jäger 11:35

Mythen-Jäger: Das verfluchte Gold des Montezuma

Jahrhundertelang suchten Schatzgräber in den Hügeln von Mexiko nach dem Gold des Montezuma. 1914 behauptete der Amerikaner Freddie Crystal, Hinweise zum Verbleib des Schatzes zu besitzen. Angeblich befinde sich der sagenhafte Schatz des Montezuma nahe der Kleinstadt Kanab in Utah. Angesichts der drohenden Ausrottung durch die spanischen Konquistadoren soll der Aztekenherrscher Montezuma seine sagenhaften Schätze sicher versteckt haben.

Leschs Kosmos 12:20

Leschs Kosmos: Mythos Gold - die Angst vor dem Crash

Wissenschaft

Gold - selten, unzerstörbar, eine sichere Anlage in unsicheren Zeiten. Doch die Vorkommen gehen zur Neige. Harald Lesch zeigt, wie Geologen und Ökonomen sich auf die Krise vorbereiten. Goldgehalt und Ertrag der abgebauten Erze sinken rapide. Dabei werden die Bedingungen des Abbaus immer extremer. Experten warnen: Der "Peak Gold" steht unmittelbar bevor, die Förderung wird stetig aufwendiger und teurer. Geht uns das Gold aus? Kommt der große Crash? Aktuell wird innerhalb von zwei Jahren weltweit mehr Gold gefördert als über tausend Jahre im Mittelalter. Doch selbst gigantische Goldminen - wie etwa der "Super Pit" im Süden Australiens - drohen bald erschöpft zu sein. Weltweit wächst der Druck auf Minenbetreiber, immer extremere Verfahren zu benutzen: In der tiefsten Goldmine der Welt in Südafrika reichen die Schächte schon jetzt bis in fast vier Kilometer Tiefe. Täglich fahren über 4000 Arbeiter ein, um bei brütender Hitze 6400 Tonnen Gestein zu fördern. Und das für eine Tagesausbeute von nur 45 Kilogramm Gold. Um den Ertrag zumindest stabil zu halten, soll bald über fünf Kilometer tief gegraben werden: der tiefste Punkt der Erde, den je ein Mensch erreicht hat. Wer heute neue Lagerstätten entdecken will, muss der Frage folgen, wie Goldablagerungen ursprünglich entstanden sind: im All. Längst hat die NASA den Mond als Abbaugebiet ins Visier genommen. Da klingt die Nachricht, dass Forscher in Australien Bakterien entdeckt haben, die Gold ausscheiden, wie die Erfüllung eines alten Alchemistentraums. Warum steigt der Goldpreis regelmäßig mit dem Eintreten politischer Krisen? Wie geht ein auf Wachstum und Expansion ausgelegtes System mit der Begrenztheit dieses Rohstoffes um? Was niemand erwartet hat: Die Zeichen mehren sich, dass wir ausgerechnet im digitalen Informationszeitalter immer mehr dem archaischen Zauber des Goldes verfallen. Viele Experten glauben sogar, dass wir kurz vor einem neuen "Goldrausch" stehen. Harald Lesch auf den Spuren des alten und neuen Mythos Gold.

Aufstieg und Fall großer Völker 12:50

Aufstieg und Fall großer Völker: Die Geburt einer Zivilisation

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Was macht sie so faszinierend? Die ZDFinfo-Reihe untersucht fünf frühe Hochkulturen, die es an die Spitze der Macht katapultiert hat. Die erste Folge zeigt, wie die Menschen lernen, die natürlichen Ressourcen ihrer Territorien erfolgreich einzusetzen. Die Zuschauer lernen die Harappa, die Lianghzu, die Minoer, die alten Ägypter und die Römer kennen. Sie vereint die Kraft des Wassers. Im frühen Ägypten bändigen Menschen die Fluten des Nils. Mit ausgeklügelten Systemen sichern sie ihre Nahrung. Als Nächstes vereint ein mächtiger König das Reich und begründet die Pharaonen-Herrschaft. Doch sie sind nicht das einzige Volk, das das Wasser bändigt. Eine andere frühe Kultur bändigt die zerstörerische Seite des Wassers. Im alten China nutzen die Menschen die Flüsse. Sie erbauen riesige Dämme und Stauseen. Allmählich lernen sie, mit der zerstörerischen Kraft des Wassers zu leben und zu wirtschaften. Besonders einem Volk gelingt es, davon zu profitieren: den Lianghzu. Für die Minoer ist Wasser eine knappe Ressource. Daher spezialisieren sie sich trotz karger Bedingungen auf Tierhaltung, Getreide- und Olivenanbau. Dank ihres Gemeinschaftssinns erblühen Wirtschaft und Kultur. Ihre Ernten bringen sie zu einem "Volkspalast": dem Palast von Phaistos. Auch auf dem indischen Subkontinent wissen frühe Kulturen das Wasser des Indus zu nutzen. Die Harappa profitieren von dem fruchtbaren Industal. Sie errichten das Zentrum Mohenjo-Daro, in dem schätzungsweise 40.000 Menschen leben. Rom ist unter den antiken Zivilisationen ein Spätzünder, doch die Errungenschaften faszinieren bis heute. So gelingt es den Römern, mittels kluger Technik das Wasser zu beherrschen und die Annehmlichkeit von fließendem Trinkwasser bis vor die Haustür transportiert zu bekommen. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 13:35

