TV Programm für Nat Geo Wild am 08.03.2021
Ob im Winter oder Sommer, bei brütender Hitze oder eisiger Kälte - über einen Mangel an Arbeit kann Tierarzt Dr. Jan Pol nicht klagen. Im Gegenteil: Die Praxis des gebürtigen Niederländers ist immer bestens ausgelastet. Rund um Isabella County im Bundesstaat Michigan behandelt das Pol-Team in einer neuen Staffel wieder außergewöhnliche Fälle bei Kleintieren und dem Vieh der örtlichen Farmer. Obwohl der umtriebige Veterinär Dr. Pol gerade erst frisch am Sprunggelenk operiert wurde, gönnt er sich keine lange Auszeit, sondern geht im turbulenten Praxisbetrieb gleich wieder in die Vollen: Kurzerhand rekrutiert er seinen jüngsten Sohn Charles, der als TV-Produzent mit dem Praxisalltag sonst wenig zu tun hat, als seinen Assistenten und stürzt sich in die Arbeit. Zu den ersten Patienten zählen zwei Hühner, denen die flaumigen Federn am Hintern ausfallen - ein ästhetisches Problem und, da gerade Winter herrscht, auch in puncto Wärmehaushalt nicht zu empfehlen. Im weiteren Verlauf der Staffel entschließt sich Dr. Pol, den Familienkreis um ein weiteres Mitglied zu erweitern. Er schenkt seiner Frau Diane einen Hundewelpen, der nicht nur ihr in kürzester Zeit ans Herz wächst. Doch bald ziehen dunkle Wolken am familiären Horizont auf. Katze Kid, ein alter und treuer Begleiter der Pol-Kinder, kränkelt. Es ist absehbar, dass die Pols bald endgültig von ihr Abschied werden nehmen müssen. Währenddessen steht das Leben in der Praxis nicht still. Eine gefährliche Infektion mit Darmparasiten, eine Schwanzamputation und ein Kätzchen auf Wanderschaft sorgen für Wirbel und halten Dr. Pol und sein Team auf Trab.
In der zweiten Staffel gewährt "Animal Emergeny Room" wieder spannende Einblicke hinter die Kulissen des Gulf Coast Veterinary Hospital in Houston und nimmt den Zuschauer mit in Fachabteilungen wie die Kardiologie und die Dermatologie sowie auf die Intensivstation. Seien es Wildtiere wie Tiger und Affen oder Haustiere wie Hunde, Katzen und Sittiche - die Kameras sind hautnah dabei und begleiten die Veterinäre der Klinik während ihrer Arbeit auf Schritt und Tritt. Neben kritischen Notfällen im OP erleben die Ärzte aber auch immer wieder medizinische Wunder. Da wären zum Beispiel ein tierischer Patient, der auf wundersame Weise sein Augenlicht zurückerlangt, und ein anderer, dessen Lahmheit plötzlich wie durch Zauberhand geheilt ist. Unter der Leitung von Dr. Brian Beale geht das Team aus Heidi Hottinger, Carley Giovanella und Sue Chen sowie Zahnärztin Chanda Miles und Technikerin Danielle Inman stets fachmännisch, liebevoll und engagiert zu Werk: Immerhin geht es bei ihrer Arbeit nicht selten um Leben und Tod.
