TV Programm für ARTE am 18.01.2021
"Kommt erst mein Prinz zu mir ..." Welche Hominidin summt nicht abends vor dem Einschlafen diese liebliche Melodie aus dem berühmtesten Märchen der Altsteinzeit?
Das Festival Mondial du Cirque de Demain ist ein unverzichtbarer Termin für Liebhaber des modernen Zirkus - und vor allem für Nachwuchstalente, die den professionellen Einstieg in die Zirkuswelt suchen. Jedes Jahr reichen zahlreiche Frauen und Männer unter 25 Jahren ihre Kandidaturen ein, um vor einer internationalen Jury ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Den Vorsitz der Jury für die 41. Ausgabe des Festivals übernahm Maxim Nikulin, Leiter des Moskauer Nikulin-Zirkus. Die besten Künstlerinnen und Künstler wurden mit einer Gold-, Silber- oder Bronzemedaille ausgezeichnet und kamen ihrem Ziel einer glanzvollen Karriere in der Zirkuswelt ein großes Stück näher. Ob als Solonummer, im Duo oder im Künstlerkollektiv - die jungen Talente zeigten, was sie können und führten auf höchstem Niveau die hochkreative und breite Palette der modernen Zirkuskunst vor. Auch in der 41. Festivalausgabe waren alle Hauptdisziplinen des modernen Zirkus vertreten - von Akrobatik, Trapez und Luftreifen über Jonglage und Zopfhang bis hin zu Flying Pole. Mit viel Humor präsentierte Moderator Calixte de Nigremont die Gewinner der 41. Ausgabe mit insgesamt 83 Vertikalakrobatik-, 62 Jonglier- und 5 Seilnummern.
"GEO Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.
Ganz gleich ob in ursprünglichen Naturschutzgebieten oder in einer vom Menschen gestalteten Umwelt, alle Tiere haben dieselbe Aufgabe: Sie müssen sich um ihren Nachwuchs kümmern. Nur wenn das Heranwachsen der Jungen gesichert ist, hat der eigene Fortbestand Aussicht auf Erfolg.
Seit Jahrhunderten prägt der Sandstein als historischer Baustoff das Bild der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Die barocken Prachtbauten Frauenkirche, Semperoper und Zwinger - alle sind sie aus Elbsandstein erschaffen. Nachdem die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg völlig zerstört war, erstrahlt sie nun nach jahrzehntelangem Wiederaufbau fast wieder in altem Glanz. Kein einfaches Unterfangen: Die Rekonstruktion des historischen Schlingenrippengewölbes im Residenzschloss hielten Bauleute aus ganz Europa bislang für unmöglich. Doch am Ende ist es den Fachleuten mit Hilfe alter Baupläne gelungen. Am Eingang des Elbsandsteingebirges liegt Hohnstein mit seiner berühmten Burg. Das romantische Städtchen ist die Wiege des deutschen Kaspers, der weit über die Grenzen Deutschlands bekannt ist. Der 87-jährige Gerhard Berger ist der Letzte, der den Kasper noch nach traditioneller Art von Hand aus Lindenholz fertigt - mehr als 70.000 Puppenköpfe hat er in seinem Leben geschnitzt. Der Puppenspieler Detlef Heinichen bestellt bei ihm die Puppen, mit denen er auftritt. Der gebürtige Dresdner kennt nicht nur die Geschichte des Kaspers, sondern auch die seiner Dresdner Heimat. Wer hier lebt und arbeitet, hat eine enge Beziehung zu seiner Heimat: Das gilt für den Puppenspieler Detlef Heinichen ebenso wie für den Barfußkletterer Bernd Arnold, den Architekten Jens-Uwe Anwand und für die Biologen Gert Füllner und Matthias Pfeifer, die seit Jahren an der Wiederansiedlung des Lachses in der Elbe arbeiten. Im Herbst erwarten sie mit Spannung den Erfolg ihrer Arbeit: Denn dann kehren hoffentlich die großen Lachse, die sie hier einst als kleine Lachsbrütlinge ausgesetzt haben, aus Südgrönland zum Laichen in die Nebenarme der Elbe zurück.
