Von 1939 bis 1941 ist Fortuna auf Seiten der deutschen Truppen, ob Polen, Frankreich, Baltikum, Weißrussland oder Ukraine: Die Taktik der Blitzkriege scheint erfolgreich. Doch kurz vor Moskau kommt der deutsche Angriff ins Stocken. Die Niederlage bei Stalingrad markiert die Wende zugunsten der Alliierten. Währenddessen läuft die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung auf Hochtouren. In der Reichspogromnacht 1938 entlädt sich die Wut der Nazis gegen die jüdischen Mitbürger, deren Weg in die Konzentrationslager vorbereitet ist.
Trotz der Verkündigung des "totalen Kriegs" durch Joseph Goebbels im Februar 1943 sind die psychologischen Folgen der Niederlage von Stalingrad verheerend. Immer mehr Bündnispartner von Deutschland fallen ab. Ende Januar 1945 befreit die vorrückende Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Das ganze Ausmaß des Holocausts wird nun für die Alliierten deutlich. Nach der Schlacht um Berlin im April 1945 ist das Ende des NS-Regimes besiegelt. Hitler begeht im Bunker der Neuen Reichskanzlei Selbstmord.
Bereits 1933 passten die Nazis alle staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen ihren politisch-ideologischen Zielen an. So gab es u.a. keine anderen Parteien und keine unabhängige Justiz mehr.
anschl.: Helden der Evolution - Vögel: In dieser Folge begleiten Sie den Vogel vom Ausschlüpfen aus dem Ei bis hin zum ersten Flug.
Ernst Arendt und Hans Schweiger verbrachten einen Sommer damit, das Leben einer Bärenfamilie in Nordamerikas Wäldern zu dokumentieren. Die Bärin zeigte erstaunliches Vertrauen, indem sie ihnen und ihrem Jungen nahe kam. Der Film zeigt das heranwachsende Bärchen, das von seiner Mutter beschützt wird und spielerisch die Welt erkundet. Die Landschaft der Nordwälder wird in ästhetischen Bildern eingefangen. Trotz häufiger Fragen nach Gefahr erlebten die Tierfilmer keine bedrohlichen Situationen.
Ob watschelnd, hüpfend oder schwimmend, die 18 Vertreter der allseits beliebten Pinguinfamilie sind skurril und doch vornehm anzusehen. Die torpedoförmigen, flugunfähigen Seevögel im schwarz-weißen Frack sind treu ergebene Partner, aufopfernde Eltern und schlaue Jäger. Es ist ein spektakulärer Anblick, wenn sie sich zu Hunderttausenden in Kolonien zusammenfinden.
Von Mythen umrankt und beladen mit Vorurteilen: Die Gruppe der "kaltblütigen" Reptilien umfasst Tausende von Spezies, die sich kriechend, schlängelnd oder schwimmend fortbewegen. Nach den Krokodilen, Meeres- und Landschildkröten sind nun Schlangen, Eidechsen und die geheimnisvollen Brückenechsen Neuseelands interessant. Ein Ausflug in die Welt der Teufel, Vipern, Monster und Drachen.
Im Galopp um die Welt zu den Lebensräumen der Huftiere, fachsprachlich Ungulata. Zu ihnen gehören nicht nur Publikumslieblinge wie Giraffen, Rotwild, Zebras und Kamele, sondern auch weniger bekannte Vertreter wie Tapire, Vikunjas und Okapis. Vom robusten "Wüstenschiff" bis hin zum höchsten Tier der Welt haben Huftiere so einiges zu bieten.
Die Erde ist "der Planet der Insekten", denn auf jeden Menschen kommen geschätzt 1,4 Milliarden der kleinen Krabbler und Flieger. In ihrem faszinierenden Reich ist je nach Lebensraum extreme Stärke, Ausdauer oder Flinkheit gefragt. Ihre verblüffende Welt lädt nicht nur am Boden zum Staunen ein, denn auch die geflügelten Insekten kommen natürlich nicht zu kurz.
Arendt und Schweiger fangen den Zauber des Eistauchers ein, dessen Ruf als "Stimme der Wildnis" unvergesslich bleibt. Im Film brechen die eleganten Vögel durch den Morgennebel auf den Seen und markieren ihre Brutreviere. Kämpfe und Verfolgungsjagden sind spektakulär, ebenso wie ihre Startabbrüche und Notlandungen. An Land brüten sie und kümmern sich liebevoll um ihre Küken, die bald ins Wasser hüpfen.
Ernst Arendt und Hans Schweiger präsentieren in ihrem Film "Tiere vor der Kamera" Neues von den Kanarischen Inseln: wilde Kanarienvögel, Rieseneidechsen und einzigartige Landschaften. Die Vielfalt reicht von Meer bis Hochgebirge, von Wüste bis Nebelwald, mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Vertraute Vögel wie Buchfink haben hier eigene Formen entwickelt, während exklusive Arten wie die Kanarische Rieseneidechse nur hier zu finden sind.
