Ein Stück "Ribiselkuchen" und ein kühles Glas "Schilcher" gehören zu einer Reise in die südliche Steiermark wie eine Fahrt mit dem historischen "Stainzer Flascherlzug" oder der Klang der "Klapotetze", der skurrilen Vogelscheuchen der Region. Tamina Kallert erkundet die bekannte Genussregion in Österreich zusammen mit dem Schauspieler und Regisseur Lorenz Kabas. Mit ihm entdeckt sie die quirlige Kulturstadt Graz, macht einen Abstecher zum berühmten Lipizzaner-Gestüt in Piber und besichtigt die "Weltmaschine" des Einödbauern Franz Gsellmann. Sanfte Genussregion Der Süden der Steiermark ist sanft hügeliges Weinland und traditionsreiches Kulturland, die steirische Lebensart mediterran geprägt. Immer schon hat man sich hier gen Süden orientiert, nach Slowenien und Italien. Regionale Produkte auf den Tisch zu bringen, darauf sind die steirischen Bauern, Winzer und Köche stolz. Dazu gehören der Roséwein Schilcher und das Kürbiskernöl. Kulturhauptstadt Graz Graz ist Hauptstadt der Steiermark, Sitz von sechs Universitäten und UNESCO-Weltkulturerbe. Die charmante, lebendige Stadt an der Mur, 2003 zur Europäischen Kulturhauptstadt gekürt, hat sich nach Wien zum zweitwichtigsten kulturellen Zentrum Österreichs entwickelt. Das futuristische Kunsthaus Graz setzt einen spannenden Akzent in der historischen Stadt. Steirische Charaktere Die Steirer gelten als eigenwillig, traditionsverbunden und zugleich offen gegenüber Neuem. So hat die Steiermark viele interessante Menschen hervorgebracht, unter anderen den kreativen Einödbauern Franz Gsellmann, der eine "Weltmaschine" gebaut hat, zu besichtigen in Edelsbach bei Graz. Burgen, Schlösser und Picknick mit Pferden Prächtige Burgen und Schlösser liegen auf der Route von Tamina Kallert. Einen Abstecher macht sie auch zum Lipizzaner-Gestüt in Piber, wo die berühmten Pferde der Wiener Hofreitschule gezüchtet werden und wo man ein Picknick zwischen friedlich grasenden Pferden genießen kann.
Endlich wieder schlafen. Schlafstörungen kennt jeder - der eine ist unruhig, dreht sich nachts im Bett von der einen auf die andere Seite und bekommt einfach kein Auge zu; der andere schläft problemlos ein, wird aber nach ein paar Stunden glockenwach - und vorbei ist es mit dem Nachtschlaf, bis der Wecker klingelt. Am nächsten Morgen ist man gerädert, gereizt und unkonzentriert. Solange Schlafstörungen nur gelegentlich vorkommen, ist das kein Grund zur Sorge. Treten sie jedoch regelmäßig über einen längeren Zeitraum auf, dann können sie Folgen für Gesundheit und Lebensqualität haben: Wer nicht ausreichend schläft, erhöht sein Risiko für Depressionen, Herzinfarkt- sowie Schlaganfall und schwächt darüber hinaus sein Immunsystem. Da es viele unterschiedliche Gründe für Schlafstörungen gibt, sollte man Hilfe und die richtige Diagnose in einem Schlaflabor suchen. An der lähmenden Tagesmüdigkeit können unter anderem Erkrankungen wie eine Schlafapnoe - Atemaussetzer im Schlaf -, das Restless-Legs-Syndrom, zuckende Beine während des Schlafens oder einfach nur Melatoninmangel schuld sein. Alles ist gut therapierbar, wenn man denn der Ursache für die Schlafprobleme auf die Schliche kommt. Der Diplom-Psychologe Werner Cassel vom Schlaflabor des Universitätsklinikums Gießen/Marburg weiß: Schlafstörungen muss man nicht als schicksalsgegeben hinnehmen. Die Sendung begleitet den Schlafexperten und einige seiner Patienten, die im Schlaflabor in Marburg die richtige Diagnose und Therapie suchen, um endlich wieder gut schlafen zu können. Viele Ärzte in Hessen gehören zu den besten Deutschlands. Das hr-fernsehen besucht die hessischen Top-Mediziner und blickt hinter die Kulissen der "Gesundmacher". Was sind ihre besonderen Fähigkeiten? Welche fortschrittlichen und neuen Therapiemethoden wenden sie an? Gibt es Tipps, damit sich bestimmte Erkrankungen gar nicht erst entwickeln?
Mehr als ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Bett. Der eine mehr, der andere weniger. Aber nicht immer klappt es mit dem Ein- und Durchschlafen. Welche Schlafstörungen sind normal und vergehen von selbst wieder? Wann ist der Gang zum Arzt angeraten? Was kann man selbst dazu beitragen um morgens gesund und ausgeruht aus dem Bett zu kommen? Und wie gefährlich sind eigentlich Schlafmittel? Darüber spricht Andrea Lauterbach mit ihren Gästen. Dr. Sandra Nischwitz leitet die Ambulanz für Schlafmedizin am Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Sie erklärt, welche Untersuchungen in einem Schlaflabor gemacht werden können und wie in der Schlafschule Patienten lernen, wieder erholsamen Schlaf zu finden. Die zertifizierte Schlafberaterin Tanja Dressel-Marquart ist Expertin für Schlafzubehör. Sie verrät worauf man bei Kissen, Decken und Matratzen besonders achten sollte und welche Schlafposition als die gesündeste gilt.