Der Inselstaat Tonga liegt im Südpazifik. Das milde Klima und die tropische Landschaft machen das Königreich zu einem Traumziel für Reisende. Doch die Idylle trügt. 92 Prozent der Bevölkerung Tongas leiden an Übergewicht. Mehr als die Hälfte von ihnen stirbt an Diabetes und ihren Folgen. Armut, Hoffnungslosigkeit und mangelnde medizinische Versorgung veranlassen seit vielen Jahren immer mehr Bewohner zur Auswanderung. Sie suchen ihr Heil in Neuseeland, in Australien oder in den USA. Wer zurückbleibt, versucht sich einzurichten. Die einen leben von Fischfang und Ackerbau, andere bauen vor allem auf die Geldüberweisungen von Familienangehörigen aus dem Ausland. "360° Geo Reportage" fragt, ob es überhaupt noch eine Zukunft für Tongas Kinder im eigenen Land gibt. Fipe Paea ist Diabetikerin. Sie hat bereits ein Bein verloren und leidet an chronischem Nierenversagen. Nur im Ausland gibt es für sie die rettende Dialysebehandlung. Wie Fipe Paea stehen jährlich etwa 200 Nierenpatienten in Tonga vor der Entscheidung auszuwandern oder zu sterben. Doch nur wenige haben eine Chance auf Auswanderung. Fipes Sohn Timote, der seit fast 15 Jahren in San Francisco lebt, startet jetzt den vierten Anlauf, um seine todkranke Mutter und deren Nichte Laukau in die USA nachzuholen. Doch zum Auswandern braucht man Visa und Geld. Umgerechnet 4.000 Euro fehlen noch; das ist ein Vermögen auf Tonga. Die Zeit drängt. Wird es Timote schaffen, seine Mutter außer Landes zu bringen?
Der englische König Richard Löwenherz wird auf der Rückkehr aus dem Heiligen Land gefangen genommen. Sein Ritter Wilfred von Ivanhoe, ein Sachse, findet ihn nach langer Suche als Geisel von Leopold von Österreich. Der fordert eine ungeheure Summe für die Freilassung des Monarchen. Richards infamer Bruder John, der die Herrschaft an sich gerissen hat, weiß von Richards Verbleib, genießt die Macht jedoch zu sehr, als dass er ihm helfen würde.\n\nIvanhoe bittet seinen Vater Cedric um das Lösegeld, doch der lehnt schroff ab. Zur selben Zeit wird der jüdische Kaufmann Isaac von York von der Entourage der normannischen Ritter Sir Brian de Bois-Guilbert und Sir Hugh de Bracy überfallen. Ivanhoe rettet ihn und bietet ihm Geleitschutz ins heimatliche Sheffield. Aus Dankbarkeit für die Rettung ihres Vaters besucht Isaacs Tochter Rebecca Ivanhoe und schenkt ihm Juwelen, damit er sich für ein anstehendes Turnier rüsten kann. Dabei verliebt sich die junge Jüdin in den Ritter, wohl wissend, dass der Standesunterschied zwischen ihnen eine Liebesbeziehung unmöglich macht.\n\nBeim Turnier kommt es zum Zweikampf zwischen Bois-Guilbert und Ivanhoe, die beide für Rebecca entflammt sind. Ivanhoe, der als unbekannter schwarzer Ritter in das Turnier gegangen ist, wird verletzt und flieht in die Wälder. Auch Rebecca muss flüchten und wird gefangen genommen. Jetzt steht die jüdische Gemeinde vor dem Dilemma, das als Lösegeld für König Richard gesammelte Geld für ihre Glaubensgenossin zu verwenden, die von Prinz John als Hexe angeklagt wird.
Die Dokumentationsreihe über das antike Griechenland begibt sich auf eine spannende Suche nach den Gründungsmythen unserer Zivilisation. Die Reise durch die Geschichte zeigt die Abenteuer rund um die Schicksale von Göttern, Helden und anderen bedeutenden Gestalten der Mythologie, die bis heute eine faszinierende Ausstrahlungskraft besitzen.
