Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Norddeutschland und die Welt
Bei der Wuselwald-Talentshow "Zeigt uns, was ihr draufhabt" plant Becca einen spektakulären Auftritt. Nach der Bandenberatung mit ihren Freunden steht fest: Sie treten als Ballett-Bande auf und suchen weitere talentierte Tänzer. Kurz vor dem Auftritt stellt sich jedoch heraus, dass eigentlich keiner Ballett kann. Becca braucht eine neue Idee, sonst platzt der angekündigte wuseltastische Auftritt noch kurz vor der Show.
Wenn Pedro sich etwas wünscht, geht das meistens schief. Beccas Bande macht sich auf den schwierigen Weg zum sagenhaften Wünschestein, der Pedro seinen größten Wunsch erfüllen kann. Auf dem Weg dorthin will Pedro immer wieder umkehren, die Hindernisse machen ihm zu große Angst. Doch beim Wünschestein wird dem schlauen Wurm klar, dass sein größter Wunsch schon in Erfüllung gegangen ist: mit Mut wird alles gut.
Lyonel Feininger entzieht sich sowohl biografisch als auch künstlerisch im Grunde jeder Kategorisierung. Er war ein Einzelgänger und ein Außenseiter der klassischen Moderne. Gleichzeitig gelang es ihm jedoch auf eindrucksvolle Weise, Gemälde zu schaffen, die die politischen, sozialen und künstlerischen Verwerfungen seiner Epoche auf beeindruckende Weise zum Ausdruck brachten. Feininger lässt sich weder als ausschließlich US-amerikanischer noch als ausschließlich deutscher Künstler einordnen. Bekannt wurde er als Maler, doch am Bauhaus leitete er die Druckwerkstätten. Sein Werk entzieht sich einer klaren Zuordnung zum Kubismus oder Expressionismus. Die Dokumentation erkundet die Orte in der Alten Welt, Europa, die Lyonel Feininger so sehr inspirierten und die er später in der Neuen Welt, New York, und im Exil so sehr vermisste. Diese Orte sind zugleich bedeutende Stationen seiner Biografie. In Deutschland sind es die Dörfer rund um Weimar, die Stadt Halle und vor allem die Ostseeküste. In Frankreich sind es Paris und die Küste der Normandie. Diese Orte spiegeln sich vielfach in Feiningers Werk wider und ermöglichen eine nachvollziehbare Verfolgung der Entwicklung seines Œuvres. Die Dokumentation würdigt das Lebenswerk von Lyonel Feininger und stellt gleichzeitig die Frage, warum er in seinen beiden Heimatländern, den USA und Deutschland, eine so große Wirkung erzielte, während er in Frankreich, das künstlerisch betrachtet durchaus als eine dritte Heimat angesehen werden könnte, bis heute weitgehend unbekannt geblieben ist.
Musik bedeutet alles: In diesem einfachen Satz spiegelt sich die Lebensgeschichte des Dirigenten Christoph Eschenbach. Die erste Erinnerung von Eschenbach an das Leben ist der Tod. Die Mutter ist bei seiner Geburt gestorben, der Vater in einem Strafbataillon der Wehrmacht gefallen. So strandete der Fünfjährige mit seiner Großmutter in einem Flüchtlingslager, in dem er als Einziger eine Typhusepidemie überlebte. Eschenbachs spätere Adoptivmutter holte ihn aus dem Lager. Monatelang konnte der traumatisierte Junge nicht mehr sprechen. Was ihn gerettet hat, ist die Musik. Seine Retterin Wallydore Eschenbach war Pianistin und Sängerin. Über ihre Musik fand er ins Leben und zur Sprache zurück. Was nach den traumatischen Anfängen folgte, ist ein traumhafter Aufstieg: Aufgewachsen in Neustadt in Holstein, gewann Eschenbach schon als Zehnjähriger beim Hamburger Steinway-Wettbewerb den ersten Preis. In den 1960er-Jahren begann er eine erfolgreiche Pianisten- und Dirigentenkarriere, gefördert durch Herbert von Karajan und George Szell. 1985 gehörte Eschenbach zu den Gründern des Schleswig-Holstein Musik Festivals, das er lange geleitet hat. Aber viel wichtiger als die eigenen Erfolge ist Eschenbach die Förderung junger Talente. Eines von ihnen ist der Pianist Lang Lang. Für den Film kehrte Christoph Eschenbach in seinen Geburtsort Breslau und an die Orte seiner Kindheit und Jugend in Schleswig-Holstein zurück. Und er zeigt, warum Paris für ihn zur zweiten Heimat wurde. Einblicke in sein privates Archiv machen deutlich, was ihn geprägt hat und warum es ihm so wichtig ist, dies an die nächste Generation weiterzugeben.
