Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Russischer Sprachkursus mit Einführung in das kyrillische Alphabet.
Weiterbildung bequem aus dem Fernsehsessel: Das ermöglicht das Bildungsfernsehen mit seinen Telekolleg-Lehrgängen. Diese Sendung beschäftigt sich mit allem Wichtigen zum Thema Sozialkunde.
Shary und Ralph zeigen in jeder Folge neue und interessante Dinge aus dem Alltag und klären über Fragen aus den verschiedensten Bereichen auf.
Das Reportermagazin für Kinder
Sicher hin und her im Straßenverkehr! Heute stürzt sich Willi wagemutig in den Großstadtdschungel. Damit im Straßenverkehr nichts schief geht, macht er sich schlau, was man tun kann, um sicher da anzukommen, wo man hin will. Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Auto - Sicherheit geht vor! Verkehrspolizist Martin erklärt dem Reporter, wie wichtig es ist, die Ampelsignale zu beachten. Sonst kann es nicht nur gefährlich, sondern auch teuer werden: Wer bei Rot trotzdem fährt, riskiert, in eine Radarfalle zu geraten und muss zahlen! Um mehr über gefährliche Auto-Situationen zu erfahren, darf Willi auf dem ADAC-Übungsgelände in Kempten mit Coach Wolfi ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. Slalom, Bremsen und sogar ein richtiger Crashtest - Achtung Willi, festhalten! Keine Sorge, Willi ist wohlauf. Rainer von der Landesverkehrswacht Bayern hat noch mehr Tipps für den Reporter bereit: Nur mit einem Rad starten, das voll funktioniert und immer einen Helm aufsetzen. Und, ganz wichtig: Auf "Sicherheit durch Sichtbarkeit" achten! Was passieren kann, wenn man von anderen Verkehrsteilnehmern nicht gesehen wird, erfährt Willi am eigenen Leib, als er in den Toten Winkel eines LKW gerät. Toter Winkel, so nennt man den Bereich, den die Außenspiegel von LKW oder PKW nicht erfassen. Fahrer Toni hat also keine Chance, Willi zu entdecken, wenn der gerade im Toten Winkel radelt. Eine wirklich gefährliche Situation, aber natürlich findet Willi heraus, wie man dem Toten Winkel ein Schnippchen schlägt! Richtiges Verhalten im Straßenverkehr ist lebenswichtig und wird auch in den Schulen gelehrt - und geprüft. Willi mischt sich in der Grundschule an der Balanstraße in München unter die Prüflinge. Die Schüler und Schülerinnen der 4. Klasse müssen auf einer aufgemalten Straße im Schulhof bestimmte Verkehrssituationen meistern. Jetzt bloß keinen Fehler machen, die Experten von der Jugendverkehrsschule schauen zu!
Die griechischen Mythen, das sind Geschichten von Liebe, Mord und Eifersucht. Michael Köhlmeier schildert sie in dieser 80-teiligen Sendereihe so eindrucksvoll, dass plötzlich all die Götter, Halbgötter, Kentauren und Titanen von ihrem Olymp herunter- oder aus ihrer Unterwelt emporsteigen und zu Gestalten voller Leben, Gefühl und Seele werden. Der Autor erzählt von der kindischen Eifersucht Aphrodites, von der faszinierenden Verführungskunst des Zeus und von der leidvollen Unsterblichkeit des Prometheus. Michael Köhlmeier fesselt und fasziniert mit seiner Kunst, die Sagen in freier und ganz persönlicher Interpretation zu erzählen. Und er macht dies voller Lust, mit profunder Kenntnis und hinreißendem Witz. "Die Faszination", so Köhlmeier, "liegt in der Mischung aus Extremen, aus ungeheurer Heiterkeit und ungeheurer Brutalität, zwischen Tod und Sexualität. Es ist alles ganz hell angestrahlt von dieser südlichen Sonne, die Konturen sind sehr scharf. Und die Geschichten sind einfach großartig."