Aufstieg und Fall großer Völker: Der Weg zur Macht

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Wie gelangen sie an die Macht? Die ZDFinfo-Reihe untersucht fünf frühe Hochkulturen, die den Grundstein ihres Erfolges legen. Die zweite Folge zeigt, wie Herrscher lernen, ihr Volk zu regieren und zu beschützen. Der Film besucht den Geburtsort Buddhas in Lumbini, die Pyramidenstätte Dahschur, den Schutzwall der Han-Dynastie, die Silberminen von Laurion und die Heerstraße Via Appia. Haben sich die Hochkulturen erst einmal durchgesetzt, müssen ihre Herrscher Stärke demonstrieren. Die chinesischen Han leben in Wohlstand, aber nicht ohne Bedrohungen. Kämpferische Reiternomanden fallen immer wieder in ihr Reich ein. Der Kaiser lässt einen bereits bestehenden Schutzwall verstärken und verlängern. Dadurch zeigt der Herrscher Stärke. In den Minen von Laurion finden sich enorme Mineralvorkommen. Diese führen zum Reichtum des Stadtstaates Athen. Die Athener finanzieren mit dem Reichtum eine imposante Flotte von Kriegsschiffen, die ihnen helfen wird, feindliche Angriffe abzuwehren. Die Römer wollen ein widerspenstiges Volk im Süden Italiens unterwerfen. Sie haben eine geniale Idee und erbauen eine robuste, gerade Heerstraße: die Via Appia. Diese Römerstraße wird zum Prototyp und verdeutlicht, wer das Sagen hat. Der Maurya-König Ashoka bereut seine grausamen Taten und sucht Vergebung im buddhistischen Glauben. Um seinen Thron mit friedlichen Mitteln zu halten, lässt Ashoka den Glauben in seinem Großreich verbreiten und überall im Land religiöse Steinsäulen errichten - noch heute im nepalesischen Lumbini zu betrachten. Als Zeichen für Reichtum, Macht und Unsterblichkeit lässt Pharao Snofru zu Beginn seiner Herrschaft eine imposante Pyramide in Dahschur erbauen. Ein Bauwerk für die Ewigkeit und den Glauben des Pharaos an das Leben nach dem Tod. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 14:20

Aufstieg und Fall großer Völker: Das Streben nach Reichtum

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Wie kommen sie zu Reichtum und Ansehen? Die ZDFinfo-Reihe untersucht fünf frühe Hochkulturen, die "seltene Schätze" zum Erfolg führen. Die dritte Folge zeigt, wie die Völker lernen, ihren Reichtum zu vermehren. Der Film entdeckt die Rätsel von Tutanchamuns Grab, einem Schiffswrack in Uluburun, dem antiken Hafen in Ostia, einer internationalen Handelsroute und kostbaren Luxusgütern. Die fünf großen Völker streben nach Reichtum, handeln mit Bodenschätzen, besteuern eroberte Territorien und füllen ihre Staatskassen. Die alten Ägypter verfügen über reiche Goldvorkommen. Sie haben mehr davon, als selbst ein Pharao brauchen kann. Sie tauschen es gegen Holz, Zinn, Silber und Luxusgüter. Die Nachfrage nach dem Gold der Ägypter reißt nicht ab. Sie bringt ihnen unermesslichen Reichtum. Die Mykener profitieren vom internationalen Handel über das Mittelmeer. Das Rätsel um ihren Reichtum bleibt lange ungelöst, bis 1982 Taucher ein mykenisches Wrack vor der Küste von Uluburn entdecken. An Bord des Wracks: Luxusgüter, wie exotisches blaues Glas, seltenes Elfenbein und einiges davon zu kunstvollen Objekten verarbeitet. Das Imperium Romanum scheffelt Geld, indem es jeden und alles besteuert. Die Steuereinnahmen aus den römischen Provinzen ermöglichen den Bewohnern ihrer Hauptstadt ein Leben im Überfluss. Im China der Han-Dynastie lässt Kaiser Wu-Di einen sicheren Diplomatenweg mit Poststationen bauen - von der Hauptstadt bis zur westlichen Grenze seines Reiches. Allmählich entwickelt sich diese Straße zu einem "internationalen" Handelsweg. Die Han beginnen den Handel mit ihrer kostbarsten Ware: der Seide. Der indische Subkontinent ist in mehrere Königreiche unterteilt, die zu dieser Zeit relativ friedlich koexistieren. Das riesige Land besitzt viele natürliche Ressourcen im Überfluss: Fisch, Reis, Holz, Elfenbein und Räucherwaren. Doch die Region verfügt über kostbare Gewürze - Luxusprodukte in der antiken Welt. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 15:05

