Der lettische Maestro Mariss Jansons war einer der weltweit führenden Dirigenten. Von 1979 bis 2000 war er Musikdirektor des Oslo Philharmonischen Orchesters. Unter seiner Leitung etablierte sich das Orchester als Spitzenensemble, tourte ausgiebig und wurde zu einem festen Favoriten bei vielen Festivals weltweit. Es wurde für seinen frischen, offenen Klang und Jansons' leidenschaftliche Interpretation der Werke von Dmitri Schostakowitsch, Richard Strauss, Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Béla Bartók geschätzt. In dieser Folge von "In Rehearsal" probt Jansons die kraftvolle Suite aus Bartóks Pantomimenballett Der wunderbare Mandarin mit dem Oslo Philharmonischen Orchester, gefolgt von einer Aufführung des Stücks im Oslo Konzerthaus.
In diesem Programm spielt der chinesische Pianist Lang Lang einige der schönsten Stücke seines Repertoires: Der erste Satz von Beethovens Klaviersonate 'Appassionata', op. 57, das 'Precipato' von Prokofiews Siebter Sonate und die 'Evocation' von Albeniz' Meisterwerk 'Iberia' (Heft 1). Den Abschluss bildet eine kraftvolle Interpretation von Chopins Polonaise, op. 53: die 'Heroische'.
Der Bariton Bryan Murray (USA, 1989) singt im Halbfinale der Arien-Abteilung der Concours Musical International de Montréal 2022 (CMIM) "Dieux qui me poursuivez" aus Christoph Willibald Glucks "Iphigénie en Tauride", "Wo die schönen Trompeten blasen" aus Gustav Mahlers Liederzyklus "Des Knaben Wunderhorn" und "Vision fugitive" aus Jules Massenets Oper "Hérodiade". Begleitet wird er vom Montrealer Symphonieorchester unter der Leitung von Jacques Lacombe. Diese Aufführung wurde im Montreal Symphony House aufgenommen.
David Zinman dirigiert die Deutsche Kammerphilharmonie in einer Performance von Wolfgang Amadeus Mozarts (1756-1791) 39. Sinfonie, K. 543. Die Aufnahme entstand 1991 unter der Regie von János Darvas bei einem Konzert im Sophiensaal in München. Das Stück ist das erste in einer Reihe von drei Sinfonien, die die letzten des Komponisten wurden. Sie entstanden rasch aufeinanderfolgend in den Sommermonaten des Jahres 1788. Der erste Satz der Sinfonie beginnt mit einer Einleitung, die von Fanfaren geprägt ist. Sie hat ein interessantes Menuett und Trio, in die ein österreichischer Volkstanz und ein Klarinettensolo integriert sind.
Waldbühne 2016: Die georgische Geigerin Lisa Batiashvili und der Québecer Dirigent Yannick Nézet-Séguin führen mit den Berliner Philharmonikern ein wunderbares Konzert auf. Zusammen zeigen sie ein durchweg tschechisches Programm! Deutschland, Österreich und Italien kommen einem in den Sinn, wenn man an große, klassische Komponisten denkt, aber auch die tschechische Republik hat herausragende Komponisten und wunderbare klassische Musik hervorgebracht. Zum Beispiel Dvorák, Bedřich Smetana, Leo Janáček und Bohuslav Martinů. Das Konzert beginnt mit Smetanas berühmter Moldau aus Má vlast. Lisa Batiashvili spielt Dvoráks Violinkonzert in a-Moll, den Hauptteil des Abends bildet Dvoráks 6. Sinfonie.
Diese Konzertaufnahmen bieten eine aufregende Mischung aus Wort, Musik und Tanz, sowohl traditionell als auch klassisch, sakral und weltlich, die sich aus den spannendsten Momente der Konzerte zum St. Patrick's Day aus diversen Jahren zusammensetzt. Das Konzertmaterial wurde noch vor dem Ausbruch des Covid-19 an einzigartigen Orten in Nordirland aufgenommen, darunter der Ort von St. Patricks erster Kirche (die Kathedrale in Armagh, Nordirland) und sein Grab (die Kathedrale in Downpatrick). In der wunderschönen Akustik der St. Patrick's Cathedral erklingen die Worte, die Melodie und die Bedeutung vieler der aufgeführten Stücke wie nirgendwo sonst. Dazu gehört die Hymne 'Be Thou My Vision', die hier von 800 Stimmen gesungen wurde. Jeder auftretende Chor wurde gebeten, ein Stück seiner Wahl zu singen, und war herzlich eingeladen, sich dem gemeinsamen Chor und einigen ganz besonderen Gastkünstlern anzuschließen. Lassen auch Sie sich in den Bann dieser stimmungsvollen St. Patrick's Day-Feier ziehen!
