Die Nachrichten der ARD
Easy Rider, LuckyBird72 und ein Name, den sie gleich streicht: Nora Kaminski verzeichnet die ersten Anfragen auf ihrem funkelnagelneuen Datingprofil. Über ihren zweifachen "Ex" Peer ist die umschwärmte Singlefrau inzwischen hinweg. Das behutsame Kennenlernen mit dem Bootsbauer Max, der sich charmant um Nora bemüht, fühlt sich sogar vielversprechend an. Eine totale Romantikerin ist ihre junge Patientin Emilia, die von Nora nach einem kleinen Strandunfall verarztet wird. Die 16-Jährige trägt heimlich das Brautkleid ihrer Schwester Julia und träumt von einer eigenen Hochzeit "ganz in Weiß". Dass es bereits einen "Prinzen" gibt, möchte Emilia jedoch für sich behalten. Ihre Mutter Astrid sorgt sich ohnehin ständig um die Teenagerin, die wegen einer angeborenen Stoffwechselgrunderkrankung besonders auf ihre Gesundheit achten muss. Als sich Emilias Blutwerte dramatisch verschlechtern, versucht Nora ihr Vertrauen zu gewinnen, um herauszufinden, woher die bedrohliche Entzündung stammt.
Songs, die ans Herz gehen und solche, die den größten Liebeskummer vertreiben. In den 1990er-Jahren gibt es sie alle, große Kuschelhits wie "It Must Have Been Love" von Roxette und Party-Lovesongs wie "What Is Love" von Haddaway. So knallbunt wie das Jahrzehnt, so unterschiedlich sind die musikalischen Liebeserklärungen. Die Toten Hosen schreien sich mit "Alles aus Liebe" das Herz aus dem Leib, Sinéad O'Connor legt wie keine andere ihre Seele in den Song "Nothing Compares To You" und Janet Jackson hofft in "Together Again", dass Liebe nie endet - auch nicht nach dem Tod. In Deutschland bricht gleich Anfang des Jahrzehnts ein Mann alle Rekorde. Mit seiner ganz persönlichen Liebeserklärung "Verdammt, ich lieb´ dich" stürmt Matthias Reim 1990 die Hitparaden. Und Ende der 1990er-Jahre wird ein Junge aus Spandau zum Teenieschwarm. "Mit Flugzeuge im Bauch", einem Grönemeyer-Remake, landet Oli P. einen Superhit. In dieser Sendung werden die großen Balladen und tanzbaren Lovesongs präsentiert. Prominente erinnern sich an ein verrücktes Jahrzehnt. Mit dabei: DJane und Model Micaela Schäfer, die Schauspielerinnen Jessica Ginkel ("Der Lehrer"), Henriette Richter-Röhl ("Weingut Wader"), Josephin Busch ("Letzte Spur Berlin"), Schauspieler Andreas Pietschmann ("Dark") sowie die Moderatorin Anke Friedrich (rbb 88.8) und Musikexperte Jens Balzer.
In dieser Show werden einige der bekanntesten Schlagerhits dieses Jahrzehnts, darunter Klassiker wie "Joana" von Roland Kaiser, "Lotusblume" von Die Flippers und "Ohne dich" von Münchener Freiheit präsentiert. Auch der wohl erfolgreichste deutsche Schlager der 1980er-Jahre, "Jenseits von Eden" von Nino de Angelo, ist Teil der Sendung.