Der Zoo von Tampa, Florida, zählt zu den beliebtesten Tierparks der USA. Der "ZooTampa at Lowry Park", wie er heute heißt, entstand in den 1930er Jahren als städtische Einrichtung und beherbergte zunächst einige wenige, in Florida heimische Tiere. Heute wird er von der Non-Profit-Organisation Lowry Park Zoological Society betrieben und hat sich zu einem der wichtigsten Zentren für Schutz und Nachzucht seltener Arten entwickelt. Auf einer Fläche von rund 23 Hektar tummeln sich 1.100 Tiere in naturnah nachgebildeten Freigehegen. Jedes Jahr kommen rund eine Million Besucher, um das Leben in der Wildnis aus nächster Nähe zu bestaunen, in Bildungsprogrammen mehr über Artenschutz zu erfahren oder an den zahlreichen saisonalen Veranstaltungen teilzunehmen, für die ZooTampa als einer der familienfreundlichsten Tierparks der USA ausgezeichnet wurde. Auch das an den Zoo angeschlossene Catherine Lowry Straz Veterinary Hospital genießt einen hervorragenden Ruf. Seit der Eröffnung 2015 wurde die Tierklinik bereits zweimal von der American Association of Animal Hospitals zertifiziert. Hierfür müssen 900 besonders anspruchsvolle Qualitätskriterien erfüllt sein. Rund 580 Mitarbeiter kümmern sich im ZooTampa um das Wohl von Tieren und Besuchern. Dabei, das zeigt die Serie "Zoogeflüster: Tampa" ebenso eindrücklich wie unterhaltsam, gleicht kein Tag dem anderen. Abseits von Fütterungszeiten und medizinischen Routinechecks passiert ständig etwas, das die Terminpläne von Pflegern und Tierärzten durcheinanderwirbelt. Sei es, dass sich mitten in der Nacht tierischer Nachwuchs ankündigt, Lemuren an Allergiesymptomen leiden oder ein von der Mutter verstoßenes Bärenjunges schnelle Hilfe benötigt.
Mit packenden nachgestellten Szenen und mit fundiertem Wissen berichtet die Doku-Serie "Tödliche Wildnis - Mensch in Gefahr" in jeder Episode von zwei Angriffen wilder Tiere. Die Fälle werden detailliert miteinander verglichen und wir erfahren, warum nur eines der Opfer den mörderischen Kampf überleben konnte. Sieben Teenager verbringen ihre Sommerferien auf einem Survival Trip in der Wildnis. Nach 25 Tagen Training mit einem Lehrer sind die Jugendlichen auf sich allein gestellt. Als sich die Gruppe in die Wildnis hinauswagt, schreckt sie einen Bären auf, der sie sofort angreift und zwei Jungs schwer verletzt. Dreitausend Meilen entfernt werden Camper am Soda Butte Campingplatz unsanft von einem aggressiven Bären auf der Suche nach Nahrung geweckt. Drei Gruppen werden unabhängig voneinander angegriffen und müssen um ihr Leben kämpfen.
Überlegene Kraft, messerscharfe Zähne, tödliches Gift: Die Strategien, mit denen Raubtiere ihrer Beute zu Leibe rücken, sind vielfältig und immer wieder überraschend. Im Laufe der Jahrmillionen hat die Evolution unzählige Arten von Räubern hervorgebracht, die sich im ewigen Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Jägern und Gejagten immer wieder neuen Gegebenheiten anpassen mussten. Einige der eindrucksvollsten Raubtierarten des Planeten sind dabei zweifelsohne in Afrika beheimatet - und genau ihnen widmet sich die Serie "Afrikas tödlichste Jäger". In Staffel 5 werden u.a. die phantastischen Fähigkeiten von Hyänen, Haien und Schlangen ins Bild gerückt und auf der Grundlage neuester Forschungen erklärt. Fest steht: Spitzen-Prädatoren wie sie überlassen nichts dem Zufall, wenn es um die Sicherung ihrer nächsten Mahlzeit geht.
Bewegte Bilder aus der Wildnis sind stets auch bewegende Bilder. Sowohl professionelle Naturfilmer als auch Amateure halten immer wieder einmalige Momente fest, die dem Zuschauer ansonsten unsichtbare Phänomene eindrucksvoll vor Augen führen. In der sechsten Staffel begleitet "Wildtiere vor der Kamera" Raubtiere auf ihren Jagdausflügen. Es geht um merkwürdig aussehende Spezies, spektakuläre Angriffe und knallharte Kämpfe - teils mit überraschendem Ausgang. Dabei wird deutlich, wie unterschiedlich das Verhalten der Tiere sein kann. Experten kommentieren das atemberaubende Material fachlich fundiert. Eine Löwin, die ohne erkennbaren Grund tierisch in Rage gerät und ihren Partner attackiert. Was passiert da? Und dann ist da auch noch ein Wildhund, der eine ausgehungerte Hyäne zum Duell herausfordert, weil sie es auf seine Beute abgesehen hat. Schließlich taucht ein Leopard auf, der so gar nicht in Fresslaune ist und mit einer jungen Antilope spielt. Das alles und viele weitere Wildlife-Action-Clips von Profis und Amateuren präsentiert "Wildtiere vor der Kamera" diesmal.
