Mittagsausgabe
Hängige Asylgesuche erledigen, mehr Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integrieren, organisierte Kriminalität und häusliche Gewalt bekämpfen und auch Lohndiskriminierung: Nach den ersten 100 Tagen im Amt sind dies die Prioritäten des Basler SP-Bundesrats Jans. Seine Arbeit richtet der Vorsteher des Justiz- und Polizeidepartements am Grundsatz «Zämme goht's besser» aus. Problemdossier und Fingerspitzengefühl Besonders im problembehafteten Asyldossier ist vom 59-jährigen Basler sowohl Fingerspitzengefühl wie auch schnelles Handeln und Durchsetzungskraft gefordert. Bei «Gredig direkt» erklärt Bundesrat Jans wie er die Schraube anziehen will, warum er in der SP einige vor den Kopf gestossen hat und was sein persönliches Fazit der ersten 100 Tage als Magistrat ist.
Hauptausgabe
Abendausgabe
Aktionen, Reaktionen, Emotionen - der «Sportflash» bringt das Sportgeschehen aus aller Welt in wenigen Minuten auf den Punkt. Immer mit den wichtigsten News und den besten Bildern des Tages.
«Ich gehöre zu meinen Brüdern!», entgegnet Abt Nikodemus den verdutzten Ausreisewilligen, die ihm am israelisch-jordanischen Zoll entgegenkommen. Seit Anfang 2023 ist der Benediktinermönch Abt und Vorsteher des Dormitio-Klosters in Jerusalem. Er betont, dass die Präsenz seines Ordens im Heiligen Land wichtig ist: «Gerade in der Krise möchten wir ein Zeichen setzen, indem wir hierbleiben, unsere Gebetszeiten einhalten - und weiterhin eine Oase des Friedens für alle sind.» Im Kreuzfeuer des neu aufgeflammten Nahost-Konflikts plädiert Abt Nikodemus dafür, dass Versöhnung letztendlich die einzige Lösung ist. Der katholische Geistliche proklamiert sogar Feindesliebe: «Beim Angriff der Hamas wurden auch Glaubensgeschwister von uns getötet. Aber wir müssen Menschen wie Menschen behandeln, egal, was sie getan haben. Friedensarbeit ist kein Kuschelkurs, sondern harte Arbeit.» Der Abt betont, er sei weder Politiker noch Militärexperte. Er zeigt auf, wie Versöhnung im Kleinen entstehen kann: Am Mittagstisch im Kloster setzt sich ein Muslim neben eine Jüdin und sie beginnen sich zu unterhalten - erst einmal über das Essen.
Eine qualitative Befragung von Lehrpersonen der Pädagogischen Hochschule Zürich hat gezeigt, dass über 50 Prozent der Kinder zwischen vier und acht Jahren keine altersgerechte Spielentwicklung zeigen. Kinder Spielen also zu wenig, das hat Folgen für ihre Entwicklung. Denn Spielen ist Lernen und für den späteren Schulerfolg zentral. Kinder lernen im Kindergarten Verantwortung zu übernehmen Die Stadt Zug hat reagiert und setzt in allen Kindergärten auf das Programm «Spielen Plus», entwickelt von der Pädagogischen Hochschule Zürich. Moderatorin Kathrin Hönegger lernt im Kindergarten Letzi ein sogenanntes Spielprojekt kennen. Die Kinder haben gemeinsam entschieden, dass sie ein Frühlingsdorf bauen wollen, denn Selbstbestimmung, Eigenantrieb und Freude fördert das Spiel. Die Kinder sollen Eigeninitiative entwickeln, selbst ausprobieren und das Dorf so bauen, wie es ihnen gefällt. Indem sie Verantwortung übernehmen, wird auch ihr Selbstvertrauen gestärkt. Im Kindergarten gibt es kaum Spielsachen im herkömmlichen Sinn, sondern vielfältig einsetzbares Baumaterial, um Ideen umzusetzen. Aber auch sinnliche Spiele werden angeboten, denn diese kommen bei vielen Kindern im Alltag zu kurz. «Viele Eltern trauen ihren Kindern nichts mehr zu» Aber weshalb gibt es Kinder, die in ihrer Spielentwicklung zurückbleiben? Generationenforscher Rüdiger Maas sieht die Überbehütung der Eltern als einen wichtigen Faktor: «Viele Eltern trauen den Kindern nichts mehr zu, nehmen ihnen im Alltag zu viel ab, wodurch den Kindern wichtige Erfahrungen fehlen.» Aber viele Kinder sind auch so stark durchgetaktet mit Freizeitaktivitäten, dass nur wenig Zeit zum Spielen bleibt. Ein weiterer Faktor: Die Kinder heute kommen schon sehr früh in Kontakt mit digitalen Medien. Social Media, Google und Netflix sind für sie selbstverständlich und natürlich eine willkommene Ablenkung. Langeweile kommt gar nicht erst auf. Ein Filmchen auf dem iPad oder ein Handy zur Ablenkung ist schnell zur Hand. Für das Spiel ist das nicht förderlich, denn gerade aus der Langeweile, Zeit und Musse entstehen die besten Ideen. Lehrpersonen Kindergarten werden zu Spielexpertinnen und -experten Deshalb werden Lehrpersonen Kindergarten nun zu Spielexpertinnen und -experten ausgebildet. Sie sollen Kinder wieder ans Spiel heranführen, Neugierde und Eigeninitiative wecken. Studien zeigen, dass Kinder zwischen vier und acht Jahren am besten über das Spielen lernen. Die Bandbreite der Kinder, die sie im Kindergarten antreffen, werde immer grösser, berichten Lehrpersonen. Im Extremfall kämen Kinder noch mit Schnuller und Windeln in den Kindergarten, während andere schon Lesen und Schreiben können. Indem die Lehrpersonen unterschiedliche Spielformen anbieten, können sie jedes Kind in seinem Entwicklungsstadium abholen und unterstützen.