Wie klingen große und einschneidende Momente deutscher Geschichte? Wie klingen die Phasen des Umbruchs und der Erneuerung? In der vierteiligen NDR Musikdokumentation "My Song, Our History" werden bedeutende Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen in Musik erzählt - jeder Song eine Zeitreise, die in die persönliche Perspektive eines Künstlers eintaucht. Es sind Momente, die Deutschland erschüttert, bewegt und verändert haben und durch große Hits der letzten Jahrzehnte erlebbar werden. "My Song, Our History" gibt Künstler*innen die zeitgeschichtliche Bühne, um Geschichte auf ihre ganz persönliche Weise zu erzählen: intim, bewegend und authentisch. Mit ihrem Kulthit "Ein Jahr (Es geht voran)" traf die Band Fehlfarben 1980 den Nerv einer ganzen Generation. Und die Parallelen zu heute sind erschreckend deutlich. Die Band beschreibt die damalige Zeit des Umbruchs, die von Themen geprägt war, die sich heute zu wiederholen scheinen: "Es gibt irrationale Politiker, die plötzlich an die Macht kommen wollen. Es gibt Umweltangst. Es gibt Krisenangst. Es gibt Terrorismusangst." Diese Zeilen spiegeln die Stimmung in Westdeutschland der frühen 1980er-Jahre wider, eine Ära, die zwischen Aufbruch und Resignation pendelt. Im Westen Deutschlands ist die Gesellschaft gespalten: zwischen Punk und Poppern, zwischen der Hoffnung auf Veränderung und dem Gefühl der Ohnmacht. Es sind die letzten Jahre der SPD-Regierung von Helmut Schmidt, während sich mit Helmut Kohl (CDU) bereits eine neue konservative Ära anbahnt. Die Ängste vor RAF-Terror, dem Kalten Krieg und einer nuklearen Katastrophe sind allgegenwärtig. Bewegungen wie die Antiatomkraftproteste, Hausbesetzungen und gewaltsame Straßenkrawalle spiegeln den Unmut und das Gefühl von "No Future", das viele junge Menschen damals spüren. Während der Schauspieler Ronald Reagan zum US-Präsidenten gewählt wird und der Kalte Krieg weiter eskaliert, verstärkt sich das Gefühl der Unsicherheit. Die Band Fehlfarben schafft es, all diese Widersprüche in ihrem Song "Es geht voran" zu verarbeiten: ein bitterer, sarkastischer Kommentar zu einer Gesellschaft im Umbruch, die von Zukunftsängsten und gesellschaftlichen Konflikten zerrissen wird. Die Fehlfarben- Mitglieder Peter Hein und Thomas Schwebel begeben sich noch einmal an die entscheidenden Orte ihrer Bandgeschichte und lüften die Geheimnisse des Kultsongs. Heute klingt "Ein Jahr (Es geht voran)" fast erschreckend aktuell. In einer Zeit, in der neue Populisten die politische Bühne betreten, Umweltkrisen und globale Unsicherheiten die Nachrichten dominieren, bleibt der Song eine Hymne für all jene, die sich in den Schwankungen zwischen Hoffnung und Frustration wiederfinden.
Wie klingen große und einschneidende Momente deutscher Geschichte? Wie klingen die Phasen des Umbruchs und der Erneuerung? In der vierteiligen NDR Musikdokumentation "My Song, Our History" werden bedeutende Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen in Musik erzählt - jeder Song eine Zeitreise, die in die persönliche Perspektive eines Künstlers eintaucht. Es sind Momente, die Deutschland erschüttert, bewegt und verändert haben und durch große Hits der letzten Jahrzehnte erlebbar werden. "My Song, Our History" gibt Künstler*innen die zeitgeschichtliche Bühne, um Geschichte auf ihre ganz persönliche Weise zu erzählen: intim, bewegend und authentisch. Als "Mädchen, Mädchen" 1994 die Charts erobert, fühlen sich unzählige Mädchen und Frauen im ganzen Land angesprochen. Der Song, der Frauen als selbstbewusste, eigenständige Persönlichkeiten jenseits der traditionellen Frauenrollen feiert, trifft den Nerv der Zeit. Und das auf eine Weise, die bis dahin selten war: Er thematisiert die Selbstbestimmung von Frauen, auch in ihrer Sexualität, ein Thema, das zuvor kaum in der Popkultur behandelt wurde. Dieser Song steht sinnbildlich für die Girlie-Kultur der 1990er-Jahre, in der Frauen wie die Spice Girls oder Tic Tac Toe die Bühne erobern. Jennifer Weist erzählt, wie auch sie als Kind von der Begeisterung rund um "Mädchen, Mädchen" mitgerissen wurde. Doch ihre eigene Realität als Mädchen und später als Frau in Deutschland sieht ganz anders aus: Schon früh erlebt sie Bedrohungen und spürt, dass sexualisierte Gewalt - auch in ihrer Karriere als Künstlerin - immer wieder präsent ist. Die Rolle der Frau bleibt ein Thema, das die deutsche Politik und Gesellschaft spaltet. Von "Nein heißt Nein" - einem Meilenstein in der Gesetzgebung - bis zur #MeToo-Bewegung, die aufdeckt, wie Männer in Machtpositionen sexuelle Übergriffe nutzen, um ihre Dominanz zu sichern. Für Jennifer zeigen Themen wie der Gender Pay Gap und der Gender Care Gap, dass Deutschland noch weit davon entfernt ist, eine Gesellschaft zu schaffen, in der Frauen wirklich selbstbestimmt und gleichberechtigt leben können. Diese Erfahrungen bringen Jennifer dazu, "Mädchen, Mädchen" rund 30 Jahre später auf ihrem ersten Soloalbum neu zu interpretieren. In dieser Folge spricht auch die Original-Songwriterin Luci van Org über die Entstehung des Hits. Gemeinsam diskutieren Yaenniver und Luci, ob sich seit den 1990er-Jahren wirklich so viel in Sachen Gleichstellung und Frauenrechte verändert hat oder ob alte Muster noch immer allgegenwärtig sind.
