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TV Programm für ARTE am 29.03.2024

Mit offenen Karten - Im Fokus 04:10

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

Mit offenen Augen 04:15

Mit offenen Augen: Drogenkartelle: Woher kommt der Mythos "narco"?

Infomagazin

Kriegserfolg oder Medienfalle? Durch die Inszenierung der Festnahme von Ovidio Guzmán, seines Zeichens Drogenhändler und Sohn des mexikanischen Kartellchefs "El Chapo", trägt die mexikanische Regierung zur Legende des Drogenbarons bei.

Sendeschluss 04:26

Sendeschluss

Programm nach Ansage

Leben mit Vulkanen 05:05

Leben mit Vulkanen: Martinique: Im Schatten der Montagne Pelée

Natur und Umwelt

Die verlustreichste Vulkankatastrophe des 20. Jahrhunderts ereignete sich am 8. Mai 1902 auf der Antilleninsel Martinique. Der 1.397 Meter hohe Vulkan der französischen Überseeregion, die Montagne Pelée, forderte innerhalb weniger Minuten ungefähr 30.000 Menschen das Leben. Bis heute leben die Nachfahren der wenigen Überlebenden mit der kollektiven Erinnerung an dieses traumatische Ereignis. Sie begegnen dem Vulkan mit Freundschaft, aber auch mit Respekt. Auf dem Meeresboden in der Bucht von Saint-Pierre liegen Hunderte Schiffe, die bei dem Ausbruch gesunken waren. Ihre Wracks sind heute beliebte Ziele von Tauchgängen. Von dem Vulkan geht noch immer eine immense Bedrohung aus. Arnaud Guérin erkundet die Präventionsarbeit der Vulkanologen, die jedes Signal einer seismischen Aktivität an den Flanken des Feuerriesen auswerten und die heißen Vulkanquellen untersuchen, von denen viele im undurchdringlichen Regenwald liegen. Aber heute sind die Bewohner von Saint-Pierre mit einer neuen Gefahr konfrontiert: Starke tropische Regenfälle reißen vulkanisches Auswurfmaterial mit sich und bilden zerstörerische Schlammlawinen, die zahlreiche Dörfer gefährden.

Mit offenen Karten - Im Fokus 06:25

Mit offenen Karten - Im Fokus

Infomagazin

ARTE Journal Junior 06:30

ARTE Journal Junior

Kindermagazin

Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.

Was uns heilig ist 06:35

Was uns heilig ist: So schön so gut

Dokumentation

Omer Kilic praktiziert den heiligen Derwisch-Tanz Sema. Die regelmäßigen Drehungen um die eigene Achse versetzen den Türken in einen Trancezustand, bei dem er sich mit Gott vereint fühlt. Frauen hingegen üben diesen Tanz nur selten aus; die Franko-Iranerin Rana Gorgani ist eine der wenigen, die sich der puren Freude des Sema bis zur Ekstase hingibt. Mitten in der australischen Wüste ist der Maler Otto Jungarrayi Sims in seinem Element. Der 60-jährige Warlpiri erhält mit seiner Kunst die Erinnerung an die Kultur seiner Urahnen aufrecht. In Vence, einer Gemeinde im Südosten Frankreichs, teilt der Kalligraf Franck Lalou mit den Zuschauern seine Liebe zu hebräischen Buchstaben. Auf der Insel Porquerolles lässt sich die französische Regisseurin, Tänzerin und Rekord-Apnoetaucherin Julie Gautier vom Mittelmeer inspirieren. Ihre anmutigen Unterwasser-Performances sind für sie höchster Ausdruck von Schönheit.