Er ist überlebensnotwendig - und dem Tod doch verwandt. Er gilt als Schleuse zu unserer Seele und als Quell tieferer Einsicht. Wer ihn nicht findet, vermag zu verzweifeln. Seit Jahrtausenden beschäftigen sich Philosoph:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen mit ihm - und immer noch birgt er ein Geheimnis. Nicht selten ist er von unangenehmen Störgeräuschen begleitet: Der Schlaf. Regisseur Stefan Wolner nähert sich diesem alltäglichen und doch verrätselten Lebensbegleiter aus unterschiedlichsten Perspektiven: Was weiß die Forschung über den Schlaf und wonach sucht sie immer noch? Wie konnte es dazu kommen, dass es in unserer Leistungsgesellschaft ein Distinktionsmerkmal wurde, nicht zu schlafen? Wie können wir unsere Träume steuern und warum sind diese seit der Antike ein zeitloses Thema? Und wie nützen Künstler*innen - von den Surrealisten bis zu heutigen Schlafperformer*innen - den Schlaf für ihre Werke?
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.
DW's The Day provides viewers with the background and analysis they need to understand the top stories of the last 24 hours. Join our Chief News Anchor Brent Goff as he puts the day's events into context and discusses them with experts and correspondents in the field.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst. Besondere Ereignisse, die von Nachrichtensprecher-Legenden wie Karl-Heinz Köpcke oder Dagmar Berghoff präsentiert wurden, waren unter anderem das dramatische Terrorjahr 1977, die Wahlen von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan oder die "Bonner Wende", die Ablösung der Bundesregierung von Kanzler Schmidt durch den späteren "Kanzler der Einheit" Helmut Kohl.
"Jeder Mensch ein Künstler!" Dies berühmt-berüchtigte Motto von Joseph Beuys könnte auch von Bob Ross (1942-1995) stammen. Allein, der amerikanische Fernsehmaler hat - anders als Beuys - keine großen sozialen und politischen Revolutionen im Sinn. Bob Ross will "nur" die einzelnen Menschen glücklicher machen, und das heißt, zu potenten Malern, die ihre eigene Welt erschaffen. Er will uns zeigen: Ein kleiner Künstler steckt in jedem von uns, wir müssen ihn nur herauslassen. Und das geschieht, indem wir lernen, das Malen zu lernen und das Lernen dabei nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Selbstzweck begreifen - Spaß dran finden. Bob Ross wurde 1942 in Daytona Beach, Florida, als Sohn eines Zimmermanns geboren. Er studierte an verschiedenen amerikanischen Colleges Malerei und entdeckte schließlich seine spezifische Malweise: die Nass-auf-Nass-Methode. Nachdem er diese Technik gründlich ausgebaut und etliche Hilfsmittel und Tricks erprobt hat, fing er an, auch anderen beizubringen, wie man damit schöne Landschaftsbilder kreieren kann. Er reiste seit 1981 quer durch die Vereinigten Staaten, um diese Technik vorzustellen. Zwei Jahre später produzierte er die ersten Malkurse im Fernsehen: "The Joy of Painting" wurde zu einem Riesenerfolg. Mit freundlich säuselnder Stimme macht Bob Ross seinen Zuschauern Mut, ihre eigene Kreativität zu entdecken. Schritt für Schritt macht er vor, wie sie ihre Leinwand im Nu mit "heiteren kleinen Wölkchen" oder "fröhlichen kleinen Bergen" und Hütten bereichern und so ihre eigene Welt schaffen können. Das kommt an, seit 1983 reißen die Ross-Serien gar nicht mehr ab. Sein Fernseh-Malkurs ist ein gigantisches Unternehmen, das Millionen von Ross-Schülern mit dem nötigen Malwerkzeug, Anleitungsbüchern und Videos ausstattet. Bob Ross starb 1995 mit gerade einmal 52 Jahren in New Smyrna Beach, Florida, an Krebs. Seine Fernsehshow aber lebt weiter. Inspiriert von Ross hat eine Freundin von ihm, Annette Kowalski, selbst eine Methode entwickelt, wie man Blumen malt.
Astronomie ist eine der ältesten Wissenschaften überhaupt - und gleichzeitig eine der modernsten: Heutige Astronomen nutzen fortschrittlichste Technologie, um immer tiefer und mit immer größerer Detailschärfe ins Weltall zu blicken. Hubble, Apex, Alma oder La Siola heißen beispielsweise die Teleskope, mit denen das Weltall erforscht wird. Der Film zeigt faszinierende Bilder und Animationen, die alle auf den Ergebnissen der Weltraumforschung dieser Teleskope basieren.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Außerdem ist er Mitglied der Kommission "Astronomie in Unterricht und Lehramt". Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Die Welt von morgen
Es gibt wieder viel zu lernen, wenn sich das Format seinen Dokumentationen widmet. Nicht minder interessant sind die Literaturempfehlungen, Webtipps und fachkundige Gäste, die ins Studio eingeladen sind.