04:00
Weihnachten steht vor der Tür - so auch für das Polit-Paar Tiana Angelina Moser und Matthias Aebischer. In der Politik sind sie nicht immer einer Meinung, was die Erziehung ihrer sieben Kinder anbelangt hingegen schon. Seit fast zehn Jahren sind die Zürcher Ständerätin und der Berner Gemeinderat ein Paar. Beide brachten je drei Kinder aus früheren Beziehungen in die Patchwork-Familie. Das Familienglück perfekt machte ihr gemeinsames Kind und Nesthäkchen Lotta Sophia, die sich besonders auf Weihnachten freut. Wie die Zürcherin und der Berner Familie und Politik unter einen Hut bringen, wie bei ihnen die Festtage ablaufen und wer von ihnen beim Jassen die Nase vorne hat, erzählt das Liebespaar im Schloss Laufen am Rheinfall Gastgeber Sven Epiney und der Jass-Schweiz zwischen den drei Runden Differenzler. Wer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, wird's spätestens dann, wenn der bekannte Männerchor «Heimweh» zum Alpsegen «Im Abigrot» anstimmt.
04:35
05:20
Parfüms boomen bei jungen Menschen. Beinflusst durch Social Media sind sie für die Gen Z Statussymbol und Statement zugleich. Wer sich teure Brands nicht leisten kann, setzt auf «Dupes», Duplikate, die gleich riechen aber viel billiger sind. Wie leicht kann «Einstein» einen Bestsellerduft kopieren?
05:55
Wer sich, wie Fabienne Hoelzel, für die Menschen in den Slums von Lagos einsetzt, muss immer mit dem Scheitern rechnen, «denn», wie sie sagt, «wir kämpfen ja gegen etwas, das grösser ist als wir», nämlich Armut und strukturelle Ungleichheit. Doch die Architektin ist eine Kämpfernatur. Disziplin und Durchhaltewillen gehören seit ihrer Kindheit zu ihrem Leben. Das hat ihr auch geholfen, nach einem schweren Unfall wieder auf die Beine zu kommen, der sie für zwei Jahre aus der Bahn geworfen hat.
06:25
08:00
09:15
Heike und Ulrich Raupach stellen in ihrer Porzellanmanufaktur alles von Hand her. Und auch beim Kochen gibt sich das Ehepaar grosse Mühe. Sie zaubern selbstgemachte sächsische Spezialitäten auf den Tisch.
09:45
Liesse man sie gewähren, so wäre Prinzessin Viktoria (Romy Schneider) ein wirbliger Teenager. Doch man schreibt das Jahr 1837, lebt im Buckingham-Palast und weiss, dass die Prinzessin nach dem Tod von König Wilhelm IV. den englischen Thron besteigen wird. Als der Herrscher tatsächlich stirbt, ist Viktoria kaum 18 Jahre alt und hat vor allem einen Wunsch: endlich ein eigenes Zimmer. Doch auch in Staatsgeschäften demonstriert sie Eigenständigkeit. Gegen den Willen der unentwegt präsenten Mutter (Christl Mardayn) behält sie Lord Melbourne (Karl Ludwig Diehl) als Ministerpräsidenten im Amt. Und bei der Antrittsrede verzichtet sie auf das vorgefertigte Manuskript. Weltbewegend soll bald darauf eine intime Feier zum 18. Geburtstag der Herrscherin werden. Viktoria soll bei dieser Gelegenheit ihre Verlobung bekannt machen. Als Anwärter werden Prinz Heinrich von Oranien (Peter Weck), der Grossfürst Alexander von Russland (Rudolf Lenz) und Prinz Albert von Sachsen-Coburg (Adrian Hoven) zum Fest geladen. Letzterer ist der Cousin der Königin und Lord Melbournes Favorit. Doch Viktoria will sich nicht aus blosser Staatsraison verkuppeln lassen. Zusammen mit Baronin Lehzen (Magda Schneider), ihrer Lieblingshofdame, und dem Diener George (Rudolf Vogel) reisst sie heimlich aus. Ziel wäre Paris. Doch schon in Dover ergibt sich durch Zufall eine Begegnung, die das weitere königliche Leben entscheidend prägt und Viktoria mit Freuden nach London zurückkehren lässt. Ernst Marischka, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent, war ein Meister der leichten Muse, der volksnahen Kinounterhaltung. Mit der «Sissi»-Trilogie hat er wohl Deutschlands erfolgreichste Spielfilme aller Zeiten inszeniert und produziert. Er war es auch, der die damals 16-jährige Romy Schneider ins rechte Kinolicht rückte und vollends populär machte. Die Tochter von Wolf Albach-Retty und Magda Schneider, dem Leinwand-Traumpaar der 30er-Jahre, hatte zwar 1954 bereits in zwei Spielfilmen mitgewirkt: Nach einem ganz kurzen Auftritt in Hans Deppes «Wenn der weisse Flieder wieder blüht» spielte sie eine tragende Rolle in Kurt Hoffmanns «Feuerwerk». Als bildhübsche Prinzessin Viktoria aber wurde sie zum weltweiten Ereignis. Der aufwändige Ausstattungsfilm aus Österreich eroberte als «The Story of Vickie» sogar die USA. Für die Hauptrolle hatte Marischka ursprünglich Sonja Ziemann vorgesehen. Bei Verhandlungen mit Magda Schneider aber traf er ihre Tochter - und besetzte sofort um. Das kann man als weiteren Beleg für sein unfehlbares Kinogespür abbuchen. Vor allen Dingen aber ermunterte ihn der Grosserfolg zwei Jahre später zum ersten «Sissi»-Film.