Stadt Land Kunst 07:30

Stadt Land Kunst: Südafrika / Longwy / Marokko

Magazin

(1): Südafrika: Graeme Williams - jenseits von Schwarz und Weiß (2): Longwy: Der feurige Glanz der Emaux (3): Martinique: Laëtitias Gnocchi aus Kochbananen (4): Marokko: Ihre Gedichte sprechen für sie

Stadt Land Kunst 08:15

Stadt Land Kunst: Marcel Aymés Jura / Panama / Moldawien

Magazin

(1): Jura: Marcel Aymé und das fantastische Schlangenwesen (2): Panama: Im Reich der Emberá (3): Bulgarien: Juns Rühreier mit Tomaten und Paprika (4): Moldawien: Ein unliebsamer Gast

GEO Reportage 09:00

GEO Reportage: Italien, eine neue Glocke für Monopoli

Mode

Don Vincenzo hat ein Problem. Die Glocken in der Kirche des 42-jährigen Priesters schlagen nun schon seit vielen Jahren nicht mehr, was eine Andacht stets zu einer halben Sache macht. Denn eine Kirche ohne Glocke hat - so die Anhänger von Don Vincenzos Gemeinde - keinen Wert. Nun soll sich das endlich ändern. Über Spenden hat der emsige Geistliche das nötige Geld gesammelt, um sich bei den Brüdern Marinelli in Agnone eine neue Glocke anfertigen zu lassen. Die Marinellis gehören zu den berühmtesten Glockengießern Italiens. Besonders stolz sind sie auf ihre Beziehungen zum Vatikan, der seit vielen Jahren zu ihren Kunden zählt. Papst Johannes Paul II. kam 1995 sogar nach Agnone, um den Guss einer Glocke zu segnen. Seit 1924 ist die Glockengießerei der Marinellis die einzige weltweit, die ihre Glocken mit dem päpstlichen Wappen zieren darf. Verständlich, dass Don Vincenzo entsprechend aufgeregt ist. Die Geschichte der Verwendung von Glocken im Christentum geht bis ins 5. Jahrhundert nach Christus zurück. Aufgrund ihres hohen Gewichts wurden sie zunächst direkt vor Ort in den Klöstern gegossen, erst später etablierten sich spezialisierte Betriebe, vor allem in Europa. Der Transport zur Kirche und die Installation im Glockenturm finden bis heute unter teilweise abenteuerlichen Bedingungen statt. Zuvor jedoch wird der Guss einer Glocke von einem Priester nach einem exakt vorgeschriebenen Ritual gesegnet. Auch Don Vincenzo will dafür extra zur Gießerei Marinelli nach Agnone reisen.

Wildes Griechenland 09:55

Wildes Griechenland: Der unbekannte Norden

Landschaftsbild

"Wildes Griechenland" spannt einen großen visuellen Bogen: von Schneestürmen in den Hochgebirgen des Nordens bis zu den einsamen Inseln im Mittelmeer - Kontraste eines rauen, ungezähmten Naturraums, den es in Europa sonst nirgendwo gibt. Griechenland ist einzigartig. Nirgendwo sonst liegen unterschiedliche Temperaturzonen, eiszeitliche Seen, dicht bewaldete Urwälder und trocken kahle, fast wüstenähnliche Regionen so nahe beisammen wie hier. Nirgendwo existiert eine vielfältigere und kontrastreichere Natur. Tiere, die in Europa sonst kaum noch in freier Wildbahn vorkommen und die besondere Strategien und Verhaltensmuster für ihr Überleben entwickelt haben. Es ist kein Zufall, dass sich hier, zwischen den schneebedeckten Gipfeln des Olymps und den blauen Buchten der Ägäis, die erste Hochkultur Europas entwickelt hat. Die zweiteilige Dokumentation zeigt die meist noch unerforschte Tier- und Pflanzenwelt der Gebirgsmassive des Festlandes und der vielfältigen griechischen Inseln. Der aktuelle Teil widmet sich dem Norden, den einsamen und unwegsamen Bergregionen eines nahezu unbekannten Griechenlands, zu dessen Hotspots kein Reisekatalog führt. Weite Teile des Festlandes sind von hohen Gebirgen und tiefen Schluchten durchzogen. Diese Regionen sind extrem dünn besiedelt. Es ist ein rauer, ungezähmter Naturraum: Eiszeitliche Seen, schneebedeckte Gipfel, dicht bewaldete Urwälder und unberührte Flussdeltas sind hier vorzufinden.