Die griechischen Mythen, das sind Geschichten von Liebe, Mord und Eifersucht. Michael Köhlmeier schildert sie in dieser 80-teiligen Sendereihe so eindrucksvoll, dass plötzlich all die Götter, Halbgötter, Kentauren und Titanen von ihrem Olymp herunter- oder aus ihrer Unterwelt emporsteigen und zu Gestalten voller Leben, Gefühl und Seele werden. Der Autor erzählt von der kindischen Eifersucht Aphrodites, von der faszinierenden Verführungskunst des Zeus und von der leidvollen Unsterblichkeit des Prometheus. Michael Köhlmeier fesselt und fasziniert mit seiner Kunst, die Sagen in freier und ganz persönlicher Interpretation zu erzählen. Und er macht dies voller Lust, mit profunder Kenntnis und hinreißendem Witz. "Die Faszination", so Köhlmeier, "liegt in der Mischung aus Extremen, aus ungeheurer Heiterkeit und ungeheurer Brutalität, zwischen Tod und Sexualität. Es ist alles ganz hell angestrahlt von dieser südlichen Sonne, die Konturen sind sehr scharf. Und die Geschichten sind einfach großartig."
Rückenschmerzen sind die Zivilisationskrankheit Nummer Eins. Die beste Therapie besteht in der aktiven Vorbeugung durch gezieltes Training! Um den Rücken komplett zu trainieren braucht der Übende allerdings von Zeit zu Zeit neue Herausforderungen. Johanna Fellner zeigt effektive Trainingseinheiten für einen starken und gesunden Rücken. Beugende, streckende und rotierende Bewegungen sowie statische Ganzkörperpositionen und Balanceübungen ergeben ein optimales Gesamtpaket. Der Zuschauer lernt die Positionen sicher auszuführen und die Atmung sinnvoll zu integrieren. Die gesamte Rumpfmuskulatur, insbesondere der Rücken, wird gekräftigt, stabilisiert und mobilisiert. Dadurch wird der Körper ideal auf die Anforderungen des Alltags vorbereitet und Rückenschmerzen bzw. Verletzungen vorgebeugt. Positiver Nebeneffekt: Es wird nicht nur die Wirbelsäule durch ein stabiles Muskelkorsett unterstützt, gleichzeitig wird der ganze Körper, insbesondere die Problemzonen Bauch, Hüfte und Gesäß geformt und gestrafft. Die Übungen sind für Anfänger in der Basisausführung und für Fortgeschrittene in komplexeren Varianten angeleitet. Dieses Programm ist für alle Alters- und Leistungsstufen geeignet. Rückenpatienten mit akuten Beschwerden sollten jedoch vor dem Mitmachen einen Facharzt konsultieren!
Der Grimming galt lange Zeit als höchster Berg der Steiermark, er ragt vom Ennstal 1700 Meter in die Höhe und ist der höchste freistehende Gebirgsstock der Ostalpen. Nicht nur versierte BergsteigerInnen, sondern auch viele Gäste des Ennstales und des Ausseerlandes sind von dem gewaltigen Kalkklotz fasziniert und versuchen den Berg auf den verschiedensten Routen zu besteigen. Eine "Land der Berge"-Neuproduktion portraitiert einheimische Bergsteiger bei ihren Touren und erzählt die Geschichte der Ennstaler Schriftstellerin Paula Grogger, die mit ihrer Sage "Das Grimmingtor" weit über die Grenzen des Ennstales hinaus Bekanntheit erlangte.
In dieser Sendung geht es um Schmerzen, die einen im Alltag plagen. Wenn der Kopf drückt oder es im Rücken zieht - was hilft dann, die Schmerzen zu lindern? Quarks fasst die neusten Wege zusammen, die die Forschung dafür aufzeigt.
Im Tagesgespräch können Zuschauer einem kompetenten Studiogast Fragen zu einem aktuellen Thema stellen und ihre Meinung äußern. Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion und Sport - im Tagesgespräch debattieren wir über alle gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Werden Sie Teil unserer motivierten Turngruppe und starten sie mit Freude und Bewegung in die Woche. Sportwissenschaftlerin Heidi Sykora gibt mit einer selektiven Übungsauswahl einen Impuls in Richtung Gesundheit durch und mit Bewegung. Die Übungen werden genau erklärt, langsam und deutlich demonstriert, so dass sie auch zu Hause leicht und richtig durchgeführt werden können - und dies an den schönsten Plätzen Österreichs.