11:35
Fabienne und Kilian Schnydrig wohnen mit ihren drei Kindern im Oberwallis im Dorf Mund auf 1400 Metern. Seit Generationen züchten die Menschen in dieser Gegend eine besondere Schafsrasse: das Walliser Schwarznasenschaf. Es ist angepasst an die raue Gebirgslandschaft der Schweizer Alpen und hat seit Jahrhunderten hier seine Heimat. Früher wurde es als Nutztier für Fleisch und Wolle gehalten, heute ist die Zucht ein ehrgeiziges Hobby, in das die Walliser ihr ganzes Herzblut stecken. Umso mehr beunruhigt sie die wachsende Zahl an Wölfen, allein im Wallis sind vier Rudel unterwegs, im letzten Jahr wurden über 300 Schafe gerissen. Um ihre Tiere im Hochgebirge zu schützen, setzt Familie Schnydrig auch in diesem Jahr wieder kilometerlange Zäune im Hochgebirge und engagiert einen Hirten, der den Sommer über auf der Alp bleibt und die Schafe jede Nacht zum Schutz vor dem Wolf zusammentreibt. Wenn die Schwarznasen im Herbst wieder im Stall sind, beginnt für die Züchter und Züchterinnen das Highlight des Jahres. An den so genannten Schäfertagen dreht sich dann eine Woche lang alles um die Schwarznasenschafe. Sie werden gebadet, frisiert und herausgeputzt für den alljährlichen Schönheitswettbewerb. Es ist auch eine Zeit, in der die Dorfgemeinschaft und die Verwandtschaft zusammenkommt und gemeinsam Walliser Traditionen gefeiert werden. Erstausstrahlung: 02.04.2023
12:20
Zum Wochenschluss wagt sich die Gruppenjüngste an das festliche Motto «Wiehnachtsbrate». Die 20-Jährige Lucie ist gerade im Zwischenjahr nach der Matura und verbringt viel Zeit mit Malen. Ihren Gästen serviert sie einen vielgewünschten Hackbraten. Wer holt sich diese Woche den Sieg?
12:45
12:50
Mittagsausgabe
13:05
Heike und Ulrich Raupach stellen in ihrer Porzellanmanufaktur alles von Hand her. Und auch beim Kochen gibt sich das Ehepaar grosse Mühe. Sie zaubern selbstgemachte sächsische Spezialitäten auf den Tisch.
13:35
Es gibt viel zu tun. Schliesslich soll die Eröffnung so einiges für Auge, Ohr und Gaumen bieten. Frau Holle scheint den Tennern wohlgesinnt zu sein. Es schneit in rauhen Mengen. Auch die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Tenna haben Grund zur Freude. Endlich können sie ihr frisch renoviertes Schulhaus beziehen. Lehrerin Karin Lutz hat jetzt die modernsten Lehrmittel zu Verfügung, darunter auch eine Touchscreen-Wandtafel. Gemeindepräsident Thomas Buchli kann auf ein intensives, aber erfolgreiches Jahr voller Herausforderungen zurückblicken. Die grösste Herausforderung steht ihm jedoch noch bevor: Es winkt privates Glück.
