04:00
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
05:10
Im Herzen Nepals erhebt sich das Annapurna-Massiv. In den Tälern zwischen 1.500 und 3.000 Metern Höhe herrscht ein einzigartiges Klima - mit eisigen Wintern und drückend heißen Sommern. Hier lebt ein besonderer Bewohner: die Riesenbiene Apis laboriosa. Diese tiefschwarzen, robusten Insekten können bis zu drei Zentimeter lang werden. Jahr für Jahr bauen sie an steilen Felswänden ein einziges, großes Nest - bis zu einen Meter lang und 80 Zentimeter im Durchmesser. Der bekannteste Honigjäger der Region, Lal Bahadur, begibt sich jedes Frühjahr auf die gefährliche Suche nach dem "süßen Gold". Für die Menschen ist der Honig weit mehr als eine Delikatesse - er gilt als Heil- und Rauschmittel. Bevor Lal Bahadur aufbricht, wählt er seine Gefährten aus. Gemeinsam fertigen sie aus Bambus das nötige Arbeitsmaterial: Seile, Körbe, Haken und vor allem eine 50 Meter lange Strickleiter. Jeder Handgriff muss sitzen, denn bei der Honigjagd hängt Lal Bahadurs Leben buchstäblich am seidenen Faden. Am Tag der Jagd erreichen sie nach vier Stunden Fußmarsch eine kahle Felswand, an der die Bienen ihr Nest gebaut haben. Barfuß und ohne Schutzkleidung steigt der Honigjäger die Leiter hinab, während seine Gefährten sie mit bloßen Händen sichern. Mit geübtem Blick bohrt er zwei Löcher in die Nestwand und zieht eine kleine Schlinge hindurch. Die Kunst besteht darin, die Wabe aufzufangen, sobald sie sich vom Felsen löst. Jetzt darf nichts schiefgehen, sonst war die ganze Mühe umsonst.
05:40
Die Bilder von Félix Vallotton (1865-1925) sind berühmt, doch der Mensch hinter dem Maler und Grafiker ist nur wenigen bekannt. Die Dokumentation zeichnet wichtige Episoden aus dem Leben Vallottons nach. Der aus dem Schweizer Kanton Waadt stammende Protestant hat mit seinen Bildern ein einzigartiges Universum erschaffen, das nur scheinbar leicht zugänglich ist. Die Vertrautheit mit seiner Bildsprache ist auf ihre Nähe zur Fotografie und ihren Realismus zurückzuführen. Doch hinter den klaren Linien seiner Gemälde und Holzstiche verbergen sich vielschichtige Aussagen. Wovon erzählen die Bilder wirklich? Vallottons Werk ist von unzähligen weiblichen Figuren durchzogen. Dabei handelt es sich meistens um Aktdarstellungen, ein klassisches Motiv der Malerei des 19. Jahrhunderts. Doch bei Vallotton wirft die Nacktheit Fragen auf. Für den Künstler ist das Verlangen eine komplexe Angelegenheit. Bei genauer Betrachtung erweisen sich alle Gemälde und Stiche als Inszenierungen, die an unsere Vorstellungskraft appellieren und seine Fantasien offenbaren. Die künstlerische Spurensuche führt in die Depots zahlreicher Museen in Frankreich und der Schweiz. Ausgehend von einem weiblichen Blick auf sein Werk und Gesprächen mit Konservatorinnen, Kunsthistorikerinnen sowie zeitgenössischen Künstlerinnen ergründet die Dokumentation Vallottons Universum, um seinen eigentlichen Beweggründen und geheimen Wünschen auf die Spur zu kommen. Während die Werke an den Augen der Betrachterinnen und Betrachter vorüberziehen, erklärt der Künstler mit eigenen Worten, die aus Briefwechseln und dem autobiografischen Roman "La vie meurtrière" überliefert sind, welche künstlerische Absicht und tiefe innere Zerrissenheit in seinen Bildern verborgen liegen.
06:35
"Sie sind also die kleine Frau, die das Buch geschrieben hat, das diesen großen Krieg ausgelöst hat", soll der damalige US-Präsident Abraham Lincoln gesagt haben, als er Harriet Beecher Stowe, die Autorin von "Onkel Toms Hütte", während des Sezessionskriegs empfing. Der 1852 veröffentlichte Roman war ein Meilenstein im Kampf für die Abschaffung der Sklaverei. Auch in anderen Ländern rief das Werk großes Interesse hervor und wurde zu einem der meistverkauften Bücher des 19. Jahrhunderts. Doch die durch das Werk und seine zahlreichen Adaptionen für Theater und Film vermittelten rassistischen Vorurteile haben dazu beigetragen, dass der Begriff "Onkel Tom" unter Afroamerikanern seit der Malcom-X-Bewegung als eine besonders abwertende Bezeichnung gilt. "Onkel Toms Hütte" ist somit ein bemerkenswerter Fall für literarische Ambivalenz: Der weltweite Bestseller förderte mehr als jedes andere Buch die Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei und bediente gleichzeitig fragwürdige rassistische Stereotype. Stil und Rezeption des Buchs verweisen auf die Geschichte der Sklaverei, die Kluft zwischen schwarzen und weißen Amerikanern und die Debatten innerhalb der afroamerikanischen Gemeinschaft. Zugleich beleuchtet die Dokumentation auch das Thema der Aneignung in der Kunst und wirft die grundlegende Frage auf, inwieweit Literatur der Realität der Sklaverei überhaupt gerecht werden kann.