Die Sopranistin Heidi Baumgartner (Österreich, 1998) und die Pianistin Asuka Tagami (Japan, 1991) führen Franz Schuberts "Suleika I" auf, Op. 14 Nr. 1, D. 720; "Er ist's" aus Hugo Wolfs "Mörike-Liedern"; Bart Vismans "Vermeers Gold"; "Sua katselen" (Schau dich an) aus Kaija Saariahos "Leino-Laulut" (Leino-Liedern); und "Pantomime" und "Apparition" aus Claude Debussys "Quatre chansons de jeunesse" beim Halbfinale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde im Het-Noordbrabants-Museum im niederländischen 's-Hertogenbosch aufgenommen.
Der französische Musiker und Komponist Pierre Boulez (1925-2016) gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Musikszene des zwanzigsten Jahrhunderts. In dem Dokumentarfilm "Pierre Boulez - Ein Leben für die Musik" (2017) zeichnet Regisseur Reiner E. Moritz ein persönliches Porträt des jungen und ungeduldigen Künstlers, der einst ungestüm vorschlug, Opernhäuser in die Luft zu sprengen, um mit den muffigen Traditionen aufzuräumen, später jedoch den "Ring des Jahrhunderts" im Herzen der traditionellen Oper, in Bayreuth, dirigierte und ein geschätzter Gastdirigent bei den größten Orchestern der Welt wurde. Der Dokumentarfilm zeigt Fragmente aus dem reichen Lebenswerk des Komponisten und bietet Eindrücke seltener Fotos aus dem Boulez-Chevalier-Archiv. Am persönlichsten ist der Dokumentarfilm, wenn die Familie und Freunde des Maestros über dessen Leben reflektieren. Boulez' jüngerer Bruder Roger gibt wertvolle Informationen über Pierres frühe Jahre preis, und der berühmte Pianist Daniel Barenboim erzählt von der Musik und den Kompositionen seines Freundes.
Von 2019 bis 2021 fand zum ersten Mal der Internationale Antonio-Mormone-Wettbewerb (Premio Internazionale Antonio Mormone) im norditalienischen Mailand statt. Dieser internationale Wettbewerb wurde von Enrica Ciccarelli, der Präsidentin der Stiftung La Società dei Concerti, in Erinnerung an den bekannten Talentsucher Antonio Mormone (1930-2017) ins Leben gerufen. Die erste Edition war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Ying Li (China, 1997) Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate Nr. 13 in B-Dur, KV 333, und Béla Bartóks Sonate, BB 88, Sz.80. Diese Aufführung wurde im Juni 2021 im Nuovo Teatro Ariberto in Mailand aufgenommen.
Cinematic classical clips and energizing concert pieces featuring up-and-coming artists.
"Heute noch Etwas derartig berührendes und großartiges zu finden ist nahezu unmöglich: totale Harmonie des Verstandes und des Herzens, Poesie und Klagelied, Angst und Trost, Wissen und Fühlen" - mit diesen Worten beschrieb die Berner Zeitung "Der Bund" die atemberaubende Interpretation von Mahlers Auferstehungssinfonie, die das Lucerne Festival Orchestra im August 2003 darbot. Erst kurz zuvor hatte Dirigent Claudio Abbado das Ensemble aus berühmten Instrumentalisten, gefeierten Kammermusikern und erfahrenen Solisten der weltbesten Orchester zusammengestellt. Das Konzert selbst war bereits Monate im Voraus restlos ausverkauft. Für dieses Konzert werden die Solistinnen Eteri Gvazava (Sopran) und Anna Larsson (Mezzosopran) werden Orfeón Donostiarra Chor begleitet.
Kritiker loben sie in den höchsten Tönen, das Publikum liebt sie. Kristine Opolais, die Primadonna und der Star der New York Metropolitan Opera tritt in ihrer Heimat Lettland auf. Gemeinsam mit dem Latvian National Symphony Orchestra gab sie 2017 ein großartiges Konzert in der Nationaloper Lettlands. Das Programm enthält Arien aus den Opern, die Kristine zu einem Weltstar machten. Dazu gehören hauptsächlich Italienische Musikstücke, die den Zuschauer zum Träumen bringen. Genießen Sie die schönsten Arien und Instrumentalstücke aus Opern von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Pietro Mascagni, Camille Saint-Saëns, Arrigo Boito und Alfredo Catalani.