Wildes Griechenland 10:50

Wildes Griechenland: Die geheimnisvollen Inseln

Landschaftsbild

Die zweiteilige Dokumentation "Wildes Griechenland" spannt einen großen visuellen Bogen: von Schneestürmen in den Hochgebirgen des Nordens bis zu den einsamen Inseln im Mittelmeer - Kontraste eines rauen, ungezähmten Naturraums, den es in Europa sonst nirgendwo gibt. Griechenland ist einzigartig. Nirgendwo sonst liegen unterschiedliche Temperaturzonen, eiszeitliche Seen, dicht bewaldete Urwälder und trocken kahle, fast wüstenähnliche Regionen so nahe beisammen wie hier. Nirgendwo existiert eine vielfältigere und kontrastreichere Natur. Tiere, die in Europa sonst kaum noch in freier Wildbahn vorkommen und die besondere Strategien und Verhaltensmuster für ihr Überleben entwickelt haben. Es ist kein Zufall, dass sich hier, zwischen den schneebedeckten Gipfeln des Olymps und den blauen Buchten der Ägäis, die erste Hochkultur Europas entwickelt hat. Die zweiteilige Dokumentation zeigt die meist noch unerforschte Tier- und Pflanzenwelt der Gebirgsmassive des Festlandes und der vielfältigen griechischen Inseln. In diesem Teil wird die maritime Seite Griechenlands thematisiert. Diese Region meint man zu kennen. Aber der Eindruck täuscht: Weite Abschnitte der insgesamt rund 15.000 Kilometer langen griechischen Küste sind völlig unberührt. Von den über 3.000 Inseln sind kaum vier Prozent ganzjährig bewohnt. Da bleibt viel Platz für unberührte Natur. Diese einsamen Orte am und unter dem Meeresspiegel sind Rückzugsgebiete für eine faszinierende Flora und Fauna, die kein Urlauber je zu sehen bekommt. Doch auch nur wenig entfernt von belebten Badestränden tut sich oft ein fremder Kosmos auf: seltsame Symbiosen, überraschendes Verhalten und seltene Tiere. Das Unbekannte entdecken und das Geheimnisvolle aufspüren - mit diesem Anspruch sind die beiden Filmemacher Johannes Berger und Stephan Krasser mehrere Jahre lang mit ihrer Kamera kreuz und quer durch das Land gereist, auf unbewohnten Inseln gestrandet und unter Wasser seltsamen Lebewesen begegnet.

Stadt Land Kunst 12:40

Stadt Land Kunst: Spanien / Roubaix / Los Angeles

Magazin

(1): Spanien: Joaquín Rodrigos bedeutendste Komposition (2): Roubaix: Die Gemeinschaftsgärten der Arbeiterschaft (3): Vietnam: Huongs süß-saure Fischsuppe (4): Los Angeles: Die Ursprünge von #MeToo

Stadt Land Kunst 13:25

Stadt Land Kunst: Ozu Yasujiros Japan / Quimper / Chicago

Magazin

(1): Japan: Familie, Fortschritt und Melancholie (2): Quimper: Stadt der Fayencen (3): Kolumbien: Felisas Fischsuppe (4): Chicago: Gefährliche Cocktails

Das Böse unter der Sonne 14:15

Das Böse unter der Sonne

Kriminalfilm

Meisterdetektiv Hercule Poirot ist einem Versicherungsbetrug auf der Spur. Für eine hohe Summe will Horace Blatt einen Diamanten versichern lassen - doch der Schmuck entpuppt sich als Attrappe. Blatt beteuert seine Unschuld und gibt an, die Diamantbrosche als Geschenk für die ehemalige Broadway-Diva Arlena Marshall teuer erworben zu haben. Nach dem Ende einer Affäre der beiden soll sie ihm das vermeintliche Kleinod zurückgegeben haben. Alles deutet darauf hin, dass Arlena den Diamanten kurzerhand ausgetauscht hat. Um der Sache auf den Grund zu gehen, begibt sich Poirot auf einer Mittelmeerinsel in das Luxushotel "Daphne", wo Arlena Marshall mit ihrem Gatten Kenneth und dessen Tochter Linda die Flitterwochen verbringt. Die Stimmung zwischen Arlena und den anderen Gästen ist angespannt. Da ist zum Beispiel der Produzent Odell Gardener, der Arlena zu einer Rolle drängen will - oder Arlenas Biograf Rex Brewster, der dringend einen Vorschuss von der Diva gebrauchen könnte. Stattdessen lehnt sie eine eventuelle Veröffentlichung ab. Und allzu offensichtlich flirtet die egozentrische Arlena vor den Augen ihres Mannes und seiner Tochter mit dem jüngeren Patrick Redfern. Dessen Frau Christine beobachtet das mit wachsender Missgunst. Als Arlena tot am Strand aufgefunden wird, haben fast alle Gäste ein Motiv ...