07:30
Die Provinz Jujuy liegt im Nordwesten Argentiniens, direkt an den majestätischen Anden. Neben seinem Dienst im Stadtkrankenhaus von San Salvador de Jujuy pendelt Dr. Fusaro regelmäßig zu medizinischen Stationen in der weltläufigen, meist bergigen Umgebung. Ortschaften wie Tilquisa, Tiraxi, Tesorero und Ocloyas fährt er öfters an, denn sie sind noch relativ gut erreichbar. Mit dem Geländewagen sind es etwa zwei Stunden Fahrt, wenn nicht wieder mal die Straße wochenlang gesperrt ist. Schwieriger ist es mit der Siedlung San Bernardo, zu der es gut und gerne an die sechs Stunden Autofahrt sind. Die anspruchsvollste der medizinischen Versorgungstouren aber führt den Anden-Doktor ganz weit weg - zu den sehr hoch gelegenen Siedlungen rund um den Monte Chañi. Tagelang ist er dafür per Pferd und Muli unterwegs über Stock und Stein. Nur sehr wenige Menschen leben in dieser unwirtlichen und schwer zugänglichen Region weitab von jeder Infrastruktur. Eine atemberaubend schöne Naturkulisse entschädigt für vieles. Doch die Bewohnerinnen und Bewohner hier führen ein karges und entbehrungsreiches Dasein voller Mühsal, leben von Ackerbau und Viehzucht.
08:00
Seit dem 19. Jahrhundert ist Rattan auch in Europa aus der Inneneinrichtung kaum wegzudenken, berühmt ist etwa das gleichzeitig stabile wie auch leichte sogenannte Wiener Geflecht, das für Stuhlbespannungen eingesetzt wird. Von viktorianischen Kolonialmöbeln über das Bauhaus, Art déco, die Swinging Sixties oder den aktuellen Boho-Trend - Rattan ist immer dabei. Dabei weiß kaum jemand, woher Rattan eigentlich stammt. Was wir als Rattan kennen, sind die Triebe einer Familie von Kletterpalmen, die im tiefen Dschungel Südostasiens wachsen und bis zu 200 Metern lang werden können. Das Schrumpfen der Primärwälder, die den Rattanpflanzen stützende Bäume bieten, ist ein wesentlicher Grund, warum Rattan teuer geworden ist und jetzt zum Beispiel in Laos wieder aufgeforstet wird. Die 24-jährige handwerklich talentierte Touly aus einem Dorf in Zentral-Laos begibt sich auf eine Reise durch das Land, um im Auftrag ihrer dörflichen Flechtgruppe Kontakte zu Produzenten zu knüpfen, neue Techniken zu erlernen und eine Rattanschälmaschine zu kaufen. Damit könnte das Dorf die Produktivität seiner Rattanfertigung erhöhen. In der alten Königsstadt Luang Prabang soll sie eine Buddha-Büste aus Rattan anfertigen.
08:55
Bei den Ureinwohnern Südamerikas genossen Harpyien einen besonderen Ruf. Sie wurden gleichermaßen verehrt wie gefürchtet. Kein Wunder - sie sind die größten Greifvögel des Regenwaldes und erlegen selbst große Affen und Faultiere. Mit ihrem mächtigen Klauen, die etwa die Kraft einer Bärentatze haben, gehören sie zu den stärksten Vögeln der Welt. Doch mittlerweile steht es schlecht um die Harpyie. Die zunehmende Rodung des Regenwaldes und ein langsamer Fortpflanzungszyklus verdrängen die Vögel aus ihren angestammten Revieren. Forscher und Naturschützer möchten gern helfen, wissen aber kaum etwas über den scheuen und seltenen Vogel. Beobachtungskameras sollen helfen, Informationen über die Harpyien zu sammeln. Dafür müssen jedoch erst einmal passende Nester gefunden werden. Um damit voranzukommen, will ein Team aus Wissenschaftlern, Architekten und Umweltschützern in der Region Madre de Dios im Süden Perus ein künstliches Nest bauen, das mit weiteren Beobachtungskameras ausgestattet wird. Kein leichtes Unterfangen, denn Harpyien sind sehr wählerisch bei der Auswahl ihres Nistplatzes: Das Nest muss mindestens sieben Kilometer vom nächsten Nachbarn entfernt sein. Außerdem brüten die Vögel ausschließlich in den Kronen der riesigen Brasilianischen Kastanie, auch Paranussbaum genannt, oder der Shihuahuaco-Bäume. Nur von diesen Giganten, die die anderen Bäume weit überragen, haben sie einen guten Überblick. Die Arbeit des Teams muss also in schwindelerregender Höhe stattfinden - ohne Garantie auf Erfolg.