Im Jahr 56 vor Christus eroberten die Römer Gallien und brachten ihr Wissen und ihre Zivilisation mit. Straßen wurden angelegt, Stadtpläne gezeichnet und üppige Villen gebaut. Narbonne war die erste römische Kolonie außerhalb Italiens. Und Narbo Martius, Hauptstadt der römischen Provinz Gallia Narbonensis, war nach Ostia der zweitgrößte römische Hafen. Lange Zeit rivalisierte er mit Arles und Marseille und war ein wichtiger Umschlagplatz von Waren und Rohstoffen: Metalle aus Aquitanien, Getreide, Öl, Amphoren und Sklaven aus der Bretagne und Spanien. Die Weingeschichte der Region Corbières begann, als die ersten Weinreben im Jahr 125 vor Christus von den Römern angepflanzt wurden. Die Via Aquitania führte durch die heutigen Weinberge von Château Coulon und Château Veredus. Schon damals wurde zwischen Narbonne und Toulouse Wein in großen Amphoren transportiert. Noch heute kommen Scherben irdener Weinkrüge zum Vorschein. Nördlich von Toulouse, an der Mündung des Tescou in den Tarn, liegt Montauban. In der Gegend gibt es zahlreiche, oft elegante Taubenhäuser, sogenannte Pigeonniers. Im antiken Rom hatte die Brieftaube eine militärische Bedeutung. So ließ Julius Cäsar Nachrichten durch Botentauben überbringen, um seine Truppen schnell befehligen zu können. Zeitweise besaß der Staat bis zu 5.000 Brieftauben. Unweit von Bazas zeugt noch ein kleines Stück steinerner Straße vom Kreuzungspunkt der Via Cassia mit dem Chemin Gallien, dem Gallischen Weg. Ein kleiner Verein kümmert sich um den Erhalt des erst in den 1970er Jahren entdeckten gepflasterten Wegs. In Bordeaux, das man zur Römerzeit "das kleine Rom" nannte, endet die Verbindungstrasse der Via Aquitania.
Im Mittelmeer leben zahlreiche Delfinarten - noch. Ihr Lebensraum verändert sich drastisch: Plastikmüll, Lärm, Fischfang und Krankheiten setzen den Tieren zu. So war der Bestand des Streifendelfins zuletzt stark rückläufig. Damit Schutzmaßnahmen ergriffen werden können, wollen Meeresforscher das Leben der Säugetiere besser verstehen: Wie viele Tiere gibt es noch? Wo halten sie sich auf? Wie weit sind die Strecken, die sie zurücklegen? Die "Xenius"-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug gehen an Bord des Forschungsschiffs "Pelagos" und unterstützen italienische Meeresforscher beim Sichten von Delfinen in ihrem Lebensraum, dem offenen Meer. Hier vor Ligurien, im sogenannten Wal-Heiligtum, dem einzigen Walschutzgebiet des Mittelmeers, trifft man bisweilen neben Delfinen auch Finn- und Pottwale. Die "Xenius"-Moderatoren helfen dabei, die Tiere zu sichten, sie zu zählen und zu dokumentieren. Dazu machen sie auch Fotos, die sogar einzelnen Individuen zugeordnet werden können. Das hilft den Forschern, die Aufenthaltsorte und Wanderungsbewegungen der Säuger über Monate und sogar Jahre zu verfolgen. Einzelne Pottwale können zwischen zwei Sichtungspunkten bis zu 1.600 Kilometer zurücklegen. Mit technischer Hilfe wie einem Unterwassermikrofon wird der "Gesang" der Tiere hörbar.
