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TV Programm für ARTE am 11.10.2024

Mit offenen Karten - Im Fokus 05:15

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 05:20

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

Takaya, der einsame Wolf 05:30

Takaya, der einsame Wolf

Dokumentation

Auf einer kleinen Insel im kanadischen Britisch-Kolumbien, hunderte Kilometer von seinen Artgenossen entfernt, lebt ein einsamer Wolf namens Takaya. Seine ungewöhnliche Existenz in absoluter Isolation hat die Neugier der Fotografin Cheryl Alexander geweckt. Woher kam Takaya? Und wie war er auf die einsame Insel gelangt? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, hat Cheryl das Wildtier sieben Jahre lang begleitet - und eine besondere Beziehung zu ihm aufgebaut. Am meisten überraschte die Fotografin, dass Takaya - als Wolf eigentlich ein Rudeltier - sich offenbar bewusst für ein Dasein in der Einsamkeit entschieden hatte. Vom Festland aus konnte Cheryl das bisherige Leben des Wolfs rekonstruieren. Sie fand Indizien für seine Streifzüge durch kanadische Städte und seine abenteuerliche Überquerung weiter Seestrecken vor der Küste Britisch-Kolumbiens. Aus Cheryls Aufnahmen geht hervor, wie schnell sich Takaya an seine neue Umgebung anpassen konnte. Mithilfe von ausgeklügelten Jagdtechniken gelingt es ihm, für ihn völlig neue Beutetiere zu fangen. Und ein Spezialist erklärt, warum sich sogar das Heulen des Wolfs nach all den Jahren ganz anders anhört. Die Dokumentation zeigt, dass Wölfe weitaus mehr sind als wilde Fleischfresser. Und sie beweist anhand der besonderen Beziehung zwischen Cheryl und Takaya, dass Menschen friedlich mit Spitzenprädatoren zusammenleben können. Doch das Schicksal von Takaya ist ungewiss: Nach einer problematischen Begegnung mit einer Wandergruppe und deren Hund patrouillieren bewaffnete Küstenwachen auf seinen Spuren. Um Takaya ist eine Diskussion entbrannt, die ihm zum Verhängnis werden könnte ...

ARTE Journal Junior 06:25

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

GEO Reportage 06:35

GEO Reportage: St. Bernhard: Von Menschen und Hunden

Reportage

Der Große Sankt Bernhard ist die Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Bis Anfang Juni ist die Passstraße zugeschneit und das legendäre Hospiz an der höchsten Stelle des Passes nur zu Fuß erreichbar. Fünf Geistliche des Augustinerordens kümmern sich jeden Winter um rund 6.000 Gäste. Denen geht es nicht nur um das leibliche Wohl - es geht um die Ruhe, die der Ort ausstrahlt, um das Selbstvertrauen, es bis hierher geschafft zu haben, und um die menschliche Zuneigung, die jedem Bedürftigen durch die Seelsorger zuteil wird. Doch längst ist die Betreuung der Gäste auch eine logistische Herausforderung. Bernhardiner züchten die Chorherren des Hospizes am höchsten Punkt des Passes nicht mehr. Dies hat eine Stiftung übernommen, denn die Hunderasse ist aufgrund ihrer bewegten Vergangenheit Schweizer Nationalgut. Die Bernhardiner wurden vermutlich lange vor dem 19. Jahrhundert als Rettungshunde bei der Suche nach Lawinenopfern eingesetzt - der berühmteste Bernhardiner namens Barry hat über 40 Menschen das Leben gerettet. Heute sind die Hunde charaktervolle und liebenswerte Begleittiere. Das Hospiz jedoch gibt es noch immer. Fünf Geistliche und ein Dutzend Angestellte betreuen rund ums Jahr die Gäste: Es sind Wanderer, Pilger, Skisportler, Einzelpersonen oder Familien, die hier eine warme Suppe, ein Bett, fast immer aber auch die meditative Ruhe oder geistlichen Beistand suchen. Trotz der unterschiedlichen Beweggründe der Gäste, hierherzukommen, eint alle eines: die spirituelle Anziehungskraft des Ortes und seiner Menschen. Acht Monate dauert der Winter hier oben - und das Weihnachtsfest ist für alle ein Höhepunkt.