Es spielt die NDR Radiophilharmonie. Dirigent: John Carewe. Erstsendedatum: 14.01.1995
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In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
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Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Im Anthropozän ist der Mensch zum "Homo mobilis" geworden: Autobahnen, Eisenbahnen, Flug- und Schiffsverbindungen, Milliarden rastlos zurückgelegter Kilometer prägen nicht nur das Alltagsleben, sondern die gesamte Umwelt. Auch Wildtiere müssen mobil sein. Sie waren es immer schon, auch wenn weder Straßenkarte noch Navi ihre zahllosen Wanderrouten über Land, im Wasser und durch die Luft den Menschen vor Augen führen. Wem ist tatsächlich bewusst, dass Hirsche auch heutzutage noch von den Karpaten bis nach Österreich wandern? Dass Atlantiklachse sich zum Laichen ihren Weg von der Nordsee durch den Rhein Richtung Alpen bahnen? Und Wölfe alte Bergbaugebiete in der ostdeutschen Lausitz als Lebensraum entdeckt haben? Manche Tiere müssen wandern, oft Hunderte, sogar Tausende Kilometer sind sie auf Tour. Sie kennen keine Ländergrenzen. Ihre Wege führen von Winterquartieren zu Brut- und Laichplätzen, von Sommer- zu Winterweiden, von besetzten oder zerstörten Habitaten zu neuem Lebensraum. Indem Tiere wandern, frischen sie den Genpool ihrer Spezies auf und sichern so Europas Artenvielfalt. Über das uralte Wegenetz der Tiere hat der Mensch brachial ein neues gelegt, ist buchstäblich darüber gefahren: Agrarflächen, Siedlungen, Industriegebiete und Flusskraftwerke blockieren die natürlichen Wanderrouten. Der vielfach ausgezeichnete Naturfilmer Franz Hafner drehte für seinen Film an zahlreichen Orten in Europa: in der Hohen Tatra, in Ostdeutschland, im Nationalpark Donau-Auen oder auch in der ungarischen Puszta. Der Naturreichtum Mitteleuropas ist nach wie vor beeindruckend. Was sich während der Dreharbeiten auch gezeigt hat: Wildtiere entdecken von sich aus neue Korridore und darin liegende "Trittsteine", das sind z. B. ehemalige Bergbaugebiete, Truppenübungsplätze, Lost Places, von denen die Wildnis erstaunlich rasch Besitz ergreift. Überall dort, wo Menschen auf die Bedürfnisse der Wildtiere Rücksicht nehmen, indem etwa Grünbrücken und Fischtreppen gebaut werden, wird das Angebot meist schnell angenommen. Der Mensch muss die Tür nur einen Spalt offenlassen, buchstäblich Brücken bauen. Und Tiere werden dieses "Geschenk" dankbar annehmen. Ein Hoffnungsschimmer: für die Welt der Tiere und die der Menschen gleichermaßen.
Seit Jahren ist Kuno einziger Schützenkönig Büttenwarders, der Konkurrenz ist das Amt zu teuer. Kunos Reise mit seiner Muddi zum Königsschießen ist eines der Highlights, auf das Kuno jährlich spart. In diesem Jahr legt Bürgermeister Griem ein Veto ein: zum Königsschießen nur noch Schützenkönige mit Frau. Kuno ist außer sich. Griem lässt sich nicht lumpen und stellt demjenigen eine stattliche Prämie in Aussicht, der (mit Schützenkönigin) in der Lage ist, einen derartigen Meisterschützen zu präsentieren. Endlich ist Nennwert im Spiel. Adsche stellt überraschend fest, dass der vor acht Jahren nach Büttenwarder zugezogene Friedhelm Bentheim, genannt "der Hamburger", unglaublich gut schießen kann. Dieser wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich von der Dorfgemeinschaft anerkannt und aufgenommen zu werden. Dem steht dann auch nichts mehr im Wege, nachdem "der Hamburger" das Büttenwarder Ausschießen der Königskrone mit Bravour gewinnt. Heinzi, Seute und leider auch Kuno sind abgeschlagen. Für Griem erfüllt sich ein Traum. Der wahre Hintergrund für sein Handeln ist nämlich, sich an seiner Ex rächen zu können, die Schützenkönigin von Klingsiehl ist und als Favoritin des Königsschießens gilt. Griem wettet eine hohe Summe auf Friedhelm. Und auch für Adsche hat sich das Ganze gelohnt. Denn bevor dann am Abend des Tages "der Hamburger" als der neue Schützenkönig von Büttenwarder, traditionell in Begleitung seiner Ehefrau als Schützenkönigin, im Dorfkrug erwartet wird, überreicht Bürgermeister Griem Adsche die ihm zustehende, stattliche Prämie. Wenig später wird es dann ganz still im Dorfkrug, als "der Hamburger" im Dorfkrug auftaucht. Im Arm hat er nicht seine Ehefrau, sondern seinen Lebensgefährten. Griem ist dem Herzinfarkt nahe, verlässt fluchtartig den Dorfkrug, um seine hohe Geldwette zu annullieren. Vergeblich. Die gesamte Dorfgemeinschaft von Büttenwarder aber steht zu ihrem neuen Schützenkönig und verzichtet auf das Königsschießen. "Der Hamburger" ist angekommen.