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Er war Finanzchef bei Raiffeisen, Leiter des Firmenkundengeschäfts bei der CS und Präsident von Arbeitgeber Banken: Barend Fruithof. Heute ist er Chef des stark expandierenden Fahrzeugbauers Aebi Schmidt. Wie international kann das einstige Traditionsunternehmen noch werden? Wie stark betrifft die Fusion von UBS und CS die Firmenkunden in der Schweiz? Und weshalb ist der Spuhler-Vertraute Fruithof beim Stahlkonzern Swiss Steel so abrupt ausgestiegen? Darüber spricht er mit Reto Lipp im «Eco Talk».
Hängige Asylgesuche erledigen, mehr Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integrieren, organisierte Kriminalität und häusliche Gewalt bekämpfen und auch Lohndiskriminierung: Nach den ersten 100 Tagen im Amt sind dies die Prioritäten des Basler SP-Bundesrats Jans. Seine Arbeit richtet der Vorsteher des Justiz- und Polizeidepartements am Grundsatz «Zämme goht's besser» aus. Problemdossier und Fingerspitzengefühl Besonders im problembehafteten Asyldossier ist vom 59-jährigen Basler sowohl Fingerspitzengefühl wie auch schnelles Handeln und Durchsetzungskraft gefordert. Bei «Gredig direkt» erklärt Bundesrat Jans wie er die Schraube anziehen will, warum er in der SP einige vor den Kopf gestossen hat und was sein persönliches Fazit der ersten 100 Tage als Magistrat ist.
Prämien-Entlastungs-Initiative - Deckel für Krankenkassenprämien Krankenkassen und teure Prämien stehen auf Platz 1 des Sorgenbarometers der Schweizer Bevölkerung. Dem will die Prämien-Entlastungs-Initiative etwas entgegensetzen und die Krankenkassenprämien bei maximal zehn Prozent des verfügbaren Einkommens deckeln. Der Rest würde via Prämienverbilligungen abgegolten. «Kassensturz» blickt in den Kanton Waadt, wo ein 10-Prozent-Modell schon praktiziert wird. Und «Kassensturz» begleitet eine alleinerziehende Mutter im Kanton Luzern, die auf mehr Prämienverbilligungen angewiesen wäre, aber fast keine bekommt. Der Blick auf die Schweizer Karte zeigt: Die Kantone sind eher knausrig, wenn es um Prämienverbilligungen geht. Im Gespräch kontert Lukas Engelberger, Präsident der Schweizerischen Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK und Basler Die Mitte-Regierungsrat, die Kritik und wirbt für ein Nein. «Darf man das?» - Fussgänger versus Autofahrer Autofahrerinnen wissen es: Parkplätze sind ein rares Gut, gerade in Städten. Das erleben auch Karl und Karla auf ihrer Einkaufstour. Freude herrscht deshalb, als die beiden einen freiwerdenden Parkplatz erspähen. Und damit dieser nicht gleich wieder besetzt wird, stellt Karl sich kurzerhand auf den Platz und reserviert diesen, bis Karla mit dem Wagen ankommt. Doch darf Karl das überhaupt? Das Publikum stimmt ab. Und «Kassensturz»-Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner erklärt live im Studio, was im Verkehrsgesetz geregelt ist - und was nicht. Test «Rollatoren» - Mobilität für Seniorinnen und Senioren Mobil im Alter, auch wenn die Beine nicht mehr ganz so wollen. Ein Rollator kann da unterstützen und helfen, den Bewegungsradius möglichst lange möglichst gross zu behalten. Doch welches Modell ist das richtige? Vier Räder, zwei Griffe und eine Sitzfläche hat jedes. Die Auswahl ist riesig. Ebenso die Preisspanne: von knapp 70 Franken bis zum mehrere hundert Franken teuren Modell - es ist alles zu haben. «Kassensturz» und das Konsumentenmagazin «Gesundheitstipp» haben acht Rollatoren testen lassen. Die gute Nachricht: Nur ein Modell genügt nicht.
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Das Magazin bietet den Komplettservice zur höchsten Schweizer Fussballliga mit den Matchberichten zur aktuellen Runde. Dazu: ausgewählte Highlights aus der Women's Super League, der Challenge League und von Schweizer Akteuren in ausländischen Ligen.
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