Phänomenale Natur 16:10

Phänomenale Natur: Der Yala-Nationalpark: Sri Lankas Garten Eden

Dokumentation

Der vergessene Tempel von Banteay Chhmar 16:55

Der vergessene Tempel von Banteay Chhmar

Dokumentation

Tief im Dschungel Kambodschas, fernab ausgetrampelter Touristenpfade, schlummert ein Juwel aus der Khmer-Zeit: der Tempel Banteay Chhmar. Von Dschungelpflanzen halb verschlungen und von den Menschen lange vergessen beginnt ganz langsam die Wiederentdeckung der 800 Jahre alten Anlage. Dafür sorgt die Dorfgemeinschaft von Banteay Chhmar. Die Reisbauern des kleinen Ortes wagen ein für Kambodscha beispielhaftes Experiment: Fast ohne Hilfe von außen, nur aus eigener Kraft, kämpfen sie für den Erhalt und die Restaurierung ihres Tempels. Das ARTE-Team begleitet ein junges Ehepaar, das sich begeistert im Dorfprojekt engagiert. Für Sreymom und Sopeng ist der Tempel ein heiliger Ort, und den Respekt vor Buddha bringen sie auch ihren beiden kleinen Töchtern bei. Auf die Rolle als Hausfrau und Mutter will sich Sreymom aber nicht reduzieren lassen: Sie versucht auch beruflich erfolgreich zu sein und bewirbt sich an der Dorfschule als Lehrerin. Ihr Mann Sopeng ist Reisbauer und arbeitet nebenbei als Tempelführer für die wenigen Reisenden, die sich ins Dorf verirren. Zu entdecken gibt es viel: kunstvolle Khmer-Reliefs, die den Alltag der alten Hochkultur dokumentieren, düstere Tempeltunnel und überlebensgroße Gesichtertürme, die der weltberühmten Anlage von Angkor Thom in nichts nachstehen. Kultureller Höhepunkt des Dorfjahres ist Bon Om Tuk, das große Wasserfest. In Banteay Chhmar wird es ganz traditionell auf dem Wassergraben des Tempels ausgetragen. Auch der Dorfrat tritt mit einem eigenen Team an.

Paradiese aus Menschenhand 17:50

Paradiese aus Menschenhand: Die Korallenretter der Karibik

Dokumentation

Korallenriffe gehören zu den artenreichsten Ökosystemen unseres Planeten - und zugleich zu den am stärksten bedrohten. Klimawandel und Versauerung setzen ihnen zu, über die Hälfte der Riffe könnten in den nächsten 50 Jahren absterben. Das wäre nicht nur eine Katastrophe für die zahlreichen Pflanzen und Tiere der Riffe. Fast eine Milliarde Menschen sind weltweit über Fischfang und Küstenschutz von intakten Korallenriffen abhängig. Der Film begleitet Forscherinnen und Forscher auf der Karibikinsel Curaçao, die daran arbeiten, die Korallen mit einem neuen wissenschaftlichen Ansatz für die Zukunft widerstandsfähiger zu machen. Dabei hilft ihnen ein Wunder der Evolution: die Hochzeit der Korallen. Milliarden winziger Polypen werden fast auf die Sekunde genau gleichzeitig aktiv. Für die kleinen Larven der Koralle beginnt dann eine Reise, die sie viele Hundert Kilometer durch die Ozeane führen kann. Wenn sie sich ansiedeln, entsteht ein neues Riff - ein einzigartiger Lebensraum, die Grundlage für die Existenz unzähliger Arten. Die winzigen Korallenpolypen leisten Unglaubliches: Sie sind die größten Baumeister der Erde. Ihre Behausungen erstrecken sich über Tausende von Kilometern, bilden sogar Inseln. Die Idee des Teams auf Curaçao ist, die Befruchtungsraten der Korallen zu erhöhen und danach den winzigen Korallenlarven ihre ersten Tage zu erleichtern. Dabei durchlebt das Team ein Wechselbad der Emotionen. Viele anfängliche Versuche scheitern. Unzählige Probleme müssen gelöst werden. Doch dann ist endlich eine Methode entwickelt, die hoffen lässt - für die Zukunft der Korallen.

