Das Magazin berichtet über Ereignisse und Menschen in Berlin und Brandenburg. Erzählt werden Geschichten über Land und Leute, aber auch die Einheimischen selbst kommen hier zu Wort.
Klatsch und Tratsch sowie die aktuellsten Informationen über Berlin und Brandenburg gibt es hier aus erster Hand. Behandelt werden Themen, die besonders für die Menschen aus der Region von Bedeutung sind.
Berlin ist nicht nur voller Menschen und Autos, die Hauptstadt kann auch mit einer außergewöhnlich großen, tierischen Artenvielfalt aufwarten - mehr als 50 Säugetier- und rund 180 Vogelarten hat die Stadt zu bieten. Dank ausgedehnter Grünflächen und den vielen Gewässern finden immer mehr tierische Bewohner den Weg hierher, entsprechend häufen sich spannende Begegnungen mit Wildtieren. Den Keller von Gabriele Gaede durchlaufen ca. 280 Igel pro Jahr. In ihrer kleinen Igelstation in Berlin-Hermsdorf kümmert sie sich um kranke Igel und verwaiste Igelbabys. Rund um die Uhr versorgt sie ihre Schützlinge: wiegen, füttern, aufpäppeln, überwintern, sauber machen. Denn so schnell wie möglich sollen die Igel wieder in die Freiheit. Björn Lindner arbeitet auf der Naturschutzstation Marienfelde. Seine Familie wurde um vier Stockentenküken größer, als die von der Berliner Feuerwehr aus einem Gulliloch befreit wurden. Seitdem bereiten er und seine beiden Töchter die Küken Schritt für Schritt auf das Auswildern am großen Teich vor. Birgit Lüdke aus Alt-Mariendorf ist selbstständige Fußpflegerin, doch im Sommer gehört die meiste Zeit ihren kleinen Eichhörnchen-Kindern. Dann wird ihr Wohnzimmer zur tierischen Kinderstube. Gemeinsam mit Sohn Lennard und Tochter Delia kümmert sich die Familie um Jungtiere, die verletzt oder hilflos gefunden wurden. Die Jägerin und Tierliebhaberin Nathalie Bunke ist am liebsten im Naturpark Marienfelde unterwegs und verschafft sich einen Überblick über die dort lebenden Tiere. Bei ihren morgendlichen Runden für die Naturschutzstation beobachtet sie am liebsten Rehe. Sie kommt den Tieren zwar nicht so nah, dafür kann sie diese in der Freiheit beobachten.
Das hat Michael Kessler noch nicht erlebt: Diese Expedition wird sein extremstes Abenteuer! Auf über 2.000 Meter Höhe kämpft er sich bei frostigen Minusgraden 200 Kilometer über die Alpen. Statt Après Ski gibt's Schneesturm. Für Michael Kessler wird die Luft verdammt dünn, denn er reist ohne Sauerstoffgerät - nur mit einem kleinen Schlitten! Aber mit dem geht's nur bergab. Bergauf nutzt Michael Kessler Schneeschuhe, Pistenbullys, Lifte und Gondeln. Abseits der Pisten heißt es "durchbeißen". Der Abenteurer durchquert die wunderschön verschneite Bergwelt, vom schweizerischen Samnaun über das österreichische Ischgl, Galtür, die Bielerhöhe, Gaschurn, durchs Montafon nach Schruns und Vandans und durchs Silbertal über den Kristberg bis nach Langen am Arlberg.
Hausgeburt auf der Alm: Marie Huber bekommt ihr Kind und Georg Leitner ist bei der Entbindung dabei. In diesem Glücksmoment sagt sie ihm endlich, dass er der Vater ist und lässt ihn sogar den Namen auswählen. Gibt es eine bessere Gelegenheit für die früheren Erzfeinde, nun endlich ein "richtiges" Paar zu werden? Die kleine Fritzi im Arm, erhalten die jungen Eltern jedoch eine schreckliche Nachricht: Ihre Väter, Sebastian und Lorenz, sind mit dem Auto tödlich verunglückt. Zur Beerdigung reisen Sebastians Ex-Frau Henriette, sein Bruder Karl und dessen Adoptivsohn Tom an. Für die beiden Leitner-Söhne ist es nicht einfach, ihre Mutter, die dem Hof vor vielen Jahren den Rücken gekehrt hat, wiederzusehen. Bei Georg und Florian brechen alte Wunden auf, die nie ganz verheilt sind. Unterdessen schöpft Lisa Huber neue Hoffnung, von den Leitners die verlorenen Weiden zurückzubekommen. Da sie bereit ist, dafür den juristischen Weg zu gehen, könnte das den mühsam beigelegten Konflikt zwischen den Clans jedoch erneut entfachen. Marie dagegen möchte Frieden für sich und ihr Baby - selbst, wenn sie dafür den maroden Hof aufgeben muss: Zwischen den Schwestern kommt es zum erbitterten Streit.
