Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 01 02 03 04 05

TV Programm für ARTE am 16.04.2024

Jetzt

Eine Geschichte des Antisemitismus 23:00

Eine Geschichte des Antisemitismus: Der neue Antisemitismus: 1945 bis heute

Geschichte

Als Anfang 1945 die Lager nacheinander befreit wurden, kam das ganze Ausmaß der Nazi-Gräuel ans Licht, der millionenfache Mord an Jüdinnen und Juden. Diese Morde wurden als Holocaust bezeichnet, "ganz verbrannt" meint dieses Wort im Griechischen. Shoah, der hebräische Begriff für den Völkermord an etwa 6,3 Millionen europäischen Juden, bedeutet "das große Unheil". Aber gleich nach dem Krieg keimte der Antisemitismus wieder auf. Im Pogrom von Kielce im Südosten Polens wurden am 4. Juli 1946 40 Juden und Jüdinnen, Überlebende der Shoah, ermordet. Auslöser des Pogroms war die angebliche Entführung eines neunjährigen Jungen, Henryk Blaszczyk. In der Folge des Pogroms kam es zu einer Emigrationswelle aus Polen nach Deutschland und Frankreich. Nach der Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 wurden in den arabischen Ländern Juden, deren Vorfahren oft über tausend Jahre in diesen Ländern lebten, gezwungen, auszuwandern. Zurück blieb ein Antisemitismus ohne Juden, für den sich niemand mehr zu schämen schien. Der Vatikan setzte dem 2.000-jährigen Antijudaismus offiziell ein Ende. Antizionismus und Negationismus, also die Leugnung des Holocaust, wurden zu neuen Ausdrucksformen des Antisemitismus. Mit dem 21. Jahrhundert begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Antisemitismus. Noch nie zuvor wurde Judenfeindlichkeit so stark angeprangert, strafrechtlich verfolgt und verurteilt. Und doch ist die Feindschaft gegenüber Juden zurück: Antisemitismus ist heute sehr sichtbar, teils offen, teils verdeckt, sehr oft laut und in unterschiedlichen neuen Erscheinungsformen.

Danach

Tracks East 00:55

Tracks East: Putins Rache

Reportagereihe

Nach dem Tod von Alexei Nawalny fürchten nun auch andere ehemalige Mitarbeiter von seiner Antikorruptionsstiftung Putins Rache. Viele sind bereits ins Ausland gegangen. Nikolai Lyaskin lässt sich von den Drohungen nicht abschrecken und bleibt in Russland aktiv. Er spricht über die Gefahr, in der sich andere politische Häftlinge befinden und über die Zukunft Russlands ohne Nawalny. Die Repression richtet sich auch zunehmend über die Grenzen von Russland hinaus. Das Außenministerium verfolgt jetzt auch Kulturschaffende im Ausland, die "es vermeiden, im Krieg Partei zu ergreifen". Das hat die russische Band BI-2 in Thailand zu spüren bekommen, als sie nach einem Auftritt tagelang in Abschiebehaft saß. Wie die Geschichte ausging, erzählt die Band bei "Tracks East". Eine Schmutzkampagne des russischen Machtapparats hat auch das Leben von "Tracks East" Autor Nikita umgekrempelt. Ein Beispiel, wie sich der Kreml und seine Anhänger an Journalisten rächen, die sich der Wahrheit verpflichtet fühlen. Präsentiert wird die Sendung von der ehemalige TV Rain Journalistin Marfa Smirnova, die in Georgien arbeitet: "Aus der Ferne sind wir gezwungen, auf diejenigen zu blicken, die geblieben sind, und auf diejenigen, die nicht einverstanden sind. Putin verzeiht ihnen ihren Verrat nicht."

Ecuador, Hotspot der Artenvielfalt 01:30

Ecuador, Hotspot der Artenvielfalt: Vom Regenwald zu den Vulkanen der Anden

Tiere

Ecuador kennt man vor allem für die außergewöhnliche Tierwelt des Galapagosarchipels - aber auch das Festland bietet eine bemerkenswerte Fauna und Flora, weshalb Ecuador zu den sogenannten megadiversen Ländern der Erde gezählt wird. Die zweiteilige Dokumentation zeigt natürliche Lebensräume von fünf Meter unter der Meeresoberfläche bis auf über 5.000 Meter Höhe. Im ersten Teil erkundet Regisseur Ronan Fournier-Christol den schier unendlichen Amazonas-Regenwald im Osten des Landes und erklimmt dann die östlichen Nebelwälder bis zum höchsten Gipfel der ecuadorianischen Anden. Im zweiten Teil geht es durch die westlichen Nebelwälder hinab an die Pazifikküste und zum Galapagosarchipel. Der Zweiteiler bietet einzigartige Einblicke in das Leben der einheimischen Tierarten wie Aras, Tukane, Kolibris, Bären, Kondore, Vikunjas, Affen, Seeleguane, Schildkröten, Seelöwen und Fregattvögel. Jede Spezies besetzt eine ganz eigene Nische in diesem Ökosystem, eine Anpassungsfähigkeit, die den Tieren das Überleben sicherte in einem Habitat, das starken Veränderungen unterworfen war. So wurden mit dem Auffalten der Andenkette und dem Entstehen der Galapagosinseln vor 4,5 Millionen Jahren ganz neue Landschaften und Lebensbedingungen geschaffen.