Stadt Land Kunst 07:30

Stadt Land Kunst: Jura / Berlin / USA

Magazin

(1): Das mächtige Jura von Pierric Bailly (2): Berlin: Hauptstadt der Techno-Partys (3): In Indien: Neerajs Hülsenfrüchte-Dal (4): In den USA: Erhobenen Hauptes in die Flucht geschlagen

Stadt Land Kunst 08:15

Stadt Land Kunst: Jacques Chardonnes Madeira / Guyana / Lyon

Magazin

(1): Madeira - Zufluchtsort für Jacques Chardonne (2): Guyana: Brasilien liegt so nah (3): Österreich: Carmens Kasnocken (4): Lyon: Protest in der Kirche

GEO Reportage 09:00

GEO Reportage: Escobars Erbe: Kolumbiens Kokain-Hippos

Reportage

Als Kokainmillionär Pablo Escobar in den 80er Jahren begann, afrikanische Flusspferde zu seinem privaten Vergnügen zu halten, konnte noch niemand in Kolumbien ahnen, dass die Tiere bald eine Gefahr für das Ökosystem des gesamten Landes werden würden. Denn aus den vier Hippos, die nach dem Tod Escobars in die Freiheit entkamen, wurden inzwischen mehrere Hundert. Die tonnenschweren Kolosse, die in Südamerika keine natürlichen Feinde haben, breiten sich aus und verschmutzen mit ihren sauren Exkrementen das Wasser - was zur Verdrängung einheimischer Tierarten führt. Außerdem bedrohen sie die Fischer an den Flüssen. Auf der anderen Seite entdecken gerade arme Familien die Flusspferde als Geldquelle, denn immer mehr zahlungskräftige Touristen buchen geführte Ausflüge inklusive "Hippo-Watching". Isabel Romero etwa ernährt ihre Familie durch ihre Geschäftsidee als Naturführerin. Sie ist immer wieder von der urwüchsigen Kraft der Flusspferde fasziniert. Ganz im Gegensatz zur Tierärztin Gina Serna, die ständig nach neuen Wegen sucht, die Zahl der Tiere einzudämmen. Da sie nicht erschossen werden dürfen, will Gina nun ein Tier fangen und kastrieren. Eine aufwendige Operation unter freiem Himmel - und eine Weltpremiere dazu, denn eine OP wie diese gab es noch nie. Gina will es trotzdem versuchen - auch wenn Landsleute wie Isabel ihr dabei skeptisch über die Schulter schauen werden. Denn möglicherweise ist dies die wirksamste Methode, um den riesigen Invasoren zu begegnen.

Phänomenale Natur 09:55

Phänomenale Natur: Der Yala-Nationalpark, Sri Lankas Garten Eden

Dokumentation

Trotz des semiariden Klimas ist die Südküste Sri Lankas eine sehr fruchtbare Gegend. Der Menik Ganga versorgt den Yala-Nationalpark mit seiner reizvollen Landschaft aus Küstenlagunen, Granitmonolithen, weiten Savannen und ausgedehnten Wäldern mit Süßwasser. Der Fluss, der in der Mitte der Insel entspringt, tränkt die tentakelförmigen Wurzeln der Bäume, sodass die Vegetation das ganze Jahr über grün bleibt und die Tierwelt prächtig gedeiht. Auch die vielen Tümpel, Teiche und Reservoire, die vor mehr als 2.500 Jahren von den Angehörigen einer indoarischen Zivilisation gegraben wurden, führen Süßwasser. Der Yala-Nationalpark ist daher die Heimat großer Populationen von Elefanten, Leoparden, Lippenbären und Affen. Die besten Biologinnen und Biologen der Inselnation sind im Einsatz und betreuen dieses wichtige Schutz- und Beobachtungsgebiet, um das Überleben der Arten zu sichern. Ranger gehen gegen Wilderei, eindringende Viehherden und illegale Jagd vor. Im von Wirtschaftskrisen gebeutelten Sri Lanka bekommen die unberührten Gebiete des Yala-Nationalparks und die dort beheimatete einzigartige Tierwelt den Druck der Tourismusbranche ebenso zu spüren wie den der Landwirtschaft, die das Reservat von allen Seiten umgibt. Konflikte zwischen Mensch und Elefant führen oft dazu, dass die unerschrockenen Dickhäuter die Ernte plündern, was sie dann häufig mit ihrem Leben bezahlen. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen helfen den ländlichen Gemeinden dabei, Zäune zu errichten, die die Äcker schützen, die Tiere aber nicht verletzen. Sie empfehlen außerdem die Einrichtung von ökologischen Korridoren, damit die Tiere von einem Schutzgebiet zum anderen wechseln können und die genetische Vielfalt der bedrohten Arten erhalten bleibt.