Vom 28. August bis zum 6. September 2015 drehte sich beim Early Music Festival Utrecht alles um "England, mein England". Passend zu diesem Thema nimmt Moderator Lex Bohlmeijer den Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise durch das England des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks und setzt dies in Beziehung zur Stadt Utrecht. In Folge 2 dieser zweiteiligen Dokumentation taucht René de Kam (Heritage Municipality of Utrecht) tiefer in die anglikanische Vergangenheit der Stadt Utrecht ein. Zusätzlich dazu lernen die Zuschauer die Festival-Künstler Benjamin Bagby, Skip Sempé und The Newcastle Kingsmen kennen, die im Rahmen der Pub-Sessions des Festivals ihren traditionellen Folk "Rapper Sword Dance" tanzen.
Auf Wunsch der argentinischen Pianistin Martha Argerich nahmen mehrere Stars der klassischen Musik an diesem Benefizkonzert zugunsten des Erasmus-Fonds für Intensivmedizinische Forschung teil. Das Konzert wurde am 21. Oktober 2023 im Königlichen Konservatorium von Brüssel, Belgien, aufgenommen. Es ist eine Hommage an den renommierten Cellisten Aleksandr Khramouchin (1979), der am 13. Mai 2023 plötzlich verstarb. Bei diesem Konzert interpretieren der Trompeter Sergei Nakariakov und die Pianistin Maria Meerovitch Lenskis Arie aus der Oper Eugen Onegin von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky.
This exclusive live concert production presents a unique selection of movie classics - from Sergio Leone's iconic Spaghetti Westerns to modern mafia masterpieces by Francis Ford Coppola and the cult movies of Tarantino. The Danish National Symphony Orchestra and Concert Choir are conducted by Sarah Hicks in this premiere performance of authentic soundtracks by composer legends Ennio Morricone, Nino Rota, Sonny Bono and Bernard Herrmann. Soloists for this performance are Tuva Semmingsen (mezzo), Christine Nonbo Andersen (soprano), Hans Ulrik (saxophone) and Mads Kjølby (guitars). Recorded at the DR Koncerthuset in Copenhagen, Denmark in 2018.
2004 stellten der russische Violinist, Dirigent und Komponist Aleksey Igudesman und der Britisch-Koreanische Pianist und Komponist Hyung-ki Joo ihre Show "A Little Nightmare Music", eine humorvolle Interpretation von Mozarts "Eine Kleine Nachtmusik", zusammen. Seitdem bereist das Duo, das sich im Alter von zwölf Jahren an der Yehudi Menuhin School in England kennenlernte, mit seiner charmanten Mischung aus Komödie und Klassik die Welt. Für "Big Nightmare Musik" präsentieren Igudesman und Joo ihr Programm mit der Unterstützung eines Orchesters. Neben bekannten Stücken ihrer Show, beispielsweise Mozart Bond, Alla Molto Turca und Cleaning vs. Riverdancing unterhält "Big Nightmare Music" mit Sketchen, die das gesamte Orchester mit einbeziehen. Die Show fand 2017 in den Grieghallen in Bergen, Norwegen unter der Leitung von Dirigent Andrew Litten statt.
Dirigent Franz Welser-Möst leitet das Cleveland Orchestra in einem Konzertprogramm um Bruckners 7. Sinfonie, einem Stück von bezeichnender Wichtigkeit im Gesamtwerk des Komponisten. Anton Bruckners 7. war die Sinfonie, mit der ihm endlich der Durchbruch als angesehener Künstler gelang. Sie gilt bis heute als eines seiner beliebtesten Werke. Das Werk orientiert sich am klassischen Sinfonieformat, bestehend aus vier Sätzen, deren Herzstück ein ausgedehntes und gefühlvolles Adagio ist. Aufgenommen 2008 in der Severance Hall in Cleveland, Ohio.