Wie klingen große und einschneidende Momente deutscher Geschichte? Wie klingen die Phasen des Umbruchs und der Erneuerung? In der vierteiligen NDR Musikdokumentation "My Song, Our History" werden bedeutende Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen in Musik erzählt - jeder Song eine Zeitreise, die in die persönliche Perspektive eines Künstlers eintaucht. Es sind Momente, die Deutschland erschüttert, bewegt und verändert haben und durch große Hits der letzten Jahrzehnte erlebbar werden. "My Song, Our History" gibt Künstler*innen die zeitgeschichtliche Bühne, um Geschichte auf ihre ganz persönliche Weise zu erzählen: intim, bewegend und authentisch. Als 2004 eine Nagelbombe in der Kölner Keupstraße explodiert, trifft es die vorwiegend migrantische Community der Straße schwer. 22 Menschen werden verletzt, zahlreiche Geschäfte verwüstet - die Brutalität dieses Angriffs hinterlässt die Bewohner fassungslos. Die Behörden vermuten zunächst, dass die Täter Verbindungen zur Keupstraße haben und ordnen die Tat als möglichen Clankonflikt ein. Der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) schließt einen rechtsterroristischen Hintergrund aus. Die Ermittlungen ziehen sich hin, während die Betroffenen mit ihrem Trauma und der Angst vor weiteren Angriffen alleingelassen werden. Rapper Eko Fresh war bereits damals ein Star in Deutschland und bekannt für seinen humorvollen und unkonventionellen Stil. Er kommt aus Köln-Kalk und verbringt viel Zeit in der Keupstraße. "Ich war der Rapper aus der Gegend", sagt Eko und fühlt sich nach dem Anschlag verpflichtet, seine Solidarität mit den Opfern und Betroffenen bei einem Benefizkonzert in der Keupstraße zu zeigen. Das falsche Narrativ, der Anschlag sei ein interner Konflikt, hält sich jahrelang. Erst 2011 bringt ein Bekennervideo der Rechtsextremistin Beate Zschäpe die Wahrheit ans Licht: Die Bombe war Teil der Anschlagsserie der rechtsextremen Vereinigung, die sich NSU nennt. Die schleppenden Ermittlungen und die voreilige Verurteilung der Opfer lassen bis heute den Vorwurf bestehen, dass die migrantische Community zu Unrecht kriminalisiert und ignoriert wurde. Viele wissen auch heute noch nicht, wie sich der Nagelbombenanschlag von Köln wirklich zugetragen hat. Mit seinem Song "Es brennt" aus dem Jahr 2014 möchte Eko Fresh dieser Unwissenheit begegnen. "Ich muss über diesen Vorfall sprechen. Wenn ich das nicht erzähle, wer soll es dann erzählen?", sagt Eko Fresh.
Die aufwendige und stromfressende Hamburger Weihnachtsbeleuchtung steht in diesem Jahr unter besonderer Beobachtung: Ist es angesichts der Energiekrise zu verantworten, die Innenstadt oder das Eigenheim mit einem Lichtermeer weihnachtlich zu schmücken? Die Nordreportage begleitet Lichter-Profis und private Lämpchen-Liebhaber beim Installieren ihrer Weihnachtsdeko - sie alle schwanken zwischen Vorfreude und Verunsicherung. Dennoch soll auch in Zeiten wie diesen ein gewisser Weihnachtszauber entstehen. Die Weihnachtsbeleuchtung in der Mönckebergstraße, die Lichtkugeln im Passagenviertel oder auch die Wandelhalle werden über die Firma Luminar ausgeleuchtet, die selbst Leucht-Lager in ganz Deutschland hat, unter anderem auch hier in Hamburg. Echte Spezialisten in Sachen Weihnachtsbeleuchtung. Hoch hinaus geht es für Karl Sausen. Er und seine Industriekletterer leuchten zum Beispiel die Fassade des Alsterhauses ein. Hier ist Zeit Geld, denn die Kunden sind ungeduldig. Alle wollen fast zur gleichen Zeit ihren Lichterschmuck angebracht haben. Das bedeutet: Hochsaison der "Schmücker". Hinzu sind wir bei einer lichtverrückten Familie in Hamburg, die bisher zur Adventszeit immer groß aufgerüstet hat. Wie sieht es in diesem Jahr vor den gestiegenen Strompreisen aus?
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Thema u.a.: * Die Zollhausboys gehen in die Schlusskurve