Beim heimlichen Wildern entdecken Adsche und Hajo ein Hausschwein mit Leine, aber ohne Herrchen. Hajo stellt erstaunt fest, dass es sich um Bertha, das Lieblingsschwein seiner Tochter Fine, handelt. Hajo hatte Bertha wiederum an Shorty verkauft, nachdem es Hajos Ehefrau Britta gebissen hatte. Nach einem kurzen Check bei Shorty wird Hajo und Adsche klar, dass Bertha offensichtlich mit der Fähigkeit gesegnet ist, Trüffelpilze zu finden. Deshalb auch der Maulkorb. Nennwert liegt in der Luft! Hajos Vorschlag, Bertha zu behalten und Shorty dafür ein anderes, ähnlich aussehendes Schweinchen unterzujubeln, kann Adsche sich aufgrund des lockenden hohen Mehrwerts nicht entziehen. Aber sie suchen nicht allein, denn Hajo hat überraschend Fine an der Hacke, die sich überglücklich mit Bertha auf eine äußerst erfolgreiche Trüffelsuche begibt. Gleichzeitig gerät Shorty, der mit seiner "Trüffelwoche" das Geschäft seines Lebens machen wollte, an den Rand eines Nervenzusammenbruchs, als sein Schwein merkwürdigerweise von einem Tag auf den anderen die Lust verliert, freiwillig Trüffel überhaupt zu suchen, geschweige denn zu finden. Außerdem ist inzwischen in der Dorfgemeinschaft das Gerücht aufgetaucht, dass unter der Büttenwarder Erde Trüffelpilze wachsen. Woraufhin sich das halbe Dorf mit allen möglichen Tieren auf der Suche nach Trüffeln befindet. Dorfpolizist Peter versucht, das energisch zu verhindern, weil es in Deutschland verboten ist, Trüffel zu sammeln. Den Nennwert ihres Lebens vor Augen, trauen Adsche und Hajo ihren Augen nicht: Hajos Tochter Fine verkauft die Trüffel an Shorty, ohne halbe-halbe gemacht zu haben. Der Schweinetausch fliegt auf, Shorty ist außer sich und verdonnert Adsche und Hajo zur Strafe zu einem arbeitsintensiven Küchendienst. Auch Peter bekommt sein Fett ab.
Die Wandergesellin der Zimmermannszunft Karla Altmann taucht in Büttenwarder auf, um vorübergehend Arbeit und Unterkunft zu finden. Kuno schickt sie zum Hof Brakelmann. Da gefällt es ihr spontan gut und augenscheinlich wird da eine tüchtige Handwerkerin gebraucht. Doch Adsche hat weder Arbeit noch Unterkunft zu vergeben und rät der Handwerkerin, sich im Dorf umzusehen. Die Wandergesellin lässt sich nicht abwimmeln und bittet Adsche, ihr bei der Arbeitssuche im Dorf zu helfen. Dafür sei sie bereit, mit ihm halbe-halbe zu machen. Seinen Nennwert vor Augen, lässt sich Adsche schließlich auf ihren Vorschlag ein. Eine Unterkunft für sie bei ihm auf dem Hof ist aber nicht drin. In Büttenwarder kommt die tüchtige Handwerkerin gut an. Auch dass sie unaufgefordert an einem vergessenen Bushalteschild eine überdachte Bushaltestelle für die Büttenwarder Freunde errichtet, spricht sich schnell herum. Für Adsche rechnet sich der Deal. Deswegen lässt er seine neue Geldquelle nach einem von Kuno eingefädelten, missglückten Übernachtungsversuch bei Muddi dann doch notgedrungen, aber natürlich nur vorübergehend, in seinem Hawaii-Zimmer auf dem Hof Brakelmann übernachten. Doch Karla wird von einem unangenehmen Fremden verfolgt, der in Shortys Dorfkrug auftaucht und behauptet, dass sie ihn bestohlen habe, was nicht stimmt. Gerade hat sie in Büttenwarder Fuß gefasst, kann aber nicht bleiben. Bislang ist sie von ihrem bösartigen, ehemaligen Arbeitgeber verschont geblieben, weil die Dorfgemeinschaft und auch Adsche sie nicht verraten haben. Deprimiert steht die Wandergesellin schließlich unter dem von ihr errichteten Dach der neuen Bushaltestelle, um Büttenwarder wieder zu verlassen. Doch dann kommt es zu einem Showdown zwischen dem Fremden und der halben Dorfgemeinschaft, Dorfpolizist Peter mittenmang. Am Ende kann Karla ihr Glück kaum fassen. Die Büttenwarder Freunde stellen auf Adsches Brachland einen Arbeitsschuppen für sie auf. Also fangen zumindest damit an.
Hohe Berge, mediterranes Klima, alpenländische Küche und traumhafte Wanderwege. Südtirol ist eines der beliebtesten Reiseziele - fast jede:r spricht in der italienischen Provinz Deutsch. Ein Fernseh-Team reiste kreuz und quer durch die Alpenregion und fand 50 Gründe, Südtirol zu lieben. Es geht nach Meran, Bozen und Brixen sowie in eine atemberaubende Berg- und Tallandschaft. Für viele ist Südtirol eine der schönsten Gegenden Europas. In St. Magdalena gibt es ein Treffen mit der neuen Speckkönigin beim Südtiroler Speckfest. Ein Besuch auf dem Brotmarkt in Brixen zeigt, wie das knackige Schüttelbrot noch heute handgemacht wird. Kulinarisch hat die Region einiges zu bieten: Graukäse und Speckknödel, Apfelstrudel und Marmorwürfel sind nur einige Spezialitäten. Eine der ältesten Weinsorten, der Gewürztraminer, stammt aus dem kleinen Städtchen Tramin. Der Streifzug führt zum Villnößer Brillenschaf, das vom Aussterben bedroht war, und zu den berühmten Haflinger Pferden, die oberhalb Merans zuhause sind. Weitere Stationen sind die Seiser Alm mitten in den Dolomiten, ein malerischer Wasserfall im Vinschgau und der von Esskastanienbäumen umrahmte Keschenwanderweg. Auch viele Südtiroler:innen kommen zu Wort: Reinhold Messner, der berühmteste Bergsteiger der Welt, Onkel Taa, der aus Verehrung zu Sisi und Kaiser Franz Joseph in Partschins ein kaiserlich-königliches Museum betreibt, sowie Christine Schönweger, Südtirols einzige Schnapsbrennerin.