Auch Menschen sind ein Teil des Tierreichs, aber was für uns tabu ist, hilft anderen Spezies beim Überleben. Diese Doku-Serie untersucht extremes Verhalten bei Tieren, um die bemerkenswerte Physiologie und die ungewöhnlichen Praktiken verschiedener Tierarten aufzudecken und die Ursachen dafür zu ergründen. Tiere, die kriechen, krabbeln, summen oder ihren Panzer beziehungsweise ihre äußere Hülle abwerfen, könnten eines Tages die moderne Medizin verblüffen und den Ärzten die Möglichkeit bieten, schwere Krankheiten zu heilen. Mögen einige der bislang ungenutzten heilenden Eigenschaften von Tieren auf viele Menschen auch ekelerregend wirken, schätzen zahlreiche Wissenschaftler sie als echte Lebensretter ein.
Nur Menschen sind verrückt - Tiere dagegen verhalten sich "völlig normal". Doch was, bitte, ist normal im Tierreich? Auch die sechste Staffel "Tierische Freaks" widmet sich Verhaltensweisen, die den meisten menschlichen Bewohnern dieses Planeten zumindest "tierisch seltsam" vorkommen dürften. Ob sie Rauschmittel einnehmen oder freie Liebe praktizieren - die Doku-Serie präsentiert die Freaks aus dem Tierreich. Auf der Karibikinsel St. Kitts betrinken sich Meerkatzen manchmal so sehr, dass sie sich völlig daneben benehmen. In Afrika machen betrunkene Elefanten Randale, während auf Madagaskar Schwarze Lemuren high werden, nachdem sie giftige Tausendfüßler gefressen haben. Sogar die sonst so sozialen Honigbienen werden ab und an wegen Trunkenheit des Bienenstocks verwiesen. Sich zu berauschen, scheint im Tierreich ziemlich weit verbreitet zu sein, aber hat es auch eine Auswirkung auf die Evolution?
Gleich mehrere kritische Fälle sorgen in der Klinik für Aufregung: Zwei Kurzkopfgleitbeutler haben sich in einem Handtuch verheddert und bei ihrem panischen Versuch, sich zu befreien, ganz schön verletzt. Macho, ein kürzlich adoptierter Nymphensittich, ist in eine Fliegenfalle geflogen und nun voller Klebstoff. Meerschweinchendame Donte hingegen wird mit Blut im Urin vorstellig, und King Julian, ein weiblicher Lemur, muss vor einer Sterilisation noch einmal gründlich durchgecheckt werden. Und dann ist da noch Hase Freezer, der unter einer akuten Verstopfung leidet und sofort behandelt werden muss.
Dr. Ks Tag beginnt mit einem Notfall: Ein blutender Nymphensittich braucht ihre Hilfe. Dr. Thielen behandelt derweil gleich drei Patienten gleichzeitig: Ein Stinktier, das sterilisiert werden muss, sowie zwei Pantherchamäleons, bei denen ein Routinecheck ansteht. Bei einem neunjährigen Frettchen werden unterdessen mehrere Leiden diagnostiziert, so dass die weitere Therapie gut überlegt sein will. Bei einem Wellensittich gibt es wiederum Entwarnung: Er hat keinen Tumor, muss aber dringend auf Diät gesetzt werden. Schließlich befreit Dr. Thielen noch eine Rennmaus von einem schmerzhaften Geschwür.