In dieser Performance vom 25-jährigen Jubiläum des schweizer Verbier Festivals 2018 zahlt Seong-Jin Cho Tribut an Debussy, anlässlich des hundertsten Todestages des französischen Komponisten. Chos einzigartige Palette der Klangfarben und technische Expertise eignen sich perfekt, subtil harmonische Klangbilder zu kreieren. Schumanns Fantasiestücke, Op.12 sind selten in Konzertprogrammen zu finden. Dieser halbstündige Zyklus ist eine Herausforderung für den Interpreten, der extreme Vielseitigkeit beweisen muss, die vom dunklen "Des Abends", über das angsterfüllte "In der Nacht" bis hin zum tugendhaften "Traumeswirren" reicht. Mit Chopins Op.58 zeigt Cho, wie er das Genre der Grand Sonata mit Bravour meistert. Er beweist außerdem seine Affinität zu dem Komponisten, der er seine Erstplatzierung beim Chopin-Wettbewerb 2015 verdankt. Aufgenommen 2018 auf dem Verbier Festival in der Schweiz.
In diesem Konzert wird der Pianist Boris Berezovsky vom Moskauer Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Alexander Sladkovsky in einer Aufführung von Rachmaninovs Klavierkonzert Nr. 1, Op. 1 begleitet. Rachmaninov komponierte sein erstes Konzert im Alter von 18 Jahren, während er am Moskauer Konservatorium studierte. Das Konzert wird mit einer Komposition des jungen russischen Komponisten Elmir Nizamov (1986) eröffnet, die den Titel "Heavenly Movement" trägt. Dieses Konzert wurde am 28. April 2017 im Tschaikowsky-Konzertsaal der Moskauer Philharmonischen Gesellschaft aufgenommen.
Der Schweizer Dirigent Philippe Jordan und das Orchestre de l'Opéra national de Paris nahmen den vollständigen Zyklus der Sinfonien von Ludwig van Beethoven in den Jahren 2014-2015 auf. In dieser Aufführung dirigiert Jordan Beethovens Sinfonie Nr. 8 in F-Dur, Op. 93. Der Komponist schrieb das Werk 1812, unmittelbar nach der Vollendung seiner Sinfonie Nr. 7. Die Uraufführung fand 1814 bei einem Konzert statt, das auch seine Sinfonie Nr. 7 und das Stück Wellingtons Sieges beinhaltete. Die Sinfonie Nr. 8 ist die kürzeste von Beethovens neun Sinfonien und hat keinen wirklich langsamen Satz. Stattdessen hat sie einen zweiten Satz, Allegretto scherzando, der durchgehend von den Holzbläsern in einem 'taktenden' Rhythmus gespielt wird. Dies wird als Nachahmung des Andante-Satzes von Joseph Haydns 'Uhren'-Sinfonie angesehen. Diese Aufführung wurde 2015 in der Opéra Bastille in Paris, Frankreich, aufgenommen.
Das portugiesische Orquesta Gulbenkian und der Coro Infantil da Academia de Música de Santa Cecília präsentieren unter der Leitung von Paul McCreesh Benjamin Brittens "War Requiem", op. 66. Mit Tatiana Pavlovskaya (Sopran), John Mark Ainsley (Tenor) und Hanno Müller-Brachmann (Bass). Aufgeführt 2014 im Lissaboner Grande Auditório Gulbenkian, in einer Inszenierung von Yan Proefrock. Britten (1913-1975) komponierte das "War Requiem" für die Einweihung der 1962 neu errichteten Kathedrale von Coventry und verband dafür lateinische Texte aus der Totenmesse mit Gedichten von Wilfred Owen. Er besetzte das Requiem mit Sopran-, Tenor- und Baritonsolisten, einem gemischten Chor, einem Knabenchor, einem Kammerorchester, einem Sinfonieorchester und einer Orgel. Die englischen Gedichttexte werden von dem Kammerorchester, die liturgischen Texte von den Singstimmen und dem Sinfonieorchester begleitet.
Dina Iwanowa (1994, Russland) interpretiertWagner/Liszt - Isoldens Liebestod: Schlußszene aus Tristan und Isolde, S447 und Grandes Études de Paganini, S141 im Halbfinale I (Transkription) des 11. internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs, veranstaltet 2017 im TivoliVredeburg, Utrecht. Der Wettbewerb präsentiert und unterstützt aktiv talentierte Pianisten aus aller Welt. Dadurch hat er sich als eine Veranstaltung etabliert, die vielen jungen Musikern berufliche Türen öffnet. Der internationale Franz Liszt Wettbewerb fand erstmals 1986 in der Niederlande statt und gilt seither als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe der Welt.