14:25
Der erste Koch der siebten Staffel «Männerküche» kommt aus Hermiswil im Kanton Bern. Für sein Drei-Gänge-Menü steht Guy Droz am Grill. Feuer und Flamme fürs Kochen ist der 34-Jährige seit seiner Jugendzeit. Das Grillmenü für seine vier Mitstreiter sei eine echte Herausforderung für ihn, meint er. Seine Zutaten kommen soweit möglich aus dem eigenen Garten, das Fleisch bezieht er von einem Hof mit Bio-Demeter-Qualität. Er sei ein Chaot und improvisiere gerne, sagt Guy von sich, doch das rette ihn oft aus brenzligen Situationen - etwa am Grill. Der Vater von vier Kindern ist zweisprachig aufgewachsen, seine Eltern kommen aus dem Waadtland. Er sei mehr Welscher als Deutschschweizer, findet seine Frau Dora, die in der Familie der Fels in der Brandung ist. Doch just vor Drehbeginn verletzt sich Dora am Knie und geht an Krücken. Guy, der als Kundenberater in einem Transportrunternehmen arbeitet, muss Familienaufgaben übernehmen und daneben das Essen für den Wettbewerb vorbereiten. Jetzt ist eine gute Organisation gefragt, aber natürlich auch Guys Improvisationstalent.
15:15
15:40
Prinzessin Elisabeth (Romy Schneider), von allen Sissi gerufen, ist gerade unbeschwerte 16 Jahre alt und bewundert ihren Vater, den Erzherzog Max in Bayern (Gustav Knuth). Dieser hält nichts von höfischem Zeremoniell und zieht sein Jagdrevier in Possenhofen am Starnberger See jederzeit dem Ballsaal vor. Deshalb wird er auch nicht eingeladen, als Mutter Ludovika (Magda Schneider) nach Bad Ischl fährt, um ihre ältere Tochter Nené (Uta Franz) mit Franz Joseph (Karlheinz Böhm), dem jungen Kaiser von Österreich, zu verloben. Dies alles geschieht auf Wunsch der Kaiserinmutter, Erzherzogin Sophie (Vilma Degischer); sie hat ihren Sohn auf den Thron gebracht und will ihm nun zum Geburtstag auch die passende Frau präsentieren. Doch dann läuft nicht alles wie geplant. Beim Fischen begegnet Sissi, die nach Ischl mitreisen durfte, durch Zufall dem Kaiser und angelt sich buchstäblich den Mann fürs Leben. Bei einem Pirschgang, den die beiden heimlich unternehmen, darf Sissi vom feschen Kaiser vernehmen, er beneide den Mann, der sie einmal zur Frau bekomme. Beim abendlichen Ball lässt er Elisabeth zu aller Verwunderung einen Korb voller Rosen überreichen. Nur wenig später verkündet er seine Verlobung - mit Sissi, der blutjungen Prinzessin aus der Provinz. Die höfische Welt ist konsterniert, die sitzen gelassene Nené frustriert, das Land begeistert, und die Hochzeit wird - wie zu erwarten ist - kaiserlich kolossal. «Gegen die schauspielerische Verpackung dieser Unterhaltungsdutzendware ist nichts einzuwenden, zumal in Romy Schneider als Sissi und Karlheinz Böhm als Franz Joseph zwei auch äusserlich ansprechende Interpreten dieser kostümlich gross aufgeputzten Episode serviert werden.» So herablassend und hölzern können Filmkritiker (in diesem Fall der deutsche «Film-Beobachter» nach der Premiere) sein. Das Publikum allerdings liess sich vom trockenen Halbverriss nicht irritieren. Es pilgerte in gewaltigen Scharen ins Kino. Und weil es sich an seiner Sissi nicht sattsehen konnte, produzierte Ernst Marischka noch zwei ebenso erfolgreiche Fortsetzungen: «Sissi - Die junge Kaiserin» (1956) und «Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin» (1957). Drehbuchautor und Regisseur Ernst Marischka, der 1963 in Chur verstarb, schuf sich mit der «Sissi»-Trilogie sein eigenes Denkmal. In Deutschland schlug der Film bei der Erstaufführung selbst den Welthit «Vom Winde verweht». Und Romy Schneider, die hier noch an der Seite ihrer Mutter Magda agierte, hatte zeitlebens Mühe, sich von dem sanft kitschigen Prinzessinnen-Image zu trennen. Das wiederum zeigt, mit welch sicherem Blick der routinierte Ernst Marischka das unverbrauchte Temperament der jungen Romy einzuschätzen wusste: Nur ihretwegen hatte er schliesslich sein eigenes Operetten-Libretto aus dem Jahre 1932 zur aufwendigen Kinoaugenweide umgeschrieben.