Dr. Pol eilt zu einer Familie, deren Welpe sich an landwirtschaftlichen Geräten verletzt hat. Doch der niedliche kleine Hund hat Glück - ganz so schlimm wie es aussieht, ist es wohl nicht. Auch der neugierigen Katze Princess, die sich beim Streunen in einem Angelhaken verfangen hat, kann der Doc helfen. Schwieriger verläuft die Behandlung von Ziege Willie, deren Nacken verdreht ist. Das gesamte Ärzteteam steht zunächst vor einem Rätsel. Charles kümmert sich derweil um einen jungen Pfau. Es wird immer deutlicher, dass Dr. Pols Sohn seinem Vater in vielen Dingen sehr ähnlich ist.
Hundetage stehen bevor, beginnend mit einem Notfall. Pitbull-Welpe Petey hat eine Nadel im Gaumen stecken. Dr. Pol muss sorgfältig arbeiten, damit die Spitze nicht tiefer in Peteys Schädel dringt. Und während der beliebte Veterinär die Wunde von Hündin Sue schnell und einfach klammern kann, bekommt es Dr. Emily mit einer Verletzung zu tun, die weit mehr als nur ein harmloser Kratzer ist. Röntgenaufnahmen fördern eine schockierende Wahrheit zutage. Dr. Brenda hingegen muss bei einer Geburt helfen. Die Welpen von Yorkshire Terrier Tia sind zu groß, um es alleine ans Licht der Welt zu schaffen.
Jahr für Jahr ereignet sich rund um die Bahamas ein eindrucksvolles Naturschauspiel: Vor der Inselgruppe Bimini sammeln sich Schwärme Großer Hammerhaie _ und niemand weiß, weshalb. Zeb Hogan schließt sich dem Team des bekannten Hai-Wissenschaftlers Dr. Tristan Guttridge an, um das Geheimnis zu lösen. Mithilfe hochmoderner Forschungsinstrumente kennzeichnen und verfolgen sie die über 200 Kilogramm schweren Raubfische. Kann Zeb das Mysterium hinter der jährlichen Haiwanderung entschlüsseln und damit dazu beitragen, die gefährdete Art zu retten?
Die Serie "Die gefährlichsten Raubtiere der Welt" begibt sich auf die Suche nach den gefährlichsten Tierarten des Planeten: Auf vier Kontinenten geht es von den höchsten Bergspitzen bis in die Tiefsee, durch dichte Waldgebiete und sogar unter die Erde. Ob Säuger, Reptilien oder Spinnen: Jede dieser Tierarten hat sich auf einzigartige Weise ihrem Lebensraum angepasst. Viele sind gerade deshalb besonders gefährlich, weil sie sich perfekt tarnen. "Die gefährlichsten Raubtiere der Welt" gibt erstmals detaillierte Einblicke in die Lebenswelt der gefährlichsten Killer des Tierreichs. In Australien leben die giftigsten Tiere der Welt. Ob zu Lande oder zu Wasser: Down Under ist ein Paradies für tödliche Schlangen und Spinnen, Fische und Quallen. So sind allein zwei Drittel aller Schlangenarten, die auf dem Kontinent beheimatet sind, giftig. Doch viele Kreaturen müssen nicht einmal Gift versprühen, um tödlich zu sein. Der Weiße Hai und das Salzwasserkrokodil sind nur zwei Furcht einflößende Beispiele.
Tiger- und Hammerhaie stehen auch in der dritten Staffel im Fokus der Serie "Shark Men - Die Haiforscher". Das Team der "Expedition Weißer Hai" macht Forschungsreisen im Südost-Pazifik. Beteiligt sind einige Wissenschaftler, die diese Gegend wie ihre Westentasche kennen: Peter Kimley, genannt Dr. Hammerhead, bildet mit einigen seiner Assistenten das Herz dieses Forschungsteams. Mit dem Mutterschiff "Ocean" und seiner erfahrenen Crew sind sie unterwegs, um einige der großen Fragen zu diesen großen Raubtieren der Meere zu beantworten.