09:50
(1): Jean-Christophe Rufin: Faszination Recife (2): Recife: Im Rhythmus des Frevo (3): Brasilien: Die Legende der "Fliegenden Wale"
10:30
(1): Alexander McCall Smith: Mma Ramotswe auf Safari in Botsuana (2): Botsuana: Königliche Safari (3): Botsuana: Livingstone, der Missionar
11:10
Usbekistan ist ein muslimisch geprägter Binnenstaat in Zentralasien, früher Teil der Sowjetunion. Das Ferghana-Tal ist das Früchte- und Gemüseparadies des Landes und war ein wichtiger Handelsplatz auf der historischen Seidenstraße. Wie viele Usbeken bewirtschaftet Bahriddin Yunusov direkt neben dem Haus ein eigenes Feld, auf dem Gemüse und Früchte wachsen. Im Herbst werden die Quitten reif. Bahriddin erntet sie, bevor der erste Frost kommt. Es ist eine besonders süße Sorte, die man mitsamt Schale direkt vom Baum essen kann. Bahriddins Frau Matlyuba kocht zusammen mit den Nachbarsfrauen Quittensirup für den Winter. Außerdem bereitet sie Manti-Teigtaschen mit Kürbisfüllung zu. Das Kochen der usbekischen Nationalspeise Plov über dem Holzfeuer im gusseisernen Kasan ist traditionell Männersache.
11:40
Die Dokumentation porträtiert Belizes großartige Tierwelt und zeigt scheue Jaguare tief im Dschungel wie auch die vielfältige Küstenlandschaft mit ihren Inseln und Grotten, ihren Korallenriffen, Seegraswiesen und Mangroven. Jeden Tag setzen sich Biologen und Biologinnen, Gemeindechefs und -chefinnen für den Schutz von Belizes Ökosystem an Land und im Meer ein. Die Dokumentation zeigt entlegene Maya-Siedlungen, versteckte Sinklöcher und unberührte Flussläufe mitten im tropischen Regenwald - und beleuchtet auch die Vielfalt der lokalen Küche und Kultur. Mit über 500 Vogel- und 150 Säugetierarten, 150 Arten von Amphibien und Reptilien, über 550 Fisch- und über 3.400 Pflanzenarten kann Belize einen echten "Garten Eden" sein Eigen nennen. In den bedrohten Waldregionen wie dem "Maya Forest Corridor" und dem "Belize Maya Forest" steht alles im Zeichen ehrgeiziger Bemühungen um den Naturschutz. Am Beispiel von Aras und Brüllaffen in den Regenwäldern über Krokodile in verschmutzten Flüssen, einem schwindenden Meeresschnecken- und Hummerbestand bis hin zu experimenteller Algenzucht beleuchtet diese Folge sowohl die Gefahren als auch die innovativen Lösungen, die sich in Belize abzeichnen.
12:25
Die Dokumentation porträtiert Belizes großartige Tierwelt und zeigt scheue Jaguare tief im Dschungel wie auch die vielfältige Küstenlandschaft mit ihren Inseln und Grotten, ihren Korallenriffen, Seegraswiesen und Mangroven. Jeden Tag setzen sich Biologen und Biologinnen, Gemeindechefs und -chefinnen für den Schutz von Belizes Ökosystem an Land und im Meer ein. Die Dokumentation zeigt entlegene Maya-Siedlungen, versteckte Sinklöcher und unberührte Flussläufe mitten im tropischen Regenwald - und beleuchtet auch die Vielfalt der lokalen Küche und Kultur. Mit über 500 Vogel- und 150 Säugetierarten, 150 Arten von Amphibien und Reptilien, über 550 Fisch- und über 3.400 Pflanzenarten kann Belize einen echten "Garten Eden" sein Eigen nennen. In den bedrohten Waldregionen wie dem "Maya Forest Corridor" und dem "Belize Maya Forest" steht alles im Zeichen ehrgeiziger Bemühungen um den Naturschutz. Die Erkundungsreise beginnt in den Tiefen des karibischen Korallenriffs und führt bis in die Maya Mountains, Lebensräume von Jaguaren und Seekühen. Unterwegs treffen Promi-Koch Sean Kuylen und die preisgekrönte Journalistin Gillary Darabi Umweltschützerinnen und Umweltschützer, die sich für weitere bedrohte Tierarten wie die Tabascoschildkröte einsetzen.