Tatort Bauernhof! Eigentlich wollte Jonas Schulze-Niehoff diese Woche auf seinen Kichererbsenfeldern Unkraut hacken. Doch stattdessen pendelt er zwischen Hof, Werkstatt und Polizei. Einbrecher haben vier seiner Traktoren aufgebrochen, GPS-Empfänger und Elektronik mitgenommen und einen großen Schaden verursacht. Heute soll auf dem Gschwandtnerhof am Tegernsee ein Kälbchen zur Welt kommen. Das weiß Landwirtin Nina Bartl so genau, weil eine App auf ihrem Handy "Schnulleralarm" angezeigt hat. Die App wiederum weiß das so genau, weil sie mit kleinen Sonden im Magen der Kühe verbunden ist und deren Daten auswertet. Hightech im Kuhstall! Jetzt muss nur noch die Geburt glattgehen. Spreewaldbauer Sebastian Kilka erwartet Besuch. Praktikantin Fiona kommt nach ihrem Unfall auf den Hof. Doch zuvor erfordern zehn Ferkel seine ganze Aufmerksamkeit. Die Tiere hat er aus Thüringen geholt und nun will er sie in einem Gatter auf einer kleinen Insel im Freien unterbringen. Doch die kleinen Schweinchen büxen immer wieder aus! Einmal im Jahr spielen sich auf dem Bärenbrunnerhof Szenen wie im Wilden Westen ab. Dann werden Fanggehege aufgebaut, Rinder zusammengetrieben und dabei jede Menge Staub aufgewirbelt. Nina und Sebastian Kill wollen ihren Tieren Ohrmarken mit einem Duftstoff verpassen, der lästige Bremsen und Fliegen vertreibt. Auf Hof Woeste im Sauerland wird ökologische Landwirtschaft großgeschrieben. Das gilt auch für die Tierhaltung. Heute sollen die Hähnchen vom Stall auf die Weide umziehen. Die Küken werden von Lewis Zierke und den Praktikanten einzeln per Hand eingefangen und auf einen Anhänger gesetzt. Ganz vorsichtig, damit die Tiere nicht unnötig gestresst werden. Dann geht es endlich ab auf die Wiese. Im ostfriesischen Bingum starten heute die Prüfungen für die Reitabzeichen. Für die Schwestern Alice und Silke Smidt bedeutet das viel Verantwortung, alle Kinder und Tiere sicher durch den Tag zu bringen.
NDR Angelexperte Horst Hennings und Reporter Heinz Galling angeln sich von der wilden, klaren Bille bis in die Hamburger Innenstadt vor. Dort zeigt die Bille ihr ruhiges, breites und manchmal etwas trübes Gesicht. Begleitet werden sie vom Hamburger David Böttcher, der den beiden NDR Anglern die besten Angelplätze am Oberlauf und in der City zeigt. Mit treibender Pose und Feederrute will das Angel-Trio große Brassen oder vielleicht sogar eine Bachforelle fangen. Damit zumindest das Fischgericht gesichert ist, hat Reporter und Hobbykoch Heinz Galling einen Aal in seiner Kühlbox mitgebracht. Es soll nämlich Brataal mit Rührei und Schwarzbrot geben.
Für eine ausgewogene und gesunde Ernährung sollte man öfter Hülsenfrüchte auf den Teller bringen. Die kleinen, runden oder länglichen Kraftpakete enthalten reichlich Proteine, wertvolle Mineralien, Vitamine und sättigende Ballaststoffe. Bohnen, Erbsen, Linsen & Co. können dabei helfen, Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Außerdem sind Hülsenfrüchte im Einkauf preiswert und vielfältig in der Küche einzusetzen. Grund genug für "Ernährungs-Doc" Matthias Riedl und NDR Fernsehkoch Tarik Rose, die Hülsenfrüchte in ihrer Küche in den Fokus zu stellen. Weiße Bohnen in Tomatensoße Los geht´s mit weißen dicken Bohnen nach italienischer Art. Cannellini-Bohnen sind in allen Regionen Italiens beliebter Bestandteil von Vorspeise, Pasta oder Beilagen zu Fisch und Braten. Die Zubereitung ist einfach, allerdings benötigt man im Vorfeld etwas Zeit. Weiße Bohnenkerne und andere Hülsenfrüchte werden zumeist getrocknet angeboten, da ihre Saison nur von kurzer Dauer ist. Sie müssen deshalb mehrere Stunden lang in Wasser eingeweicht werden, bevor sie in Kochwasser gegart werden. Leicht bissfest und cremig zugleich werden die Bohnen anschließend in einer würzigen Soße aus passierten und frischen Tomaten angerichtet. Dazu gibt es ein Topping aus frischen Petersilienblättern und geschmorten Zwiebeln. Übrigens verlieren Hülsenfrüchte durch das Trocknen kaum Nährstoffe. Auf vorgegarte Dosen- oder Glasware sollte man aber eher verzichten. Vitamine leiden unter der Verarbeitung. Und die Innenbeschichtung der Dosen können Chemikalien enthalten. Indisches Dal mit roten Linsen Linsen zählen zu den ältesten Kulturpflanzen. Die kleinen Hülsenfrüchte sind in vielen Ländern Grundnahrungsmittel und wichtiger Bestandteil von traditionellen Gerichten. Vor allem in Indien sind Linsen sehr beliebt und gehören so gut wie zu jeder Mahlzeit, und zwar in Form von Dal (auch Dahl, Daal oder Dhal geschrieben). Dal ist einerseits ein Begriff für getrocknete und gespaltene Hülsenfrüchte, andererseits die Bezeichnung für eine Art Eintopf, der eine traditionelle Beilage vieler indischer Mahlzeiten ist. Für die Zubereitung haben Ernährungs-Doc Matthias Riedl und NDR Fernsehkoch Tarik Rose rote Linsen ausgesucht. Sie sind keine spezielle Linsensorte, sondern geschälte braune Linsen, meist Berglinsen. Wie alle Hülsenfrüchte haben rote Linsen außerordentlich viel Eiweiß und andere gesunde Inhaltsstoffe. Sie sind zudem magenfreundlich, da der schwer verdauliche Anteil der Linsen in der Schale geblieben ist. Außerdem sind rote Linsen schnell gar und müssen vorher nicht eingeweicht werden. Die Basis für ein "Iss besser!"