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Unter der Leitung von Conrad van Alphen spielt das Orchester Sinfonia Rotterdam Haydns 45. Sinfonie in der Nieuwe Kerk (Neue Kirche) in Den Haag. Das Stück trägt nach einer lustigen Anekdote den Spitznamen "Abschiedssinfonie". Haydn und seine Musiker wohnten jedes Jahr auf Wunsch von Fürst Nikolaus von Mai bis Oktober im prächtigen Palais Esterházy. Anfang November 1772 verkündete der Fürst sein Vorhaben, noch zwei weitere Monate im Palais zu verbleiben. Die Musiker teilten daraufhin Kapellmeister Haydn mit, dass sie mit dieser erzwungenen Aufenthaltsverlängerung nicht einverstanden waren. Haydn bot als Lösung an, ein Stück zu komponieren, das eine deutliche Botschaft vermittelte: Am Ende des letzten Satzes der Sinfonie sollten die Musiker die Kerzen auf ihrem Pult löschen und nacheinander den Raum verlassen. Fürst Nikolaus verstand die Botschaft: Am nächsten Tag wartete ein Wagen auf die Musiker, um sie nach Hause zu bringen.
Conrad van Alphen dirigiert die Sinfonia Rotterdam in einer Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Symphonie Nr. 35 in D-Dur, KV 385, aufgenommen 2020 in der Nieuwe Kerk, Den Haag. Van Alphen gründete Sinfonia Rotterdam im Jahr 2000. Unter seiner leidenschaftlichen Leitung hat sich dieses Orchester zu einem der bekanntesten Orchester der Niederlande entwickelt. Mozarts Sinfonie Nr. 35 ist auch als "Haffner-Sinfonie" bekannt. Die Salzburger Adelsfamilie Haffner beauftragte Mozart 1782, anlässlich der Adelung von Sigmund Haffner ein neues Werk zu schreiben. Mozart willigte ein und komponierte zunächst eine Serenade, bevor er sie einige Monate später zu einer Sinfonie umformte: die heute bekannte Haffner-Sinfonie. Eine seiner Überarbeitungen war die Hinzufügung von mehr Instrumenten im ersten und letzten Satz, was zu einem volleren Klang führte. Die Sinfonie besteht aus vier Sätzen: Allegro con spirito, Andante, Menuetto und Presto.
Fidelio (auch "Leonore, oder Der Triumph der ehelichen Liebe" genannt), Op. 72, ist Ludwig van Beethovens einzige Oper. Diese Opernverfilmung von 2018 aus dem schweizer Theater St. Gallen basiert auf der gefeierten Bühneninszenierung der Oper von Jan Schmidt-Garre. Dirigent Otto Tausk dirigiert das Sinfonieorchester und den Chor des St. Gallen-Theaters, sowie eine Reihe wunderbarer Solisten. Das filmische und musikalische Spektakel spielt sich im bezaubernden Bühnenbild von Nikolaus Webern ab und setzt sich zusammen aus diversen Aufführungen, die diesen Film zu einem einzigartigen visuellen Erlebnis machen.
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Am 19. September 2012 wurde das Opernhaus in Lüttich, dem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Wallonie, als eins von Europas wichtigsten Opernhäusern der Moderne wiedereröffnet. Die Saison begann mit Stradella, dem unvollendeten Jugendwerk des Komponisten César Franck. Er wurde in Lüttich geboren und wuchs in der Stadt auf. Das Manuskript aus dem Jahr 1842 wurde in der Französischen Nationalbibliothek 1984 wiederentdeckt. Die Uraufführung findet in Francks Heimatstadt in der Opéra Royal de Wallonie statt, orchestriert von Luc Van Hove und inszeniert vom Filmschaffenden Jaco Van Dormael. Die Oper erzählt die Geschichte des Grafen von Pesaro. Er befiehlt seinem Leutnant Spadoni das wunderschöne Mädchen Leonor im Wirbel des venezianischen Karnevals zu entführen. Der Graf hält sie fortan in seinem Herrenhaus gefangen und versucht, ihre Liebe zu gewinnen, indem er den berühmten Sänger Stradella anstellt, um sie zu umwerben. Der Graf weiß allerdings nicht, dass Leonor und Stradella ineinander verliebt sind. Natürlich erscheint dies als ein äußerst unglaubwürdiger Zufall. Außerdem möchte man meinen, der Graf hätte vor der Entführung einige Momente darauf verwendet, Leonors Liebesleben zu durchleuchten. Doch diese Details scheinen den jungen Francks wenig interessiert zu haben. Stattdessen konzentrierte er sich auf die romantisch-tragischen Aspekte, die diese Situation hervorruft. Musik von César Franck, Libretto von Emile Deschamps und Emilien Pacini.