Ecuador, Hotspot der Artenvielfalt 02:15

Ecuador, Hotspot der Artenvielfalt: Von den Hochanden zu den Galápagosinseln

Tiere

Ecuador kennt man vor allem für die außergewöhnliche Tierwelt des Galapagosarchipels - aber auch das Festland bietet eine bemerkenswerte Fauna und Flora, weshalb Ecuador zu den sogenannten megadiversen Ländern der Erde gezählt wird. Die zweiteilige Dokumentation zeigt natürliche Lebensräume von fünf Meter unter der Meeresoberfläche bis auf über 5.000 Meter Höhe. Im ersten Teil erkundet Regisseur Ronan Fournier-Christol den schier unendlichen Amazonas-Regenwald im Osten des Landes und erklimmt dann die östlichen Nebelwälder bis zum höchsten Gipfel der ecuadorianischen Anden. Im zweiten Teil geht es durch die westlichen Nebelwälder hinab an die Pazifikküste und zum Galapagosarchipel. Der Zweiteiler bietet einzigartige Einblicke in das Leben der einheimischen Tierarten wie Aras, Tukane, Kolibris, Bären, Kondore, Vikunjas, Affen, Seeleguane, Schildkröten, Seelöwen und Fregattvögel. Jede Spezies besetzt eine ganz eigene Nische in diesem Ökosystem, eine Anpassungsfähigkeit, die den Tieren das Überleben sicherte in einem Habitat, das starken Veränderungen unterworfen war. So wurden mit dem Auffalten der Andenkette und dem Entstehen der Galapagosinseln vor 4,5 Millionen Jahren ganz neue Landschaften und Lebensbedingungen geschaffen.

Mit offenen Karten 03:00

Mit offenen Karten: Indien und China - Duell der Giganten

Infomagazin

Mit jeweils mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern sind China und Indien die beiden bevölkerungsreichsten Länder der Erde. Auf demografischer Ebene hat Indien den großen Nachbarn und Rivalen gerade überrundet; in Sachen Wirtschaft, Strategie und Militär hinkt Neu-Delhi allerdings weiter hinter Peking her. Tatsächlich hat sich China binnen weniger Jahrzehnte zur Supermacht entwickelt und strebt jetzt selbstbewusst die Weltmachtstellung an. Aber auch dieser Koloss hat seine Schwachpunkte: eine alternde Bevölkerung, geringere Wachstumsquoten und zunehmende Proteste im Inland. China und Indien sind zwei Giganten mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen und völlig gegensätzlichen Staatsmodellen. China ist ein autoritärer Staat mit Einheitspartei; Indien, das häufig als "die größte Demokratie der Welt" bezeichnet wird, eine Republik mit Mehrheitswahlrecht - selbst wenn Premierminister Narendra Modi neuerdings autoritäre Anwandlungen an den Tag legt. Zwischen beiden Mächten schwelt ein Konflikt, weit oben in der Abgeschiedenheit des Himalaya, entlang der sogenannten Line of Actual Control, einer Hunderte von Kilometern langen Grenze. An dieser Demarkationslinie kommt es in letzter Zeit immer häufiger zu Spannungen zwischen chinesischen und indischen Grenzpatrouillen.

ARTE Reportage 03:15

ARTE Reportage

Dokumentation

(1): Eswatini: Gegen den König Eswatini hieß früher Swasiland, es wird seit 38 Jahren von König Mswati III. regiert, dem letzten absoluten Monarchen Afrikas. Es ist ein kleines Land zwischen Südafrika und Mosambik, ein Traumort für Touristen, aber nicht für seine 1,2 Millionen Bürger. (2): Südafrika: Der ganz andere Bürgermeister Mitten in der Hochburg des ANC in Kwazulu Natal wurde der weiße Chris Pappas vor eineinhalb Jahren zum Bürgermeister einer Gemeinde gewählt, in der mehrheitlich Schwarze leben.

Mit offenen Karten - Im Fokus 04:05

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Leben mit Vulkanen 04:10

Leben mit Vulkanen: Montserrat, die Geisterstadt in der Karibik

Natur und Umwelt

Ihre Lavaströme löschen Leben in einem Wimpernschlag aus, ihre Asche ist Quell außerordentlicher Fruchtbarkeit: Die Gegensätzlichkeit von Vulkanen fasziniert den Menschen seit jeher. Viele Kulturen vermuten in den feuerspeienden Riesen sogar den Sitz ihrer Götter. In der Dokumentationsreihe erkundet der Geologe Arnaud Guérin aktive Vulkane rund um den Globus. Er begegnet Menschen, die am Fuße der brodelnden Erdlungen zu Hause sind und einzigartige Beziehungen zu den Glutriesen geknüpft haben.

Sendeschluss 04:36

Sendeschluss

Programm nach Ansage