-Dal sind herbstliche Gemüse und eine kräftige Gemüsebrühe. Hinzu kommen eine pikante Currymischung und frische Kräuter. Angerichtet wird der würzige Linseneintopf mit einer Extraportion Schwarzkümmel und einem süßsaueren Joghurt-Dip. Falafeln mit Fladenbrot und Dips Zuletzt stehen noch Falafeln auf der Speisekarte. Die kleinen knusprigen Bällchen enthalten ebenfalls viele hochwertige pflanzliche Proteine und sind deshalb ein guter Fleischersatz und beliebt in der vegetarischen und veganen Küche. Für den orientalischen Streetfood-Klassiker müssen die getrockneten Kichererbsen über Nacht eingeweicht werden. Danach werden die kleinen weißen Kügelchen mit Olivenöl, Kräutern und Mehl zu einem Teig verarbeitet und mit orientalischen Gewürzen getoppt. Der Teig wird anschließend in kleine bis mittlere Kügelchen geformt und in Pflanzenöl knusprig ausgebacken. Angerichtet wird das Ganze im frisch gebackenen Fladenbrot à la Imbiss-Style. Dafür haben Tarik Rose und Matthias Riedl ein kleines Büffet mit Tomaten, Rotkohlsalat, Gurken und würzigen Soßen aufgebaut. So kann man nach Geschmack und Belieben die Teigtasche mit Falafeln und Beilagen füllen. Ein leckerer und gleichzeitig gesunder Partysnack für die Runde mit Freunden oder der Familie.
Die Erträge aus Bingo! kommen Projekten im Bereich des Natur- und Umweltschutzes zugute. In der Umweltlotterie sind also Teilnehmer und Natur gleichermaßen die Gewinner.
Im Herbst schimmert das Licht golden, die bunten Blätter in den Parks in Hamburg fallen von den Bäumen. Zeit, es sich bei Kerzenschein und gutem Essen gemütlich zu machen. Im Alten Land werden die Äpfel geerntet und zu wunderbaren Kuchen oder Saft verarbeitet. Bei Erntedankfesten kommen Menschen zusammen, die die Früchte ihrer Arbeit mit jahrzehntealten Traditionen feiern, so auch in den Vier- und Marschlanden. Aber der Herbst ist auch die Jahreszeit für Ausflüge in Museen und Ausstellungen. Eine davon ist besonders außergewöhnlich. Mit Spacewalks hat sich der Künstler Simon Hehemann einen Traum erfüllt. Eine komplett begehbare Holzkonstruktion sieht aus wie eine Raumstation und zeigt Spiegelungen, kinetische Objekte und Installationen in der Neustadt. Und im legendären Pulverfass auf der Reeperbahn steigt schon Anfang Oktober eine Halloween-Show, die Travestie und Comedy vereint. Und der Kürbis gehört natürlich auch zum Herbst, er wird nicht nur ausgehöhlt und mit Kerzen geschmückt, gekocht schmeckt er in allen Variationen, auch peruanisch beeinflusst in der Bodega Lima. "Rund um den Michel" mit einer Herbstausgabe.
Norddeutschland und die Welt
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Die Nachrichten der ARD
Der Chiemsee, auch "Bayerisches Meer" genannt, ist der größte See Bayerns und ein wahres Paradies für Natur- und Wasserliebhaber. Er liegt eingebettet in die Hügel des Chiemgaus und bietet eine beeindruckende Kulisse mit den Alpen im Hintergrund. Neben atemberaubender Natur steht die Region für gelebte Tradition und Familienzusammenhalt. Für "Wunderschön!" begibt sich Judith Rakers auf Spurensuche. Sie will herausfinden, was das besondere Lebens- und Urlaubsgefühl dieser beliebten Ferienregion ausmacht. Auf ihrer Reise rund um den Chiemsee besucht Judith Rakers einen Urlaubsbauernhof, auf dem vier Generationen gemeinsam wohnen und arbeiten. Mit Olympiaseglerin Tina Lutz geht es auf einen aufregenden Segeltörn. Der Chiemsee ist für die Silbermedaillengewinnerin von Tokio die geliebte Heimat, die traditionelles und modernes gleichermaßen ermöglicht. Gegensätze, die die Region so reizvoll machen. Am See probiert sich Judith im SUP-Polo, einer noch recht jungen Sportart. Und bei einer Bergtour lernt sie den jungen Abenteurer Valentin Rapp kennen, der auf dem Hochseil zwischen zwei Gipfeln wandelt. Ein spektakulärer Balanceakt. Traditionell wird es auf einem Trachtenfest, bei dem Judith viel über die Kultur der Dirndl und Lederhosen erfährt. Spannende Geschichten und tolle Ausblicke rund um den Chiemsee.