Eine Nacht in Wien lässt die magische Atmosphäre der Wiener Ballsäle im 19. Jahrhundert wieder auferstehen. Vor der atemberaubenden Kulisse der Wiener Hofburg spielt die Wiener Akademie unter Leitung von Alfred Eschwe einige der beliebtesten Stücke der Familie Strauss und von Joseph Lanner, darunter "An der schönen blauen Donau", "Tritsch-Tratsch-Polka" und den "Radetzky-Marsch". In der Wiener Hofburg, der ehemalige Residenz der Dynastie der Habsburger, befanden sich die Appartements von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth. Zu Gast bei Eine Nacht in Wien ist Solistin Lesley Garrett, die berühmteste Sopranistin des Vereinigten Königreiches. Der Geist der Strauss-Ära wird durch Walzertänze in historischen Kostümen vervollkommnet. Dieses Konzert fand 2004 unter der Leitung von David Amphlett statt.
Der Dokumentarfilm 'Summertime at the Domaine Forget' bietet Einblick in ein Kleinod von internationalem Rang: Das Domaine Forget Festival in Saint-Irénée, Québec. Das Domaine Forget ist eine der bedeutendsten Musik-Akademien Kanadas und beherbergt einmal im Jahr dieses Musik- und Tanzfestival. Jeden Sommer nehmen 500 Musikstudenten aus der ganzen Welt an einem intensiven Kursprogramm teil: Meisterkurse, Einzelunterricht, Kammermusik-Sessions, Vorlesungen und Workshops.
Es war ein Treffen großer Meister: Bei den Baden-Badener Osterfestspielen 2016 spielten die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Manfred Honeck mit dem Solisten Yo-Yo Ma. Der Erfolg der Baden-Badener Osterfestspiele 2016 war somit vorprogrammiert! Honeck, der musikalische Direktor des Pittsburgh Symphony Orchestra, arbeitet bereits seit 2013 mit den Berliner Philharmonikern zusammen. Yo-Yo Ma wiederum spielt schon seit 1978 regelmäßig mit ihnen. Bei diesem Konzert präsentierten sie Brahms "Tragische Ouvertüre" d-Moll op. 81, Schumanns Violoncello-Konzert op. 129 und Tschaikowskis 6. Sinfonie, die "Pathétique". Das Schumann-Konzert wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Tschaikowski wiederum starb nur neun Tage nach der Premiere seiner 6. Sinfonie.
Der Tenor Zhuohan Sun (China, 1993) und die Pianistin Sara Pavlovic (Serbien, 1996) führen das "Wanderlied" aus Robert Schumanns Kerner-Liedern, Op. 35, auf; "Der Abend kommt gezogen" aus Alphons Diepenbrocks "Drie ballades", Op. 1; Gabriel Faurés "Prison", Op. 83, No. 1; "Ganymed" aus Hugo Wolfs "Goethe-Liedern"; Franz Schuberts "Nacht und Träume", D. 827; Zaiyi Lu's "The bridge in my homeland"; "Mit Myrten und Rosen" aus Schumanns "Liederkreis", Op. 24; "C" aus Francis Poulencs "Deux poèmes de Louis Aragon", FP 122; und "Scheiden und Meiden" aus Gustav Mahlers "Liedern und Gesängen aus der Jugendzeit". Die Aufführungen stammen aus dem Finale der International Vocal Competition 2021 - Lied Duo. Diese Aufführung wurde in der Verkadefabriek in 's-Hertogenbosch, Niederlande, aufgezeichnet.
Von 2019 bis 2021 fand zum ersten Mal der Internationale Antonio-Mormone-Wettbewerb (Premio Internazionale Antonio Mormone) im norditalienischen Mailand statt. Dieser internationale Wettbewerb wurde von Enrica Ciccarelli, der Präsidentin der Stiftung La Società dei Concerti, in Erinnerung an den bekannten Talentsucher Antonio Mormone (1930-2017) ins Leben gerufen. Die erste Edition war dem Klavier gewidmet. Im Rahmen dieses Wettbewerbs spielt Ying Li (China, 1997) Claude Debussys Images, Buch I, Frédéric Chopins Nocturne in cis-Moll, op. 27 Nr. 1, und Franz Liszts Paraphrase aus Verdis "Rigoletto". Diese Aufführung wurde im Februar 2020 im Teatro Edi - Barrio's in Mailand aufgenommen.