Tiere haben Fell, der Mensch muss sich dahingegen anderweitig gegen Wind und Wetter schützen. Aber Kleidung hat nicht nur praktische Zwecke, sondern auch optische. Wie vielfältig Textilien sind, verrät die Sendung.
Die Dolomiten gelten als eine der imposantesten Berglandschaften weltweit. Ihre Schönheit gründet vor allem auf spektakulären Felsformationen. Doch die Dolomiten sind nicht nur landschaftlich facettenreich, sondern auch geschichtlich und kulturell. Kulturelle Differenzen und vor allem politische Machtbestrebungen waren Gründe dafür, dass die Dolomiten im Ersten Weltkrieg zu einem der traurigsten Kriegsschauplätze der Neuzeit wurden - die Spuren sind heute noch zahlreich. Die Geschichte aber auch die Abgeschiedenheit einiger Täler führten auch zu einem großen kulturellen Reichtum. Die Ladiner zum Beispiel haben eine eigene Sprache und auch viele Sagen stammen aus dem ladinischen Raum. In den Dolomiten gibt es noch viele sehr ursprüngliche Gegenden, aber in weiten Teilen auch einen Massenandrang an Touristen - wie lässt sich die Gratwanderung zwischen Naturschutz und Tourismus bewältigen? Was muss in Zukunft getan werden, um die Landschaft der Dolomiten zu erhalten? Auch darüber sprechen wir in "Planet Wissen".
Am Beginn steht die "Himmelscheibe von Nebra", die ungefähr auf die Zeit um 1600 vor unserer Zeitrechnung datiert wird. Das vorläufige Ende ist der Plan, ab dem Jahr 2028 eine Mondbasis zu bauen. Es ist eine lange Beziehungsgeschichte der Menschen zum Mond, zwischen Mythos und Religion einerseits und exakter Wissenschaft andererseits. Sibylle Anderl, Astrophysikerin, Philosophin und FAZ-Redakteurin, geht dieser Geschichte nach: in der ARD-alpha-Sendereihe "Der Mond". Die früheste bisher bekannte Darstellung des Mondes stammt aus der Bronzezeit, es ist die circa 3700 Jahre alte "Himmelsscheibe von Nebra". Für die sich scheinbar stetig wandelnde Gestalt des Mondes suchten die Menschen in ihren Mythen nach Erklärungen. Doch auch wenn ihnen lange bloß ihre Augen blieben, um die Gestirne zu betrachten und zu untersuchen, so setzen sie schon früh ihr logisch-mathematisches Denken ein, um die Abstände und Größenverhältnisse von Sonne, Erde und Mond zu berechnen. Sybille Anderl zeigt, wie sich die Menschen dem Phänomen Mond genähert haben.
och 120 Kilometer bis zum Mittelmeer und gut 70 Kilometer bis zum ersten Olivenbaum. Ein Paar Kilometer nördlich - die Berge. Eine kleine Stadt dazwischen, zwischen Zentralmassiv und Midi, zwischen gestern und heute. Millau liegt im Hochland der Causses, einer verkarsteten, unwirklichen Landschaft vulkanischen Ursprungs. Leben in der französischen Provinz im Jahr 1980.
Der Viehmarkt von Costaros in Mittelfrankreich wird jeden Montag zum Zentrum dörflicher Geschäftigkeit. Doch auch ihn wird es wie so viele andere eines Tages nicht mehr geben. Das dachte man im Jahr 1983. Denn schon damals fuhren immer mehr Zwischenhändler zum Viehkauf direkt auf die Bauernhöfe. Aber es gibt diesen Viehmarkt bis heute, wenngleich nur als kleineren Kälbermarkt.
