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TV Programm für ARTE am 20.07.2025

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Simon Rattle - Vom Glück des Dirigierens 23:00

Simon Rattle - Vom Glück des Dirigierens

Musikerporträt

"Dirigieren ist ein einsamer Beruf", sagt der weltberühmte Dirigent Sir Simon Rattle, "denn alleine erzeugt man keinen Klang." Gut, dass er seit der Saison 2023/2024 Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks (BRSO) ist! Mit dem Spitzenorchester und Simon Rattle begeben wir uns auf eine musikalische Reise nach Berlin, London und München, sowie auf Spurensuche nach Liverpool und Birmingham. Denn "Reisen ist wichtiger als Ankommen" - so Rattles Überzeugung. Proben, Konzerte und Interviews erlauben tiefe Einblicke in den Kopf und in das Herz eines Ausnahmemusikers und Kommunikationsgenies. Und wir erfahren dabei, dass gemeinsames Musizieren eine Glückserfahrung ist, die man nicht nur unbedingt mit dem Publikum teilen muss. Simon Rattle ist es auch ein besonderes Anliegen, seine Erfahrungen an die jüngeren Generationen von Dirigenten und Dirigentinnen und Musikerinnen und Musikern weiterzugeben. Davon profitieren die Dirigenten Daniel Harding und Karina Canellakis, die Musizierenden des BRSO-Akademieorchesters, sowie das 15-jährige Wunderkind Tsotne Zedginidze. Wegbegleiter und musikalische Partner wie sein früherer Mentor John Carewe, die Pianistin Imogen Cooper, der Komponist Thomas Adès und der Regisseur Peter Sellars geraten ins Schwärmen, wenn sie über Simon Rattle sprechen, und wir merken: Das Glück vermehrt sich, wenn wir es teilen!

Danach

Sir Simon Rattle: Schönberg Gurre-Lieder 23:55

Sir Simon Rattle: Schönberg Gurre-Lieder

Konzert

Sir Simon Rattle bezeichnet es als "das wildeste, schönste, romantischste Werk, das man sich überhaupt vorstellen kann". Und er beschreibt, warum die Aufführung der Gurre-Lieder für ihn besondere Bedeutung hat: "Als Elfjähriger in Liverpool war ich fasziniert von der größten Orchesterpartitur, die es in der Musikbibliothek gab - Schönbergs Gurre-Lieder. Die Partitur war fast so groß wie ich und es war wirklich schwierig, sie nach Hause zu bringen! Und nun, viele Jahre später, bin ich hier, um mit diesem Stück von Arnold Schönberg den 75. Geburtstag des BRSO zu feiern!" Am 19. April 2024 wurde in der Münchner Isarphilharmonie das Gala-Konzert anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks (BRSO) gegeben. Schönbergs Gurre-Lieder bringen mit ihrem gigantischen Aufwand an Musikerinnen und Musikern sowie Sängerinnen und Sängern beinahe jeden Aufführungsort an Kapazitätsgrenzen. Ein Grenzgang, der jedoch belohnt wird mit einer unvergesslichen Klang- und Kombinationsvielfalt jenseits des gängigen Konzerterlebnisses. Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wurden bei dieser Aufführung verstärkt durch den MDR-Rundfunkchor. Thomas Quasthoff übernahm den Sprecherpart, als Gesangssolisten standen Simon O'Neill, Dorothea Röschmann, Jamie Barton, Josef Wagner und Peter Hoare auf der Bühne.

Symphonie Nr. 1 "Winterträume" - Tschaikowsky 01:50

Symphonie Nr. 1 "Winterträume" - Tschaikowsky

Konzert

Es war Nikolai Rubinstein, der im Februar 1868 in Moskau Tschaikowskys symphonischen Erstling mit großem Erfolg uraufführte. Überliefert ist, dass den Komponisten sein symphonisches Debüt unendliche Mühe gekostet hat. Er klagte - übertrieben selbstkritisch - über "fehlende Geschicklichkeit im Umgang mit der Form". All das ist dem melodischen Werk aus unserer heutigen Perspektive nicht anzumerken. Tschaikowsky gab dem ersten Satz des Werks den Titelzusatz "Winterträume". Über dem zweiten Satz notierte er in der Partitur "Land der Öde, Land der Nebel". Diese poetischen Richtungsweiser knüpfen an die Tradition romantischer Wintermusiken an, wie sie in Franz Schuberts "Winterreise" oder in Liedern von Felix Mendelssohn und Robert Schumann angelegt ist. Leider werden die ersten drei Tschaikowsky-Symphonien auch heute noch viel zu selten gespielt und blieben immer im Schatten ihrer großen Nachfolger.

Why are we NOT creative? 02:40

Why are we NOT creative?

Dokumentation

Was hindert uns, kreative Ideen nicht nur zu bekommen, sondern sie auch umzusetzen? Auf der Suche nach den Geheimnissen der Kreativität begegnet der US-amerikanische Schauspieler Michael Madsen in diesem Teil von Hermann Vaskes Kreativitäts-Trilogie potenziellen Killern menschlicher Innovations- und Schaffenskraft. In Gesprächen mit Künstlerinnen und Künstlern, Aktivistinnen und Aktivisten sowie Denkerinnen und Denkern wie Marina Abramovic, Shirin Neshat, Joshua Wong, Björk, David Bowie, Pussy Riot, T. C. Boyle, Isabella Rossellini, Willem Dafoe, Andreas Dresen, Ai Weiwei, Diane Kruger, Julian Schnabel, Sean Penn, Marianna Simnett, Hermann Nitsch, Jeff Koons, Jim Jarmusch, Vivienne Westwood, Dennis Hopper kristallisieren sich Faktoren wie Geld, Angst, Zensur und Selbstzensur, Bürokratie, müde Kompromisse oder einfach nur der momentane Zeitgeist als Blockierer heraus. Der britische Schauspieler John Cleese spricht über die Gefahren der Ablenkung und darüber, warum er Mobiltelefone und ständiges Reagieren auf Textnachrichten für Kreativitätsvernichter hält. Die in England lebende nigerianische Schriftstellerin Chibundu Onuzo sieht mächtige Entscheider in der englischen Verlagsbranche als Hauptgrund. Regisseur Wim Wenders vergleicht Filmstudios mit bürokratischen Institutionen, bei denen die Kreativität nicht gut aufgehoben ist. "Game of Thrones"-Autor George R. R. Martin hegt den Verdacht, dass Geld die Kreativität negativ beeinflussen könnte. All dies in einer krisenreichen Zeit, wo nichts wertvoller scheint, als gute Ideen effektiv umzusetzen.

28 Minuten 03:35

28 Minuten

Magazin

Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.