Es ist doch unglaublich: Die beliebte Rateshow "Kaum zu glauben!" feiert 2024 tatsächlich schon ihr zehnjähriges Jubiläum. Auch in den neuen Ausgaben sorgen Kai Pflaume und sein Rateteam wieder mit lustigen, spannenden, spektakulären und emotionalen Geschichten für äußerste Unterhaltung. Das gewiefte Rateteam, bestehend aus Bernhard Hoëcker, Hubertus Meyer-Burckhardt, Stephanie Stumph und Wincent Weiss, will wieder den Geheimnissen der Kandidatinnen und Kandidaten auf die Schliche kommen. In sehenswerten Filmauflösungen zeigt sich dann schließlich, ob sie mit ihren Vermutungen richtig lagen. Es bleibt also spannend, wenn wieder die Möwentröte ertönt und die witzigen Ratehinweise manchmal mehr in die Irre als in die richtige Richtung führen, aber immer für reichlich Erheiterung im Publikum sorgen. Viel Vergnügen.
Sport im Norden im NDR Fernsehen.
Mit der Nationalmannschaft wurde Popp 2016 Olympiasiegerin, 2022 Vize-Europameisterin und gewann in diesem Sommer Olympia-Bronze in Paris. Die Offensivspielerin des VfL Wolfsburg, von ihren Mitspielerinnen liebevoll als "Kopfballungeheuer" bezeichnet, stand 144-Mal für Deutschland auf dem Platz und erzielte dabei 67 Tore. Popp wurde dabei zum Vorbild für tausende Mädchen und Jungs, die das Trikot mit ihrem Namen voller Stolz tragen. Doch in ihrer erfolgreichen Karriere hatte sie auch immer wieder mit schweren Verletzungen zu kämpfen. In der Sportclub-Story spricht Alexandra Popp mit NDR-Autorin Inka Blumensaat über Höhen und Tiefen und das "Feuer" in ihr, das nach Jahren des Leistungssports nun fast ausgebrannt ist.
Die Pressefreiheit ist bedroht - weltweit, aber auch in Deutschland. Nicht nur im Superwahljahr 2024 sind freie Berichterstattung und unabhängige Meinungsbildung essenziell für die Demokratie. Desinformation und gezielte Einflussnahme erschweren die Arbeit vieler Medienschaffender. Zudem erleben Journalistinnen und Journalisten vermehrt Angriffe und Einschüchterungen, gerade auch im Umfeld von Wahlberichterstattung weltweit. Die "Hamburger Woche der Pressefreiheit" hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, mehr Sichtbarkeit für die Bedrohung von unabhängiger Presse und Informationsfreiheit zu schaffen. Die Aktionswoche findet vom 13. bis 18. Oktober 2024 auf Initiative der Körber-Stiftung und der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS statt. Sie wird von einer Allianz von rund 30 Partnern aus Medien, NGOs, Stiftungen, Vereinen und dem Norddeutschen Rundfunk getragen. Eine der zentralen Fragen: Was hält uns noch zusammen? Welche Rolle spielen die Medien? Wie steht es um die Freiheit der Presse? Und welche Perspektiven und Lösungen gibt es? Diese und andere Fragen diskutiert Ingo Zamperoni zum Auftakt der "Hamburger Woche der Pressefreiheit" mit Gästen im Rolf-Liebermann-Studio des NDR. Eingeladen sind unter anderem Juli Zeh, Schriftstellerin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin in Brandenburg, Maja Göpel, Buchautorin und Expertin für Transformation, sowie Johanna Weinhold, freie Journalistin aus Sachsen.
"Caren Miosga" diskutiert mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft das aktuell relevanteste Thema der Woche. Dabei sollen unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen auf ein Problem sowie die dahinterstehenden politischen Prozesse deutlich werden. Ziel ist es, Mehrwert und Erkenntnisgewinn für Zuschauerinnen und Zuschauer zu generieren und Gesprächswert für die kommende Woche zu schaffen.
