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TV Programm für ORF III am 16.04.2024

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Wasserwege in Österreich (3/3) - Die Enns 23:40

Wasserwege in Österreich (3/3) - Die Enns

Landschaftsbild

Reisen - das hieß früher vor allem flussabwärts zu fahren. Denn lange Zeit waren Österreichs Wasserstraßen der schnellste Verkehrsweg, lange vor beschwerlichen Kutschenfahrten. Die Flößer beherrschten damals Gewässer wie etwa die Enns, sie beförderten Güter und Menschen. Heute haben Floßfahrten nur mehr nostalgischen Reiz. Die Enns verband die Eisenwurzen, die sogenannte "Waffenkammer des Kaisers", mit der Donau und damit mit Wien. Der Boom des Eisens verschaffte der ganzen Region ihren Aufschwung. Gestalterin Karin Schiller führt in dieser "Erbe Österreich"-Neuproduktion von der Quelle der Enns bis zur ihrer Mündung und besucht unter anderem Schloss Trautenfels mit der Ennsbrücke, ferner Liezen, wo in römischer Zeit an der über den Pyhrnpass führenden Straßenverbindung die Poststation Stiriate angelegt worden war, als letzte Rast- und Umspannstation für die Pferdefahrzeuge vor dem Pyhrnpass, sowie Stift Admont.

Danach

Österreichs große Reisestraßen (3/3) - In den Süden 00:25

Österreichs große Reisestraßen (3/3) - In den Süden

Land und Leute

Der Weg nach Triest war immer schon mit Sehnsüchten gepflastert. Die Triesterstraße führt vom Matzleinsdorferplatz über den Wienerberg, vorbei am Denkmal der Spinnerin am Kreuz, die auf die Kreuzfahrerzeit verweist - hier ging es schon in der Römerzeit und im Mittelalter nach Kärnten und bis Venetien und Friaul. Karl VI., Maria Theresias Vater, baute die Route aus, die dann Ende des 19. Jahrhunderts ihren heutigen Namen bekam und zur kaiserlichen Hafenstadt Triest führte. Eine Reise entlang dieser Straße führt an Orten und Monumenten der österreichischen Geschichte vorbei. Christian Reichhold lässt in diesem Film die Zeit wieder auferstehen, als Österreich noch am Meer lag.

Florenz - Habsburg und die Schöne am Arno 01:20

Florenz - Habsburg und die Schöne am Arno

Stadtbild

Anmeldetext: In anderen europäischen Altstädten manifestiert sich Geschichte in Gebäuden und Denkmälern, in Florenz ist die Vergangenheit allgegenwärtig. Der Schutzheilige der Stadt ist Johannes der Täufer, der Heilige Geist der Stadt hingegen heißt Renaissance, die hier Hand in Hand mit dem Humanismus ein Werk errichtete, von dem die Menschheit weiterhin zehrt und die Stadt bis heute profitiert. Im 14. Jahrhundert beginnt in Italien eine neue Epoche. Gelehrte besinnen sich auf die Antike und erschaffen damit das Fundament für die Renaissance. Die Abkehr von den Dogmen des Mittelalters hin zur Würde des Individuums wird zur Grundlage der europäischen Moderne. Das Zentrum dieser alles umfassenden Philosophie wird Florenz. Untrennbar verbunden ist der Aufstieg der Stadt zur Handels- und Kulturmetropole mit der einflussreichsten Familie jener Zeit, den Medicis. Man nannte sie auch die Bankiers Gottes. Aus ihrer Dynastie gingen Großherzöge und Päpste hervor. Die Medici die Wissenschaft und die Kunst und haben so maßgeblichen Anteil an einem unermesslichen Weltkulturerbe, das es bis in die heutigen Tage zu bestaunen gilt. Mit dem Niedergang des Geschlechtes der Medici geraten Florenz und die Toskana in die Einflusssphäre der Habsburger. Franz Stephan von Lothringen, der Gatte Maria Theresias, wurde 1737 Herrscher des Großherzogtums Toskana. Im Zuge der "Italienischen Einigung", des Risorgimento musste Großherzog Leopold 1859 die Toskana verlassen. Damit endet das einhundertzwanzigjährige Gastspiel der Habsburger in der Toskana. Ein Fünftel aller Kulturschätze dieser Welt sind heute in Florenz beheimatet. Doch Florenz ist nicht nur eine museale Stadt, die meisten Paläste sind immer noch bewohnt und Kunst und Schönheit war den Florentinern immer schon ein Anliegen. In einer Stadt, in der die Kunst, das Können, das Handwerk allgegenwärtig ist, inspiriert sie bis heute ihre Bürger.