17:30
Shaun ist ein junges Schaf, das viel Spass in den öden Alltag seiner Herde zaubert. Mit Neugier, Einfallsreichtum und Naivität bringt Shaun den pflichtbewussten Hofhund Bitzer regelmässig zur Verzweiflung. Doch Bitzer gelingt es stets, das angerichtete Chaos vor dem strengen Bauern zu verheimlichen.
17:40
Wer und was bewegt den Kanton Graubünden und die rätoromanische Schweiz? Den Überblick bietet die tägliche Informationssendung «Telesguard» mit Beiträgen, Nachrichtenblöcken und Livereportagen von aktuellen Schauplätzen in den Regionen. Lokal und regional zuhause.
18:00
18:05
Vorabendausgabe
18:10
Den Wochenstart macht Valerie aus Rickenbach im Kanton Thurgau. Die 37-Jährige kredenzt ihren Gästen eine Kürbislasagne mit Linsenbolognese. Ihre Leidenschaft für einen gesunden Lebensstil hat Valerie zum Beruf gemacht. Sie ist CrossFit-Trainerin und Ernährungsberaterin.
18:25
Im österreichischen Weissensee gibt es besondere Weihnachtsbräuche. Familie Knaller kocht zum Fest Würste mit Sauerkraut und süsse Gerichte mit Dörrbirnen. An Weihnachten werden traditionellerweise auch die Wildtiere und die Tiere der Familie beschenkt.
19:00
19:25
19:30
Hauptausgabe
19:55
Abendausgabe
20:10
21:10
Vor wechselnden, comicähnlichen Studiohintergründen präsentieren junge Moderatoren Themen aus unterschiedlichsten Bereichen, die ihre Generation bewegen. Auf Talk wird dabei bewusst verzichtet.
21:50
Anhand von Hintergrundberichten und Interviews informiert die seit 1990 bestehende Sendung über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland. Gespräche werden teils auf Schweizerdeutsch aufgezeichnet.
22:15
Spätausgabe
22:25
23:05
Casablanca im Jahre 1941: In Rick Blaines Café Américaine treffen sich neben Schiebern, Spielern, Dieben und leichten Mädchen vor allem Flüchtlinge aus allen Teilen Europas. Der zwielichtige Ugarte (Peter Lorre) verhökert hier Ausreisepapiere, Capitaine Renault (Claude Rains) von der Vichy-Regierung ist allgegenwärtig, und Gestapomajor Strasser (Conrad Veidt) jagt den Résistancekämpfer Victor Laszlo (Paul Henreid). Rick (Humphrey Bogart) hat früher in Spanien gekämpft, ist aber inzwischen zum trinkenden Zyniker geworden, der sich nur noch gelegentlich an seine alten Ideale erinnert. Eine kurze Liebe hat ihn aus dem Gleis geworfen. Unmittelbar vor dem Einmarsch der Deutschen traf er in Paris die ungewöhnliche Ilsa Lund (Ingrid Bergman) und verlor sie schon nach wenigen Tagen wieder. Eines Nachts steht Ilsa ganz unerwartet in Ricks Café. Sie möchte mit ihrem Mann, dem Widerstandskämpfer Laszlo, nach Amerika entkommen. Und nur einer kann ihr helfen: Rick. Das unerwartete Wiedersehen wird für die beiden zum Prüfstein ihrer Gefühle. «Casablanca» entstand 1942 nach dem Bühnenstück «Everbody Comes to Rick's» und war von Anfang an als Film für Humphrey Bogart geplant. Zum ersten Mal durfte sich hier der markige Schauspieler, der bisher in Gangsterfilmen den harten Burschen mimte, von einer mehr romantischen Seite zeigen. Und keiner konnte damals ahnen, dass gerade Rick die Rolle seines Lebens werden würde. 16 der 19 Darsteller in grösseren Rollen waren (meist ausgewanderte) Europäer, die das Schicksal der «Casblanca»-Emigranten leicht nachvollziehen konnten. Zu ihnen zählten etwa Conrad Veidt, Peter Lorre, Curt Bois oder Paul Henreid. Ingrid Bergman kommentierte das später mit den Worten: «Bei so vielen guten Schauspielern muss einfach ein guter Film herauskommen».