In der Wochenserie "Neustart in der Lausitz" erzählen wir Geschichten von persönlichen Neustarts. Die Lausitz ist eine Region, die aus der Not des Strukturwandels eine Tugend macht - als Innovationsmotor Brandenburgs.
Unsere Kompilationen aus den besten Wochenserien von DER TAG IN BERLIN & BRANDENBURG zeigen bewegende Geschichten von Menschen aus unserer Region. Menschen, die hier einfach nur hier leben, oder die anderen in Notlagen helfen, oder die in ihrer zweiten Lebenshälfte nochmal einen beruflichen Neustart gewagt haben. Aber auch Geschichten, wie Regionen mit dem Strukturwandel umgehen oder sich auf eine verändernde Natur einstellen.
Alte Scheunen wecken bei vielen schöne Kindheitserinnerungen. In unserer Wochenserie "Schöne Scheunen" besuchen wir diese Schätze und lassen uns von ihren Besitzern die spannenden Geschichten rundherum erzählen.
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Mit großer Freude eröffnet Thomas seiner Verlobten Claudia die Hausbaupläne, die er mit dem Architekten hinter ihrem Rücken erarbeitet hat. Claudia fühlt sich übergangen. Thomas verspricht, sie zukünftig in alle Überlegungen einzubeziehen, und kann die Situation bereinigen. Ihre Liebe lebt und Thomas verewigt sie mit einem Schild auf dem alten Baum über den Weingärten. Der Konflikt zwischen Sohn Paul, dessen Freundin Edina und Fabian eskaliert. Paul muss erfahren, dass Edinas Beziehung zu ihrem Koch nicht nur platonisch ist. Paul versteht die Welt und die Frauen nicht mehr und flieht nach Wien zu einem Freund. Niemand weiß, wo er ist, alle machen sich große Sorgen. Thomas macht Edina klar, dass sie die Konsequenzen zu ziehen hat, am besten die Geschäftsführung des Gasthauses niederlegt und mit Koch Fabian verschwindet. Während einer idyllischen Schifffahrt auf dem See eröffnen Thomas und Claudia ihre Heiratspläne der begeisterten Familie. Georg Plattner, der abgesetzte Bürgermeister von Rust, beginnt mit wirtschaftlichen Intrigen gegen seinen Amtsnachfolger Ressler. Georgs Frau Hedwig stiehlt Resslers Kundendaten, die Georg an einen ungarischen Konkurrenten weitergibt. Thomas deckt dies auf. Claudia holt Paul aus Wien, sie sprechen sich aus. In glücklicher und vergnügter Stimmung fahren sie zurück nach Rust. Da passiert ein schrecklicher Autounfall, bei dem beide verunglücken.
Im Tropensommer 1963 schnellt der Getränkekonsum in Berlin um 70% in die Höhe. Ob Bier oder Mineralwasser, wochenlang wird zusätzlich in Sonnabend- und Sonntagschichten gearbeitet, und trotzdem ist der Bedarf kaum zu decken. Überall, ob am Arbeits- oder auch Spielplatz, der Griff nach der Flasche oder dem kühlen Glase wird fast zur lebenserhaltenden Notwendigkeit. Und in den Restaurationen gibt es wohl kaum einen trostloseren Anblick, als das Bild leerer Gläser. Der Handel aber bleibt optimistisch: "Der Berliner braucht auch in Zukunft, selbst bei anhaltender Hitze, auf seine geliebte Molle nicht zu verzichten."