13:10
Von der Arktischen See bis in den Atlantik findet seit Jahrtausenden ein saisonales Stelldichein tierischer Jäger statt. Die Lebenszyklen der Meeresbewohner sind nicht nur eindrucksvolle Naturphänomene, sondern auch geprägt von spektakulären Fressorgien. "Tierische Freibeuter der Meere" zeigt, welche raffinierten Jagdstrategien Delfine, Wale, Orcas, Kaptölpel und Möwen entwickelt haben - und wie anpassungsfähig sie sich in dynamischen Meereslandschaften bewegen. Lange war wenig über die Jagdtechniken dieser Tiere bekannt. Es fehlte an technischen Möglichkeiten, komplette Jagdabläufe zu dokumentieren. Heute erlauben Luftbilder, Unterwasser- und Oberflächenaufnahmen den Forscherinnen und Forschern einzigartige Einblicke in die ausgeklügelten Strategien dieser Räuber. Von Patagonien über Alaska und Norwegen bis nach Südafrika lädt "Tierische Freibeuter der Meere" dazu ein, diese faszinierenden Naturspektakel zu erleben und die Intelligenz tierischer Fressräuber zu bewundern.
13:55
New York, 15. Januar 2009: An diesem winterlichen Nachmittag kracht ein Flugzeug in den Hudson River. Pilot Chesley "Sully" Sullenberger hat die Entscheidung getroffen, nach einem Vogelschlag statt umzukehren eine Wasserlandung durchzuführen. Alle 155 Passagiere überleben, und Sully wird in der Öffentlichkeit als Held gefeiert. Doch dann melden sich Kritiker zu Wort: Könnte es sein, dass Sully durch seine instinktive Entscheidung die Passagiere unnötig in noch größere Gefahr gebracht hat? New York, 15. Januar 2009: An diesem winterlichen Nachmittag kracht ein Flugzeug in den Hudson River. Pilot Chesley "Sully" Sullenberger", mit 42 Jahren Flugerfahrung, hat in Sekundenschnelle die Entscheidung getroffen, nach einem Vogelschlag eine Wasserlandung durchzuführen, statt zum Flughafen zurückzukehren. Alle 155 Passagiere und die Crew werden gerettet, und Sully wird als Held gefeiert. Kurz darauf beginnt jedoch die Flugunfalluntersuchung, und neben den Belästigungen durch die lokale Presse setzt auch die Verkehrsbehörde den erfahrenen Piloten hohem Druck aus. Denn den Computerberechnungen und Simulationen nach wäre ein Rückflug zu einem der New Yorker Flughäfen möglich und sicherer gewesen. Zwischen posttraumatischen Empfindungen und der belastenden Anhörung gerät Sully in Selbstzweifel: Hat er durch seine instinktive Entscheidung seine Passagiere einer noch größeren Gefahr ausgesetzt? Durch Clint Eastwoods packenden Film erleben wir als Zuschauer die volle Entfaltung der spektakulären Rettungsaktion und werden wie die Passagiere des US-Airways-Flugs 1549 in unsere Sitze gedrückt. Mit der Geschichte des Piloten Sully ergründet Eastwood den Unterschied zwischen Instinkt und Technik, Mensch und Maschine sowie den Umgang der Menschen mit Krisensituationen.
15:25
Die Cevennen sind ein Gebirgszug im Süden Frankreichs und seit Jahrtausenden ein Zufluchtsort der "Ur-Honigbiene" Apis mellifera mellifera. In jedem Dorf dieser Region, an fast jedem Haus, sind Bienenstöcke aus ausgehöhlten Kastanienstämmen zu sehen, die den Völkern der Dunklen Europäischen Biene ein Zuhause bieten. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Polen bis zu den Pyrenäen. Doch obwohl sie an die klimatischen Bedingungen in diesen Regionen perfekt angepasst ist, geht ihre Zahl kontinuierlich zurück. Deshalb hat sich der passionierte Imker Stéphane Libéri zum "Bienenhirten" ernannt und wandert von Tal zu Tal, um dieses wertvolle Kulturgut der Cevennen zu retten. Honig ist seit jeher ein Grundnahrungsmittel der Bergbewohner. Die Bienen werden in sogenannten Klotzbeuten gehalten, die ihren natürlichen Nestern in hohlen Baumstämmen nachempfunden sind. Die Klotzbeuten werden in Kastanienholz gefertigt und mit einer Schieferplatte beschwert. Leider wird diese wenig rentable Imkereimethode heute kaum noch angewandt. Stéphane liebt die Cevennen und ist hier aufgewachsen, wie seine Eltern und Großeltern vor ihm. Er engagiert sich für das Überleben der Dunklen Europäischen Biene, auf der die besondere Imkertradition der Region begründet ist. Oberhalb des Dorfes Arrigas, in 800 Meter Höhe, steht Stéphanes Sammlung alter Bienenstöcke, die er aus der ganzen Region zusammengetragen hat. Denn statt neue Klotzbeuten zu bauen, restauriert und repariert er die alten Exemplare - ganz so, wie es seine Vorfahren taten.