Paradiese aus Menschenhand 18:35

Paradiese aus Menschenhand: Hoffnung für den Regenwald?

Dokumentation

Die südostasiatische Insel Borneo ist eine Schatzkammer der Artenvielfalt: Während in deutschen Wäldern rund 90 Baumarten leben, gedeihen in den Regenwäldern Borneos bis zu 1.200 Arten auf einem halben Quadratkilometer. Auch die Zahl der Tierarten ist enorm, und jedes Jahr werden neue entdeckt. Mitte des vergangenen Jahrhunderts begann allerdings eine beispiellose Vernichtung: Um Holz zu gewinnen und Ackerflächen anzulegen, entwaldete man riesige Gebiete. In manchen Jahren exportierte Borneo mehr Holz als Afrika und Südamerika zusammen. Mit dem Beginn des Palmölbooms nahm die Zerstörung noch zu. Mit der Vernichtung ihres Lebensraumes verschwanden viele Tiere. Das kleine Borneo-Nashorn starb in Malaysia aus, Tiere wie Nasenaffen, Zwergelefanten und Orang-Utans sind stark bedroht. Der malaysische Bundesstaat Sabah in Nordosten Borneos hat sich für ein Umdenken entschieden. Die berüchtigten Palmölplantagen, denen in den Tropen riesige Urwälder zum Opfer fallen, dürfen nur noch nachhaltig und ohne weitere Waldvernichtung betrieben werden. Rund ein Drittel Sabahs steht bald unter Naturschutz. Die Menschen in Sabah wollen den Regenwald zurück. Regenwaldbäume werden neu angepflanzt, grüne Korridore aus Bäumen sollen ursprüngliche, aber zerstückelte Waldgebiete verbinden und schaffen neue Lebensräume für seltene Tiere. Der Wald, der auf diese Weise entsteht, wird lange brauchen, bis er wieder das wird, was er mal war: Regenwald. Aber schon jetzt zieht man neue Erkenntnisse aus der Aufforstung und Renaturierung.

ARTE Journal 19:20

ARTE Journal

Nachrichten

Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.

Zu Tisch 19:40

Zu Tisch: Kastilien-León, Spanien

Essen und Trinken

Rosa González lebt etwas abseits vom religiösen Trubel, der in der Zeit vor Ostern in Zamora, im Nordwesten Spaniens, einkehrt. Als Kind musste sie eine strenge Nonnenschule besuchen, seitdem steht sie der Kirche eher distanziert gegenüber. Als begeisterte Köchin kennt Rosa aber die Traditionen und Gerichte, die mit der Karwoche eng verbunden sind. Wenn sie für ihre Familie und Freunde den Fasteneintopf Potaje de Viligia oder geschichteten Kabeljau zubereitet, probiert sie moderne Varianten der überlieferten Rezepte aus. Rosas Freundin Asun Codesal kocht genauso gern und gut, ist aber während der Semana Santa (Heilige Woche) im religiösen Dauereinsatz. Anders als Rosa kann sich Asun die Karwoche ohne die prächtigen Prozessionen nicht vorstellen. Von Gründonnerstag auf Karfreitag, wenn viele tausend Gläubige mit Masken und Spitzhüten bekleidet die Heiligenfiguren durch die Stadt begleiten, ist für Asun und ihre Familie an Schlaf kaum zu denken. Ostern ist eine Zeit des süßen Gebäcks, das privat und in den vielen Nonnenklostern zubereitet wird. Rosa und Asun versuchen sich an Aceitadas aus Eiern, Mehl, Zucker und dem namengebenden Olivenöl - Aceite de Oliva. Tierische Fette haben nichts im Karwochengebäck zu suchen, dafür aber ein kräftiger Schuss Anisessenz. Mit einem speziellen Brandeisen frittiert Rosa außerdem knusprige Florones Castellanos - kastilische Blumen. Dazu gibt sie goldgelben Honig aus ihrer eigenen Bienenzucht. Auf der kastilischen Hochebene - der Meseta - regnet es wenig. Die Region rund um die Stadt Zamora und den Fluss Duero ist bekannt für Wein und Hülsenfrüchte. Insbesondere Kichererbsen sind traditioneller Bestandteil vieler Gerichte. Da Kastilien keinen Meereszugang hat, ist in der fleischlosen Karwoche gepökelter Kabeljau der Fisch der Wahl.