Eifelwirtin Toni Janssen hat den Blues. Das unverhoffte Singleleben ist genauso deprimierend wie der Niedergang der "Kupferkanne" ohne die Kochkünste ihres "Ex". Am liebsten würde sich die sonst so toughe Restaurantbetreiberin den ganzen Tag unter die Bettdecke verkriechen. Aufgeben kommt für ihre Mutter Heidi jedoch nicht infrage. Dass es die Janssen-Frauen seit Generationen aus eigener Kraft schaffen, ist ohnehin ihr Lebensmotto. Bestes Beispiel: Heidis neu eröffnete Pension, die oft ausgebucht ist. Nicht nur der geschäftliche Erfolg wirkt sich auf die optimistische Mittfünfzigerin aus wie ein Jungbrunnen. Der Gärtner Ron, den die investitionsfreudige Existenzgründerin engagiert hat, überrascht mit charmanten Avancen. Was Heidi zunächst kaum glauben möchte, versetzt sie schon bald in einen Liebesrausch. Tochter Toni ist davon jedoch wenig angetan. Denn erstens hat ihre Mama nachweislich kein gutes Händchen bei Männern und zweitens hatte sie selbst ein Auge auf den gut aussehenden Gärtner geworfen. Während schon bald wegen Heidis jüngerem Lover im Dorf die Gerüchteküche brodelt, bleibt der Herd in der Kupferkanne kalt. Der Nachwuchskoch Sebastian, den Toni sofort nehmen würde, gibt ihr einen Korb. Wenn es mal nicht läuft, dann klappt gar nichts.
Seinen Neuanfang in der kanadischen Wildnis hat sich der 60-jährige Harry Stockowski komplett anders vorgestellt. Statt auf einer einsamen Insel die langersehnte Ruhe zu finden, erwartet ihn dort jemand alles andere als freundlich. Die raubeinige Susan behauptet, die Besitzerin des Eilandes zu sein, und versucht, den unerwünschten Neuankömmling mit der Flinte zu verjagen. Ein Kampf um die Blockhütte beginnt, bei dem der deutsche Aussteiger gewaltig einstecken muss. So leicht gibt Harry jedoch nicht auf - hat er die Insel mitsamt Hütte vor Jahren doch rechtmäßig erworben und zu seinem früheren Leben alle Brücken abgebrochen. Auch für Susan ist das Eiland ein letzter Zufluchtsort. Die Gründe bleiben Harry zunächst verschlossen. Als Harry erfährt, dass sie mit Hilfe ihrer Enkelin aus einem Pflegeheim abgehauen ist und ihr Sohn nach ihr sucht, wittert er die Chance, seine ungeliebte Mitbewohnerin endlich loszuwerden. Verpfeifen kommt für Harry aber nicht infrage. Durch seinen Versuch, Susan zum Aufgeben zu überreden, erfährt Harry schließlich vom Wunsch der todkranken Susan nach einem selbstbestimmten Lebensende. Und auch er beginnt sich zu öffnen und erzählt, was ihn in die Wildnis trieb und wie sehr er seine verstorbene Frau vermisst. Nun haben es die beiden nicht mehr so eilig mit dem Alleinsein. Als Susans Sohn auftaucht, um sie abzuholen, beginnt ihr gemeinsamer Kampf.
Im Fokus stehen jeweils Ortschaften mitten in Brandenburg mit unter 2000 Einwohnern. Bereits seit März 1993 zieht der "Landstreicher" umher und berichtet über das Leben der Menschen abseits der Städte.
Die minderjährige Kiara Henneberg ist auf einer Baustelle aus drei Metern Höhe auf einen Betonmischer gefallen. Eigentlich wollte sie dort nur mit ihren Freunden "abhängen". Dr. Elly Winter und Assistenzärztin Viktoria Stadler vermuten eine zerrissene Bauchwandmuskulatur. Ihre Eltern müssen über die schwere Verletzung und die Aufnahme im Johannes-Thal-Klinikum benachrichtigt werden, doch Kiaras Mutter Susanne ist geschäftlich in Kanada und ihr Vater Patrick hat sich seit der Trennung von Susanne nicht mehr gemeldet. Doch dann schlägt Kiaras Vater, Patrick Behnke, plötzlich hochbesorgt am JTK auf, weil er immer noch als Notfallkontakt eingetragen ist. Kiara ist weiterhin so enttäuscht von ihm, dass sie ihn abweist. Sie möchte sich nun auf den Heilungsprozess fokussieren, wären da nicht die Kopfschmerzen, die sie seit einem Monat plagen. Elly und Viktoria sind alarmiert. Dr. Ben Ahlbeck bemerkt, dass sein Vater Prof. Dr. Richard Ahlbeck, der vor einer Woche eine schwere Herz-OP hatte und noch geschwächt ist, übermütig wird. Er verlangt von Ben die Abschluss- und Entlassungsunterlagen, um dann gleich wieder die Leitung seines Klinikums in Hamburg zu übernehmen. Von einer Reha will er nichts wissen, bis Anne-Charlotte Ahlbeck einen Warnschuss setzt: Wenn er keine Reha macht und nicht kürzertritt, dann war's das mit ihrer Ehe! Ben gerät zwischen die Fronten. Indessen fordert Ben, dass Dr. Julia Berger ihre Forschungsreise nach Boston antritt, statt ihm bei seinen familiären Problemen beizustehen. Der Streit mit seinen Eltern und die verzwickte Situation mit Raya, die aus der Distanz auch noch zu fremdeln beginnt - all das hat Julia bisher bewegt, Ben nicht einmal vorübergehend in Erfurt allein zu lassen. Doch Julia muss sich bald eingestehen, dass ihr Zögern noch andere Gründe hat ...
