Nominiert für 2 Golden Globes Carlito Brisante wird zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt, kommt jedoch durch den Einsatz seines Anwalts Dave Kleinfeld nach bereits fünf Jahren wieder frei. Carlito zieht zurück in seine alte Nachbarschaft in Spanish Harlem und schwört der Kriminalität ab. Doch schon bald wird er durch seinen Cousin Guajiro wieder hineingezogen. Guajiro überredet Carlito, ihn bei einer Drogenübergabe zu begleiten. Diese endet in einem Desaster. Guajiro wird ermordet und Carlito muss sich seinen Weg freischießen. Dabei gelingt es Carlito, das Drogengeld an sich zu reissen. Damit will er einen Nachtklub kaufen, mit dem er genug verdienen möchte, um sich in die Karibik abzusetzen. Doch Carlito hat gegen allerlei Widerstände zu kämpfen. Er gerät in Konflikt mit der neuen Generation im Viertel, ein alter Freund entpuppt sich als Spitzel für die Behörden und Carlito realisiert, dass man ihn zurück ins Gefängnis bringen will. Zusätzlich bereitet ihm sein Anwalt Ärger: Der lässt sich nämlich mit der Freundin eines Gangsters ein und klaut der Mafia dann auch noch eine Million Dollar.
Der Casino-Besitzer Donald Sinclair wählt für ein verrücktes Wettrennen willkürlich sechs Casino-Besucher aus. Wer von ihnen zuerst in New Mexico ankommt und das Schließfach öffnet, erhält die 2 Millionen Dollar. Die Auserwählten machen sich mit den teilweise ungewöhnlichsten Fortbewegungsmittel auf den Weg: ein Leihwagen, Taxis, Helikopter, Adolf Hitlers Mercedes, Busse, eine Heiluftballon, ein Pferd, ein Zug und sogar ein Rennwagen.
Alex ist ein ziemlicher Loser. Seine Träume von einer Theaterkarriere platzen, und dann verlässt ihn auch noch seine Freundin Lisa. Der einzige Job, den ihm das Arbeitsamt anbietet, ist, als Betreuer in einem Heim für Menschen mit Behinderung in einer Provinzstadt zu arbeiten. Alex versucht, das Beste daraus zu machen, und meldet seine Theater-Truppe bei "Schweden sucht den Superstar" an - das kann natürlich nur schiefgehen... Der Sommerhit im schwedischen Kino 2011 (mehr als 400.000 Besucher in einem Land mit 8 Mio. Einwohnern und Platz 1 der Charts in den ersten drei Spielwochen). Eine tief bewegende Komödie mit viel Herz. Gute Laune garantiert! Nach einer wahren Geschichte, frei nach dem berühmten Ensemble des Glada HudikTheaters, das 1996 vom damaligen Betreuer Pär Johansson gegründet wurde. Mittlerweile hat das Theater acht Produktionen auf die Beine gestellt. Konnte das erste Stück nur 400 Zuschauer verbuchen, so sahen ihre letzte Produktion "Elvis" rund 110.000 begeisterte Zuschauer in ganz Schweden. Außerdem wurde "Elvis" auch am New Yorker Broadway aufgeführt.