15:50
Die Anden - die längste Gebirgskette der Erde - sind ein Naturraum in ständiger Bewegung. Gewaltige Kräfte aus dem Erdinneren und der Atmosphäre wirken hier unaufhörlich. Der Geologe Colin Devey begibt sich auf eine spektakuläre Expedition entlang dieser faszinierenden Landschaft. In Cusco prägen Erdbeben seit Jahrhunderten das Leben der Menschen. Hier zeigt sich, wie die Nazca-Platte, die sich unter die Südamerikanische Platte schiebt, das Gebirge wachsen lässt und Vulkane wie den Cotopaxi hervorbringt. Im chilenischen Hochland werden dabei wertvolle Rohstoffe an die Oberfläche gedrückt - ihr Abbau wirft grundlegende Fragen zum Umgang mit der Natur auf. Doch nicht nur Kräfte aus der Tiefe formen die Anden: Wind, Wasser, Eis und Sonne arbeiten unermüdlich. In Patagonien graben gewaltige Gletscher tiefe Täler ins Gestein, der ständige Wechsel aus Frost und Tau sprengt selbst massive Felsen. Auf den Spuren Alexander von Humboldts erklimmt Devey den Chimborazo, durchquert alle Klimazonen der Erde in der Vertikalen - und erfährt im Ursprungsgebiet der Kartoffel, wie Artenvielfalt zur Ernährungssicherheit der Zukunft beiträgt. Der kalte Humboldtstrom vor der Küste Südamerikas sorgt für extreme Trockenheit im Hinterland - und macht die Atacama-Wüste zum trockensten Ort der Erde. Dort, wo die höchste Sonneneinstrahlung der Welt gemessen wurde, blicken Astronominnen und Astronomen in ferne Galaxien. Schon die indigenen Völker dachten hier über den Ursprung des Lebens nach - ihre Nachfahren bauen heute mit ausgeklügelten Bewässerungssystemen Wein mitten in der Wüste an.
17:25
Ob über den Aufstand von Landarbeitern in Südafrika, die Situation von Prostituierten in Mexiko oder über die neuen Gastarbeiter in Deutschland ... Das internationale Nachrichtenmagazin berichtet von den Brennpunkten der Welt.
18:20
Das einzigartige Magazin kombiniert wirtschaftliche, politische und historische Gesichtspunkte mit Geografie: Geschichtliche und aktuelle Entwicklungen werden dabei anhand von geographischen Karten erläutert.
18:35
Der Norden Kenias ist ein lebensfeindlicher Ort: Schneidender Wind wirbelt den roten Sand auf, die Sonne brennt. Doch genau hier, in Samburu County, liegt eine Oase für die Frauen des Landes: Umoja. Ein Dorf, wo nur Frauen das Sagen haben. Umoja heißt auf Swahili so viel wie "Verbundenheit", die meisten der etwa 50 Frauen erleben dies zum ersten Mal in ihrem Leben. Sie haben ihr Dorf gegründet, weil sie von Männern misshandelt wurden. Sie sind vor Zwangsehe geflohen oder vor Genitalverstümmelung. Sie wollten nicht länger akzeptieren, dass Frau zu sein bei den Samburu bedeutet, keine Wahl zu haben. Denn hier herrscht der Mann über die Familie. Er besitzt das Land, er isst zuerst, er darf mehrere Frauen heiraten und sie schlagen. Rebecca Lolosoli hatte all das satt. 1990 gründete sie mit Jane Leng'ope Umoja. Damals wussten die beiden nicht, ob sie allein überleben würden. Heute ist das Dorf eine funktionierende Kooperative. Der ganze Stolz der Frauen ist die Schule von Umoja. Denn ihre größte Hoffnung liegt auf der nächsten Generation: Die Kinder lernen ihre Rechte kennen und Respekt und Solidarität als oberstes Gut. Jedes Jahr ermöglicht Umoja auch einer Handvoll Mädchen von außerhalb einen Schulplatz. Es ist ein Tauschgeschäft: Das Kind bekommt kostenlosen Unterricht und Essen. Im Gegenzug verpflichtet sich der Vater, seine Tochter nicht früh zu verheiraten oder zu beschneiden. Beides ist in Kenia offiziell verboten, unter den Samburu wird es noch immer praktiziert. Die sechsjährige Samella soll den letzten Platz bekommen. Doch wird ihr Vater den Bedingungen zustimmen?