Nach zahlreichen Fehlschlägen haben die Shark Men endlich die richtige Technik gefunden, um Tigerhaie zu fangen. Ursprünglich war die Methode für den Fang von Weißen Haien gedacht, doch auch bei Tigerhaien funktioniert sie einfach perfekt. Expeditionsleiter Chris Fischer stellt dem Team ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug samt Kamera vor, mit dessen Hilfe die Tiere ausfindig gemacht werden können. Trotz der mittlerweile einsetzenden Erschöpfung sind sowohl die Wissenschaftler als auch die Crew fest entschlossen, noch fünf verschiedene Haie zu fangen und zu markieren. Die Zeit wird knapp, doch diese Arbeit ist enorm wichtig, um die Tiere nachhaltig schützen zu können. Hierbei kommt es vor allem darauf an, das Verhalten dieser faszinierenden Fische besser zu verstehen.
Tierarzt Dr. Jan Pol und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwartet in der neuen Saison eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Neben jeder Menge Erkrankungen, Unfällen und Geburten in der Klinik oder auf den Farmen der Umgebung stehen ihnen etliche private Highlights bevor. Da bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Zum einen wäre da das niedliche Schweinchen Winston mit einer seltenen und potenziell tödlichen Form von Tetanus. Schafft es Dr. Emily, das hilflose Wesen wieder gesund zu pflegen? Für Dr. Pol und seine Frau Diane steht derweil ein Jubiläum an: ihre goldene Hochzeit. Seit 50 Jahren sind die beiden nun schon verheiratet und ihre Liebe scheint ungebrochen. Feiern möchten sie das mit einer romantischen Auffrischung ihres Ehegelübdes. Und während sich die Klinik auf eine Katzeninvasion vorbereitet, löst ein Notruf große Sorgen aus: Eine ganze Herde Rentiere hat sich Würmer zugezogen - schnelles Handeln wird verlangt. Trotz der großen Herausforderung schont sich Dr. Brenda nicht, die erkrankten Tiere zu retten. All das und noch viel mehr steht in der unterhaltsamen, spannenden und ganz nebenbei tierisch informativen neuen Staffel von "Der unglaubliche Dr. Pol" auf dem Programm.
Wissenschaftler stehen weltweit vor einem Rätsel: Beinahe jährlich steigt die Zahl der Haiangriffe. Besonders häufig sind sie Studien zufolge in den USA. Selbst in Gegenden, in denen es bisher eher selten dazu kam, mehren sich die unprovozierten Attacken auf badende Menschen. Blitzschnell schlagen die Raubfische zu - auch an Orten, an denen sie niemand erwartet. Einheimische und Forscher suchen verzweifelt nach den Ursachen, durch die es zu diesem fatalen und stetigen Anstieg kommen konnte. Staffel 3 von "Haie auf Angriff" untersucht gemeinsam mit Haiexperten die Hintergründe ausgewählter Zwischenfälle.
Hammerhaie gehören wegen ihrer merkwürdig geformten Köpfe zu den Tieren mit den auffälligsten Körpermerkmalen überhaupt. Doch auch, wenn viele Menschen sie zu kennen glauben, wissen nur die wenigsten Genaueres über diese hochentwickelten Raubfische. Um das Verhalten der Tiere zu studieren, begeben sich Dr. Neil Hammerschlag von der University of Miami und sein Team auf die Suche nach den mysteriösen Meeresbewohnern. Das besondere Interesse der Wissenschaftler gilt dabei dem Großen Hammerhai. Einzelne Exemplare dieser Unterart können bis zu sechs Meter lang und über 500 Kilo schwer werden.
Krokodile sind auf dem Vormarsch! Seit Jahren wächst die Population in den Sümpfen Floridas - und das mit rasender Geschwindigkeit. Auch im Northern Territory in Australien fühlen sich die Reptilien offenbar pudelwohl. Dabei lief es für die Riesenechsen nicht immer so gut. Vor einigen Jahren waren sie sogar vom Aussterben bedroht. Jetzt, wo der Bestand aber wächst, bleiben Begegnungen zwischen Mensch und Krokodil nicht aus - manchmal mit tödlichem Ausgang...