Die Frau des Zoodirektors 20:15

Die Frau des Zoodirektors

Biografie

Die heile Tierwelt des Warschauer Zoos von Zoodirektor Jan Zabinski, seiner Frau Antonina und ihrem kleinen Sohn Ryszard findet 1939 mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht ein jähes Ende. Mit den deutschen Soldaten besetzt auch ein alter Bekannter von Antonina und Jan, Hitlers Chefzoologe und Leiter des Berliner Zoos Dr. Lutz Heck, den Tierpark. Als die Deutschen 1940 damit beginnen, alle Juden ins Warschauer Ghetto zu zwingen, sind auch Bekannte von Antonina und Jan betroffen. Die beiden verstecken zuerst enge Freunde bei sich im Keller unter der Wohnung, und bald werden es sehr viele mehr. Denn Jan, der sich im Untergrund der Polnischen Heimatarmee angeschlossen hat, beginnt, systematisch Juden aus dem Ghetto zu schmuggeln, sie vorübergehend im Keller unterzubringen und dann weiter in sichere Verstecke außerhalb Warschaus zu schleusen. Der Keller und die Wohnung entwickeln sich zu einer heimlichen Durchgangsstation. Unter dem Blick des misstrauischen Dr. Heck wird die Situation so brenzlig, dass Antoninas Leben und das ihrer Familie jeden Tag mehr in Gefahr gerät.

Adamo - Und dann ein Lied 22:15

Adamo - Und dann ein Lied

Musikerporträt

1946 schlossen Belgien und Italien ein Abkommen, das den Austausch von Kohle gegen Arbeitskräfte regelte. Das Land an der Adria konnte nicht ahnen, dass es damit eine außergewöhnliche Stimme verlieren würde, die mit ihrem androgynen Timbre mehrere Generationen prägen sollte und sich einen Platz in der Geschichte des französischen Chansons eroberte. Salvatore Adamo kam mit drei Jahren als Sohn sizilianischer Einwanderer nach Belgien. Ende der 50er Jahre gewann er im Théâtre royal de Mons einen Gesangswettbewerb, der sein Leben veränderte. Genau dort lassen ihn Hadja Lahbib und Jean-Marc Panis für ihre Dokumentation nun in der ersten Reihe Platz nehmen und auf 60 erfolgreiche Karrierejahre zurückblicken, in denen er auf Bühnen in aller Welt stand und mehr als 100 Millionen Alben verkaufte. Enge Freunde wie der belgische Journalist Jacques Mercier oder sein Biograf Thierry Coljon kommentieren wichtige Etappen im Leben des Sängers. Zu Wort kommen außerdem seine Ehefrau Nicole, die vom Familienleben, der Presse und den Fans erzählt, sowie der Sänger Alain Chamfort, der das Phänomen Adamo in den 1960er Jahren vorhersah. Spannende Einblicke in die Musikwelt bietet Gilbert Lederman vom Label Universal, der sehr offen beschreibt, wie Anfang der 2000er Jahre der Versuch scheiterte, gemeinsam mit dem Produzenten Bertrand Burgalat Adamo ein neues Image zu verschaffen. Der Musiker Albin de la Simone analysiert das von ihm arrangierte Album "Zanzibar", das Adamos Karriere 2003 wieder in Schwung brachte. Und natürlich darf auch der belgische Sänger Arno mit seiner Neuinterpretation des 60er-Jahre-Hits "Les filles du bord de mer" nicht fehlen.