Adam Birken und Magaly Pérez werden nach einem schweren Autounfall in die Sachsenklinik eingeliefert. Sie beide sind Astronauten und hoffen, bald bei einer Mission ins Weltall dabei zu sein. Vor allem Adam hat sehr gute Chancen. Während Magaly mit einem Schock davongekommen ist, droht bei Adam nun die Amputation seines rechten Unterschenkels. Trotzdem hofft er, dass Dr. Philipp Brentano und Dr. Roland Heilmann sein Bein retten können. Während alle gespannt die weitere Entwicklung beobachten, bekommt Magaly von der ESA Adams Platz angeboten. Inzwischen steigt die Anzahl der Patienten, die nach dem Einsatz einer neuen Herzklappe gesundheitliche Beschwerden haben. Prof. Maria Weber kann aber bei den Untersuchungen vorerst nichts Auffälliges feststellen. Doch dann trifft die Nachricht ein, dass eine ihrer Patientinnen auf dem Weg in die Klinik verstorben ist. Maria gerät in Zweifel - hat sie beim Einsatz der Herzklappen Fehler gemacht? Arzu Ritter wird von Sarah Marquardt für das tolle Ergebnis der Pflegemanagement-Studie gelobt. Doch Arzu kann dieses Lob nicht annehmen, denn die Studie wurde während ihrer Abwesenheit durch Miriam Schneider initiiert. Philipp fängt sie in ihren Selbstzweifeln auf und rät ihr, sich auf das zu konzentrieren, was sie an ihrem Beruf am meisten liebt.
Kallis Gute-Nacht-Geschichten: Kalli - Früher
Klatsch und Tratsch sowie die aktuellsten Informationen über Berlin und Brandenburg gibt es hier aus erster Hand. Behandelt werden Themen, die besonders für die Menschen aus der Region von Bedeutung sind.
Wie ist die Wetterlage in Berlin und Brandenburg in den nächsten Tagen? Das Magazin informiert mit professionell gestalteten Wetterkarten über alle Trends.
Gartenfreunde aus Berlin und Brandenburg aufgepasst! Neben der Vorstellung gleichgesinnter Hobby-Gärtner erhalten Zuschauer hilfreiche Tipps, um den eigenen grünen Daumen zu trainieren.
Zwei Frauen werden in Leipzig grausam ermordet und zerstückelt. Wer ist der Täter? In diesem zweiteiligen Film schildern Kriminaldirektor Lutz Mädler, Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Leipzig, und Dr. Carsten Babian, Leitender Oberarzt am Institut für Rechtsmedizin der Universität Leipzig, zum ersten Mal sehr detailreich die Suche nach dem sogenannten "Stückelmörder".
Wie ist die Wetterlage in Berlin und Brandenburg in den nächsten Tagen? Das Magazin informiert mit professionell gestalteten Wetterkarten über alle Trends.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Schwieriges Zusammenleben von Mensch und Rabenvogel Eigentlich sind Rabenvögel eher scheu. Trotzdem halten sich Saatkrähe, Rabenkrähe oder Elster gerne in der Nähe von Menschen auf. Und damit beginnen die Probleme. Das Zusammenleben ist schwierig und mit Vorurteilen belastet. Die einen klagen über den Kot und das laute Gekrächze, die anderen darüber, dass angeblich in den Gärten jedes Singvogelnest ausgeräubert wird. Die Ursachen - von Menschenhand geschaffen Doch meist hat der Mensch selbst die Grundlage für die entstandenen Konflikte gelegt. Eine intensive Landwirtschaft, die Rodung von Hecken und Feldgehölzen sowie die Jagd auf Rabenvögel haben den Lebensraum Feldflur in weiten Teilen unattraktiv werden lassen. Deshalb haben viele Rabenvögel ihren klassischen Lebensraum verlassen und siedeln jetzt in den Städten. Markus Schmidbauer zeigt in seinem Film, warum Rabenvögel die Nähe der Menschen suchen. Was steckt hinter den Vorurteilen gegenüber Rabenvögeln? Auch dieser Frage ist der Filmautor nachgegangen.