Aufstieg und Fall großer Völker: Der Kampf ums Überleben

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Wie behaupten sie sich gegen Feinde? Die ZDFinfo-Reihe untersucht fünf Hochkulturen, die die Zukunft ihrer Bevölkerung sichern. Die vierte Folge zeigt, wie die großen Mächte lernen, sich vor Feinden zu schützen. Der Film besucht die Welterbestätte Karnak, das Grab von Philipp II. in Vergina, den Durbar-Platz in Bhaktapur, den Chitwan-Nationalpark und die Trajanssäule in Rom. Ehrgeizige Imperien wollen expandieren. In einer Welt, in der Feinde auf jede Schwäche lauern, müssen sie mit Stärke und Klugheit ihr Volk verteidigen, Rivalen angreifen und Länder erobern. Im antiken Griechenland bedroht eine persische Übermacht die Stadtstaaten. König Leonidas von Sparta will mit einer Eliteeinheit den Feind aufhalten. In der Schlacht bei den Thermopylen kommt es zu einem tragischen Ausgang. Im alten China steht die Shang-Dynastie vor dem Fall. In der Schlacht von Muye am Gelben Fluss greifen die zahlenmäßig unterlegenen Zhou mit 300 Streitwagen das Heer der Shang an. Ihre Streitwagen durchbrechen die Reihen der gegnerischen Fußsoldaten. Die Zhou besiegen die Shang. Sie übernehmen die Macht und gründen eine neue, eigene Dynastie. Am Fluss Hydaspes steht König Poros Alexander dem Großen gegenüber. Um sein Reich zu verteidigen, setzt er im Kampf auf furchteinflößende, lebende Waffen: Kriegselefanten. 200 indische Elefanten durchbrechen die Angriffslinie Alexanders. Doch die Elefanten sind schlecht ausgebildet, geraten in Panik und trampeln die eigenen Soldaten nieder. Die Hethiter bedrohen das Pharaonenreich von Ramses II. mit einer großen Armee. Doch der altägyptische Feldheer will großen Ruhm erlangen. In der Schlacht von Kadesh erweisen sich seine schnellen, wendigen "Hightech-Streitwagen" zwar in einer einzelnen Schlacht als überlegen, nicht jedoch als siegreich über den ganzen Krieg. Eine andere Strategie verfolgt man im Römischen Reich. Hier führt das stehende Heer des Imperiums auf den Höhepunkt seiner Macht. Die große Schlagkraft und die römische Berufsarmee verändern die antike Welt. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 15:45

Aufstieg und Fall großer Völker: Die Macht des Staates

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Wie regieren ihre Herrscher und Herrscherinnen das Volk? Die ZDFinfo-Reihe zeigt, wie in fünf Hochkulturen das Volk regiert wird. In der fünften Folge stehen das UNESCO-Weltkulturerbe Kolosseum, der Totentempel der Hatschepsut in Ägypten, das Mausoleum von Kaiser Qin Shihuangdi, die Akropolis in Athen und der Pashupatinath-Tempel in Kathmandu auf dem Programm. Ob durch Täuschung, Religion, Legalismus, Demokratie oder Amüsement - die Regierenden wollen ihr Volk strukturieren und kontrollieren. Pharaonin Hatschepsut benötigt zu Regierungsbeginn die Unterstützung der Götter. Daher lässt sie sich als Mann in Pharaonengewand abbilden und als von den "Göttern" abstammend darstellen. Zwar kann sie das einfache Volk überzeugen, nicht jedoch die Einflussreichen. Erst der Bau einer monumentalen Tempelanlage legitimiert die Königin Ägyptens. König Samudragupta führt in seinem Reich eine neue Gesellschaftsordnung ein - basierend auf den heiligen Schriften des Hinduismus. Die sogenannten Veden dienen ihm als Referenz für eine neue soziale Hierarchie: die Kasten. Das System der Kasten wird ein wirkungsvolles Instrument, um die Macht und Kontrolle im Staat auszuüben. Der zweite Kaiser Wu-Di ist auf dem Thron und sucht nach einer "sanfteren" Regierungsform. Er entdeckt eine vergessene philosophisch-politische Lehre wieder: den Konfuzianismus. Der Konfuzianismus soll die chinesische Gesellschaft leiten und regieren. Die neue Staatsphilosophie verhilft dem Kaiser zu einer langen Herrschaft und festigt die Macht der Han-Dynastie. Eine Staatskrise stellt das expandierende Imperium Romanum auf die Probe. Am Ende des Vierkaiserjahres ordnet der Kaiser den Bau einer Spielstätte für das Volk an: das Kolosseum. Die Eröffnung erlebt er persönlich nicht. Die staatlich verordnete Unterhaltung wird den amtierenden Kaisern bis zum Ende des Römischen Reiches für ihre politischen Zwecke dienen. Die Bürger Athens haben genug von der Tyrannei ihrer Herrscher. Die frühe attische Form des Mitspracherechts sorgt für politische Stabilität und ermöglicht die Entfaltung von Kunst und Kultur. Diese frühe Form von Demokratie führt das antike Griechenland in ein neues Zeitalter. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Aufstieg und Fall großer Völker 16:30

Aufstieg und Fall großer Völker: Das Vermächtnis

Geschichte

Was ist das Geheimnis antiker Kulturen? Was löst ihren Untergang aus? Die ZDFinfo-Reihe zeigt, welches Vermächtnis uns fünf dieser Hochkulturen hinterlassen haben. In der sechsten Folge zeigt der Film den Tempel von Philae in Ägypten, die Stupa von Bodnath in Nepal, die Aurelianische Mauer von Rom, das Mausoleum Qin Shihuangdis und das griechische Theater in Thorikos. Ob durch den Tod eines mächtigen Anführers, maßlose Herrscher, Rebellion, Hofpolitik oder Eindringlinge - der Untergang ist unausweichlich. Nach dem Tod von Alexander dem Großen zerfällt dessen Reich. Durch seine Eroberungen vernetzen sich viele der alten Kulturen und nehmen Einfluss auf die spätere Epoche des Hellenismus. Das Geschlecht der Ptolemäer regiert das einst stolze Ägypten. Um die Ägypter zu besänftigen, erbauen sie den Tempel von Philae. Doch führen Korruption und Ausschweifungen zum Untergang des einstigen Pharaonenreiches. Die ägyptische Kultur verblasst - bis im 18. Jahrhundert der Stein von Rosette wiederentdeckt wird und hilft, diese Hochkultur zu entschlüsseln. Auch die Gupta-Dynastie kann sich nicht halten. Ihr Reich zerfällt. Doch die Vielfalt der Menschen und das Nebeneinander von Religionen hält bis heute Einfluss auf Indien. Die Spuren der Shang-Dynastien verblassen. Doch Artefakte aus ihrer Zeit leisten heute einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der frühen chinesischen Schrift: die Orakelknochen. Die Überreste des Römischen Reiches befinden sich überall, wo die Römer geherrscht haben. Ob in Rom oder seinen Provinzen: Überall finden sich römische Bauwerke - Zeugnisse der technischen und militärischen Fähigkeiten des einst großen Volkes. Schon vor Jahrtausenden bestimmen große Mächte die Geschicke der Menschen in Ägypten, China, Indien, Griechenland und Rom. Sie kämpfen um Macht, Land und ums Überleben. Die Doku-Reihe stellt 3000 Jahre alte Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive dar: Der Kampf von fünf großen Mächten wird stets von Herausforderungen geprägt. Wie die Völker darauf reagieren, bestimmt über Sieg und Niederlage.