19:20
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
19:40
Astoria liegt am Ufer des East River, der Queens von Manhattan trennt. Der Stadtteil mit Blick auf die Manhattan Skyline ist eine Welt für sich - besonders erlebbar im kulinarischen Angebot. Restaurants mit ägyptischer, asiatischer, brasilianischer oder mexikanischer Küche reihen sich dicht an dicht. So ist es kein Wunder, dass Immigrantinnen und Immigranten hier an jeder Ecke aus bunt bemalten Wagen mit eingebauter Küche oder aus kleinen, "push carts" genannten Anhängern, Essen nach Art ihrer jeweiligen Heimat servieren. Sie versuchen, sich damit ihren amerikanischen Traum zu erfüllen - viele von ihnen wollen Foodtruck-König werden. Mohammed Afifi ist ein ägyptischer Foodtruck-Betreiber mit großen Plänen: Er möchte künftig eine ganze Flotte sein Eigen nennen - und vielleicht sogar ein Restaurant eröffnen. Andere haben dieses Ziel bereits erreicht: Der "King of Falafel", der "King Souvlaki" und der "Rey del Taco" betreiben heute mehrere Imbisswagen, Restaurants und beschäftigen Angehörige und Verwandte. Doch auch ihr Weg zum Erfolg war steinig.
20:15
Schwul und Soldat? Homosexuelle in der Armee können auch heute noch zu Diskussionen führen. Die Emanzipation homosexueller Menschen ist eine Entwicklung erst der jüngeren Vergangenheit. Dabei gab es im alten Griechenland eine damals gerühmte Eliteeinheit von 300 Männern, von der Archäologen und Historiker heute vermuten, dass sie aus 150 männlichen Liebespaaren bestand. Lange war die Existenz dieser "Heiligen Schar von Theben" umstritten. Heute weiß man mehr: 2019 tauchen in einem Athener Archiv die Grabungstagebücher des griechischen Archäologen Panagiotis Stamatakis auf. Er hatte im Jahr 1871 das Massengrab der Eliteeinheit bei Chaironeia entdeckt und freigelegt. Minutiös beschreibt er darin Lage und Zustand der Skelette - einige scheinen paarweise bestattet worden zu sein. Diese Eliteeinheit wurde in der Schlacht gegen König Philipp II. von Makedonien und seinen Sohn Alexander den Großen aufgerieben, nachdem sie über vier Jahrzehnte als unbesiegt gegolten hatte und die Machtstellung des griechischen Theben zementiert hatte. Doch Stamatakis' Aufzeichnungen wurden nie veröffentlicht und verschwanden nach seinem frühen Tod. 300 schwule Helden? Unbesiegbar durch die Kraft der Liebe? Das wirft Fragen rund um männliche Homosexualität und Sexualität in der Antike auf. Wie war das Verhältnis unter Männern - und zwischen Männern und Frauen? Dieser Film stellt unser christlich geprägtes Bild von Mut und Heldentum in Frage.
21:40
"Das, was meinen Körper erschaffen hat, hat einfach einen Fehler in der Produktion gemacht", erklärt Kira. Die 17-Jährige kam als Junge zur Welt. Vor fünf Jahren eröffnete sie ihren Eltern: "Ich bin ein Mädchen." Nach dem ersten Schock fragten sich Kiras Eltern, wie sie ihrem Kind helfen können - denn die Pubertät stand vor der Tür, mit Bartwuchs und Stimmbruch. "Wir fragten uns: Aber was, wenn es nur eine Phase ist?", erinnert sich Kiras Mutter. Sollten sie medizinischen Maßnahmen zustimmen - oder abwarten und nichts tun? Beides kann Schaden anrichten. Ein Dilemma. Der Leidensdruck von Kindern und Jugendlichen, die sich im falschen Geschlecht fühlen, ist groß - und kann bis zum Suizid führen. Der Wunsch nach einer Geschlechtsangleichung kann durch Hormonbehandlungen und Operationen erfüllt werden. Diese Eingriffe haben jedoch Nebenwirkungen. Darum sollten sich Kinder und Eltern vor einer Therapie sicher sein, dass die Transidentität bleibt. Es gibt nämlich auch Phasen des Heranwachsens, in denen Kinder und Jugendliche Geschlechterrollen ausprobieren - ohne trans zu sein. Wie kann man den Unterschied erkennen? Und was ist das Beste fürs eigene Kind? Die Dokumentation zeigt die Suche nach Antworten. Autorin Renate Werner begleitet drei Familien bei ihren schwierigen Entscheidungen. Behutsam nähert sie sich den Jugendlichen und macht ihre Beweggründe nachvollziehbar. Mit Expertinnen und Experten spricht sie über die noch junge Transforschung und darüber, was die Wissenschaft über Transidentität weiß.
