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TV Programm für ARTE am 19.04.2024

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Pavarotti 21:45

Pavarotti

Dokumentarfilm

Er hatte nicht nur eine der größten Stimmen aller Zeiten, sondern auch ein großes Herz. Ron Howards Dokumentarfilm widmet sich dem grandiosen Luciano Pavarotti als einzigartigem Musiker, zeigt diesen aber auch von einer anderen Seite. Sein intimes Porträt enthüllt den Menschen hinter dem gefeierten Weltstar mit der wuchtigen Ausstrahlung, seine Sorgen und Sehnsüchte. Dieselben universellen Themen, die die Oper auch im 21. Jahrhundert zu einer zeitlosen Kunstform machen - Liebe, Leidenschaft, Glück, Familie, Verlust, Wagnis, Schönheit -, finden sich auch in dieser Geschichte eines Mannes, der sein überragendes Talent entdeckt, damit ringt und es schließlich zu beherrschen lernt. Pavarottis gewaltige, geradezu magische Stimme spricht zweifellos für sich. Doch Ron Howards Ziel war es, einen faszinierenden Mann voller Widersprüche vorzustellen: Der Star, der "bigger than life" wirkte, stammte aus einfachen Verhältnissen und vergaß nie, woher er kam. Pavarotti vereinte eine fast kindliche Unbefangenheit mit Tiefsinnigkeit und dem berühmten gewissen Etwas. In "Pavarotti" widmet sich der oscarprämierte Regisseur zum dritten Mal einer Musikikone - nach "Made in America" (2013), in der Howard Jay-Z bei dem gleichnamigen Hip-Hop-Festival begleitete, und der preisgekrönten Dokumentation "The Beatles: Eight Days a Week - The Touring Years" (2016). Der größte Opernstar der Welt drängte sich als Sujet nicht gerade auf. Zwar hatte Ron Howard Pavarotti vor langer Zeit getroffen und war durchaus gefesselt. Wer wäre nicht von dem Rockstar der Oper fasziniert, der mit solcher Leichtigkeit die Brücke zwischen Hoch- und Popkultur schlug? Allerdings war Howard nicht gerade ein Opernexperte. Aber genau darin bestand die Herausforderung.

Danach

Pavarotti im Hyde Park 23:35

Pavarotti im Hyde Park

Konzert

Schon seit dem frühen Morgen schüttete es in London, und Luciano Pavarotti wollte sein Open-Air-Konzert am Abend schon absagen - er befürchtete, dass bei derartigem Regen niemand kommen würde. Doch was das Wetter angeht, sind die Engländer hart im Nehmen, allen voran die Royals. Der Thronfolger Charles und vor allem Lady Diana wollten sich Pavarotti im Hyde Park auf keinen Fall entgehen lassen - allen Wolkenbrüchen zum Trotz. Neben den Royals saß Premierminister John Major und im Publikum befand sich weitere Prominenz: von Andrew Lloyd Webber über Eric Clapton bis zur Schauspielerlegende Michael Caine. Anfangs suchten die Zuschauer noch Schutz unter einem Meer von Regenschirmen, doch diese versperrten die Sicht auf die Bühne. Der Veranstalter bat also darum, sie zu schließen. Lady Di war eine der ersten, die ihren Schirm wegpackte und ihr Beispiel machte Schule. Bald war die Sicht frei - und das Publikum von Regenschauern durchnässt. Der Stimmung tat das keinen Abbruch: Pavarotti begeisterte mit einem populären Programm von Verdi bis Puccini und von "Nessun dorma!" bis "'O sole mio". Dann widmete er seine Arie "Donna non vidi mai" (auf Deutsch: "Eine solche Frau habe ich noch nie gesehen") der Princess of Wales und das Publikum des wohl nassesten Klassik-Open-Air-Konzerts aller Zeiten war schier aus dem Häuschen.