Phänomenale Natur 10:50

Phänomenale Natur: Daintree, urzeitliches Australien

Dokumentation

Der Daintree-Regenwald, ein Überbleibsel eines größeren Waldgebietes, zieht Energie aus Küstenwolken, die ergiebigen Regen bringen. Die daraus entstehenden Wasserläufe nähren den Boden. Trotz geologischer und klimatischer Veränderungen hat die tropische Vegetation überlebt. Dank dieses Kreislaufs hat die tropische Vegetation des Daintree-Regenwalds die Zeiten überdauert und den geologischen und klimatischen Umwälzungen standgehalten. 3.000 Pflanzenarten, 400 Vogelarten und über 100 Säugetierarten, viele davon endemisch, bevölkern dieses Schutzgebiet. Einige davon wurden erst Ende der 90er Jahre entdeckt. Der Helmkasuar spielt eine wichtige Rolle bei der Regeneration des Waldes. Das Lumholtz-Baumkänguru, einer der größten Baumbewohner Australiens, und das Leistenkrokodil sind hier heimisch. Der Mangrovenwald erfüllt eine unverzichtbare Filterfunktion für das Wasser, das das Great Barrier Reef speist. Er versorgt das größte Korallenriffsystem der Welt mit Nährstoffen, die Tausende von Wasserlebewesen benötigen. Besonders wichtig ist der Papageienfisch, der die Korallen reinigt. Trotz seiner ökologischen Bedeutung ist der Daintree-Regenwald bedroht. Bürger engagieren sich gegen Abholzung und industrielle Folgen, indem sie Land aufkaufen und aufforsten. Seit 1988 gehört der Daintree-Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe. Queensland hat das Land an die indigenen Völker zurückgegeben und damit ihre Rolle als Hüter des Ökosystems anerkannt. Mit einem geschätzten Alter von 180 Millionen Jahren ist Daintree der älteste tropische Regenwald der Welt.

Re: 12:10

Re:

Reportage

Was Europa bewegt

Stadt Land Kunst 12:40

Stadt Land Kunst: Armenien / Portugal / Montevideo

Magazin

(1): Armenien: Ein russischer Poet im Blickschatten Stalins (2): Die ewigen Wurzeln portugiesischer Auswanderer (3): Dominikanische Republik: Margaritas Fischfrikadellen (4): Montevideo: Die Spionin, die aus der Kälte kam

Stadt Land Kunst 13:25

Stadt Land Kunst: Madame Butterflys Nagasaki / Andalusien / Bretagne

Magazin

(1): Nagasaki: Madame Butterflys verratene Liebe (2): Der Flamenco, Ausdruck der andalusischen Seele (3): Belize: Shellys Teigtaschen mit Kokosnuss (4): Bretagne: Résistance mit dem Fahrrad

La Vérité - Leben und lügen lassen 14:15

La Vérité - Leben und lügen lassen

Drama

Die französische Schauspieldiva Fabienne Dangeville kann auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken. Kurz vor den Dreharbeiten zu einem neuen Science-Fiction-Film erscheinen ihre Memoiren "La Vérité" ("Die Wahrheit") über ihr aufregendes Leben vor der Kamera und ihr nahezu perfektes Familienleben. Doch über ihren ersten Mann Pierre verliert Fabienne kein Wort. Und dass ihre Tochter eine märchenhafte Kindheit hatte, verdanke sie allein der mütterlichen Hingabe. Doch ausgerechnet von dieser harmonischen Familie ist nichts zu spüren, als Tochter Lumir mit ihrem Mann Hank und der kleinen Tochter Charlotte extra aus den USA anreist, um ihre Mutter anlässlich der Veröffentlichung des Buchs in Paris zu besuchen.