* Konstantin Wecker, Musiker und Komponist Die meisten kennen Konstantin Wecker als Liedermacher mit klarer Stimme, klarer Botschaft und rollendem "R". Weniger bekannt ist, dass auch viele Filmmusiken wie die Melodien aus "Schtonk!" und "Kir Royal" aus seiner Feder stammen. Nun hat der gebürtige Münchner den "Soundtrack" seines 77-jährigen Lebens zusammengestellt und geht damit auf Tour. Die Utopie einer herrschaftsfreien Welt, Antifaschismus und Pazifismus sind stets die gedanklichen Triebfedern seines politischen Engagements und seiner 50 Jahre währenden Arbeit. Sein Motto lautet: Es geht ums Tun und nicht ums Siegen. Konstantin Wecker ist Dichter, Essayist, Komponist und auch Schauspieler. Er hat über 600 Lieder, Musicals und Gedichte geschrieben. Wie er heute auf ein bewegtes Leben mit Drogensucht, kurzem Gefängnisaufenthalt, aber vor allem einer erfolgreichen Laufbahn als Musiker zurückblickt, erzählt Konstantin Wecker in der "NDR Talk Show". * Dietrich Grönemeyer, Arzt, Wissenschaftler und Autor Er ist einer der bekanntesten Ärzte Deutschlands, emeritierter Professor und Lehrstuhlinhaber für Radiologie und Mikrotherapie an der Universität Witten/Herdecke: Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer. Und er ist ein glühender Verfechter des Zusammenspiels von Natur- und Schulmedizin sowie von Hightech- und Umweltmedizin. Der ältere Bruder des Musikers Herbert Grönemeyer studiert zwei Jahre lang Romanistik und Sinologie an der Ruhr-Universität Bochum, bevor er die Medizinlaufbahn einschlägt und erfolgreicher Arzt wird. Sein Spezialgebiet: Rücken. 1997 gründet er das Grönemeyer Institut für Mikrotherapie, das auf akute und chronische Schmerzen spezialisiert und mittlerweile in verschiedenen deutschen Städten vertreten ist. Jetzt befasst sich der 71- Jährige mit einem Gefühl, das derzeit viele Menschen umtreibt: Angst. Anlässe gibt es genug, Kriege und existenzielle Unsicherheit, Instabilität der Welt und des Privatlebens. Grönemeyers attestierte Gegengifte sind Zuversicht, Selbstwirksamkeit und die pure Freude am Leben. - Wie man die aktivieren kann, erzählt Dietrich Grönemeyer in der "NDR Talk Show". * Nicola Winter, ehemalige Kampfflugzeugpilotin und Autorin Den Traum vom Fliegen hat Nicola Winter schon als Kind, doch beim Auswahlverfahren zur Pilotin wird sie von der Fluggesellschaft nicht genommen, weil sie zu klein ist. Stattdessen geht sie zur Bundeswehr und steuert zehn Jahre lang als eine von drei Frauen den Eurofighter. Nach ihrer Zeit bei der Bundeswehr wechselt sie in die Raumfahrt und ist Beraterin für Krisenstäbe und Unternehmen. Hier kann sie ihre Erfahrungen mit Höhenflügen, Absturzgefahr und Extrembedingungen weitergeben. Dass es für sie keine Grenzen gibt, beschreibt sie in ihrem Buch "The Sky is No Limit". Die Expertin für bemannte Raumfahrt ist auch Dozentin für Notfall- und Krisenmanagement. Sie gehört heute zum Kreis der aktuellen Astronauten-Reserve der ESA. Wie sie von ihrem Kindheitstraum, über den Wolken zu schweben bis zur Raumfahrt gekommen ist, wie viel Platz sie in einem Kampfjet-Cockpit hat und was sie dort für ihr Leben mitgenommen hat, erzählt Nicola Winter in der "NDR Talk Show". * Abdelkarim, Comedian Seit seinem Durchbruch vor über 15 Jahren hat dieser Mann unzählige Preise für seine Comedykunst gewonnen: Abdelkarim kann auf Kabarettauszeichnungen, Fernsehpreise und die Goldene Kamera zurückblicken. Der deutsch-marokkanische Komiker beobachtet von seiner Wahlheimat Duisburg aus das Geschehen der Welt und unterhält damit sein Publikum. Nach seinen Programmen "Zwischen Ghetto und Germanen", "Staatsfreund Nr. 1" und "Wir beruhigen uns" geht der Marokkaner des Vertrauens nun mit seinem vierten Programm "Plan Z - jetzt will er´s wissen" auf Tour. Sein Lebensmotto: Warum immer kleine Ziele, wenn man auch mit großen scheitern kann? Was seine Ziele für sein neues Programm sind und ob er langfristig Feuer fürs Thema Campen entwickelt hat, erzählt er in der "NDR Talk Show". * Dr. Mai Thi Nguyen-Kim, Wissenschaftsjournalistin und Moderatorin Wissenschaft ist ihre Leidenschaft. Und damit begeistert Dr. Mai Thi Nguyen-Kim seit dem Start ihres YouTube-Kanals maiLab 2016 erst die Online-, inzwischen aber auch längst die Offlinewelt. Über wissenschaftliche Phänomene und Zusammenhänge informativ wie unterhaltsam aufklären kann die vielfach ausgezeichnete Chemikerin. So auch in ihrer TVShow "MaiThink X", zu der die 37-Jährige Anfang des Jahres aus ihrer Babypause zurückgekehrt ist. Den Jüngsten widmet sie sich auch mit der Kulturwissenschaftlerin und Interdisziplinär-Künstlerin Marie Meimberg in ihrer gemeinsamen Kinderbuchreihe "BiBiBiber hat da mal `ne Frage". Im neuesten Teil gehen sie der Frage nach, welche Farben der Regenbogen hat. Und welche Rolle Bananen und Liebe dabei spielen. Antwort darauf sowie auf andere interessante Fragen des Lebens gibt Mai Thi Nguyen-Kim in der "NDR Talk Show". * Dominik Bloh, Autor Als seine Mutter ihn rauswirft, landet Dominik Bloh mit 16 Jahren in Hamburg auf der Straße. Trotzdem geht er weiter zur Schule, macht Abitur, niemand bemerkt etwas. Nach fast elf Jahren als Straßenjunge hat er heute eine kleine Wohnung in Hamburg und ist Vater geworden. Bloh initiiert u.a. das Projekt GoBanyo, ein Duschbus für Obdachlose, und erhält für sein Engagement das Bundesverdienstkreuz. Inzwischen berät er die Bundesregierung und wirkt am nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit mit. Sein Buch "Die Straße im Kopf" handelt davon, wie schwer es ist, nach Jahren der Obdachlosigkeit wieder im "normalen" Leben Fuß zu fassen. Was nötig ist, um Obdachlosigkeit in Deutschland zu beenden und wie jeder dabei helfen kann, das erzählt Dominik Bloh in der "NDR Talk Show". * Christine Neubauer, Schauspielerin Seit mehr als 30 Jahren ist diese Frau eine der gefragtesten Schauspielerinnen des Landes: Christine Neubauer. Ihren Durchbruch feiert sie 1987 mit der ARD-Serie "Löwengrube", wirkt seitdem in unzähligen Produktionen auf Bühne und Bildschirm mit. Die Münchnerin gewinnt im Laufe ihrer Karriere neben mehreren Grimme-Preisen u.a. zwei Goldene Romys als "Beliebteste Schauspielerin". Ihr großer Erfolg ist dabei am Anfang nicht absehbar: die erste Rolle war der dritte Engel von links im Weihnachtsstück in der ersten Klasse. Dank Intuition und Bauchgefühl schafft Christine Neubauer es nach ganz oben. "Ich wurde, was ich bin, immer aus meinem Gefühl heraus", so die 62-Jährige. Jetzt ist sie ein Teil der ARD-Sketch-Comedy "Smeilingen - Ein Dorf wie Du und ich" und spielt die resolute Gastwirtin des eigenwilligen Ortes, an dem konservative und moderne Lebenssichtweisen aufeinanderprallen. Darüber, über ihre neu gewonnene Gelassenheit und wann sie ihr Bauchgefühl auch mal getäuscht hat, spricht Christine Neubauer in der "NDR Talk Show".