Sean Connery vs James Bond 00:50

Sean Connery vs James Bond

Künstlerporträt

Die Rolle seines Lebens war für Sir Sean Connery Segen und Fluch zugleich. Als Geheimagent James Bond gelangte er in den 60er Jahren zu Weltruhm und wurde zum Sexsymbol. Ian Fleming erkor Jean Connery für die Titelrolle in "James Bond jagt Dr. No" (1962) aus. Der ehemalige Bodybuilder Thomas Sean Connery, der am 25. August 1930 in Edinburgh als Sohn einer Putzfrau und eines Arbeiters geboren wurde, war dem elitären Fleming anfangs nicht mondän genug, doch dann änderte er seine Meinung. Spätestens der dritte Film "Goldfinger" (1964) löste eine weltweite Bond-Manie aus. Nach seinem fünften Agenteneinsatz in der Folge "Man lebt nur zweimal" (1967) hatte Jean Connery genug. Als sein Nachfolger George Lazenby schon nach einem Film die Lust auf Bond verlor, ließ sich Connery überraschend zu einem Comeback in "Diamantenfieber" (1971) überreden. Die Filme machten ihn reich. Doch nach seinem Abschied von der Rolle brauchte Connery viele Jahre, um sich auch jenseits von 007 als erfolgreicher Schauspieler zu etablieren. Er setze alles daran, das Bond-Image abzustreifen und sich als Charakterdarsteller durchzusetzen. Der Weg dahin war ein Emanzipationsprozess voller Kämpfe, Misserfolge und Enttäuschungen, den Connery als echte Selbstfindung erlebte. Erst Mitte der 80er Jahre etablierte sich der Mime wirklich in Hollywood. Er war der coole Schwertkämpfer Ramirez im Fantasyfilm "Highlander", begeisterte als Mönch im Mittelalterkrimi "Der Name der Rose" und amüsierte das Publikum als kauziger Vater von Indiana Jones. Seine schauspielerische Leistung als hartnäckiger Polizist in "Die Unbestechlichen" brachte ihm einen Oscar als bester Nebendarsteller ein. Seinen letzten Filmauftritt hatte der Schauspieler 2003 in dem Film "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen". Danach zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück. Für "Sean Connery vs James Bond" interviewte Gregory Monro Schauspielerinnen und Schauspieler, Regisseurinnen und Regisseure, die mit Sean Connery drehten. Darunter Andy Garcia, John Boorman, Rob Brown, Connerys Biografen Michael Feeney Callan und Christopher Bray, seinen Vertrauten, den Schotten Murray Grigor, und Lisa Funnell. Die Dokumentation beleuchtet anhand zahlreicher Archivaufnahmen und Filmausschnitte die facettenreiche Karriere des schottischen Superstars.

Kampf um den Halbmond 01:50

Kampf um den Halbmond

Thriller-Serie

Sarya wuchs in Paris auf und musste nach dem Tod ihrer Mutter schmerzlich akzeptieren, dass ihr Vater sich nicht alleine in der Fremde sah und die Familie in die kurdische Heimat zurückbrachte. Doch schließlich gewöhnte sich Sarya an das neue Leben. Im Jetzt, in Syrien, soll Sarya Antoine zurück in die Türkei bringen. Doch die Aufgabe ist gefährlich, da sie ihn durch IS-Gebiet schmuggeln muss. Sie verbringen dort eine gemeinsame Nacht. Am nächsten Tag werden sie von einer IS-Patrouille gestoppt, und um Sarya zu retten, muss Antoine schnell reagieren ... In Rakka hat Nasser indes große Schwierigkeiten, mit den Bildern fertigzuwerden, die ihn immer wieder heimsuchen: Der junge Brite musste mehrere Menschen töten und den Leichnam einer Kämpferin enthaupten. Aber in der islamistischen Community ist das Enthauptungs-Video ein Riesenerfolg. Als der Scheich den Kämpfern verkündet, dass Pauls Sohn Alex aus England zu ihnen nach Syrien gebracht werden soll, beschließt Nasser, mit seinen Freunden zu fliehen ...