Die Loire - Von den Schlössern bis zum Atlantik 16:10

Die Loire - Von den Schlössern bis zum Atlantik

Dokumentation

"Die Loire ist nicht nur ein Fluss, sondern ein ganzes Universum", sagt Etienne, der hier als Zeichner und Autor sein Paradies gefunden hat. Genau wie Maxence Coly aus Blois, einer der jüngsten Heißluftballonfahrer Frankreichs. Sein Job ist es, seine Kunden sanft und sicher über die Schlösser von Chaumont, Chenonceau und Amboise schweben zu lassen: "Am meisten liebe ich den Aufstieg am frühen Morgen, wenn Nebel über der Loire liegt. Das ist wunderschön." Typisch für das Loiretal sind die unterirdischen Tuffsteinhöhlen. Die sogenannten Troglodyten werden vielfältig genutzt. Jacky Roulleau züchtet dort bei 13 Grad Celsius und völliger Dunkelheit Pilze: "Ich war schon als Kind mit meinem Vater in den Höhlen. Es ist ein besonderer Ort, der eine Seele hat." Die fast unberührte Flusslandschaft mit ihren Auwäldern und Sandbänken ist das Forschungsgebiet der Wissenschaftler Barbara Réthoré und Julien Chapuis: "Die Loire war immer da und wird immer da sein. Sie ist der Mittelpunkt unseres Lebens." Auf ihren Kanutouren sammeln sie Wasserproben, um den Artenreichtum zu dokumentieren und eine umfassende Karte der Verschmutzung mit Mikroplastik zu erstellen. Im Mündungsgebiet der Loire arbeitet Florent Bonhomme. Als Lotse steigt er auf die großen Schiffe aus aller Welt und hilft bei schwierigen Manövern: "Das ist nötig, denn die Loire ist zwar wunderschön, aber auch sehr wechselhaft und wild." Bei Saint-Nazaire mündet der längste Fluss Frankreichs in den Ozean. Nach mehr als tausend Kilometern - vom Zentralmassiv durch das weltberühmte Loiretal bis zum Atlantik.

Transsilvanien, Draculas wildes Reich 16:55

Transsilvanien, Draculas wildes Reich

Landschaftsbild

Im 19. Jahrhundert siedelte Bram Stoker seinen Roman "Dracula" in Transsilvanien mit seinen verfallenen Schlössern und blutigen Legenden an. Heute ist diese abgelegene Region Rumäniens, auch bekannt als Siebenbürgen, eines der letzten unberührten Wildnisgebiete Europas, mit atemberaubenden Landschaften und einer großen Artenvielfalt. Abgeschirmt durch die majestätischen Karpaten und durch ein jahrzehntelang anhaltendes, hartes kommunistisches Regime konnte diese einzigartige Naturlandschaft erhalten bleiben, die sich in manchen abgeschiedenen Gegenden seit dem Mittelalter kaum verändert hat. Die Menschen haben hier ihre Traditionen bewahrt und pflegen bis heute ihre Bräuche. Die ausgedehnten Bergketten und Urwälder Siebenbürgens sind die Heimat von Luchsen, Wölfen und einer großen Bärenpopulation, die fast die Hälfte der europäischen Bären ausmacht. Transsilvanien ist auch ein Paradies für einen wichtigen Protagonisten des Romans "Dracula": 26 Fledermausarten leben in den vielen Höhlen, Schlossruinen und alten Kirchenburgen. Wenn die Nacht hereinbricht, verlässt das Große Mausohr, eine der größten Fledermausarten Europas, sein Versteck, um in den tierreichen Wiesen und Wäldern zu jagen. Diese Mischung aus Geschichte, Folklore und Natur verleiht Transsilvanien einen ganz eigenen, ursprünglichen Zauber.