Die Evolution hat im Laufe von Jahrmillionen zahllose Arten von Raubtieren hervorgebracht, die sich im ewigen Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Jägern und Gejagten immer wieder neuen Gegebenheiten anpassen mussten. Einige der faszinierendsten Spezies sind zweifellos in Afrika zu Hause. Daher gelten Löwen, Leoparden & Co.gemeinhin als die Könige des Tierreichs. Und tatsächlich stehen sie in ihrer jeweiligen Umgebung an der Spitze der Nahrungskette. Doch auch für die royalen Karnivoren ist der Alltag in Savanne und Busch eine ständige Herausforderung. Denn genauso wie für ihre Beutetiere geht es für sie ebenfalls immer wieder ums nackte Überleben. Dafür kämpfen sie mit Klauen und Zähnen. Auch in der sechsten Staffel macht "Afrikas tödlichste Jäger" deutlich, mit welchen atemberaubenden Fähigkeiten die Natur diese Tiere ausgestattet hat. Die Kamera begleitet sie in den entscheidenden Momenten, genau dann, wenn sie ihre Skills einsetzen, um Beute zu machen. Die Strategien, die die verschiedenen Raubtiere dabei nutzen, sind ungeheuer vielfältig und stets aufs Neue überraschend. So nutzen Löwen letztlich vor allem ihre sozialen Kompetenzen: Sie jagen im Rudel, wobei jedem einzelnen Individuum eine bestimmte Aufgabe zugewiesen ist. Leoparden leben dagegen überwiegend allein und setzen in erster Linie auf das Prinzip Überfall, während Geparden durch ihre Geschwindigkeit zum Ziel kommen. Doch ob sie nun in trübem Wasser auf Beute lauern, hoch am Himmel ihre Kreise ziehen oder sich im hohen Gras der Savanne an ihre Opfer heranpirschen: Wenn Afrikas Spitzenprädatoren hungrig sind, ist nichts und niemand vor ihnen sicher.
An einem schönen Wintertag machen Jim und Nell Hamm in den Wäldern von Nordkalifornien eine Wanderung. Doch sie sind nicht allein, denn ein hungriger Puma schleicht ihnen nach. Plötzlich hört Nell einen markerschütternden Schrei. Als sie sich umdreht, liegt Jim auf dem Boden, und der Puma reißt ihn in Stücke. Im kalifornischen Whiting Ranch bemerkt niemand, als der Radfahrer Mark Reynolds von einer Wildkatze überfallen wird. Der hungrige Puma macht sogar weiter und greift auch Anne Hjelle an, während ihr Freund Zeuge dieser schrecklichen Szene wird.
Schlangenphobie gehört zu den am meisten verbreiteten Ängsten: Vor kaum einem anderen Tier fürchten sich die Menschen überall auf der Welt mehr. Simon Keyes weiß das zu nutzen und schlägt aus der Angst Kapital. Schon seit seiner Kindheit in England faszinieren ihn die Schuppenkriechtiere - ein Interesse, aus dem sein Beruf wurde. Gemeinsam mit seiner Freundin, der Herpetologin Siouxsie Gillett, macht er sich in der südafrikanischen 3,5-Millionen-Einwohner-Metropole Durban auf die Jagd nach den zischenden Biestern. Und das Geschäft floriert wie noch nie, ganz besonders im Sommer: Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit treiben die oftmals giftigen Kreaturen aus ihren dunklen Verstecken heraus - ob Speikobras, Krötenvipern, Pythons, Baumschlangen oder Mambas. Jeder gesicherte Fang spült Simon bares Geld in die Kasse. Anschließend setzt er die Tiere fernab der Stadt in der Wildnis aus. Auch in Staffel 3 von "Snakes in the City" erwarten das Paar heikle Fälle. In einer Gartenlaube hat sich beispielsweise eine Schwarze Mamba einquartiert - und sie macht keine Anstalten, ihr neues Zuhause zu verlassen. Ein Profi wie Simon muss her, denn die hochgiftige Schlange greift blitzschnell an, wenn sie sich bedroht fühlt. In nur 20 Minuten kann ihr Biss einen Menschen töten. Außerdem erlösen Simon und Siouxsie ihren Nachbarn von einer angsteinflößenden Königsboa, jagen in einem Einkaufscenter eine aggressive Kobra und entfernen aus einem Werkzeugkasten einen überaus giftigen Untermieter.
