Die Löwenpopulation in Afrika ist innerhalb von 100 Jahren drastisch zurückgegangen. Lediglich in Südafrika ist der Trend gegenläufig. Im Krüger-Nationalpark und seinen angrenzenden Gebieten leben heute fast 2.000 Löwen. "Reich der Raubkatzen" zeichnet die Entwicklung zweier dort heimischer Rudel nach. Dabei geht es u.a. um ein altes Männchen, das seine Nachkommen auf die Büffeljagd vorbereitet. Auch die Geschichte von drei Löwinnen wird erzählt: Nach dem Verlust ihres männlichen Leittiers schließen sie sich mit drei Löwenbrüdern zusammen, um eine neue Großfamilie zu gründen.
Von allen Raubkatzen hat der Afrikanische Leopard die weiteste geografische Verbreitung. Zugute kommen den Tieren insbesondere ihr breites Spektrum von Beutetieren sowie ihre hohe Toleranz für unterschiedliche Klima- und Vegetationszonen. Die größte Leoparden-Population findet sich heute in Südafrika, und dort insbesondere im Krüger-Nationalpark. "Reich der Raubkatzen" folgt zwei Leopardenweibchen mit ihren Jungen und beobachtet sie bei der langen und mit vielen Hindernissen gespickten Aufzucht. Dabei kreuzen sie auch die Wege zweier Geparden-Brüder, deren Revier sich mit dem der Leoparden überlappt.
Keine Raubtierart ist in Afrika so weit verbreitet wie die Tüpfelhyäne. Ein Grund für diesen enormen Erfolg ist ihre Anpassungsfähigkeit: Hyänen überleben auch dort, wo andere Raubtiere verhungern würden. Zudem nutzen sie gezielt Schwächen ihrer Nahrungskonkurrenten aus, indem sie Leoparden oder jungen Löwen deren bereits erlegte Beute abjagen. Während allein im Krüger-Nationalpark 4.000 Hyänen leben, ist einer ihrer nahen Verwandten vom Aussterben bedroht: Weltweit gibt es nur noch etwa 6.600 freilebende Afrikanische Wildhunde. "Reich der Raubkatzen" vergleicht die Survival-Skills beider Arten.
Ob zum Kampf, für den Nestbau oder zum Töten: Zähne dienen im Tierreich zu weit mehr als nur zum Kauen. Flusspferde etwa verfügen über 60 Zentimeter lange Stoßzähne, die beim Kampf zum Einsatz kommen und scharf und stark genug sind, um Knochen zu zersplittern. Biber wiederum fällen mit ihren überdimensional großen Eckzähnen ganze Bäume, und beim Revolvergebiss des Weißen Haies wachsen die Zähne ein Leben lang nach. Zu den furchteinflößendsten Reißzähnen überhaupt zählen jedoch die der Gabunviper: Sie sind bis zu fünf Zentimetern lang und das Gift, das dem Opfer beim Biss injiziert wird, ist hochwirksam.
Bullenhaie sind kleiner und unscheinbarer als manche andere Haiarten. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass sie nicht gefährlich sind. Schaut man auf die Statistik, wird klar: Nur auf das Konto von Weißen Haien und Tigerhaien gehen mehr tödliche Angriffe auf Menschen. Allerdings könnten Bullenhaie ihnen diesen Rang bald abschwimmen, denn der Klimawandel spielt ihnen in die Karten. Weil die Temperatur der Ozeane steigt, weiten die Unterwasserjäger, die sich bevorzugt in warmen Küstengewässern aufhalten, ihre Jagdzone kontinuierlich aus - und dringen in Flüssen teilweise tief bis ins Landesinnere vor.
Gerade erst haben Dr. Pols Sohn Charles und seine Freundin Beth sich das Ja-Wort gegeben, da steht schon Nachwuchs ins Haus: Die Frischvermählten freuen sich riesig, nach Wochen des Wartens sieben neue Pfauen in ihrem Stall begrüßen zu dürfen. Außerdem ist vor kurzem ein süßes Küken geschlüpft, das Charles auf den Namen Henriette tauft. Charles und Beth lassen es sich nicht nehmen, die neuen tierischen Erdenbewohner Dr. Pol und Diane in der Klinik stolz zu präsentieren - und selbstverständlich werden sie dort erst einmal von oben bis unten durchgecheckt.
Der Jahrmarkt von Isabella County ist für Dr. Pol und seine Crew mit Stress verbunden, denn zahlreiche Tiere müssen vorher noch in einen wettbewerbsfähigen Zustand gebracht werden. Die kleine Myia tritt mit ihrem flauschigen Lamm an, das unbedingt zulegen muss, wenn es eine Chance gegen die Konkurrenz haben will. Das Schweinchen von Gavin wiederum entwickelt sich ganz prächtig, doch auf seinem Rücken wuchert eine merkwürdige Beule. Chelsea mischt in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal auf dem Jahrmarkt mit: Ihre Ziege hat sich leider an einem Zaun verletzt und die klaffende Wunde muss versorgt werden.
Carter Andrews reist in den Nordwesten der USA, wo er auf einen Giganten der Tiefe hofft: den Weißen Stör. Um ein Mammut-Exemplar aus dem Wasser zu holen, braucht er die Hilfe einheimischer Experten.