Frankreich - Wild und schön 17:50

Frankreich - Wild und schön: Korsika, Schätze am Meeresgrund

Landschaftsbild

Korsika ist eine Schatzinsel, deren Küstengewässer wunderbare und seltene, teilweise einzigartige Lebewesen bergen. Darunter das Seepferdchen, wegen seines Aussehens auch Hippocampus genannt, nach dem mythologischen Meeresungeheuer Hippokamp, dessen vordere Hälfte ein Pferd und der hintere Teil ein Fisch ist. Seine Beute sind kleinere Meerestierchen, die es mit seiner langen Schnauze einsaugt. In den ausgedehnten Unterwasserwiesen leben vielfältigste Arten, darunter die Edle Steckmuschel, die ausschließlich im Mittelmeer heimisch ist und bis zu einem Meter groß wird. Schalentiere, Weichtiere, Fische und sonstige Lebewesen verstecken in dem undurchdringlichen Unterwasserdschungel ihre Nachkommen. Diese geraten nicht selten in die Tentakel der Seeanemone, die zu den Blumentieren gehört. Auch Algen gedeihen im Neptungras, das als blühende Pflanze Licht benötigt und als die Lunge des Mittelmeers gilt. Die Posidonia-Wiesen setzen täglich knapp 14 Liter Sauerstoff frei, doppelt so viel wie der tropische Regenwald. Zwischen den Graswurzeln streifen Meerbarben und Lippfische entlang, während sich etwas weiter entfernt Muränen verbergen. Nachts treten Lebewesen auf den Plan, die tagsüber unsichtbar sind, darunter die Schnauzenbrassen aus der Familie der Sardellen, die in Schwärmen winzige Meerestierchen und Plankton aufstöbern. Zu Lande sind nachts die seltsamen Schreie des Gelbschnabel-Sturmtauchers zu hören. Mit einer Flügelspannweite von über einem Meter gehört der mit dem Albatros verwandte Seevogel zu den größten Vögeln des Mittelmeers. Die Griechische Landschildkröte existiert seit Urzeiten. Sie ist im europäischen Mittelmeerraum beheimatet und kommt, wenn auch selten, auf Korsika vor. Im Meeresnationalpark Scandola sind die Felsriffe mit roten Korallen besiedelt, einem beim Menschen sehr begehrten Schatz der Natur. Zu den Stars des korsischen Meeres gehören die Delfine und verschiedene Walarten mit ihren Lautkonzerten.

Die Insel La Réunion 18:35

Die Insel La Réunion: Versuchslabor der Evolution

Dokumentation

Tropische Inseln, vor allem isolierte Inseln vulkanischen Ursprungs, haben die höchste Rate an aussterbenden Arten weltweit. Von den 126 Vogelarten, die in den letzten 300 Jahren ausgestorben sind, waren 90 Prozent insulare Arten. Diese hatten in den letzten 400 Jahren ein 40-fach höheres Risiko, auszusterben, als kontinentale Arten. Mehr als 800 exotische Pflanzenarten wurden auf La Réunion vom Menschen im Verlauf der Kolonisierung eingeführt. Viele dieser Arten stellen keine Probleme für das Ökosystem dar. Aber 131 Arten, die als invasiv gelten, haben sich explosionsartig vermehrt und ausgebreitet. Sie verdrängen einheimische Arten. Viele endemische Arten haben im Verlauf der Evolution ihre Schutzanpassungen wie zum Beispiel Fluchtinstinkte verloren. Vögel und Reptilien brüten am Boden, was sie für invasive Räuber zur leichten Beute macht. Auf der französischen Insel im Indischen Ozean sind einige der seltensten Vogelarten der Erde beheimatet. Die Réunionweihe ist der einzige endemische Greifvogel und ebenso wie der Newton-Raupenfänger, von dem es nur noch 50 Brutpaare gibt, akut vom Aussterben bedroht. Die Dokumentation schildert Beispiele, wie auf La Réunion die einheimische Flora und Fauna geschützt und invasive Arten bekämpft werden.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Re: 19:40