300 Jahre Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach 23:10

300 Jahre Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach: Mit dem Thomanerchor Leipzig

Klassische Musik

Am Karfreitag des Jahres 1724 umrahmte ein neues Werk des ebenfalls neuen Thomaskantors den Gottesdienst in der Leipziger Nikolaikirche: die Johannes-Passion. Das musikalische Drama beginnt mit dem ersten Ton. Über einen pochenden Bass und unruhig vorantreibende Streicher schrauben sich Oboen und Flöten in schmerzvollen Dissonanzen hervor. Eine Musik, als würde sich eine gepeinigte Seele in ihrer Qual winden. Wenn auf dem Höhepunkt dieses monumentalen Aufbaus der Chor einsetzt, so klingt das wie ein Schrei, der Leid und Erlösung in einem ist. Erzählt wird - nach dem Evangelium des Johannes - von der Gefangennahme, Hinrichtung und Grablegung des Jesus von Nazareth. Mit einem mächtigen Chorsatz hat die Passion begonnen, mit einem zarten, innigen endet sie. Und der zieht eine Art Resümee dessen, was da in den vergangenen zwei Stunden zu erleben war. Durch den Opfertod Christi wird den Sterblichen das Tor zum Himmel, zur Erlösung aufgestoßen. Die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach zählt zu den berühmtesten sakralen Werken der Musikgeschichte. Nachdem fast das ganze OEuvre des Thomaskantors nach dessen Tod in Vergessenheit geriet, wurde das Werk erstmals 1832 in Bremen wiederaufgeführt. Seitdem gehört die Passion zum Standardrepertoire in Kirche und Konzertsaal.

Maroni - Im Reich der Schatten 01:15

Maroni - Im Reich der Schatten

Krimiserie

Chloés Bruder François wird des Mordes an Alan Fortin und Josh Le Gall verdächtigt und sitzt im Gefängnis. Er sieht im Geiste immer wieder seine verstorbene Mutter. Auch für Chloé ist es eine harte Zeit, doch sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie glaubt weiter an François' Unschuld, und um die beweisen zu können, versucht sie die Zusammenhänge der sich überschlagenden Ereignisse in ihrem sonst eher ruhigen Heimatort zu verstehen. Dafür recherchiert sie nach dem geheimnisvollen Mädchen, das sich in letzter Zeit in Saint-Pierre-et-Miquelon herumtrieb und das anscheinend auch schon Kontakt zu François hatte: Zoé Newashish. Chloé folgt ihr bis auf die kanadische Insel Neufundland, nach St. John's. Doch als sie dort ankommt, ist es bereits zu spät. Auch die beiden ermordeten Jungen Alan und Josh hatten eine Verbindung nach Kanada. Unterstützung erhält Chloé einzig von ihrem vermissten Freund und Kollegen Dialo aus Französisch-Guayana, der ihr in Gedanken immer wieder zur Seite steht. Chloés Spur führt sie weiter in eine indigene Gemeinde, das Reservat Roots River, wo die geheimnisvolle Zoé mit ihrer besten Freundin Shana aufgewachsen ist. Die Menschen in dem Reservat scheinen jedoch kein Interesse an neugierigen Fremden zu haben. Statt Antworten bringt Chloés Ermittlung auf eigene Faust neue Fragen zutage und die Situation wird immer komplizierter ...