Kampf um den Halbmond 02:40

Kampf um den Halbmond

Thriller-Serie

Nach dem Zerwürfnis mit ihrer Familie zieht Anna nach Kairo, um dort als Archäologin an der Uni zu lehren und zu forschen. Bei ihrer Geburtstagsfeier lernt sie Stuart kennen (aka Stanley). Der smarte Brite erzählt ihr, er arbeite für eine Menschenrechtsorganisation, die beiden freunden sich an. Einen Feldeinsatz auf einer Ausgrabungsstätte im Iran lehnt Anna zunächst ab, bleibt das Land ihr doch verhasst wegen ihres getöteten Verlobten. Aber als Stuart/Stanley ihr berichtet, dass er einen Pass in den Iran schmuggeln wolle, um eine verfolgte Menschenrechtlerin dort zu retten, doch leider fiele der angedachte Überbringer nun aber aus, springt Anna ein und übergibt den Ausweis. Die junge Archäologin bringt im Gegenzug einen Brief mit zurück, der, wie sich herausstellt, die Speichelprobe eines eventuell vom Iran radioaktiv vergifteten Protestlers enthält. Schließlich offenbart Stuart/Stanley ihr, dass er in Wahrheit für den Mossad arbeitet. Er rekrutiert Anna und bildet sie aus. Anna wiederum rekrutiert im Iran eine gute Freundin, Helan, eine junge Syrien-Kurdin, die bei den Ausgrabungen hilft. Gemeinsam spionieren sie in Teheran einige kleinere Atomlabore aus. Ohne Annas Wissen führen ihre Informationen dazu, dass der Mossad dort arbeitende Atomwissenschaftler ermorden lässt. Während Anna in England in Sicherheit ist, wird Helan verhaftet ...

Bilder allein zuhaus 03:35

Bilder allein zuhaus: Kitagawa Utamaro - The Voice of Japan

Malerei

Yatsuyama Hiranoya nimmt an einem Karaoke-Abend teil - ihr Lieblingszeitvertreib. Sie freut sich, als sie drankommt, und bemüht sich, nicht falsch zu singen ...

Leben mit Vulkanen 03:40

Leben mit Vulkanen: Pantelleria, die schwarze Perle des Mittelmeers

Natur und Umwelt

Zwischen Europa und Afrika, fernab vom Festland, liegt die kleine Insel Pantelleria. Sie hat sich wegen des selten vorkommenden vulkanischen Gesteinsglases Obsidian in die Geschichte des Landes eingebrannt. Die ersten Menschen, die auf der Insel lebten, verwendeten Obsidian als Werkzeug und Tauschware. Dennoch ist der aktive Vulkan, der sich hier befindet, der unbekannteste ganz Italiens. Die ersten Menschen, die auf der Insel lebten, verwendeten Obsidian als Werkzeug und Tauschware. Seit Jahrtausenden nutzen die Bewohnerinnen und Bewohner Pantellerias die natürlichen Ressourcen der Insel und verwandeln so die vulkanische Landschaft. Arnaud Guérin hilft bei der alljährlichen Renovierung eines Dammuso, eines traditionellen Hauses aus Vulkangestein, und entdeckt dabei einen typischen Giardino Pantesco: einen Steinturm, der in seinem Inneren einen Obstbaum vor den starken Meereswinden schützt. Auch heute noch arbeiten die Keramikerinnen und Keramiker mit den unzähligen mineralischen Schätzen der Insel. Aber die Dampfaustrittsstellen, die sogenannten Fumarolen, am Gipfel des Vulkans rufen den Bewohnerinnen und Bewohnern von Pantelleria stets in Erinnerung, dass diese schwarze Perle des Mittelmeers jederzeit zu erwachen droht.

Zahlen schreiben Geschichte 04:05

Zahlen schreiben Geschichte: 1350 v. Chr., Mythos Echnaton

Dokumentation

Vielleicht hatten Blake und Mortimer in "Das Geheimnis der großen Pyramide" ja Recht? Jedenfalls bleibt die Geschichte von Echnatons 17-jähriger Herrschaft ein wahres historisches Rätsel. Der genaue Zeitpunkt lässt sich nicht bestimmten, aber wahrscheinlich irgendwann zwischen dem vierten und sechsten Jahr seiner Herrschaft Mitte des 14. Jahrhunderts vor Christus benannte sich Amenophis IV. in Achenaton um, für uns heute Echnaton. Den Namen wechselte er, weil er sich zu einem neuen Gott bekannte. Zu Ehren der Gottheit gründet er eine neue Hauptstadt inmitten der ägyptischen Wüste: die heilige Stätte und Palaststadt Achet-Aton - heute Tell el-Amarna. Hier sollte Echnaton als Begründer einer neuen Religion gepriesen werden. Echnaton war bis zu seiner Wiederentdeckung Mitte des 19. Jahrhunderts aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden. Dennoch setzte er mit seiner religiösen Revolution, wenn auch nur kurzlebig und auf sehr brutale Art und Weise etabliert, zum ersten Mal eine Form von Monotheismus durch.

Sendeschluss 04:31

Sendeschluss

Programm nach Ansage