Re:: Maria und das Glück in den Bergen Bulgariens

Reportage

Im verlassenen Ort Varbovo, mitten im Rhodopen-Gebirge zwischen Bulgarien und Griechenland, hat die 31-jährige Maria Jekova Großes vor: Im Nirgendwo der bulgarischen Berge will sie eine Begegnungsstätte für Kulinarik schaffen. Das bulgarische Hinterland ist eine strukturschwache Region, und seit der EU-Osterweiterung haben fast eine Million Menschen das Land verlassen. Doch Maria glaubt an die Zukunft Bulgariens und möchte dessen Kultur und kulinarische Traditionen wiederbeleben. Nach Stationen in Italien und Norwegen kam die studierte Fotografin vor sieben Jahren nach Bulgarien zurück. Mit nur 23 Jahren kaufte sie ein fast zerfallenes altes Steinhaus in Varbovo - ohne Wasseranschluss, ohne Heizung, bei bis zu minus zehn Grad im Winter. In der Einsamkeit der Berge fing Maria an zu kochen und teilte ihr naturnahes, einfaches Leben und ihre selbst entwickelten Rezepte auf Social Media. Fans motivierten sie, sich bei der TV-Sendung Master Chef zu bewerben, die sie mit ihrer Interpretation authentischer bulgarischer Küche prompt gewann. Von dem Preisgeld kaufte sie einen alten Kartoffelspeicher, den sie zu einem Gästehaus und Restaurant umgebaut hat. Jetzt steht die erste Saison mit Gästen an. "Re:" begleitet die junge Frau ein Jahr lang in ihrem Leben im Einklang mit der Natur, fernab der Zivilisation - einem Leben, das von vielen Entbehrungen gekennzeichnet ist, aber auch von der Schönheit und dem Frieden unberührter Natur. Maria ist in Bulgarien eine Pionierin, aber sie ist nicht allein - immer mehr Bulgaren kehren aus dem Ausland zurück und entdecken ihr eigenes Land neu.

Informant - Angst über der Stadt 20:15

Informant - Angst über der Stadt: Tragen wir nicht alle unsere Narben?

Thriller-Serie

Raza wird als Informant von den Anti-Terror-Ermittlern Gabriel und Holly immer tiefer in die verdächtigen Kreise eingeschleust. Dort wird vermutet, dass der Drogenhändler Gol Rahmani alias "Big Shot" einen Terroranschlag auf die Hamburger Elbphilharmonie plant. Raza wird immer selbstsicherer und lässt sein altes Leben immer weiter in den Hintergrund treten. Auch Ermittler Gabriel kennt diese Versuchung nur zu gut: Er kann sich von seiner Identität als verdeckter Ermittler in Neonazi-Kreisen nur schwer trennen. Als "Charlie" besucht er seine alten "Freunde". Seine Frau Emilia findet heraus, dass ihr Mann eine Affäre in der rechtsradikalen Szene nie wirklich beendet hat. Hilfesuchend wendet sie sich an Holly, um mehr zu erfahren, doch die schweigt über Gabriels Geheimnisse. Sowohl Gabriel als auch Raza müssen in ihren parallelen Leben Entscheidungen treffen, die schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen ...

Informant - Angst über der Stadt 21:00

Informant - Angst über der Stadt: Besser scheitern

Thriller-Serie

Das Anti-Terror-Team Gabriel und Holly droht auseinanderzubrechen. Während Gabriel sich auf die Spur Gol Rahmani konzentrieren will, versucht Holly, mit neuen Informationen die Ermittlung umzulenken. Holly will, dass Gabriel sich eine Auszeit von den Ermittlungen nimmt. Der rastet daraufhin aus und schlägt den höhergestellten BKA-Ermittler Braun ins Gesicht. Dadir erwacht aus dem Koma und vertraut Braun und Holly an, dass Raza ihn niedergeschossen hat. Raza wird infolgedessen des versuchten Mords verdächtigt und vom SEK verfolgt. Holly lässt Razas Vater, Bruder und Freundin brutal verhaften. Parallel dazu macht Raza die entscheidende Entdeckung: Javid hat einen Vorrat an Propangasflaschen gesammelt, genug für einen Anschlag auf die Elbphilharmonie. Während Holly sich für die Verhaftung von Razas Familie verantworten muss und von dem Fall abgezogen wird, schmieden Gabriel und Raza einen verhängnisvollen Plan ...

Informant - Angst über der Stadt 21:50

Informant - Angst über der Stadt: Wie fühlst du dich?

Thriller-Serie

Es ist der Tag des großen Konzerts in der Elbphilharmonie, doch das Ermittlerteam besteht nicht mehr: Holly wurde wegen grober Fehler in den Ermittlungen vom Fall abgezogen und Gabriel nimmt selbst die Zügel in die Hand, um den Anschlag auf seine Weise zu verhindern. Gleichzeitig kommt seine alte Identität "Charlie" seiner Familie gefährlich nahe. Holly will sich nun doch mit Gabriels Frau treffen und ihr die ganze Wahrheit über die zweite Identität ihres ehemaligen Ermittlerpartners anvertrauen. Die Ereignisse überschlagen sich. Drängen sich die privaten Probleme von Gabriel, Raza und Holly so sehr in den Vordergrund, dass sie den Blick für das Wesentliche verlieren?