Gwyn macht in England die ganz große Welle und merkt es gar nicht. Sie war die Erste im Wasser - und surft noch immer, mit 72 Jahren. Vor 50 Jahren waren sie in England und Frankreich die ersten Landesmeisterinnen: Christine und Gwyn. Beide sind heute 72 Jahre alt. Sie sind sich nie begegnet. An der Küste Cornwalls kommen sie zu einer feierlichen Surfsession zusammen - die alleinerziehende Mutter und der Single mit Kelly-Slater-Poster im Wohnzimmer. "Stört es Euch nicht, wenn Ihr hört, dass sich die Jungs im Wasser über Euch lustig machen?", fragt Dörthe Eickelberg die Veteraninnen. Gwyn grinst. "Ich bin schwerhörig."
Eine Reise durch die tropische Inselwelt Madagaskars, zu einer fantastischen Artenvielfalt, die weltweit nur dort anzutreffen ist - von Chamäleons bis zu den berühmten Lemuren. Die Lemuren mit ihren schwarz-weiß-beringten Schwänzen konnten sich trotz der unwirtlichen Lebensbedingungen auf der Insel behaupten. Die kleinen Laborde-Chamäleons gibt es nur auf Madagaskar. Sie leben von allen Landwirbeltieren am kürzesten - gerade einmal vier Monate. Einer der wohl spektakulärsten Orte auf Madagaskar ist der Tsingy de Bemaraha, ein über 700 Quadratkilometer großer steinerner "Wald" aus dicht beieinanderstehenden Kalksteinnadeln, zwischen denen vereinzelt Bäume wachsen. Die hier lebenden Von-der-Decken-Sifakas müssen diese scharfkantigen Felsen erklimmen und bis zu zehn Meter weit von Nadel zu Nadel springen. Höhere Gipfel finden sich entlang eines Gebirgskamms im Zentrum der Insel. Die Berge auf Madagaskar sind für das Klima der Insel bestimmend. Sie halten die über dem Indischen Ozean herangeführten feuchtwarmen Luftmassen im Osten der Insel auf und lassen dort dank der häufigen Niederschläge üppige Regenwälder sprießen, während im Westen trockenes Wüstenklima vorherrscht. Der Großteil der unglaublich vielfältigen Tierwelt auf Madagaskar lebt in diesen tropischen Regenwäldern - auch der Tenrek, der madagassische Igel. Er zeugt mehr Nachwuchs als jedes andere Säugetier, bis zu 32 Junge in einem Wurf. Das Fingertier zählt wohl zu den sonderbarsten Geschöpfen Madagaskars: Nachts stöbert es Insektenlarven auf und nutzt dafür seinen bizarr geformten, neun Zentimeter langen Mittelfinger. Die einmalige Vielfalt Madagaskars hat sich in Millionen von Jahren entwickelt, doch seit der Mensch auf die Insel kam, verändert sich die Umwelt schneller, als die Tiere sich anpassen können. Nur noch 20 Prozent der ursprünglichen Regenwaldfläche sind noch erhalten, und 95 Prozent der Lemurenarten sind vom Aussterben bedroht.
Im Herzen Südostasiens liegt die Tropeninsel Borneo. Sie ist mehr als doppelt so groß wie die Bundesrepublik und beherbergt die größte Artenvielfalt aller Inseln weltweit - von Flugechsen über Malaienbären bis zu Orang-Utans. Dank einer Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume wie Korallenriffen, Urwäldern und Hochgebirge leben auf Borneo mehr als 60.000 Tier- und Pflanzenarten, von denen viele nur dort vorkommen. Borneos Küste ist von einem einzigartigen Lebensraum gesäumt: Ein weitläufiger Überschwemmungswald, durchzogen von einem Netzwerk von Wasserläufen. In diesem wasserdurchtränkten Dschungel hat sich ein außergewöhnliches Geschöpf entwickelt: der Nasenaffe. Die Urwälder im Inselinneren sind Heimat der Flügelfruchtgewächse Sie sind die größten Regenwaldbäume der Welt. Ein einziges Exemplar bietet Lebensraum für bis zu 1.000 Tier- und Pflanzenarten. Verglichen mit dem Nahrungsangebot in den Baumkronen ist der Boden des Regenwalds eher karg. Da es hier nur wenig Nahrung gibt, sind die Landsäugetiere auf Borneo deutlich kleiner als auf dem Festland. Das gilt auch für den außerordentlich seltenen Malaienbären. Mit knapp über einem Meter Länge ist er der kleinste Bär der Welt. Tief im Herzen Borneos, hoch über dem Regenwald, liegt ein weiterer wichtiger Lebensraum der Insel - das Hochgebirge. Um hier überleben zu können, haben sich einige Pflanzen zu Fleischfressern entwickelt. Die heftigen Niederschläge auf Borneo haben umfangreiche Höhlensysteme in den Boden der Insel gewaschen. Die Deer Cave ist so groß, dass ein Passagierflugzeug hindurchfliegen könnte. Hier leben Millionen von Fledermäusen, die ein ganzes Ökosystem im Gleichgewicht halten. Mehr als 10.000 Jahre lang war diese Artenvielfalt durch die isolierte Lage der Insel geschützt, doch der industrielle Holzeinschlag hat alles verändert. Wie lange können die hier heimischen Orang-Utans bei fortschreitender Zerstörung ihres Lebensraums noch überleben?