Wer beim Thema Tauben nur an die gemeine Stadttaube denkt, hat weit gefehlt: Es gibt mehr als 300 verschiedene Arten. Nur die Felsentaube hat eine gemeinsame Geschichte mit dem Menschen. Sie beginnt vor etwa 5.000 Jahren. Noch vor Huhn oder Gans wurde sie domestiziert. Verhasste Tauben ... Heute hat die zum gebärfreudigen Vogel gezüchtete Taube, nachdem wir sie weder als Boten noch als Dünger- und Nahrungsproduzent mehr haben wollen, unsere Städte erobert. Tauben verursachen Schäden in Millionenhöhe. Um sie zu vertreiben, werden teure Verbauungen an Häusern angebracht, Fensterbretter unter Strom gesetzt, Falkenschreie über Lautsprecher verschickt. Alles ohne Erfolg. Die Taube ist vom Nutztier zum verhassten Schädling geworden. ... geliebte Tauben Aber Tauben haben auch Freunde. Für sie ist die Zucht besonderer Tauben Hobby, manchmal auch lukrativer Wettposten. Und viele dieser Zuchttauben können ohne den Menschen gar nicht mehr überleben, da ihnen das Wissen über ihre Grundbedürfnisse verloren gegangen ist. Das alte Taubenhaus - eine Lösung? Ganz anders die gemeine Stadttaube. Clever und gerissen überlebt sie selbst unter extremsten Bedingungen. Nur eines könnte den letztlich bequemen Vogel in die Schranken weisen: Tauben haben Familien- und Schwarmsinn, sie wollen ihr eigenes Zuhause. Da sie aber auch bequem sind, genießen sie es, wenn Futter leicht verfügbar ist. Das alte Taubenhaus scheint nun wieder Renaissance zu haben.
mit Sport
Mexico City 1986. Der 17-jährige Carlos ist in der Schule ein Außenseiter. Während seine Familie der Fußball-WM entgegenfiebert, entdeckt er mit seinem besten Freund Gera den sagenumwobenen Underground-Club "Azteca". Dort eröffnet sich den beiden Jungs eine unbekannte Welt aus wilden Partys, Drogenrausch und sexueller Freiheit - die auch Carlos' Beziehung zu Gera in ein neues Licht setzt. Mitreißend erzählt Regisseur Hari Sama in seinem musikdurchfluteten Coming-of-Age-Film vom lustvollen Ausbruch aus bestehenden Verhältnissen und der Formierung einer queeren Gemeinschaft in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs. Seine jungen Darsteller:innen lassen die künstlerischen Experimente und sexuellen Ambivalenzen des mexikanischen Undergrounds der 80er Jahre furios neu aufleben. "This is not Berlin" wurde bei seiner Weltpremiere in Sundance gefeiert und seitdem vielfach ausgezeichnet.
Eunice aus Portugal verliebt sich mit 17 auf einer Reise in die Stadt. Sie arbeitet heute in einem Berliner Musik- und Eventclub und beginnt ihren Transition-Prozess in Berlin. Haidar flieht aus Syrien und arbeitet nun als Tänzer und Performer namens "The Darvish". Der Künstler Jean-Ulrick, geboren in Haiti und aufgewachsen in New York, zieht Anfang 2000 nach Berlin und kann sich nicht mehr vorstellen, woanders zu leben. Mischa Badasyan, der in Russland geboren wurde, aber armenischer Abstammung ist, hat seinen Körper und seine Sexualität in herausragenden Live-Performances erforscht und beschäftigt sich nun mit politischen Bewegungen jenseits der queeren Community. Die Polit-Dragqueen Gloria kam im Alter von 6 Jahren nach Berlin und wuchs mit ihrer Mutter in einem politisierten Umfeld auf. Als Siebenjährige war sie mit ihrer Mutter bereits auf der ersten Homosexullendemonstration in Berlin. Monika kämpft als Aktivistin im nahegelegenen polnischen Stettin für die fundamentalen Menschenrechte der Queers. Berlin ist Sehnsuchtsort für sie, doch junge Queers in ihrer Heimat möchte sie nicht im Stich lassen.