Nana Mouskouri - Momente ihres Lebens 22:35

Nana Mouskouri - Momente ihres Lebens

Künstlerinnenporträt

Das Markenzeichen: zeitloser Haarschnitt, Mittelscheitel, glattes Haar und eckige schwarze Brille. Nana Mouskouri ist eine Persönlichkeit und Künstlerin, die ewig jung zu sein scheint. Sie hat die Menschen auf der ganzen Welt inspiriert und elektrisiert. In Deutschland genügt ein Liedtitel und jeder weiß, von wem die Rede ist: Nana Mouskouri. Was die "Weißen Rosen aus Athen" in Deutschland sind, ist das Duett mit Michel Legrand "Quand on s'aime" in Frankreich. Nana Mouskouri ist die weltweit bekannteste lebende Griechin, eine Künstlerin mit einer unvergleichbar erfolgreichen Gesangskarriere zwischen Chanson, Schlager und Jazz. Nana Mouskouri, das ist ein Dreivierteljahrhundert Leben mit und für die Musik. In einem langen Bogen greift die Dokumentation einzelne Momente aus dem Leben von Nana Mouskouri auf: Auftritte, Begegnungen, Entscheidungen und Krisen, die sie besonders geprägt haben.

Pink Floyd "P.U.L.S.E" 23:30

Pink Floyd "P.U.L.S.E": The Dark Side of the Moon Live

Konzert

Nach der Veröffentlichung des Albums "The Division Bell" ging die legendäre progressiv-psychedelische Band Pink Floyd 1994 auf eine riesige weltweite Promotion-Tournee. Teil des Sets war die erstmalige und vollständige Live-Performance des Kultalbums "The Dark Side of the Moon" (1973). Aus den Konzertmitschnitten entstanden ein Live-Doppel-Album und ein Live-Video mit dem Titel "Pulse". Pink-Floyd-Konzerte waren schon immer bekannt für spektakuläre Spezial- und Lichteffekte - und auch diese mit 20 Kameras aufgezeichnete Show enttäuscht die Erwartungen nicht. Für das am 20. Oktober 1994 im Londoner Earls Court gefilmte Konzert wurden sogar spezielle zusätzliche Laser- und Lightshows eingebaut. Die 50-minütige Konzertaufzeichnung unter der Regie von David Mallet zeigt die faszinierende und beeindruckende Aufführung von "The Dark Side of the Moon" in voller Länge.

Das älteste Schlachtfeld Europas 00:35

Das älteste Schlachtfeld Europas

Dokumentation

Im Sommer 2023 begannen Archäologen im Tollensetal in Mecklenburg-Vorpommern, rund 120 Kilometer nördlich von Berlin, mit der forensischen Untersuchung eines bronzezeitlichen Massensterbens. Tausende von Fragmenten unter der Oberfläche - Schädel, Knochen, Waffen - deuten darauf hin, dass sehr viele Menschen hier gewaltsam ums Leben kamen, möglicherweise alle an einem Tag. Die bisherigen Erkenntnisse lassen vermuten, dass es sich hier um das älteste dokumentierte Schlachtfeld Europas handelt. Die gut erhaltenen Knochen und Waffen liefern wichtige Informationen über die Kriegsführung und die Entwicklung Nordeuropas in der Bronzezeit. Die Zeit zwischen 3300 und 1200 vor Christus brachte große Fortschritte in Siedlungsbau, Landwirtschaft und Technik. Im Mittelmeerraum entstanden in Mykene, Ägypten und Anatolien mächtige Kulturen, die durch Handel, Diplomatie und Krieg zu Wohlstand gelangten. Im Gegensatz dazu galt Nordeuropa als weniger entwickelt und friedlich. Die Entdeckung, dass hier eine große Schlacht stattfand, sowie die Überreste einer Brücke, die auf eine wichtige Handelsroute hindeuten, könnten ein neues Licht auf die Entwicklung der Region werfen. Die einzigartige Bodenbeschaffenheit im Tollensetal hat die Überreste aus der Bronzezeit erstaunlich gut konserviert. Nun hoffen die Wissenschaftler, durch die Untersuchung einer riesigen zweiten Holzstruktur weitere wertvolle Erkenntnisse zu erzielen. War Nordeuropa vor 3.000 Jahren vielleicht weiter entwickelt als bisher angenommen?