22:35
"I Am What I Am - Stolz, eine Frau zu sein" ist ein lebensbejahender und kraftvoller Dokumentarfilm über Efrat Tilma, die als eine der ersten Israel öffentlich gemacht hat, dass sie eine Transgender-Person ist. Als sie nach Jahren im Exil nach Hause zurückkehrt, muss sie erleben, wie sich der Kreislauf der Diskriminierung, dem sie einst entkam, unter der Regierung von Benjamin Netanjahu wiederholt. Indem sie ihre Lebensgeschichte erzählt, beschließt sie aufzustehen und den Kampf für Gleichberechtigung an der Seite junger Aktivistinnen und Aktivisten noch einmal zu kämpfen, um nicht ein weiteres Mal vor den Repressionen fliehen zu müssen. In den 1960er Jahren muss Efrat Tilma Israel verlassen, nachdem sie Opfer sexualisierter Gewalt und von der Polizei verfolgt wurde. Sie landet bei Madame Arthur im Carrousel de Paris und nach der Geschlechtsumwandlung in Casablanca beginnt sie ein neues Leben in Berlin. Nach mehr als 35 Jahren im Exil kehrt Efrat Tilma nach Israel zurück, entschlossen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Dort findet sie ein verändertes und offenes Land vor und schreibt als erste ehrenamtliche transsexuelle Mitarbeiterin bei der israelischen Polizei Geschichte. Doch mit dem Amtsantritt der Regierung Netanjahu kehren die dunklen Schatten der Vergangenheit zurück. Neben politischer Diskriminierung nimmt die Gewalt gegen die LGBTIQ+-Community massiv zu, so wie in vielen anderen Ländern weltweit. Doch diesmal flieht Efrat Tilma nicht, sondern wird zur mutigen Vorkämpferin gegen den gesellschaftlichen Rückschritt. Efrat Tilma wurde von der BBC in die Liste der "100 einflussreichsten Frauen des Jahres" gewählt.
00:00
Der Hirnforscher John-Dylan Haynes konnte in Experimenten nachweisen, dass das Gehirn bereits mehrere Sekunden vor einer bewussten Entscheidung "weiß", wofür wir uns entscheiden. Was nach Science-Fiction klingt, stellt ein zentrales Prinzip unserer Gesellschaft in Frage: die Willensfreiheit. Auf ihr basiert unser gesamtes Rechtssystem. Welche Konsequenzen hätte es, würde unser Gehirn wirklich ohne uns entscheiden? Wäre ein Zusammenleben überhaupt denkbar? Der Neurobiologe Robert Sapolsky ist überzeugt davon, dass wir keine freien Entscheidungen treffen und deshalb auch keine Verantwortung für sie tragen. Für ihn ist es absurd, Menschen für ihre Taten zu bestrafen - oder sie für ihre Leistungen zu bewundern. Denn letztlich sei alles das Ergebnis von Genen, Umwelt und Zufällen. Auch die Philosophin Jenann Ismael beschäftigt sich mit der Frage, wie frei unser Wille sein kann, wenn er auf physikalischen Prozessen basiert. Mit überraschenden Analogien - vom Herzschlag bis zur Ameisenkolonie - zeichnet sie ein neues Bild von Freiheit: nicht als absolute Unabhängigkeit, sondern als "emergente Eigenschaft", die aus komplexen Wechselwirkungen hervorgeht. Trotzdem - oder gerade deshalb - stellt sich die Frage: Was macht uns als Menschen aus? Was unterscheidet uns von Bakterien und Maschinen? Wie können wir leben, wenn wir nicht mehr voraussetzen können, dass unser Ich die Fäden in der Hand hält? Und wie ist das nun mit unseren Entscheidungen? Wer oder was trifft sie wirklich?
00:25
(1): Begegnung - Team Balkan, Baby (2): Balkan, Baby (3): Zoom: Bull's Heart (4): Bull's Heart (5): Challenges of a solitary mind
01:20
Ukraine, Sowjetunion, 1990: Der 17-jährige Yasha rebelliert, wie viele andere Teenager auch. Doch in seiner Heimat sind einige gegnerische Kräfte gefährlicher als andere. Yasha bekommt Ärger, weil er in der Schule die falsche Musik gespielt hat. Doch die Schulleitung tadelt nicht nur sein vermeintliches Fehlverhalten, sondern lässt ihn auch ihre Feindseligkeit gegenüber seinem Jüdischsein spüren. Obwohl Yasha diese Form von Ressentiments gewohnt ist, wühlt ihn der Vorfall auf. Trost findet er in der Aussicht auf ein besseres Leben in New York. Er geht fest davon aus, dass seine Familie bald dorthin auswandern wird. Aus dem Bedürfnis heraus, alle Brücken hinter sich abzubrechen, trennt er sich von seiner Freundin Lilya. Als er erfährt, dass sein Vater gar nicht in die USA ausreisen will, ist Yasha am Boden zerstört. Er fühlt sich nicht nur in der Schule und in seiner Stadt unwillkommen, sondern auch im Stich gelassen. Zutiefst enttäuscht von seinem Vater, der dem ersehnten Ausbruch im Weg steht, beginnt für Yasha eine Reise, die ihn an den Rand des Abgrunds führt.
