Allzu oft bietet die deutsche Politik Steilvorlagen für Hohn und Kritik. Die Sendung betrachtet aktuelle Ereignisse in einem satirischen Licht und lässt dabei oft kein gutes Haar an unseren Volksvertretern.
"Das große Kleinkunstfestival" ist das hochkarätig besetzte Live-Event für Kabarett, Comedy und Varieté in Deutschland. Zum ersten Mal moderiert Ralf Schmitz den extrem lustigen Abend. U.a. mit Ingo Appelt, Dieter Hallervorden, Rainald Grebe, Viggo Venn. Ralf Schmitz tritt als neuer Gastgeber in große Fußstapfen beim 23. Kleinkunstfestival und - soviel sei verraten - er meistert es höchst formidabel. 45 Minuten Volldampf, Spaß, Abwechslung. Schirmherr Dieter Hallervorden überreicht persönlich den Berlin-Preis an Rainald Grebe - äußerst verdient. Der internationale Varieté-Star Viggo Venn macht den gesamten Saal gelb und Dieter Hallervorden zum Zweiten spielt drei seiner legendären Sketche nach. Ein einmaliges Erlebnis.
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Allzu oft bietet die deutsche Politik Steilvorlagen für Hohn und Kritik. Die Sendung betrachtet aktuelle Ereignisse in einem satirischen Licht und lässt dabei oft kein gutes Haar an unseren Volksvertretern.
Briefe kommen zu spät, Pakete werden schlampig zugestellt oder kommen kaputt an. Auch 2023 gab es Zehntausende Beschwerden über die Post bei der Bundesnetzagentur. Und die Post? Die lagert ihr Geschäft von den ursprünglichen Filialen immer mehr auf Kioske und Paketshops aus. Und das zu schweren Vertragsbedingungen für die Betreiber der Shops. Was in der Stadt zu langen Wartezeiten führt, klappt auf dem Land manchmal gar nicht. Dort fehlt es an Postfilialen. Lange Wege sind die Folge. Und das sorgt für Frust. "Markt"-Moderator Jo Hiller ist den Tricks der Branche auf der Spur. Wie schlimm ist die Situation auf dem Land? Wieso gibt es so oft Zustellprobleme und Versandärger bei Post und Paketen? Außerdem macht er einen Test: Kommt sein Paket heil an oder ist der Inhalt beim Versand kaputt gegangen? Prekäre Arbeitsbedingungen Ein weiteres Problem: geplünderte Pakete beim riesigen Onlineversandhändler Amazon. Wie kann es dazu kommen? Außerdem hört und liest man immer wieder von prekären Arbeitsbedingungen bei Paketzusteller*innen, die über Subunternehmen angestellt sind und ausliefern. Was steckt dahinter? Und wie ist die tägliche Arbeit wirklich? Jo Hiller geht den Problemen rund um Post und Paketen auf den Grund, hinterfragt Arbeitsweisen und wirft einen kritischen Blick auf die Branche. Eine spannende Recherche mit teils erstaunlichen Ergebnissen.
Es ist 23.00 Uhr, Schichtbeginn für Manuel. Er ist Technischer Leiter im Hermes Versandzentrum Hamburg-Billbrook. Bis zum nächsten Morgen kümmert er sich um den technischen Ablauf. Daher heißt er im Kollegium auch der "Kümmerer". Die ganze Nacht ist er auf der Anlage, groß wie zwei Fußballfelder, unterwegs. Wenn ein Band hakt, eine Sortierwanne schief aufliegt, Manuel richtet es und verhindert so langwierige Störungen. "Die Tüten immer mit dem Henkel nach hinten", weist er neue Mitarbeitende an den Sortiermaschinen ein. Die bleiben sonst hängen und die Maschinen melden eine Störung oder bleiben gar stehen. Und das darf nicht passieren. Immerhin werden pro Stunde 13.500 Pakete versandfertig gemacht. Alles was größer als 1,20 Meter in der Seitenlänge ist, geht extra. So wie bei den Sperrgutschaltern am Flughafen. Von Billbrook aus werden nur sogenannte "Einmann-Artikel" versendet. Dinge, die eine Person tragen kann. Dazu gehören auch Flatscreens oder kleine Möbelstücke. Damit es bei den Möbeln zu weniger Retouren kommt, entwickelt Tobias Nientiedt davon aufwendige 3D-Modelle. Diese kann sich die Kundschaft vorher auf ein Foto ihres Zimmers legen und dann erkennen, ob sie passen, zu groß sind oder nicht gut zur vorhandenen Einrichtung aussehen. Die 3D-Abteilung sitzt in der OTTO Firmenzentrale in Hamburg-Bramfeld. Anders als der große Konkurrent Amazon setzt das Hamburger Unternehmen darauf, Retouren zu vermeiden. Tobias Nientiedt, seine Kollegen und Kolleginnen arbeiten an der Optimierung des Webshops und an immer neuen Möglichkeiten für Interessierte, die Artikel zielgerichtet zu bestellen. Trotzdem kommen in der Retourenabteilung, zwei Gebäude weiter, täglich 120.000 Artikel wieder zurück. Sie sind zu groß oder zu klein, haben die falsche Farbe oder einen anderen Grund, warum sie zurückgeschickt worden sind. Durchschnittlich dauert es 90 Minuten, bis eine Retoure wieder versandfertig ist. 97 Prozent gehen wieder in den Versand, drei Prozent an Weiterverkaufende. Der Anteil an Ware, der vernichtet wird, liegt im Promillebereich. Der Klick der Kundschaft beim Onlineanbieter löst eine spektakuläre Kette aus. So muss der Teddy beispielsweise schnellstmöglich geliefert werden, damit er als Geschenk zum Antrittsbesuch beim gerade geborenen Großneffen überreicht werden kann. "Die Nordreportage" zeigt die Verlaufskette und unglaubliche Logistik, die vom Bestellklick bis zum Klingeln des Paketboten stattfindet. Hunderttausende Pakete, die binnen 24 Stunden beim Kunden sein sollen. Fast komplett automatisierte Abläufe, die aber am Ende nicht ohne die händische Kontrolle von Menschen funktionieren. Sie zeigt aber auch die vom Zeitdruck geprägte Arbeit der Auslieferer, das Problem von Zigtausenden Retouren am Tag und nicht zuletzt die Herausforderungen einer Branche, die in Coronazeiten boomt, während sie gleichzeitig von genau deren Einschränkungen betroffen ist.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
* Wulsdorf und das Wasser - Stadtteilkonferenz zu nassen Kellern