Die Bienenflüsterer 02:10

Die Bienenflüsterer: Slowenien: Der Hüter der Carnica-Biene

Dokumentation

Slowenien ist das einzige europäische Land, das sich seine einheimische Bienenart erhalten konnte: Apis mellifera carnica, auch als Krainer oder Kärntner Biene bekannt. Die Imkerei wird hier seit Jahrhunderten gepflegt und hat die slowenische Geschichte und Kultur mitgeprägt. Ob Berufsimker oder Laien, die Slowenen haben großen Respekt vor der Carnica und den Traditionen, die mit ihr in Verbindung stehen. Brane Kozinc stammt aus einer Imkerfamilie, in der die Leidenschaft für die Bienen seit vier Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben wird. Mit den Carnica-Bienen kam er schon als kleiner Junge in Kontakt, unter der liebevollen Aufsicht seines Großvaters. Heute ist Brane einer der 15 staatlich anerkannten Imker Sloweniens und züchtet reinrassige Carnica-Bienen. Dabei hält er sich an die Weisungen der Forschung und wendet bei der Auswahl der Königinnen nur ausgewiesene Techniken an. Der Schutz der Carnica ist für Brane zur Priorität geworden. Seine Bienenstöcke stehen auf dem Triglav, dem höchsten Gipfel der Julischen Alpen und Sloweniens. Die Klimabedingungen sind so extrem, dass Bienen hier normalerweise nicht überleben würden - nur die Carnica-Biene ist dazu in der Lage. Diese Bienenart zeichnet sich durch ihre Friedfertigkeit und ihren exzellenten Honig aus, so dass sie in Slowenien sogar die einzige zugelassene Bienenart ist. Für Brane ist die Zucht der Carnica-Biene nicht nur eine Leidenschaft, sondern auch eine notwendige Voraussetzung für die Zukunft der Imkerei. Unter den staatlich anerkannten und streng kontrollierten Bienenzuchtbetrieben ist er der einzige, der seine Bienenköniginnen in die ganze Welt exportiert.

Anna 02:40

Anna: Das Lachen der Hyänen

Science-Fiction-Serie

Nachdem Astor spurlos verschwunden ist, erfährt Anna von Pietro, dass er vermutlich von den "Weißen" entführt wurde, einer Gruppe Jugendlicher, die sich weiß anmalt, um die ersten Anzeichen des Virus zu verdecken. Die kleineren Kinder werden die "Blauen" genannt. Die Anführerin beider Gruppen ist die mysteriöse Angelica, die ihren Anhängern verspricht, dass sie sie davor bewahren könne, dem Virus zum Opfer zu fallen. Pietro will Anna jedoch nicht begleiten, zu groß ist seine Angst vor der Jugendbande und der angeblich ruchlosen Angelica, die schon als Kind für den Tod eines Mädchens verantwortlich gewesen sein soll. Um zum Hauptquartier der Gruppe zu gelangen, benötigt Anna eine Landkarte, die sie bei den Brüdern Mario und Paolo eintauschen kann. Doch die Brüder nehmen Anna gefangen, mit ihrer Hilfe wollen sie einen Keller graben, um Lebensmittel lagern zu können. Anna ist wütend und hoffnungslos. Die Aussicht, ihren Bruder wiederzusehen, rückt in immer weitere Ferne. Und selbst wenn sie ihrer Gefangenschaft entfliehen kann - wird sie Astor jemals aus den Fängen der furchterregenden Angelica und ihrem Gefolge befreien können?

De Gaulle am Strand 03:35

De Gaulle am Strand: Die Besatzung

Animationsserie

Den Widerstand planen - kein Problem! Aber den Urlaub? De Gaulle studiert den Lageplan und verkündet: Derjenige, der am schnellsten an den Strand zurückschwimmt, wird der nächste Président de la République ...

Mit offenen Augen 03:40

Mit offenen Augen

Infomagazin

Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Moderatorin Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.

28 Minuten 03:55

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.