Die Filmemacherin Vera Botterbusch versuchte 1988 eine Reise des englischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson nachzuvollziehen. Stevenson war im Herbst 1878 mit einem Esel durch das Hochland der französischen Cevennen gewandert. Zwischen le Monastier im Norden und dem 180 km südlich davon gelegenen Ales erlebte der Dichter alles Glück und alle Gefahren einer so abweisenden wie faszinierenden Landschaft.
Bericht des Hessischen Rundfunks aus dem Jahr 1969 über die Herstellung von Glocken in der größten hessischen Glockengießerei in Sinn bei Herborn.
Bayern ist lebendig und vielfältig. Die Sendung stellt wunderschöne Landschaften, spannende Naturphänomene und beeindruckende Persönlichkeiten des Freistaates in atemberaubenden Bildern vor.
"Klimazeit" bietet wöchentlich Hintergrundberichte, ordnet mit Expert*innen neueste Ergebnisse der Klimaforschung ein, erklärt in aufwändigen Grafikanimationen alles Wissenswerte rund ums Klima, hinterfragt Entscheidungen der Politik und zeigt konstruktive Beispiele, was Konsument*innen, Unternehmen und Kommunen für die Rettung des Klimas tun können.
1. Raw Baking: Backen ohne Backen Die Kunst des Backens ohne Backen wurde schon vor über 2000 Jahren praktiziert und ist auch heute noch aktuell, besonders bei Gesundheitsbewussten. Denn durch die schonende Zubereitung bei maximal 42 Grad sollen wertvolle Inhaltsstoffe in Brot und sogar Kuchen besonders lange erhalten bleiben - aber stimmt das wirklich? Und wie lecker ist das Ergebnis? 2. Brot: Handwerk oder Hightech? 24 Krustenbrote backt die kleine Bäckerei Max Kugel in Bonn pro Tag, dabei zählt die Handarbeit und das Feingefühl der Mitarbeitenden. In der Bäckerei Harry-Brot in Berlin dagegen folgt alles einem strikten Ablaufplan: Die Großbäckerei schafft rund 16.000 Brote pro Tag. Wir haben uns angeschaut, wie unterschiedlich der Werdegang eines Brotes sein kann. 3. Was bringt Fleischverzicht? Rund 44 kg Fleisch verzehrt jeder Deutsche pro Jahr und das sorgt für ein hohen Wasser- und Ressourcenverbrauch. Doch was wäre, wenn wir unseren Fleischkonsum weltweit komplett einstellen würden? Könnten wir mit dem Verzicht auf Schweinekoteletts und Rindersteaks den Planeten retten? Und wären die Folgen wirklich nur positiv? 4. Schweinehochhäuser in China Der Anblick ist ernüchternd: Im Süden Chinas stehen, umgeben von Wald und Bergen, riesige Hochhäuser. Doch die Bewohner der Anlage sind keine Menschen, sondern Schweine! Bis zu 30.000 Tiere leben in den über 12-stöckigen Kolossen, denn Bauland ist in China teuer. Wie sieht es im Inneren der Mastbetriebe aus? Und welche Folgen hat diese Art der Massentierhaltung? 5. Schimmel, eine faule Sache?! Dunkle Punkte auf dem Blumenkohl, weißer Pelz an der Banane. Schimmelalarm! Aber ist das jetzt noch essbar oder schon ungenießbar? Lieber ab damit in die Tonne? Wie gefährlich sind die kleinen Sporen für uns Menschen wirklich? Und ist Schimmel immer gleich Schimmel? 6. Wie wichtig sind Eiweiße? Anders als Fette und Kohlenhydrate hat Eiweiß ein gutes Image: Es ist wichtig für die Heilung von Wunden und hilft beim Aufbau von Knochen und Muskeln. Allein im menschlichen Körper gibt es über 20.000 Eiweißvarianten, jede mit ganz speziellen Aufgaben. Aber: Was macht Eiweiß so besonders - und welches Eiweiß braucht der Mensch?