Skihase, Osterhase, Angsthase. Hasen sind alltäglich in unserem Sprachgebrauch, doch was wissen wir über sie? Ein Hasenleben führten Ernst Arendt und Hans Schweiger drei Monate lang in Schottland und bekamen Neues und Lustiges über die Langohren vor die Kamera. "Nach eineinhalb Monaten gehörten wir einfach zum Alltag der Schneehasen, sie gaben sich ganz ungezwungen vor unserer Kamera. Wir wollen sie nicht vermenschlichen aber Parallelen sind unübersehbar, da gibt es so einiges zum Schmunzeln.
Dohlen, kleine Rabenvögel, brüten an ungewöhnlichen Orten mitten in Deutschland, sogar in Erdölpumpen. Sie sind bekannt für ihre Sozialität und Intelligenz. In Städten wärmen sie sich an Kaminen, sammeln Nistmaterial im Park und spielen um Burgzinnen. Ihre Jungen erleben aufregende Abenteuer mit Autos, Radfahrern und Enten, was für viel Spaß sorgt.
Mit 450 Tonnen ist der Gleisbauzug mit dem passenden Namen "Büffel" ein wahres Kraftpaket auf den Schienen. Zusammen mit einer zwanzig Mann starken Crew erneuert er Bahngleise im Schnellverfahren. In dieser Folge zeigt Männer und Maschinen, wo und wie dieses Wunderwerk der Technik eingesetzt wird.
In dieser Folge von Männer und Maschinen werden die Braunkohle-Förderanlagen genauer betrachtet, die sich seit nunmehr fast 100 Jahren durch die Landschaft fressen. Diese Monster, die eigentlich aus mehreren miteinander verkoppelte Aggregaten bestehen, zählen zu den größten Arbeitsmaschinen der Welt.
Moderne Kriege, die die Welt erschütterten - "Wir werden dieses gottverdammte Land dem Erdboden gleichmachen", so Richard Nixon am 2. Juni 1971. Die Wut des US-Präsidenten gilt dem kleinen Land Vietnam, wo die USA seit 1964 in einen aufreibenden Abnutzungskrieg verwickelt sind. Zu keiner anderen Zeit und an keinem anderen Ort wurden derart viele Vernichtungsmittel eingesetzt wie in Vietnam, wo US-Kampfflugzeuge mehr Bomben abwarfen als auf allen Schauplätzen des Zweiten Weltkrieges zusammen.
Zu keiner anderen Zeit und an keinem anderen Ort wurden derart viele Vernichtungsmittel eingesetzt wie im Vietnamkrieg. Die Dokumentation zeigt die Hintergründe der Tragödie in Südostasien. Es ist die Zeit des Kalten Krieges und die amerikanischen Soldaten haben ein klares Ziel: den Vormarsch des Kommunismus zu stoppen.
Anstatt rasch zu siegen, wird die mächtigste Militärmaschinerie des Westens im Kampf gegen Nordvietnams Guerilla-Kämpfer immer tiefer in einen Dschungelkrieg hineingezogen. Die alltäglichen Fernsehbilder tragen die Gewalt bis in die Wohnzimmer der Amerikaner und führen schließlich zu den größten Antikriegsdemonstrationen, die die USA jemals erlebt haben.
Das sogenannte Tet-Fest, das Neujahrsfest, führte die Wende im Vietnamkrieg herbei. Die Vietcong starteten zusammen mit den nordvietnamesischen Truppen eine Großoffensive gegen die Amerikaner. Militärisch war es zwar ein Sieg für die USA, doch die öffentliche Unterstützung für den Krieg hatte ernste Risse bekommen.
Das 1968 von amerikanischen Soldaten an vietnamesischen Zivilisten verübte Massaker gehört zu den grausamsten der modernen Kriegsgeschichte und wurde zum Sinnbild des schmutzigen Krieges. Mittlerweile scheint klar zu sein, dass My Lai im Vietnamkrieg kein Einzelfall war.
Das 1968 von amerikanischen Soldaten verübte Massaker an vietnamesischen Zivilisten leitete die moralische Niederlage der USA in Vietnam ein. Als 1973 endlich das Waffenstillstandsabkommen mit Nordvietnam unterschrieben wurde, war für die USA ein Krieg zu Ende, der immer mehr zum Albtraum geworden war und schließlich in einem moralischen, militärischen und politischen Desaster endete.
Moderne Kriege, die die Welt erschütterten - "Wir werden dieses gottverdammte Land dem Erdboden gleichmachen", so Richard Nixon am 2. Juni 1971. Die Wut des US-Präsidenten gilt dem kleinen Land Vietnam, wo die USA seit 1964 in einen aufreibenden Abnutzungskrieg verwickelt sind. Zu keiner anderen Zeit und an keinem anderen Ort wurden derart viele Vernichtungsmittel eingesetzt wie in Vietnam, wo US-Kampfflugzeuge mehr Bomben abwarfen als auf allen Schauplätzen des Zweiten Weltkrieges zusammen.