Kommandant Sherman kehrt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu seinem U-Boot zurück, um es vor der Verschrottung zu retten, und lässt Ereignisse aus dem Logbuch Revue passieren: Zur Jahreswende 1941/42 wird die "Sea Tiger" am Pier des Marinestützpunkts auf den Philippinen bei einem Luftangriff stark beschädigt. Kommandant Sherman besteht darauf, den Schaden zu beheben, und lässt das U-Boot wieder einsatztauglich machen. Zu seiner neuen Besatzung gehört auch Leutnant Holden. Er ist ein Schürzenjäger ohne Erfahrung auf hoher See. Seiner überheblichen und zugleich nonchalanten Art begegnen Sherman und seine Mannschaft zunächst mit Skepsis. Doch Holden stellt sich als begabter Gauner heraus, der mit unorthodoxen Methoden die dringend benötigten Ersatzteile für das U-Boot besorgen kann. Dies bringt ihm zwar alle Sympathien der Besatzung ein, aber die Abneigung von Sherman. Holden treibt seinen Unfug auf die Spitze, als er bei einem Zwischenstopp auf der Insel Marinduque kurzerhand fünf Krankenschwestern der US-Army mit an Bord nimmt. Die amourösen Spannungen zwischen den Damen und der Mannschaft lenken die Männer von der Arbeit ab und Sherman hat alle Hände voll zu tun, den militärischen Alltag wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Als Holden auch noch im Alleingang einer Gruppe Flüchtlinge auf der "Sea Tiger" Unterschlupf gewährt, ist das Chaos perfekt. Durch weitere Angriffe werden neue Ersatzteile benötigt. Da diese eher rar sind, muss bei der Reparatur improvisiert werden. So bekommt das U-Boot einen rosafarbenen Schutzanstrich. Von der ungewöhnlichen Optik verwirrt, eröffnen die alliierten Japaner nun das Feuer auf die rosafarbene "Sea Tiger".
Die 13-jährige Frédérique und ihre kleine Schwester Sophie werden mit ihrem Kindermädchen in die Ferien geschickt. Gemeinsam mit ihrer Tante Bella und den Cousins und Cousinen verbringen sie sonnige Tage an der französischen Atlantikküste. Doch gleichzeitig hängt über all dem die Krise zwischen den Eltern. Ihre Mutter Léna will sich scheiden lassen und versucht, in Paris ein neues Leben zu beginnen. Ihren Kindern verschweigt sie die Scheidung und ihr neues Zuhause. Ihr Noch-Ehemann ist währenddessen in Lyon geblieben und kümmert sich um sein Geschäft. Sophie und Frédérique sind überglücklich, als ihre Mutter endlich nachkommt und damit ein wenig Normalität einkehrt. Doch mit der Mutter taucht ebenso ein junger Mann auf, der sich oft in der Nähe ihres Hauses aufhält. Frédérique, die täglich ihre Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch festhält, begreift schnell, dass es sich bei dem Mann um den Liebhaber ihrer Mutter handelt. Als ihr Vater Michel im Feriendomizil der Tante auftaucht und von Lénas Beziehung erfährt, eskaliert die Situation.