Für die einen ist sie die schönste Nebensache der Welt, für andere überflüssiger Luxus. Und doch kommt keiner an ihr vorbei: der Mode. Mode ist das ausdruckstärkste und augenfälligste Kommunikationsmittel, über das wir Menschen verfügen. "Noch bevor wir uns verbal mitteilen, kommunizieren wir über unsere Kleidung, wer wir sind oder sein wollen", bringt es Roland Müller-Neumeister, künstlerischer Leiter der Meisterschule für Mode München auf den Punkt. Selbst notorische Modeverweigerer wie Nerds und Fleecejackenfetischisten signalisieren mit ihrer Antimode eine Haltung zur Mode. Modekampagnen vermitteln Lebensentwürfe und Lebensgefühle. Je nach Kampagne ist Mode mal nostalgisch, puristisch, opulent, verstörend, verzierend. Werbung macht aus einfachen Kleidungsstücken Fashionitems, die in einschlägigen Modeblogs und Modemagazinen zum "It-Peace" oder "Must Have!" ausgerufen werden. Models, It-Girls, Bloggerinnen, Filmstars und andere Prominente sind die Zugpferde einer gigantischen Industrie. Die 6. letzte Folge der Serie "Unsere zweite Haut" widmet sich den merkantilen Aspekten der Mode, den Marken und den Märkten. Welche Rolle spielen die großen Modeketten, die seit der Jahrtausendwende das Bild der Innenstädte prägen und Mode zu Dumpingpreisen auf die Märkte werfen? Wie reagiert die Luxusbranche auf den zunehmenden Verteilungsdruck im Modebusiness? Warum lohnt es sich trotz höherer Kosten in Europa, statt in Indien oder China zu produzieren? Und warum sind Prominente die Darlings der Modemacher? Zu diesen und weiteren Modefragen äußern sich u.a. die Münchner Designer Johnny Talbot & Adrian Runhof, die Chefredakteurin der deutschen Vogue Christiane Arp, der Modedirektor von Chanel Bruno Pavlovsky und der Wiener Kulturforscher Bernhard Hainzelmeier, kenntnisreich, witzig und unverblümt.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Eine Tierfamilie, 18 unterschiedliche Gesichter. Ob im ewigen Eis der Antarktis, in den üppigen Wäldern Neuseelands, auf den sturmumbrausten Inseln am Äquator und sogar inmitten unserer Städte: Die Geschichte der Pinguine zeugt von Widerstands- und Anpassungsfähigkeit. Die flugunfähigen Seevögel sind einfallsreiche Nestbauer und hingebungsvolle Eltern, die gelernt haben, an einigen der unwirtlichsten und extremsten Orte der Welt zu überleben. Dass mithilfe von Satellitenaufnahmen neue Kolonien entdeckt worden sind, kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Klimawandel ihren Lebensraum schwinden lässt und ihre Nahrungsgrundlagen durch Überfischung bedroht sind. Diese eindrucksvolle, bildgewaltige Dokumentation widmet sich allen 18 Pinguinarten einer wirklich faszinierenden Familie.