Was schätzen Sie..? 02:05

Was schätzen Sie..?

Infomagazin

In dieser Folge "Was schätzen Sie..?" begrüßt Karl Hohenlohe wieder Gäste mit spannenden Kunstgegenständen im Wiener Dorotheum. Die Expertinnen und Experten des Auktionshauses überprüfen wie gewohnt Antiquitäten, Gemälde und Schmuck auf Herkunft und Wert. Neben einer wahren Radiorarität, sowie einem Gemälde des österreichischen Genremalers Alois Schönn, werden diesmal auch eine Skulptur des spätgotischen Bildhauers Veit Stoß, eine Sammlung an Puppen, sowie Modeschmuck aus dem Hause Chanel geschätzt. 1924 wurde die "Österreichische Radio-Verkehrs AG" - kurz "RAVAG" gegründet. Damit feiern wir heuer 100 Jahre Radio in Österreich. Aus diesem Anlass präsentiert Evelyn Schiefer ein Radiogerät aus dem Nachlass ihres Vaters, welches schon vor dem regulären Sendebetrieb der RAVAG produziert wurde. Puppensammlung Christine Widorn hat als Kind nur sehr wenige Puppen besessen. Erst im Erwachsenenalter hat sie begonnen eine Sammlung aufzubauen und besitzt heute mehrere hundert, zum Teil sehr hochpreisige Puppen. Zwei Exemplare aus ihrem Besitz will sie im Dorotheum schätzen lassen. Chanel zählt weltweit zu den bedeutendsten Unternehmen in der Mode- und Kosmetikbranche. Der von Gabrielle "Coco" Chanel gegründete Modekonzern produziert neben hochpreisiger Kleidung auch Parfums, Uhren und Schmuck. Eine kleine Auswahl an Modeschmuck aus dem Hause Chanel präsentiert Johanna Erlacher. Marienbildnisse, also die Darstellung Marias alleine oder zusammen mit dem Jesuskind, sind seit dem 3. Jahrhundert der häufigste Gegenstand in der christlichen Kunst. Eine besonders gut erhaltene Holzskulptur des spätgotischen Bildhauers Veit Stoß soll Christine Masser auf Herkunft und Wert untersuchen. Der österreichische Historien- und Genremaler Alois Schönn ist bekannt für seine Vielzahl an exotischen und orientalischen Motiven. Vor allem seine große Orientreise in der Mitte des 19. Jahrhunderts war Inspiration für viele seiner Werke. Wilhelm Ruggi präsentiert in dieser Ausgabe ein eher düsteres Gemälde des Künstlers.