Nominiert für den Goldenen Löwen, Venedig Die junge Amerikanerin Susie Bannion schließt sich 1977 dem renommierten Markos Tanzensemble in Berlin an. Während Susie unter der revolutionären künstlerischen Leiterin Madame Blanc außergewöhnliche Fortschritte macht, freundet sie sich mit der Tänzerin Sara an. Als Patricia, ebenfalls Mitglied des Ensembles, unter mysteriösen Umständen verschwindet, kommt der Psychotherapeut der jungen Tanzschülerin, Dr. Josef Klemperer, einem dunklen Geheimnis auf die Spur. Auch Susie und Sara ahnen, dass sich hinter der Fassade von Madame Blanc und ihrer Tanzschule unbarmherzige Hexen verbergen. Fesselnde Neu-Interpretation des Horrorklassikers von 1977 durch Regisseur Luca Guadagnino. "Guadagnino und sein Drehbuchautor David Kajganich haben hier nicht nur Themen, die dem Original schon auf subtile Weise inhärent sind, hervorgehoben, sondern sie füllen die mythologischen und dem Horrorgenre typischen Risse damit aus. Es ist eine kleinteilige Faltarbeit, die hier geleistet wurde, die eine wunderbare Mischung aus Hommage an das Original und gleichsam ihr ganz eigenes Ding geworden ist." (Quelle: Kino-Zeit.de)
Pat Pitsenbarger, Coiffeur im Ruhestand, fristet sein Dasein in der Enge eines Pflegeheims in der Kleinstadt Sandusky, Ohio. Als er erfährt, dass die verstorbene Rita Parker Sloan im Testament verfügt hat, ihn für ihre letzte Frisur zu engagieren, knurrt er: "Begrabt sie schlecht frisiert". Doch die Verlockung von Freiheit und der Möglichkeit, eine alte Rechnung zu begleichen, ist zu stark, um dem Angebot zu widerstehen. So begibt sich Pat auf einen epischen Trip zur Wiederentdeckung seiner selbst - und sieht dabei umwerfend aus. Als schwuler Friseur liefert Udo Kier die Performance seines Lebens. Der deutsche Kultstar tauscht sein Bösewicht-Image gegen Seidenschals, lindgrüne Hosenanzüge und freche Sprüche ein und bildet mit seiner Präsenz den Anker des mehrfach ausgezeichneten Films. "Swan Song" ist bittersüß, witzig und bis in die Nebenrollen erstklassig besetzt: Pats Friseur-Rivalin Dee Dee Dale wird von Jennifer Coolidge gespielt, die für ihre Darstellung in der Serie "The White Lotus" einen Golden Globe erhielt.
Spezialpreis der Jury, Cannes François Chalais Award, Cannes Das iranische Musikerpaar Ashkan und Negar haben sich voll und ganz dem Indie-Rock verschrieben. Frisch aus dem Gefängnis entlassen planen sie nach England zu fliehen, um ihre musikalischen Träume zu verwirklichen. Denn Rockmusik, Konzerte, Partys und Alkohol sind im Iran verboten. Zusammen mit dem extrovertierten Film- und Musikenthusiasten Nadar, der sich gut in der Untergrund-Musikszene Teherans auskennt, suchen sie nach neuen Mitgliedern für ihre Band. Aber ohne Geld, Visa und Reisepässe wird eine Flucht nach England nicht einfach sein... Innerhalb von 17 Tagen und komplett illegal gedreht taucht Regisseur Ghobadi in seiner Semi-Dokumentation "Persian Cats" in die Untergrund-Musikszene Teherans ein. "... sehr bewegend!" (Quelle: The New York Times)