Wir Menschen träumen im Winter von einem verschneiten Wunderland, doch vielen Tieren machen Eis und Kälte das Leben schwer. Manche ziehen tausende Kilometer weit in wärmere Gefilde, andere verschlafen die kalten Monate. Wer sich der Winterkälte jedoch aussetzt, braucht vor allem zwei Dinge: ausreichend Nahrung und die Möglichkeit, sich warmzuhalten. Von perfekten Winteroutfits über veränderte Speisepläne bis hin zu kreativen Ansätzen bei der Nahrungssuche hat die Tierwelt gerade im Winter so manche Überraschung zu bieten. Für viele Tiere beginnen die Vorbereitungen auf die kalte Jahreszeit bereits lange vor dem ersten Frost. Igel futtern sich Fettreserven an und Burunduks müsse bis zu vier Kilo Eicheln als Vorrat einlagern. Während die einen den Winter verschlafen, suchen andere das Weite. Kanadakraniche fliegen über 5.000 Kilometer weit, um der Kälte zu entkommen. Tiere, die bleiben, haben es meist nicht leicht. Denn Eis und Schnee erschweren die Nahrungssuche. Aber die Überlebenskünstler des Winters sind auf alle Eventualitäten vorbereitet: Sikahirsche ergänzen kurzerhand ihren Speiseplan um Baumrinde, Rotluchse hören ihre Beute selbst unter einer dicken Schneedecke und Polarfüchse haben menschliche Siedlungen als Nahrungsquelle schätzen gelernt. Doch selbst ein voller Magen schützt nicht vor Minusgraden. Bei Seeottern sorgt das wasserdichte Fell dafür, dass selbst die Kleinsten nicht erfrieren, Schneeschuhhasen sind im Winterwunderland perfekt getarnt und Eisbären fühlen sich dank ihrer Fettschicht im arktischen Winter pudelwohl. Stumpfnasenaffen und Kaiserpinguinen reicht das eigene Kleid nicht als Kälteschutz. Deshalb wärmen sie sich gegenseitig, die einen im Familienverband, die anderen in riesigen Gruppen mit tausenden Tieren. Wenn sich der Winter dem Ende zuneigt, erwachen bei vielen Tieren die Frühlingsgefühle. Im Himalaya machen sich die seltenen Schneeleoparden auf Partnersuche. Doch das ist leichter gesagt als getan, wenn das eigene Revier bis zu 1.000 Quadratkilometer groß ist und es nur noch wenige Artgenossen gibt. Bei den Arktischen Zieseln ist dagegen der Zeitdruck das größte Problem. Kaum sind die Männchen aus dem Winterschlaf erwacht, gilt es, ein Weibchen für sich zu gewinnen, denn die sind im Jahr nur wenige Stunden lang fruchtbar. Unterdessen erkunden andere Tierkinder bereits die Welt. Ihre Eltern haben die kalte Jahreszeit dank ihrer cleveren Strategien und körperlichen Anpassungen überstanden. Doch eines ist gewiss: Der nächste Winter kommt bestimmt ...
Verborgen hinter ganzjährigen Blizzards und einer monatelangen Polarnacht liegt Wrangel Island nur wenige Seemeilen vor der arktischen Packeisgrenze. Es ist das letzte unberührte Naturparadies nordwestlich der Beringsstrasse. Bei Wintertemperaturen bis unter - 40 °C leben mehr als 1000 Polarbären, Moschusochsen und Rentiere neben Walrosskolonien, Robbenfamilien, Polarfüchsen, Wölfen und unzähligen kleineren endemischen Tier- und Pflanzenarten auf einer 7.608 km² großen "Arche Noah" der letzten Eiszeit. "Wir wissen mehr über die dunkle Seite des Mondes als über die Eiswüsten der Arktis": selten hat das bonmot der Polarforscher mehr Gültigkeit als auf der "Ostrova Wrangel", einem abgelegenen Archipel am nordöstlichen Ende der Welt. Zahlreiche Fossilienfunde belegen, dass auf der Wrangel Insel noch bis vor knapp 3500 Jahren das Mammut in der arktischen Tundra graste und in der Abgeschiedenheit der Tschukschensee 6000 Jahre länger überlebte als im restlichen Eurasien. Das Eiland war bis zum Ende der letzten Eiszeit Teil der eurasischen Landbrücke "Beringia", die noch bis vor 12.000 Jahren Asien mit dem amerikanischen Kontinent verband. Als die schmelzenden Gletschermassen der ausgehenden Eiszeit diese Brücke fluteten, verschwand das Eiland für Jahrtausende im Packeis des Polarmeeres. