Das "Leben" jedes Kleinwagens startet mit einer Skizze auf Papier. Moderne Verarbeitungstechniken und digitalisierte Prozesse ermöglichen Designs wie sie bis vor wenigen Jahren noch unmöglich waren. Trotzdem herrschen im Fahrzeugdesign noch immer männlich dominierte Standards vor, die die Art wie Kleinwagen gesehen werden, beeinflussen.
Die Nachrichtensendung informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
Indien, die größte Demokratie der Welt, wählt: die Wahl auf dem Subkontinent wird sechs Wochen dauern, fast eine Milliarde Menschen - mehr als zehn Prozent der Weltbevölkerung - sind dazu aufgerufen. Indien hat China im Vorjahr als bevölkerungsreichstes Land der Welt überholt. Von den mehr als 1,4 Milliarden Menschen in Indien sind 900 Millionen im erwerbsfähigen Alter - ein enormes Potential für die Wirtschaft, doch laut UN-Studien sind nicht einmal die Hälfte der Schulabgänger gerüstet für die Jobs der Zukunft. WELTjournal-Reporter Patrick A. Hafner zeigt, welche Herausforderungen Indien zu meistern hat, wenn es etwa Chinas bis dato beispiellosem Wirtschaftswachstum folgen will. Aufklärung und Geburtenkontrolle allein können das Bevölkerungswachstum nicht in den Griff bekommen. Es braucht vielmehr Bildungschancen, vor allem für Mädchen, und qualifizierte Jobs für alle, um das Potential zu nutzen, Indiens Wirtschaft weiter voranzutreiben und die Bevölkerungsentwicklung nachhaltig zu stabilisieren.
In der männer-dominierten und nach wie vor kasten-geprägten indischen Gesellschaft sehen sich Frauen aus der untersten Kaste der Dalit, der sogenannten Unberührbaren, mit weitreichenden Diskriminierungen konfrontiert. Um sich Gehör zu verschaffen und Missstände anprangern zu können haben sie eine Zeitung gegründet, die nicht zuletzt auch online überraschend erfolgreich ist. Das WELTjournal+ zeigt die preisgekrönte Dokumentation mit dem Original-Titel "Writing With Fire": ausgerüstet mit Smartphones gehen Chefreporterin Meera und ihre Journalistinnen los, um die Geschichten der Ausgegrenzten zu erzählen und Diskriminierung und Ungerechtigkeiten aufzuzeigen. Die Frauen brechen mit ihrer journalistischen Arbeit Traditionen und zeigen, was es bedeutet, Machtverhältnisse umzudrehen - mit erstaunlichem Erfolg.