Maroni - Im Reich der Schatten 02:00

Maroni - Im Reich der Schatten

Krimiserie

Chloé Bressons Ermittlungen in St. John's sind noch lange nicht beendet. Sie folgt weiter ihrem Instinkt und ihrer Überzeugung, dass ihr Bruder François unschuldig im Gefängnis sitzt. Damit steht sie allerdings ziemlich allein da. Was die geheimnisvollen Mädchen Zoé und Shana aus dem indigenen Reservat am Fluss damit zu tun haben, und ob sie Opfer oder Täter sind, bleibt ungewiss. Chloé vermutet Letzteres, doch nur eins ist sicher: Zoé und Shana befinden sich in Lebensgefahr. Um Zoé zu Hilfe zu kommen, scheint es jedoch tragischerweise zu spät, aber vielleicht schafft es Chloé noch, Zoés bester Freundin Shana zu helfen. Dies wird umso wichtiger für Chloé, als sie von Shanas Mutter Jenny erfährt, dass auch ihre eigene Mutter, Gladys Bresson, kurz vor ihrem Tod in Kontakt mit der Familie aus dem Reservat stand. Am Bahnhof von St. John's kommt es zu einer gefährlichen Verfolgungsjagd seitens der ortsansässigen Polizei und eines üblen Handlangers vom Stripclub auf Shana. Chloé will Shana helfen, doch das Mädchen weiß nicht, wem sie noch trauen kann. Als die Situation eskaliert, begibt sich Chloé in Lebensgefahr. Währenddessen kommen auch Chloés alter Freund David und seine Mutter Marie Le Gall nach St. John's und versuchen, ihre Geschäftsbeziehungen zu klären ...

Maroni - Im Reich der Schatten 02:50

Maroni - Im Reich der Schatten

Krimiserie

Chloé Bresson verlässt Kanada und nimmt die Fähre zurück nach Saint-Pierre-et-Miquelon, wo sie Neuigkeiten erwarten: Der von Anfang an für sie unglaubwürdige Suizid ihrer Mutter Gladys stellt sich als vertuschter Mord heraus. Doch das überrascht Chloé nicht besonders und sie will sich um anderes kümmern: die Lebenden. Sie konzentriert sich auf ihren jüngeren Bruder, der auf ihre Hilfe mehr als angewiesen ist. François wurde endlich für unschuldig befunden und freigelassen. Seitdem liegt er sediert im Krankenhaus. Chloé bringt ihren Bruder nach Hause und will reinen Tisch mit ihm machen. Sie rollt den ganzen Fall auf: Sie erzählt François von Shana, die vergewaltigt wurde und das am selben Ort, wo Alan Fortin und Josh Le Gall ermordet wurden: auf der "Béothuk". Chloés und François' Mutter Gladys wollte Shana helfen, die Täter zu stellen, doch sie wurde ermordet. François wirkt neben der Spur, fast traumatisiert. Chloé fallen die vielen Traumfänger im Garten ein, die François seit dem Tod der Mutter gebastelt hat, und ihr kommt plötzlich ein Gedankenblitz. Es stellt sich heraus, dass François und Gladys ein Geheimnis teilten und ihr Bruder viel mehr weiß, als Chloé ahnte. Ihre Ermittlungen gehen weiter - die junge Polizistin versucht, in dem Irrgarten von Gewalt und Geheimnissen die wahren Täter und Opfer der Insel aufzuspüren ...

Zahlen schreiben Geschichte 03:40

Zahlen schreiben Geschichte: Oktober 1860, Zerstörung des Sommerpalastes in Peking

Dokumentation

Oktober 1860: 3.000 britische und ebenso viele französische Soldaten plündern und zerstören den Sommerpalast Yuanming Yuan des chinesischen Kaisers Qing Xianfeng. Dieser Gewaltakt stellt den Höhepunkt des Zweiten Opiumkrieges zwischen China und den beiden Kolonialmächten Frankreich und Großbritannien dar. Der Krieg ist ein Zeichen für den Widerstand, den das riesige Reich der Mitte der Handelsstrategie des erstarkenden Kapitalismus entgegensetzt. Für die Europäer ist dies nur eine Episode auf dem Weg zur imperialistischen Eroberung des chinesischen Marktes. Für die Chinesen sind die Geschehnisse dieses Tages eine Zäsur in der Geschichte ihres Landes.

Mit offenen Augen 04:05

Mit offenen Augen

Infomagazin

Bilder allein zuhaus 04:20

Bilder allein zuhaus: Die Kartenspieler, Paul Cézanne - Hellseher

Malerei

Ist Hellseherei beim Kartenspiel zuverlässiger als gedacht? Oder hat Alexandre, der Paulins Zukunft in den Karten mit verblüffender Genauigkeit vorhersagt, noch ein anderes Ass im Ärmel?

Sendeschluss 04:23

Sendeschluss

Programm nach Ansage