Der Amerikaner Khalik Allah hat sich als Fotograf in den letzten Jahren international einen Namen gemacht. Vor allen Dingen mit seinen eindringlichen Reportagen von Afroamerikanern, die am Rande der Gesellschaft leben. Seine Bilder geben den Ausgegrenzten und Verzweifelten ihre Würde zurück, ohne die brutalen Realitäten zu verleugnen. "Black Mother" ist ein Film über Jamaika - und damit über die Heimatinsel von Khalik Allahs Mutter und deren Vater, der einst ein hoher Geistlicher war. Der Dokumentarfilm handelt von der Geschichte der Insel, von der spirituellen Suche ihrer Bewohner und von Identitäts- und Zugehörigkeitsfragen. Er erzählt vom täglichen Überlebenskampf der Menschen auf der tropischen Insel, von Prostituierten, Obdachlosen und Entstellten. Er beschreibt die allgegenwärtige Armut, aber auch die überbordende Vitalität und tiefe Spiritualität, die in den Blicken und Gesten der Menschen zum Ausdruck kommt. Als renommierter Fotograf nutzte Khalik Allah verschiedene Film- und Videoformate - sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß. Mit Sequenzen von 8- und 16-mm-Aufnahmen, die unter anderem in seiner Jugendzeit aufgenommen wurden, versetzt Allah seine Zuschauer in eine andere Welt. Wasser bildet ein zentrales Motiv des Films, als Sinnbild für Geburt und Leben. Die Filmstruktur folgt im Rhythmus von jeweils drei Monaten dem Verlauf einer Schwangerschaft. In einer poetischen und prägnanten Sprache trifft "Black Mother" eine starke Aussage: Die schwarze Mutter ist die Mutter des Lebens selbst.
Der Berliner Sozialpädagoge Wolski möchte am anderen Ende der Welt auf einer unbewohnten Insel im polynesischen Königreich Tonga ein Resozialisierungsprojekt für Jugendliche ins Leben rufen. Daran soll unter anderem der 16-jährige Marcel teilnehmen, der seinen vorherigen Betreuer im Drogenrausch niedergestochen hat. Vor die Alternative Knast oder Südsee gestellt, entscheidet Marcel sich notgedrungen für Tonga. Doch in Tonga angekommen, sieht vieles ganz anders aus als von Wolski erwartet. Ein Freund hat das Geld, mit dem Hütten auf der Insel gebaut werden sollten, privat genutzt. Also heißt es zunächst: unter freiem Himmel kampieren und in sengender Sonne selbst die eigenen Unterkünfte errichten. Dabei erweist sich Marcel als nicht besonders kooperativ. Marcel, der sein gesamtes Leben herumgeschubst, vernachlässigt und missbraucht worden ist, kann seine Wut nicht kontrollieren. Einen Tonganer verletzt er bei einer Schlägerei derart, dass er im Gefängnis landet. Die Fürsprache Wolskis und ein milder Richter bewahren Marcel vor der drohenden Gefängnisstrafe. Unter einer Bedingung: Er darf die einsame Insel ein Jahr lang nicht verlassen. Wolski hat Hea kennengelernt, eine starke Frau, bei der er in Tonga bleiben möchte. Marcel hat inzwischen zu seinem Betreuer Vertrauen gefasst und ist davon überfordert. Er kann nur aggressiv auf die neue Bindung und die Zukunftsaussichten reagieren. Wieder scheint ihm etwas genommen zu werden ...
Wohl zum letzten Mal begleitet die Dokumentationsreihe David Yetman, der seit über fünf Jahren durch die amerikanischen Kontinente führt. Eine dokumentarische Reise, die mit interessanten Besonderheiten aus Kultur, Geschichte, Ethnologie und Natur bekanntmacht.
Rahan steckt in einem künstlerischen Tief und ist deswegen schwer depressiv. Die Dotcoms lassen sich allerlei einfallen, um ihn zu inspirieren.