Die Druiden - Geheimnisvolle Priester der Kelten 17:15

Die Druiden - Geheimnisvolle Priester der Kelten

Geschichte

Druiden - die Priester der Kelten. Heute weiß man: Druiden konnten lesen und schreiben und hinterließen kein einziges geschriebenes Wort. Sie gaben ihr geheimes Wissen nur mündlich weiter. Druiden gab es schon viel früher als bislang angenommen, nämlich seit dem 4. Jahrhundert vor Christus. Ihre Spuren finden sich in ganz Mitteleuropa. Nur ein einziger Druide ist namentlich bekannt: Diviciácos - Stammesfürst der Haeduer und "Freund" von Cäsar. Druiden waren die intellektuelle Elite der Kelten, waren Baumeister, Sternenkundige, Heiler. Sie gaben ihr geheimes Wissen ausschließlich mündlich weiter. Von Menschenopfern bis zu Zaubertränken. Doch was ist wahr, was nur Fantasie? Ihre Spuren finden sich in ganz Mitteleuropa: vom Nordbalkan bis hin nach Irland. Ihre kulturellen Errungenschaften standen denen der Griechen und Römer kaum nach: Sie sprachen Griechisch und Latein, waren die mächtige Elite ihrer Kultur - und das über viele Jahrhunderte hinweg. Nur ein einziger Druide taucht aus dem Dunkel der Geschichte namentlich auf: Diviciácos - Stammesfürst der Haeduer und persönlicher Freund von Cäsar. Diviciácos war ein Politiker, ein Richter und Diplomat. Aber er lebte in einer Zeit, als das Keltenland Gallien von den Römern erobert wurde. Griechische und römische Zeitgenossen begegneten diesen Vorgängern des berühmten Comic-Druiden Miraculix mit Misstrauen: Sie dichteten ihnen bluttriefende Rituale in düsteren Wäldern an. Lange Zeit hielten Wissenschaftler die Schilderungen von Menschenopfern für römische Propaganda. Umso überraschter waren Archäologen, als sie auf einem keltischen Festplatz auf der Schwäbischen Alb tatsächlich Spuren von Menschenopfern fanden. Die Spiritualität der Druiden dient noch heute vielen Menschen als Vorbild. Seit 300 Jahren gibt es das Neo-Druidentum.

Der Schatz im Wüstensand - Turkmenistans antikes Erbe 18:00

Der Schatz im Wüstensand - Turkmenistans antikes Erbe

Archäologie

Turkmenistan galt lange Zeit als ärmste Region der Sowjetunion. Es gehört zu den wohl unbekanntesten Ländern der Welt. Heute haben Erdöl und Erdgas das Land reich gemacht. Zum ersten Mal seit zehn Jahren konnte ein Filmteam ungehindert beeindruckende Ausgrabungsorte besuchen und internationale Forscherteams bei der Arbeit an für lange Zeit "verbotenen" Plätzen begleiten. Vor 4000 Jahren lag ein Machtzentrum der antiken Welt in Turkmenistan. Obwohl zeitgleich mit den Hochkulturen Mesopotamiens und Ägyptens aufblühend, geriet das Reich "Margiana" vollständig in Vergessenheit. Erst vor Kurzem entdeckten Archäologen mitten in der Wüste Karakum in der damaligen Hauptstadt Gonur Depe Palastbauten und prächtige Grabschätze. Spektakuläre Luftaufnahmen zeigen die Dimensionen der "verlorenen" Metropolen in einer lebensfeindlichen Umwelt. Auch im benachbarten Ulug Depe bringt ein internationales Forscherteam monumentale Festungsanlagen ans Tageslicht. Die Ruinenstädte Merw und Köneügentsch werden von der UNESCO zu Stätten des Weltkulturerbes erklärt. Plötzlich gelangt Zentralasien in den Blickpunkt der Wissenschaft und der Medien. Warum stiegen seit der Bronzezeit in Turkmenistan mächtige Reiche auf und gingen wieder unter? DNA-Analysen belegen eine hohe Mobilität der Bevölkerung, Fernkontakte reichten bis nach Indien, den Ural und das Mittelmeer. Die Seidenstraße zwischen China und Europa wurde für Jahrtausende zur wichtigsten Handelsroute der Welt und machte Turkmenistan zum bedeutenden Hotspot der Geschichte.