Wie vielseitig und faszinierend Norddeutschland aussehen kann, zeigt Ihnen das NDR Fernsehen immer mal wieder zwischendurch in seinen kleinen, aber feinen "Mein Norden"-Filmen. Wir entführen Sie mit beeindruckenden und berührenden Bildern in die schönsten Ecken von Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Wir zeigen Großstadtleben und Natur. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichsten menschlichen und tierischen Bewohner Norddeutschlands vor. Und manchmal nehmen wir auch einfach nur eine Kameraperspektive ein - in der Bahn, im Sessellift oder auf einer Barkasse.
Mit Treckern, die über 50 Jahre alt sind, und Mähdreschern von anno dazumal betreiben Biobauer Jörg Altmann und seine Kollegen auf dem Hof Hoher Schönberg im Klützer Winkel ihren Ernteeinsatz. Um ihre Maschinen am Laufen zu halten, müssen sie sich jedoch immer wieder etwas einfallen lassen. Hinzu kommen die extremen Wetterbedingungen in diesem Sommer. Aber sind sie überhaupt davon betroffen? Vom Sommer bis zum Herbst haben die Filmemacher die verschiedenen Arbeiten auf dem Biohof Hoher Schönberg mit der Kamera begleitet. Rund ein Dutzend Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufen verwirklicht hier einen Traum: gesunde Lebensmittel nachhaltig zu erzeugen. Hier wird noch in ursprünglicher handwerklicher Weise Acker- und Gartenbau sowie Viehzucht betrieben. Alte Haustierrassen, Schweine, Kühe, Schafe und Ziegen werden auf dem Hof ganz traditionell gehalten, in Kleingruppen und artgemäß. Auch Futtermittel wie Heu, Stroh, Rüben und Getreide, versuchen die Biolandwirte auf diesem Hof komplett selber zu erzeugen. Aber gelingt ihnen das in diesem Jahr?
Der Lebensretter mit der Sense In Ochsenwerder schwingt Betriebsleiter Markus Walkusch-Eylandt die Sense. Die Gründüngung soll runter und das möglichst, ohne die Bodenstruktur kaputt zu machen. Und es gibt noch mehr Vorteile: Die Sense ist leise und spart Energie. Zumindest auf der einen Seite. Auf der anderen Seite kostet sie Markus Muskelkraft. Aber der sieht die Arbeit wie immer entspannt. Und, wer hätte das gedacht, "Sensenmann Markus" nimmt kein Leben, sondern rettet an diesem Tag sogar eines. Auf dem Ziegenhof im Wendland beginnt die Deckzeit. Ziegenbäuerin Veronika Obermayer bringt Jungbock Enancio auf die Weide mit den Ziegen-Damen. Er soll beim Schnüffeltest herausfinden, welche von ihnen schon brünstig sind. Aber nicht jede darf mit jedem. Veronika muss Abstammung und Genetik ihrer Tiere im Blick haben und Inzucht vermeiden. Bei Ziege Meila und Zuchtbock Bobby scheint alles zu passen. Endspurt auf dem Mühlenhof in Zepelin. Der letzte Roggen soll vom Acker. Aber der ist auf der anderen Seite des Wassers. Der breite Mähdrescher muss über eine schmale Brücke über den Kanal. Da bleiben auf jeder Seite nur ein paar Zentimeter Platz. Das Nadelöhr ist eigentlich kein Problem für Matthäus Thelen. Aber diesmal wird er von einem Neuling eingewiesen. Wenn seine Kommandos nicht exakt sind, geht die Sache schief. Egal wie kurz die Nacht war. Auf Hof Berg braucht Meike beim Melken frühmorgens volle Konzentration. Sie muss die Milch genau im Blick haben: stimmen Farbe und Konsistenz? Welche Kuh hat noch ein Kalb zu versorgen und darf kein Jod auf das Euter bekommen? Aber zum Glück erkennt Meike ihre Tiere ja nicht nur von vorne, sondern weiß auch von "hinten - unten" mit wem sie es gerade zu tun hat.