Vor langer, langer Zeit, als Japan noch von Göttern regiert wurde, lebte in einem riesigen Wald die wilde Prinzessin Mononoke bei den Wölfen. Doch das friedliche Miteinander von Mensch und Tier ist bedroht: Immer weiter frisst sich die Zivilisation in die Natur hinein. Erstmals werden Waffen aus Eisen geschmiedet, Gewehre, deren Kugeln bereits den Panzer einer Samurai-Rüstung durchschlagen können. Nun wollen die Menschen die alte Ordnung endgültig umstürzen und machen Jagd auf den mächtigen Waldgott. Die Tiere aber wollen sich nicht kampflos ergeben und sammeln sich zu einer letzten großen Schlacht. Mitten hinein in diesen tödlichen Konflikt gerät der junge Krieger Ashitaka. Er und Mononoke finden sich zwischen den Fronten wieder - und nur in ihren Händen liegt die Macht, die drohende Katastrophe abzuwenden! Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW): "Prädikat wertvoll" "Zeichnerisch wie erzählerisch herausragender Zeichentrickfilm, der die Tradition japanischer Animes weiterentwickelt, ohne sich auf ein plakatives Gut-und-Böse-Schema festzulegen." (Quelle: Lexikon des internationalen Films) "Hayao Miyazaki gelingen nicht nur atemberaubende Bilder und temporeiche Action-Szenen, sondern auch mehrschichtig gezeichnete Figuren, deren Charaktere nicht in das für Märchen übliche eindeutige Gut-Böse-Schema passen. [...] Gerade die Brüche der klassischen Klischees machen diese Figuren ausgesprochen interessant. Vor dem Hintergrund des Kriegs mythischer Tiergötter gegen die Menschen greift Miyazaki auf eines seiner Hauptthemen zurück und mahnt - ohne belehrend zu klingen - das friedliche Zusammenleben zwischen Mensch und Tier, Technik und Natur an." (Quelle: Top-Videonews)
Die 8-jährige Satsuki und ihre kleine Schwester Mei ziehen mit ihrem Vater, einem Universitätsprofessor, aufs Land. Sie wollen in der Nähe ihrer Mutter sein, die sich in einem nahe gelegenen Krankenhaus von einer schweren Krankheit erholt. Ihr neues Zuhause ist ein altes Bauernhaus, das einige Zeit unbewohnt war. Beim Spielen auf dem Hof entdeckt die kleine Mei eines Tages ein winziges Wesen mit einem Sack, das Eicheln sammelt. Sie folgt ihm in den Wald und klettert durchs Gestrüpp. Plötzlich fällt sie in ein Loch im Stamm eines riesigen Baumes. Am Ende des Loches trifft sie auf den fest schlafenden Totoro, eine riesige fellige Kreatur, die fast so groß ist wie ein kleines Haus. Die Kinder freunden sich schnell mit dem magischen Wesen an und erleben gemeinsam mit ihm viele tolle Abenteuer.
Technik Grand Prix, Cannes Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Polizist Fisher, der vermutlich sein Gedächtnis verloren hat, begibt sich in Kairo zu einem Psychiater für eine Hypnosebehandlung. In seiner Erinnerung kehrt Fisher in das düstere, verfallende und im Wasser versinkende Europa der Nachkriegszeit in verelendete deutsche Kleinstädte zurück. Fisher wurde mit der Überführung des "Lotto-Mörders" beauftragt, eines Serientäters, der junge Mädchen misshandelte und tötete, die Lottoscheine verkauften. Um den Täter zu finden, bediente er sich der Methode seines ehemaligen Mentors Osborne, die dieser in seinem Buch "The Element of Crime" beschrieben hat. Nach dieser Methode soll sich der Polizist in den Mörder hineinversetzen und sich so weit wie möglich mit ihm identifizieren.
Der erfolgreiche Bühnenautor Kasuke fühlt sich von der Großstadt und von den Frauen genervt. Deswegen hat er sich in eine selbstgebaute Hütte im Wald zurückgezogen. Dort läuft ihm allerdings die hübsche Shiori über den Weg. Als lebenslustiger Freigeist bietet sie Kasuke unverblümt an, mit ihr zu schlafen - doch der mürrische Kasuke lehnt die Offerte ab. Shiori fühlt sich provoziert: Nun will sie Kasuke erst recht verführen! Und so entwickelt sich ein erotisches Duell, bei dem alle Register gezogen werden.