Legende und Wahrheit - Die Wikinger 18:45

Legende und Wahrheit - Die Wikinger: Räuber aus dem Norden

Geschichte

Zusammen mit der Archäologin Dr. Sarah Parcak macht sich der Historiker Dan Snow auf die Suche nach Überresten längst vergessener Siedlungen der Wikinger. Mithilfe modernster Satellitentechnik versuchen die Wissenschaftler, aus dem planetaren Orbit unter der Erdoberfläche und sogar unter dem Meeresboden Hinweise auf wikingische Bauten zu erlangen.

Legende und Wahrheit - Die Wikinger 19:30

Legende und Wahrheit - Die Wikinger: Aufbruch in die Neue Welt

Geschichte

Der Historiker Dan Snow wirft einen detaillierten Blick auf die Frage, ob und wie sich die Wikinger auf dem amerikanischen Kontinent ansiedeln konnten. Als Vorreiter bei der Herstellung von Metallen und ausgezeichnete Seefahrer besaßen sie die Voraussetzungen für eine Überquerung des Atlantiks. Auf einem detailgetreuen Nachbau eines Wikingerschiffes aus dem 11. Jahrhundert sticht der Wissenschaftler in See. Kann er nachweisen, dass die nordischen Seefahrer tatsächlich ganze 500 Jahre vor der Entdeckung der Neuen Welt durch Kolumbus in Amerika siedelten?

Die Normannen auf Sizilien - Das Goldene Königreich 20:15

Die Normannen auf Sizilien - Das Goldene Königreich

Geschichte

Vom hohen Norden in den warmen Süden: Als wilde Krieger verschrien, schufen die Normannen mitten im düsteren Mittelalter eines der reichsten und fortschrittlichsten Königreiche jener Zeit. Was verschlug die Nordländer nach Sizilien? Wie errichteten die Söldner ein Königreich in so kurzer Zeit? Ihr Erfolgsrezept: Sie trieben Handel, nutzten die Wissenschaften, schufen prachtvolle Kunstwerke - und kooperierten mit der sizilianischen Bevölkerung. Die Normannen waren Meister der Mobilität, der Innovation und der Integration. Mit diesen Eigenschaften, die nicht zum Bild der "wilden" Normannen passten, machten sie Sizilien für kurze Zeit zum kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Zentrum Europas. Statt der üblichen Vorgehensweise der Unterwerfung kooperierten sie. Ein goldenes Zeitalter auf Sizilien brach an: Normannen und Italiener, Griechen und Araber, Lombarden und Juden - sie alle trugen zu einer Kultur bei, die kosmopolitisch war. Die "pragmatische Toleranz" der Normannen fand nur dort eine Grenze, wo ihre Vorherrschaft infrage gestellt wurde. Die Normannenherrschaft währte jedoch nur kurz: Roger I. eroberte die Insel. Sein Sohn Roger II. kam bereits am Mittelmeer zur Welt. Ihm gelang es, Sizilien zu einem Königreich zu machen. Dessen Tochter Konstanze von Sizilien war die letzte Generation auf der Mittelmeerinsel. Während mächtige Feinde sie bedrohten, erzog Konstanze ihren Sohn nach normannischen Werten. Als Friedrich II., Kaiser des Römisch-Deutschen Reichs, ging er in die Geschichte ein. Bis heute sind die Normannen auf Sizilien in vielerlei Hinsicht präsent. "Die Normannen auf Sizilien - Das Goldene Königreich" erkundet den Weg der Normannen von Söldnern zu Königen, zeigt ihre Prachtbauten und beleuchtet die von den Muslimen übernommenen Kulturleistungen - von Bewässerungsanlagen bis zur "Tabula Rogeriana", der fortschrittlichsten Landkarte des Mittelalters.

Mythos Normannen 21:40

Mythos Normannen: Rollo der Wikinger

Dokumentation

Im Jahre 885 nehmen die Wikinger Kurs auf Paris. Sie plündern, brandschatzen und verbreiten Angst und Schrecken. Doch einer ihrer Anführer namens Rollo will mehr als nur Beute machen. Mit ihren flachen und wendigen Schiffen kommen die Nordmänner schnell voran. In Paris stoßen sie auf erbitterten Widerstand - doch der Frankenkönig Karl III. kann sie nicht vertreiben. Der Wikinger Rollo schlägt einen Handel vor: Land gegen Schutz. Weil Rollos Männer das Land gegen andere Wikinger verteidigen, dürfen er und seine Gefolgsleute sich in Nordfrankreich niederlassen. Dieses Gebiet wird später Normandie genannt: Land der Nordmänner. Schon bald steigt Rollo der Wikinger zum Herzog auf. Er lässt sich taufen und nimmt den christlichen Namen Robert an. Kampfgeist und Kühnheit der Wikinger leben in ihren Nachfahren fort. Unter Wilhelm dem Eroberer besiegen die Normannen die Angelsachsen und entscheiden damit das Rennen um die englische Krone für sich. Und dank des legendären Ritterkönigs Richard Löwenherz kontrollieren sie schließlich als mächtigstes Herzogtum Europas halb Frankreich und England. Die dreiteilige Dokumentationsreihe zeigt, wie aus einer kleinen Region im Norden Westfrankreichs eines der bedeutendsten Herzogtümer des Mittelalters wird.