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts geriet der in Vergessenheit geratene Archipel wieder ins Blickfeld, als der baltische Polarforscher und Navigator Ferdinand Petrovitsch Baron von Wrangel im Auftrag von Alexander I. das östliche Ende des Zarenreiches karthografieren sollte. Zwei Jahre lang bereits hatte der Baron Vogelschwärme beobachtet, die von der Beringstrasse kommend gen Norden aufs offene Polarmeer hinausflogen. An Hinweisen von einheimischen Tschukschen fehlte es nicht, allein die Insel blieb in den Eisstürmen der Ostsibirischen See verschollen. Erst 60 Jahre nach Wrangels vergeblicher Suche erreichte der Walfänger Thomas Long die abgelegene Insel, benannte sie nach dem baltischen Adligen und setzte sie unter amerikanische Flagge. Territoriale Streitigkeiten waren die Folge. Russen, Briten, Kanadier und Amerikaner besetzten abwechselnd das nordpolare Eiland. Schließlich errichteten sowjetische Truppen am 8. August 1926 die Siedlung "Ushakovskoe" an der Südküste der Insel, in der noch bis zum Ende der Sowjetunion knapp 100 Fischer, Robben - und Walfänger lebten. Heute dient die Insel als Stützpunkt für eine Handvoll Wildhüter des "Wrangel Biosphären Reservates". WWF und Russische Naturschützer initiierten bereits 1976 das Naturschutzprojekt "Ostrova Wrangel Zapovednik", um das Eiland und die benachbarte Herald-Insel vor den Begehrlichkeiten internationaler Ölmultis zu schützen, die unter den Gewässern um das Reservat gigantische Vorkommen fossiler Brennstoffe vermuteten. Im "Kalten Krieg" lag die Russische Grenzprovinz Tschukotka, zu deren Verwaltungsbezirk das Wrangel-Reservat gehört, im unmittelbaren Zugriffsbereich des einstigen Erzfeindes auf der anderen Seite der Beringstrasse. Gebäuderuinen, unzählige Schrotthaufen, Tausende leerer Benzinfässer und rostige Skelette ehemaliger Funk- und Sendeanlagen an der Südküste des Eilands zeugen noch heute von der Militärpräsenz und den Lauschaktionen Sowjetischer Abhördienste. Naturschützer waren dabei eher hinderlich und brauchten Sondergenehmigungen vor Betreten des militärischen Sperrgebietes. Erst im Tauwetter der Perestrojka lichtete sich auch am östlichen Ende der Welt der "Eiserne Vorhang". Vereinzelt dürfen seitdem Polarforscher, Biologen und Zoologen in russischer Begleitung ein nahezu unberührtes Paradies inmitten der Tschukschensee 600 km jenseits des Nördlichen Polarkreises betreten. 2004 erklärt die UNESCO das Gebiet um die Wrangel-Insel schließlich zum nördlichsten Weltnaturerbe.
Kennen Sie Spitzenforscher, die in der Lage sind, ihren Forschungsgegenstand einem Laien in einem kurzen Vortrag spannend und lebendig zu erklären? Nein? Wir schon! In der Sendung "Campus Talks" bringen Wissenschaftler ihre Forschung auf den Punkt. Jeder Teilnehmer hat 13 Minuten Zeit. Erlaubt sind weder PowerPoint noch Manuskript. Die freie Rede zählt! "Campus Talks" übersetzt neue Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Forschung in eine Sprache, die auch Fachunkundige verstehen können. Das ist anregend und unterhaltsam, aber es ist vor allem eine unverzichtbare Aufgabe der Wissenschaft in einer demokratischen Gesellschaft. Heute hinterfragt der Informationstechniker Klaus Diepold von der Technischen Universität München, ob intelligente Maschinen eine Moral brauchen. Und der Germanist W. Daniel Wilson vom Royal Holloway College an der University of London erläutert das Bild von Johann Wolfgang Goethe im Dritten Reich.
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
Die besten Videos 2024 von PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks, werden im Rahmen von vier "Best of"-Sendungen in ARD-alpha ausgestrahlt. Darin führen die Moderatoren Ariane Alter, Leah Nlemibe, Kevin Ebert und Sebastian Meinberg jeweils am letzten Montag im Quartal um 00.30 Uhr durch die besten Videos des Formates "PULS Reportage".
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
Der Alltag steckt voller Wissenswertem. Daher haben es sich die Macher der Sendung zur Aufgabe gemacht, diese Fakten einfach und verständlich zu erklären. So wird auch das Alltägliche spannend.