Drei Fische locken Mike nach Texas: Nr. 1 trickst jeden Angler aus. Nr. 2 gibt es außer in Austin nirgends auf der Welt. Nr. 3, einem Riesen, lauern andere tagelang erfolglos auf. Wird er ihn finden?
Für Schlangenjäger Simon und seine Freundin Siouxsie ist kein Arbeitstag wie der andere. Die Schuppenkriechtiere, die sich regelmäßig nach Durban verirren und die Bewohner der Stadt in Angst und Schrecken versetzen, sind eben immer für eine Überraschung gut. Da ist es an der Zeit, die spannendsten, gefährlichsten und eindrucksvollsten Fälle aus "Snakes in the City" Revue passieren zu lassen. Seien es Schwarze Mambas, Speikobras oder Baumschlangen - Simon und Siouxsie bringen die zischenden Plagegeister aus der südafrikanischen Metropole dahin zurück, wo sie hingehören: in die Wildnis.
Der Weiße Hai ist weltweit anzutreffen und doch in seinem Bestand bedroht. Als größte Hai-Art, die sich nicht von Plankton ernährt, ist er der größte Raubfisch, der dem Menschen gefährlich werden kann. Das Team von "Haie auf Angriff 360°" untersucht Attacken, die von genau diesen Tieren verübt wurden. Die Forscherinnen und Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass es sich häufig um Jungtiere handelt, die einen Angriff starten. Mithilfe neuester Erkenntnisse und spektakulärer Experimente suchen sie nach einer Antwort auf die Frage: Wie kommt es, dass "Teenager-Haie" eher angreifen als ältere Tiere?
Groß, stark, männlich - und gefährlich? Im Tierreich wird oft davon ausgegangen, dass Männchen das dominante Geschlecht sind. Aber trifft diese Annahme auch auf das Leben in den Ozeanen zu? Wissenschaftler gehen der Frage nach, was dran ist an der Annahme, dass die größten und aggressivsten Haie in Wirklichkeit weiblich sind. Dabei machen sie sich auf die Suche nach den für den Menschen gefährlichsten Vertretern ihrer Art: Von den Weißen Haien Südafrikas bis hin zu den Tigerhaien der Malediven versucht das Team, die ultimativen Herrscher der Wellen zu finden. Oder sind es doch Herrscherinnen?
Der mächtige Bullenhai hat die stärkste Beißkraft aller Haie. Wie wäre es, ihn in einem See gleich um die Ecke bei einer nachmittäglichen Schwimmrunde anzutreffen? Und was hat ein Bullenhai dort überhaupt zu suchen? Fakt ist, dass der zwei bis über drei Meter lange Raubfrisch sowohl in Salzwasser als auch in Süßwasser überleben kann. Wissenschaftler vermuten, dass der Klimawandel dazu führt, dass Bullenhaie zunehmend in neuen Revieren unterwegs sind. Sie tauchen also genau da auf, wo man sie nicht erwartet. Auch scheinen die Tiere ihr Verhalten zu ändern. Demnach sind künftig mehr Attacken zu erwarten.
Heimlichkeit ist eine der bewährtesten Taktiken im Tierreich. Nicht nur die Schwachen schleichen sich aus der Reichweite der Jäger, auch die gefährlichsten Räuber kommen nicht ohne Hinterlist aus.
Nur selten kommt es im Tierreich zur Begegnung Raubtier gegen Raubtier. Aber was passiert, wenn Schwertwal und Tigerhai dennoch aufeinanderstoßen?
Von rachsüchtigen Kreaturen bis zu lebensbedrohlichen Fallen und Begegnungen - diese Episode präsentiert, wie sich im Bruchteil einer Sekunde das Blatt zum Schlechten wenden kann.
Unglaublich, was als nächstes passiert! In diesem Zeichen steht die heutige Episode. Seien es rebellische Wutanfälle, Rettungen in letzter Not oder das Sprengen von Hindernissen.
Als ein Buckelwal direkt neben einigen Ruderern einen Bauchklatscher macht, ist der Schrecken mehr als groß. Derweil hat eine Schwarzbärenfamilie jede Menge Spaß in einem Pool - bis sie sich plötzlich am Rande einer Katastrophe wiederfindet. Eine Seekuh gerät unterdessen in Bedrängnis, als sie auf ein Speedboot trifft, während für ein schutzloses Elefantenjunges, das von seiner Familie getrennt wird, zunächst keine Rettung in Sicht ist. Doch auch ein Zäune einreißender Gorilla, enorm flinke Delfine, stehlende Elche und angriffslustige Affen halten wieder unglaubliche Geschichten bereit.
Die meisten Tiere sind normalerweise friedliche Vertreter. Doch wenn man sie provoziert, beweisen sie: Wir können auch anders! Was passiert zum Beispiel, wenn eine Katze auf einem Segelflugzeug festklemmt - und zwar Hunderte Meter über dem Boden? Wie verhält sich ein Fischadler, der versehentlich an einen Angelhaken geraten ist? Und was hat es mit einem Bison auf sich, der sich mit einem Auto gewissermaßen duellieren will? "Tiere außer Rand und Band" präsentiert die schrägsten Fälle tierischen Zorns und macht klar, warum Abstand oft ratsam ist.