Mythos Normannen 22:25

Mythos Normannen: Wilhelm der Eroberer

Dokumentation

Im Jahr 1035 erbt "Wilhelm der Bastard" von seinem Vater das reiche, französische Herzogtum Normandie. Doch als uneheliches Kind hat der Nachfahre der Wikinger Angst um sein Leben. Seine Vasallen verweigern Wilhelm die Gefolgschaft und erheben sich gegen ihn. Erst durch ein Bündnis mit dem französischen König Heinrich I. im August 1047 kann Wilhelm die Rebellen besiegen. Nun kann er seine Macht als normannischer Herzog festigen. Während die Normandie eine Blütezeit erlebt, stirbt der englische König ohne Thronfolger. Wilhelm sieht seine Chance. Mit einer gewaltigen Flotte überquert er den Ärmelkanal und siegt im Jahr 1066 in der Schlacht von Hastings. Damit macht der geschickte Kriegsherr und Nachfahre der Wikinger die Normannen zu den neuen Herren Englands. Nach seiner Krönung im Dezember 1066 herrscht er auf beiden Seiten des Ärmelkanals: in England und in der Normandie, das unter ihm zu einer Großmacht im mittelalterlichen Europa aufsteigt. Doch wer ist der Mann, der als "Wilhelm der Eroberer" in die Geschichte eingeht? Die dreiteilige Dokumentationsreihe zeigt, wie aus einer kleinen Region im Nordwesten Frankreichs eines der bedeutendsten Herzogtümer des Mittelalters wird.

Mythos Normannen 23:10

Mythos Normannen: Richard Löwenherz

Dokumentation

Im 12. Jahrhundert erlebt die Normandie eine Blütezeit. Richard Löwenherz regiert nicht nur das französische Herzogtum, sondern ist auch König von England. Und scheint unaufhaltsam. Das setzt den französischen Herrscher Philipp II. zunehmend unter Druck, verfügt Richard Löwenherz doch über weit mehr Land, Geld und Macht. Die strategisch wichtige Normandie wird zum Spielball im Machtkampf zwischen England und Frankreich. Im Jahr 1189 brechen die beiden Jugendfreunde und Rivalen gemeinsam zum Kreuzzug auf, um das Heilige Land aus den Händen des muslimischen Herrschers Saladin zu befreien. Während Richard Löwenherz nach der Befreiung der Hafenstadt Akkon nach Jerusalem weiterzieht, kehrt Philipp II. nach Frankreich zurück. Dieser nutzt die Gunst der Stunde und besetzt mithilfe von Richards Bruder, Johann Ohneland, die Normandie. Richard Löwenherz wird unterdessen vom österreichischen Herzog Leopold V. gefangen genommen. Die wohl spektakulärste Geiselnahme des Mittelalters wird zum Wendepunkt der europäischen Geschichte. Die dreiteilige Dokumentationsreihe zeigt, wie aus einer kleinen Region im Norden Westfrankreichs eines der bedeutendsten Herzogtümer des Mittelalters wird.

Die Superburg des Richard Löwenherz 23:55

Die Superburg des Richard Löwenherz

Dokumentation

Richard Löwenherz, der legendäre englische König, lässt eine Superburg in der Normandie erbauen: Bald ist seine Burg Gaillard Schauplatz erbitterter Kämpfe mit König Philipp II. von Frankreich. Château Gaillard gilt jahrzehntelang als uneinnehmbar und hat ein außergewöhnliches Verteidigungssystem. Mit zwei Ringmauern gehört sie schon damals zu den eindrucksvollsten Burgen ihrer Zeit und trotzt sieben Monate lang der Belagerung durch die Franzosen. Für Philipp II. ist die Festung pure Provokation. Sie steht nur wenige Kilometer von seiner eigenen Burg entfernt und zeigt dem jungen französischen König deutlich, mit welcher Entschlossenheit Richard Löwenherz die Normandie erobern will. Etwa 6000 Menschen waren am Bau der Burg beteiligt, die in einer Rekordzeit von zwei Jahren hochgezogen wurde. Viele Facharbeiter wurden mehr oder weniger freiwillig aus dem ganzen Reich des englischen Königs rekrutiert: Steinmetze, Schreiner, Wasser- und Kohleträger. Richard Löwenherz nahm dabei auf Menschenleben keine Rücksicht. Bäche von Blut sollen während der Bauzeit die Mauern hinuntergeflossen sein. Die Architektur der mittelalterlichen Festung ist ihrer Zeit weit voraus. Fünf Türme blicken über das Land und lassen kilometerweit entfernte Feinde erkennen. Der umliegende Graben ist zwölf Meter tief, und ein riesiger Keller ist Rückzugsort für die Bewohner sowie Vorratslager. Sieben Monate lang trotzt Château Gaillard allen Versuchen Philipps II., sie einzunehmen. Aber schließlich fällt die Burg an den französischen König - Richard Löwenherz erlebt das nicht mehr. Eingebettet in die Geschichte des Machtkampfes zwischen England und Frankreich schildert die Dokumentation den Bau der ultimativen Festung des Mittelalters und den unerbittlichen Kampf um sie. Historiker enthüllen die Geheimnisse ihrer Konstruktion und der entscheidenden Eroberungstaktiken.

heute journal 00:35

heute journal

Nachrichten

Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.

Trumps Frauen - Zwischen Macht und Missbrauch 01:05

Trumps Frauen - Zwischen Macht und Missbrauch

Porträt

Dutzende Frauen beschuldigen ihn der sexuellen Belästigung. Er selbst bestreitet alle Vorwürfe, sieht sich gar als Frauenförderer. Wie steht Donald Trump wirklich zum anderen Geschlecht? Das Verhältnis zur eigenen Mutter war von klein auf distanziert. Auch später hielt er die Frauen an seiner Seite gerne auf Abstand. Nur seine Ex-Frau Ivana begegnete ihm auf Augenhöhe - bis sie zu einflussreich wurde. Die Dokumentation "Trumps Frauen - Zwischen Macht und Missbrauch" wirft einen besonderen Blick auf das Leben des 45. US-Präsidenten. Von seiner Kindheit in New York und dem Aufstieg als Bauunternehmer bis zum krachenden Absturz Anfang der 90er-Jahre, seiner Neuerfindung und schließlich der Wahl zum US-Präsidenten. Wer waren die Frauen, die Donald Trump auf seinem Weg begleitet und geprägt haben? Wäre sein Erfolg ohne sie überhaupt denkbar? Freunde, Wegbegleiter und Experten zeichnen ein ebenso differenziertes wie persönliches Bild Donald Trumps.