Mit Mississippi-Alligatoren kennt sich Dr. Brady Barr aus wie kaum ein zweiter Forscher - beschäftigt er sich doch seit über 20 Jahren intensiv mit den bis zu sechs Meter langen Reptilien, die im Südosten der USA heimisch sind. Bei seiner neuesten Expedition in Flüsse und Sümpfe sind die Alligatoren aber nicht das Hauptziel, denn Brady hat es vor allem auf die mächtigen Geierschildkröten abgesehen. Dabei ist Vorsicht geboten, denn die martialisch anmutenden Amphibien verlassen zwar nur selten freiwillig das Wasser, sind aber äußerst wehrhaft und können mit einem einzigen Biss Finger oder Zehen abtrennen. Jahrzehntelang wurden die Tiere systematisch gejagt, sodass sich die Bestände in den letzten Jahrzehnten dramatisch verringert haben. Mittlerweile gilt die Art als akut gefährdet und steht unter strengem Naturschutz - doch die größten, bis zu 80 Kilogramm schweren Exemplare werden nur noch äußerst selten gesichtet. Ob Brady auf seinem Forschungstrip das Kunststück gelingt, eine solche Riesenschildkröte vor die Kamera zu bekommen?
Wer mutwillig in die Kreisläufe der Natur eingreift, der riskiert, dass sie zurückschlägt - diese Erfahrung hat der Mensch im Laufe der Geschichte immer wieder gemacht. Vom Ozonloch bis zum Bienensterben reicht die Liste der Beispiele, und mitunter führt dies auch zu ganz direkten Konfrontationen zwischen Mensch und Tier. Dabei zieht nicht selten der Mensch den Kürzeren. "Man vs. Animal" zeichnet nach, wie solche Konflikte entstehen und wie sie vermieden werden können.
Es tut sich etwas in Europas Wildnis: Nicht zuletzt dank der Umweltpolitik der Europäischen Union konnten neue Naturschutzgebiete ausgewiesen und einst vom Menschen verdrängte Arten wiederangesiedelt werden. Wölfe, in Mitteleuropa bis zur Ausrottung gejagt, kehren aus dem Osten des Kontinents zurück. Mittlerweile ist ihre Zahl allein in Deutschland auf etwa 1.300 Tiere gestiegen. Darüber hinaus wurden in der Slowakei, Rumänien und Deutschland in den vergangenen zwanzig Jahren zahlreiche Wisente ausgewildert. Die auch als Europäischer Bison bekannte Art war in den 1920er Jahren vollständig aus der freien Wildbahn verschwunden. Auch Naturschutzmaßnahmen zeigen Wirkung: Noch in den 1980er Jahren waren die menschgemachten Gefahren für die Umwelt im alltäglichen Leben weitaus spürbarer als heute, sei es die Luftbelastung durch Schwefeldioxid aus Kohlekraftwerken - das für sauren Regen und Waldsterben verantwortlich war - oder die unkontrollierte Abwasserverklappung von Industrieunternehmen, die zum Beispiel dem Rhein in den 1970er und -80er Jahren gleich mehrere Ökokatastrophen bescherte. Heute werden Abgase und Abwässer aufwändig gereinigt, und auch im Straßenverkehr haben sich dank Katalysatoren und Partikelfiltern die Dinge zum Positiven verändert; die Ökosysteme der Wälder konnten sich ebenso erholen wie die der teils schwer geschädigten Flüsse, in denen sich heute wieder zahlreiche Fischarten, aber auch die für Nahrungsketten und das ökologische Gleichgewicht unerlässlichen Kleinkrebsarten, Wasserflöhe, Fliegen- und Mückenlarven tummeln. "Europa: Die Wildnis kehrt zurück" zeigt, wie die unberührte Natur auf dem europäischen Kontinent wieder vermehrt Fuß fasst.