00:50
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01:55
Den Wochenstart macht Valerie aus Rickenbach im Kanton Thurgau. Die 37-Jährige kredenzt ihren Gästen eine Kürbislasagne mit Linsenbolognese. Ihre Leidenschaft für einen gesunden Lebensstil hat Valerie zum Beruf gemacht. Sie ist CrossFit-Trainerin und Ernährungsberaterin.
02:10
02:45
Im österreichischen Weissensee gibt es besondere Weihnachtsbräuche. Familie Knaller kocht zum Fest Würste mit Sauerkraut und süsse Gerichte mit Dörrbirnen. An Weihnachten werden traditionellerweise auch die Wildtiere und die Tiere der Familie beschenkt.
03:10
Das Slow-TV-Format «Schweiz von oben» zeigt auf einzigartige Weise die Schönheit der Schweiz aus einer neuen Perspektive. Diese Episode zeigt eindrückliche Blicke aufs Berner Oberland. Die Zuschauenden fliegen unter anderem über Niesen und Brienzergrat nach Lauterbrunnen BE und Mürren BE. «Schweiz von oben» - eine einzigartige Reise durch die Schweiz.
03:20
Auf der Suche nach Antworten begegnet die Reporterin Menschen mit Trisomie 21, die ihren Platz in der Arbeitswelt bereits gefunden haben. In der Schweiz leben rund 5000 Menschen mit Down-Syndrom. Die meisten arbeiten in geschützten Institutionen, doch manche wagen den Schritt in die freie Wirtschaft. So wie Lukas Hämmerli, 23, der nach Rückschlägen einen Job als Pferdepfleger gefunden hat. Oder Julia Wyss, 31, die in einer Schulküche eine Aufgabe entdeckt, die ihr Selbstvertrauen stärkt: «Hier fühle ich mich wie ein normaler Mensch, andernorts weniger.» Julia möchte einmal ihr eigenes Restaurant eröffnen. Für Lukas und Julia bedeutet ihre Arbeit weit mehr als blossen Lohnerwerb. Es geht um Selbstständigkeit, Anerkennung und das Gefühl dazuzugehören. Das wünscht sich die Reporterin auch für ihre Tochter. Die Reportage erzählt von Hoffnungen, Hindernissen und Erfolgen. Sie zeigt, wie viel möglich ist, wenn Chancen eröffnet werden - und wie viel Kraft es kostet, sie zu ergreifen. Am Ende bleibt die Frage: Wann ist es richtig, an einem Traum festzuhalten und wann ist es besser ihn loszulassen?
03:50
04:35
Ein weiteres Highlight dieser Sendung: Die erste Handy-Schaltung nach Deutschland in der fünfjährigen Geschichte von «Ding Dong». Im Haus der Familie Jeromin stehen sage und schreibe 600 geschmückte Weihnachtsbäume - ein offizieller Weltrekord. In Bern treffen Viola und Jan auf Markus von Känel, der die wohl grösste Spielzeugsammlung der Schweiz besitzt. Doch hier wird nicht nur gesammelt - hier wird gespielt! Viola und Jan lassen sich nicht zweimal bitten. In Lyss BE setzt Antonio Pennisi auf Opulenz und Farbe. Sein «Tree of Life» wurde extra aus Sizilien importiert - inklusive Lichterketten und einer eigens programmierten Farbchoreografie. Kein Wunder, dass sich hier täglich lange Schlangen bilden - Kinder und Erwachsene wollen dieses Spektakel live erleben. In Degersheim SG bei Erich Duller leuchtet der Stern von Bethlehem - in liebevoller Erinnerung an die verstorbene Frau Erika. Zum 1. Advent verwandelt sich der Garten in ein Lichtermeer, das Menschen von weither anzieht und für einen magischen Moment innehalten lässt. Zum festlichen Abschluss laden Albrik und Barbara Kuhn in Kallern AG ein. Ihr riesiges Haus ist eine Mischung aus Disneyland, Ballenberg und Brockenstube - gefüllt mit liebevoll gesammelten Raritäten und Überraschungen an jeder Ecke. Ein wahres Fest für die Sinne, mit Stolperfallen und 'No-Go' Fragen.