Kinder der Macht. Fluch und Segen berühmter Eltern. 01:50

Kinder der Macht. Fluch und Segen berühmter Eltern.

Dokumentation

Sie heißen Malia Ann Obama, Walter Kohl, Tatjana Jelzin oder Carol Thatcher. Ihr Vater oder ihre Mutter gehörten zu den mächtigsten Menschen der Welt. Was hat das mit ihnen gemacht? Helmut Kohls Söhne brachen nach dem Tod der Mutter mit dem übermächtigen Vater. Carol und Mark Thatcher, die Zwillinge der "Eisernen Lady", machten durch Skandale auf sich aufmerksam. Tatjana Jelzin lebt heute völlig zurückgezogen in Österreich. Die Dokumentation "Kinder der Macht" untersucht an prominenten Beispielen, welchen Einfluss die Macht und Berühmtheit der Eltern auf das Leben ihrer Kinder ausübt. Wie ist es, im Weißen Haus aufzuwachsen? Wie gehen die Söhne und Töchter der Mächtigen mit ihrem prominenten Namen um? Öffnet er ihnen vor allem Türen, oder verdammt er sie noch häufiger zum Scheitern? Kann die Bürde eines berühmten Namens gar in die Kriminalität führen? Die Betroffenen selbst, dazu Wegbegleiter und Experten, zeichnen ein differenziertes und persönliches Bild der "Kinder der Macht".

Paparazzi - Die dreistesten Fotografen der Geschichte 02:35

Paparazzi - Die dreistesten Fotografen der Geschichte

Dokumentation

Viele Prominente hassen sie - Klatschblätter zählen auf sie: Paparazzi. Weltweit jagen sie Personen öffentlichen Lebens, ob Hollywoodstars oder Politiker. Vor ihnen ist keiner sicher. Seit über 100 Jahren fangen dreiste Fotografen einmalige Momente ein. Viele davon haben Skandale ausgelöst und sind unvergessen. "ZDF-History" geht auf Spurensuche und erzählt die Geschichte berühmter Fotos und ihrer Bilderjäger. Ende des 19. Jahrhunderts fängt alles an. Die fotografische Technik wird mobiler und erlaubt unmittelbare, spontane Fotos. Das erste Paparazzo-Foto der Geschichte wird am 31. Juli 1898 um 4.00 Uhr morgens geschossen. Die Fotografen Willy Wilcke und Max Christian Priester klettern in Friedrichsruh bei Hamburg in das Schlafzimmer des eben verstorbenen ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck und fotografieren den Toten in seinem Sterbebett. Doch statt eines satten Honorars handeln sich die dreisten Fotografen eine Haftstrafe ein, die Rechte an ihrem Foto werden ihnen aberkannt. Dennoch geht die Jagd nach spektakulären Bildern weiter. Nicht selten lauern Paparazzi tagelang der Prominenz auf. So auch der "BILD"-Journalist Hans Paul. Im Film von Julia Zipfel berichtet er über den Wettkampf um das "beste Bild" und seine Obsession, ein Sensationsfoto zu schießen. Die "gejagten" VIPs bleiben dabei nicht immer gelassen: 1973 schlägt Marlon Brando einem Fotografen fünf Zähne aus; andere wehren sich vor Gericht gegen Paparazzi und Klatschreporter. Darunter Prinz William und seine Frau Kate. Bei diesem Paar ist die Angst groß, dass sich die Geschichte wiederholen könnte: 1997 starb Williams Mutter, Lady Diana, in Paris auf der Flucht vor lästigen Fotografen. Die Bilder der sterbenden "Prinzessin der Herzen" wurden nicht abgedruckt - darauf hatte sich die Medienlandschaft verständigt. Als der Sender CBS im Jahr 2010 doch ein Bild veröffentlichte, brach ein Sturm der Entrüstung los. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Paparazzi und ihrer "Opfer". Anhand berühmter Bilder zeichnet der Film die Entwicklung der Bilderjäger nach. Zu Wort kommen neben Paparazzi selbst auch Prominente, die von ihnen "gejagt" werden, wie Dana Schweiger.