01:50
Nur vier Kilometer von der Grenze zur russisch besetzten Teilrepublik Abchasien am Schwarzen Meer liegt das kleine Dorf Anaklia: 2016 erhält der Geschäftsmann Mamuka Khazaradze den Zuschlag, mit einem georgisch-amerikanischen Konsortium einen Tiefseehafen zu bauen, um das Land zur Drehscheibe auf der Neuen Seidenstraße für den Handel zwischen Europa und Asien zu machen. Doch plötzlich stockt das Großprojekt - der aus Russland heimgekehrte Milliardär Bidsina Iwanischwili scheint seine Finger im Spiel zu haben. Khazaradze wird der Geldwäsche angeklagt, der Bau gestoppt. Gewinner ist vor allem Russland, das nun keine Konkurrenz durch eine westlich kontrollierte Handelsroute im Südkaukasus für den eigenen Schwarzmeerhafen Noworossijsk fürchten muss. Die Menschen in Anaklia stehen vor einer riesigen Bauruine; das Konsortium hat Millionen verloren. Aber Khazaradze gibt nicht auf, geht in die Politik und wird zu einem Hoffnungsträger der westlich Orientierten im Land. Während Khazaradze Konsortium über ein Schiedsgericht in Genf die Regierung zum Weiterbau des Hafens verpflichten will, werden in Georgien demokratische Kontrollinstanzen abgeschafft und wichtige Institutionen gleichgeschaltet und unter Aufsicht von Iwanischwili-Vertrauten gebracht. Als sich die georgische Regierung auch im Ukraine-Krieg nur zögerlich von Russland abgrenzt, gehen Zehntausende auf die Straße: Sie fürchten, dass im Falle eines russischen Kriegserfolges in der Ukraine der Übernahme Georgiens durch russlandfreundliche Kräfte nichts mehr im Wege steht. Das "Jahrhundertprojekt" Anaklia, das den wirtschaftlichen Aufbruch des Landes symbolisieren sollte, wird zum Sinnbild für das Scheitern Georgiens auf dem Weg nach Westen. Die Texte datieren von 2022, dem Produktionsjahr des Programms.
03:30
Der mexikanische Bundesstaat Campeche liegt auf der Halbinsel Yucatán, im Zentrum eines Gebiets, das drei Jahrtausende lang die Heimat einer der ältesten Kulturen der amerikanischen Kontinente war: der Maya. Ihren Lebensraum teilten sie mit einer Bienenart, die sie als Gottheit verehrten: der Melipona beecheii. Mit Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert kam auch die produktivere europäische Honigbiene ins heutige Mexiko und hat die heimische Art nach und nach verdrängt. Vor 20 Jahren beschloss im Dorf Tankuche die Familie Pat, die über Generationen in Vergessenheit geratenen Imkermethoden ihrer Vorfahren wiederzubeleben und die stachellose Biene auf diese Weise vom Aussterben zu retten. Im Schutz seines Hauses hat Vidal Pat den natürlichen Lebensraum der Bienen aus ausgehöhlten Baumstämmen nachgebildet. Die "königliche Dame", wie die Maya sie nannten, unterscheidet sich in einigen Punkten von ihren europäischen Verwandten: Sie ist kleiner und zierlicher - und vor allem wählerischer bei der Auswahl des Pollens. Die Melipona-Bienen fliegen weitere Wege und besuchen mehr Pflanzenarten. Dadurch ist ihr Honig aromatischer, allerdings produzieren sie auch weniger davon. Der Tag der Toten wird hier auch der Melipona-Biene gewidmet, denn ihre Gaben benötigen die Menschen für das Fest: Honig für die Opfergaben und Bienenwachs für die Kerzen. Nach dem Gottesdienst widmet sich Vidal mit seinem Sohn wieder der Honigernte und entdeckt eine seltene Besonderheit: Die Brutzellen der Bienen bilden eine Pyramide, die den Tempelpyramiden der Maya ganz ähnlich sieht. Noch etwas, das die Insekten mit dieser alten Kultur verbindet.
04:00
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.