Neues Haus, neues Glück: Für den Lehrer Josh Lambert, seine Frau Renai und ihre drei Kinder ist der Umzug die Erfüllung eines lange gehegten Wunschtraums. Die Freude währt indes nur kurz: Schnell wird der Familie bewusst, dass ihr neues Heim von düsteren Geistern heimgesucht wird. Nach einem mysteriösen Unfall fällt ihr Sohn Dalton in ein Koma, das selbst die besten Ärzte vor ein Rätsel stellt. Mit einem erneuten Umzug wollen die Lamberts ihren Sohn retten und dem unablässigen Terror entfliehen. Doch dann müssen sie feststellen, dass es nicht das Haus war, auf das die Dämonen es abgesehen haben. Mit "Saw" schrieben Regisseur James Wan und Drehbuchautor Leigh Whannell Filmgeschichte. Mit "Insidious" legt das Duo den nächsten visionären Geniestreich vor: In der Tradition von zeitlosen Klassikern wie "Bis das Blut gefriert", "Der Exorzist" oder "Poltergeist" schufen sie einen gnadenlos spannenden Gruselfilm, der mit unheilvoller Stimmung, brillant gesetzten Schocks und einer überraschenden Story Akzente setzt. "Most terrifying film since THE EXORCIST." (Quelle: Steve O'Brien, WCBS Radio) "In der Generation der Horror-Schocker ist dieser subtile Gruselfilm eine willkommene Abwechslung und weiß durch seine dichte Atmosphäre zu fesseln. Regisseur James Wan versteht es bei Insidious sehr gut, dem Zuschauer eine Geschichte raffiniert und gut gemacht zu präsentieren. Damit beweist er, dass er für jede Art von Horror der richtige Mann ist!" (Quelle: Moviemaze.de)
Abgeschottet von der Außenwelt werden jugendliche Straftäter im Bootcamp COLDWATER von Colonel Reichert zu "nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft" gedrillt. Der Alltag ist grausam und Schwäche oder Widerwille werden drastisch bestraft. Für den charismatischen, kampferprobten Neuankömmling Brad wird die Situation bald unerträglich. Er wagt einen Fluchtversuch. Doch dann wird alles noch schlimmer - Angst, Gewalt und Gegengewalt steigern sich zu einem höllischen Finale, das nur mit einem Knall enden kann. "Ein Must-see" (Quelle: The Film Yap) "Eine gut dargestellte, warnende Geschichte. [...] Ein wunderbar gespieltes und fotografiertes Drama. Ein engagierter Film, der Augen öffnet und sich von einem dramatischen Charakterstück zu einem Thriller wandelt." (Quelle: filmschoolrejects.com) "Eine fesselnde Geschichte." (Quelle: The Film Stage)
2 Europäische Filmpreise Nominiert für 5 Oscars® Nominiert für einen Golden Globe Amélie lebt in ihrer eigenen fabelhaften Welt. Sie hat ein Auge für Details, die anderen entgehen, und einen Blick für magische Momente, die flüchtiger sind als ein Wimpernschlag. Als sie beschließt, als gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen zu treten, schickt sie einen Gartenzwerg auf Weltreise, zaubert jahrzehntelang verschollene Liebesbriefe wieder herbei und wird zum Schutz- und Racheengel in einer Person. Nur wenn es um ihr eigenes Glück geht, steht Amélie sich selbst im Weg - bis ihr ein guter Geist auf die Sprünge hilft... Der Film, der Audrey Tautou zum Weltstar machte und in Deutschland über 3,2 Millionen Kinozuschauer verzauberte.
2 Silberne Bären, Berlin Nominiert für 1 Oscar® Nominiert für 1 Golden Globe Johann Friedrich Strunesee begleitet im Jahre 1768 den dänischen König Christian VII. auf seiner einjährigen Europareise. Der Armenarzt gewinnt rasch das Vertrauen des psychisch labilen, aufbrausenden Herrschers und wird so zu dessen Leibarzt. Auch die junge Königin Caroline Mathilde kann sich dem souveränen Auftreten Strunesees nicht entziehen und verliebt sich in den gebildeten Mann. Mit der Zeit gewinnt Strunesee immer mehr Einfluss auf das Königspaar und wird so zum eigentlichen Entscheider Dänemarks. Aufgrund seines humanistischen Weltverständnisses initiiert er die Erlassung von Gesetzen zur Presse- und Meinungsfreiheit sowie eine Schulreform und beendet die Sklaverei. Als er dann auch noch die Privilegien des Adels antastet, sind dessen Mitglieder alles andere als erfreut und bringen den Emporkömmling und Ehebrecher vor Gericht. Großes Kino: Eine der emotionalsten Begebenheiten der europäischen Geschichte, das Macht- und Liebes-Dreieck zwischen der dänischen Königin Caroline Mathilde, ihrem wahnsinnigen Mann, König Christian VII., und dem deutschen Arzt und Aufklärer Johann F. Struensee erstmals verfilmt. "Die Königin und der Leibarzt" wurde 2012 bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin im Wettbewerb gezeigt. Mikkel Følsgaard erhielt für seine Rolle als König Christian VII. den silbernen Bären, ebenso wurden Nikolaj Arcel und Rasmus Heisterberg für das Beste Drehbuch prämiert.