Albert Speer und der Traum von Hollywood 03:20

Albert Speer und der Traum von Hollywood

Dokumentation

Mithilfe von Hollywood versucht Top-Nazi Albert Speer, sich in den 1970ern skrupellos von seinen Verbrechen reinzuwaschen - wie vom ZDF neu entdeckte Unterlagen in den USA zeigen. Speer gibt damals einem Hollywood-Autor lange Interviews und mimt den "guten Nazi". Das Gespräch ist die Grundlage für eine US-Fernsehserie über Speers Zeit mit Hitler und wurde jetzt wiederentdeckt. "ZDF-History" rekonstruiert die Gespräche, die von 1976 bis 1979 zwischen Hollywood-Autor Jack Neuman und Kriegsverbrecher Albert Speer stattfanden. Nach Entlassung aus der 20-jährigen Festungshaft in Spandau hatte Hitlers früherer Architekt und Rüstungsminister viel Geld mit Büchern über seine Zeit an der Seite des Diktators und die Jahre im Gefängnis verdient. Er gab Interviews und traf sich mit Fernsehjournalisten. Ein Spielfilm aus Hollywood über sein Leben fehlte aber noch. Speer empfing Neuman in seiner Villa in Heidelberg. Er nahm sich viel Zeit für den Amerikaner. Der wollte seinen Gastgeber ins Kreuzverhör nehmen. Tagelang rangen Hitlers Vertrauter und der mehrfach preisgekrönte Drehbuchautor um die historische Wahrheit. Dazwischen machten sie kleine Ausflüge in die Umgebung, mit dabei auch Neumans Ehefrau, die Schauspielerin Marian Collier ("Manche mögen's heiß"). Im Film erzählt sie von ihren Treffen mit "Herrn Speer". Kultregisseur Marvin J. Chomsky ("Holocaust") erinnert sich an die Dreharbeiten in München. Magnus Brechtken, stellvertretender Leiter des Instituts für Zeitgeschichte und Verfasser einer Speer-Biografie, entlarvt dessen Ausführungen als Lügen und setzt diesen den neuesten Stand der historischen Forschung entgegen.

Hans Zimmer. Der Rebell von Hollywood. 04:05

Hans Zimmer. Der Rebell von Hollywood.

Dokumentation

Er bricht mit allen Regeln der Filmmusik, komponiert die Musik von Blockbustern, großen Dramen, Animationsfilmen und Heldengeschichten: Hans Zimmer, der Rebell von Hollywood. Ob "Fluch der Karibik", "Der König der Löwen" oder "Dune" - seine Musiken machen Kino zu einem Klangerlebnis. Dass der Komponist bis heute keine Noten lesen kann, ist Teil seiner ungewöhnlichen Erfolgsgeschichte, die "Terra X History" erzählt. Hans Zimmer kommt in Frankfurt am Main zur Welt. Kurz vor der Einschulung und seinem sechsten Geburtstag stirbt sein Vater unerwartet. An seine Schulzeit hat der Komponist keine guten Erinnerungen: Achtmal fliegt er wegen "Disziplinverstößen" von der Schule. Auch der Klavierunterricht geht gründlich schief. Nach nur zwei Wochen ist Schluss - bis heute hat Hans Zimmer mit Noten ein Problem: "Sie fangen an, zu wackeln und zu verschwimmen, wenn man sie mir vorsetzt." Dennoch findet er in der Musik sein Zuhause. In Dorking, England, macht er schließlich sein Abitur, spielt in einer Band und hat erste Auftritte in Arbeiterkneipen. Ende der 70er-Jahre entdeckt Zimmer die Möglichkeiten der neuen Synthesizer-Technik für sich. Mit seinem Partner Stanley Myers komponiert er die Filmmusik für "Mein wunderbarer Waschsalon". Der Durchbruch folgt mit "Rain Man". Zimmer verlässt Europa und geht nach Hollywood. Zweimal gewinnt er den Oscar für die Beste Filmmusik, seine Kompositionen schreiben Hollywoodgeschichte und prägen eine ganze Kinogeneration.

Mussolini - Der erste Faschist 04:50

Mussolini - Der erste Faschist

Geschichte

Er gilt als Erfinder des Faschismus: der Diktator Benito Mussolini. Über zwei Jahrzehnte lang steht er an der Spitze Italiens und stürzt am Ende sein Land in die Katastrophe. Auf dem Höhepunkt der Macht ist der ganze Staat Italien auf Benito Mussolini ausgerichtet. Viele Italiener folgen ihm blind, verehren den Diktator fast wie einen Gott. Eine Karriere, die so nicht vorauszusehen war. 1883 geboren, wächst Mussolini als Sohn eines Schmieds und einer Lehrerin in dem kleinen Dorf Predappio in der Emilia-Romagna auf und ist als junger Mann ein glühender Anhänger der Linken. Doch seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg verändern ihn. 1919 gründet Mussolini die "Faschistischen Kampfbünde", eine paramilitärische, antisozialistische Bewegung. Nach dem Ersten Weltkrieg steckt Italien in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise - Mussolini kann sie für sich nutzen. Seine Faschisten gewinnen schon bald immer mehr Anhänger. Im Herbst 1922 drohen sie bei ihrem "Marsch auf Rom" mit einer gewaltsamen Machtübernahme. Aus Angst vor einem Bürgerkrieg gibt König Vittorio Emanuele III. sie ihnen freiwillig und ernennt Mussolini zum Regierungschef. Ein Griff nach der Macht, für den ihn Adolf Hitler lange Zeit bewundert. In den darauffolgenden Jahren errichten die Faschisten mit Mussolini an der Spitze eine totalitäre Diktatur, die Hunderttausende Menschen das Leben kostet. Seine Anhänger nennen ihn "Duce", den "Führer". Mussolini verherrlicht den "reinen Italiener" und träumt von der Wiederauferstehung des Römischen Reichs. Dafür führt er einen brutalen Angriffskrieg in Äthiopien, unterstützt den späteren Diktator Francisco Franco im spanischen Bürgerkrieg - und zieht schließlich an der Seite Hitlers in den Zweiten Weltkrieg. Mit seltenem, teilweise koloriertem Archivmaterial zeigt die Dokumentation, wie Benito Mussolini zu einem der mächtigsten Männer Europas aufsteigt - und am Ende alles verliert.