Wasserwege in Österreich (3/3) - Die Enns 02:55

Wasserwege in Österreich (3/3) - Die Enns

Landschaftsbild

Reisen - das hieß früher vor allem flussabwärts zu fahren. Denn lange Zeit waren Österreichs Wasserstraßen der schnellste Verkehrsweg, lange vor beschwerlichen Kutschenfahrten. Die Flößer beherrschten damals Gewässer wie etwa die Enns, sie beförderten Güter und Menschen. Heute haben Floßfahrten nur mehr nostalgischen Reiz. Die Enns verband die Eisenwurzen, die sogenannte "Waffenkammer des Kaisers", mit der Donau und damit mit Wien. Der Boom des Eisens verschaffte der ganzen Region ihren Aufschwung. Gestalterin Karin Schiller führt in dieser "Erbe Österreich"-Neuproduktion von der Quelle der Enns bis zur ihrer Mündung und besucht unter anderem Schloss Trautenfels mit der Ennsbrücke, ferner Liezen, wo in römischer Zeit an der über den Pyhrnpass führenden Straßenverbindung die Poststation Stiriate angelegt worden war, als letzte Rast- und Umspannstation für die Pferdefahrzeuge vor dem Pyhrnpass, sowie Stift Admont.

Österreichs große Reisestraßen (3/3) - In den Süden 03:45

Österreichs große Reisestraßen (3/3) - In den Süden

Land und Leute

Der Weg nach Triest war immer schon mit Sehnsüchten gepflastert. Die Triesterstraße führt vom Matzleinsdorferplatz über den Wienerberg, vorbei am Denkmal der Spinnerin am Kreuz, die auf die Kreuzfahrerzeit verweist - hier ging es schon in der Römerzeit und im Mittelalter nach Kärnten und bis Venetien und Friaul. Karl VI., Maria Theresias Vater, baute die Route aus, die dann Ende des 19. Jahrhunderts ihren heutigen Namen bekam und zur kaiserlichen Hafenstadt Triest führte. Eine Reise entlang dieser Straße führt an Orten und Monumenten der österreichischen Geschichte vorbei. Christian Reichhold lässt in diesem Film die Zeit wieder auferstehen, als Österreich noch am Meer lag.

Florenz - Habsburg und die Schöne am Arno 04:35

Florenz - Habsburg und die Schöne am Arno

Stadtbild

Anmeldetext: In anderen europäischen Altstädten manifestiert sich Geschichte in Gebäuden und Denkmälern, in Florenz ist die Vergangenheit allgegenwärtig. Der Schutzheilige der Stadt ist Johannes der Täufer, der Heilige Geist der Stadt hingegen heißt Renaissance, die hier Hand in Hand mit dem Humanismus ein Werk errichtete, von dem die Menschheit weiterhin zehrt und die Stadt bis heute profitiert. Im 14. Jahrhundert beginnt in Italien eine neue Epoche. Gelehrte besinnen sich auf die Antike und erschaffen damit das Fundament für die Renaissance. Die Abkehr von den Dogmen des Mittelalters hin zur Würde des Individuums wird zur Grundlage der europäischen Moderne. Das Zentrum dieser alles umfassenden Philosophie wird Florenz. Untrennbar verbunden ist der Aufstieg der Stadt zur Handels- und Kulturmetropole mit der einflussreichsten Familie jener Zeit, den Medicis. Man nannte sie auch die Bankiers Gottes. Aus ihrer Dynastie gingen Großherzöge und Päpste hervor. Die Medici die Wissenschaft und die Kunst und haben so maßgeblichen Anteil an einem unermesslichen Weltkulturerbe, das es bis in die heutigen Tage zu bestaunen gilt. Mit dem Niedergang des Geschlechtes der Medici geraten Florenz und die Toskana in die Einflusssphäre der Habsburger. Franz Stephan von Lothringen, der Gatte Maria Theresias, wurde 1737 Herrscher des Großherzogtums Toskana. Im Zuge der "Italienischen Einigung", des Risorgimento musste Großherzog Leopold 1859 die Toskana verlassen. Damit endet das einhundertzwanzigjährige Gastspiel der Habsburger in der Toskana. Ein Fünftel aller Kulturschätze dieser Welt sind heute in Florenz beheimatet. Doch Florenz ist nicht nur eine museale Stadt, die meisten Paläste sind immer noch bewohnt und Kunst und Schönheit war den Florentinern immer schon ein Anliegen. In einer Stadt, in der die Kunst, das Können, das Handwerk allgegenwärtig ist, inspiriert sie bis heute ihre Bürger.