Derzeit gibt es in Österreich rund 8000 Almen, mit etwa 450.000 Tieren - Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde, - die den Sommer über dort weiden. Almen, so sagen viele, sind eine einzigartige Kulturlandschaft, die über die Jahrhunderte durch die landwirtschaftliche Nutzung geprägt wurde. Jährlich sinkt die Anzahl der Almen. Was wäre, wenn es die Almen nicht mehr gäbe? Innerhalb von 20 Jahren sind es rund 1000 Almen weniger geworden. Die Gründe dafür sind vielfältig: Es fehlt an Personal, das die harte Arbeit auf der Alm verrichten will, es ist wirtschaftlich nicht lukrativ genug, gerade für Nebenerwerbsbauern, und - jetzt ist ein neuer Grund dazugekommen - das verstärkte Aufkommen von Bären und Wölfen in der Region. Diese Wildtiere würden die Bestände des Weideviehs enorm dezimieren, sagen die Landwirte, und sprechen davon, dass es bald keinen Sinn mehr mache, die Tiere aufzutreiben. "Wer einmal auf der Alm war, der kommt immer wieder. Es gibt so etwas wie den Alm-Virus" - erzählen hingegen Senner und Sennerinnen, darunter auch viele Quereinsteiger, die mit viel Idealismus und Engagement hochwertige Käse-, Fleisch- und Milchprodukte herstellen. "Auf der Alm kommt man zur Ruhe, es ist ein ganz spezieller Ort, wo man sich wieder erden kann", finden sie. "Wenn es die Almen nicht gäbe, dann wäre hier oben alles zugewachsen, man müsste sich durch den Wald durchkämpfen", schildert ein Alm-Kenner die Situation. Er warnt, dass mit dem Sterben der Almen auch ein wesentlicher Teil von Fremdenverkehr in Österreich nicht mehr möglich wäre.
Kaum eine Stadt prägt die globale Popkultur mehr als Los Angeles. USA-Korrespondent Christophe Kohl, der seit 15 Jahren regelmäßig aus Los Angeles berichtet, stellt die Metropole vor. In seinem Stadtporträt wirft er einen Blick hinter die Klischees und Kulissen Hollywoods und beleuchtet die extremen Blüten, die der Schönheits- und Jugendwahn in Los Angeles treibt. Doch die Stadt ist viel mehr als eine Spielwiese der Schönen und Reichen. Als Zentrum der Film-, Fernseh- und Musikindustrie ist die zwölf Millionen Einwohner zählende Großstadt an der amerikanischen Westküste Trendsetter in vielen Bereichen. Man kennt Stadtteile wie Hollywood, Beverly Hills und Santa Monica aus zahlreichen Filmen. Doch Massenobdachlosigkeit und Klimawandel stellen die zweitgrößte Stadt der USA heute vor große Herausforderungen.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
- Boris Pistorius, SPD Bundesverteidigungsminister - Elmar Theveßen USA-Korrespondent - Urban Priol Kabarettist - Stephan Stuchlik ARD - Mariam Lau "Die Zeit"
Die Rose wird schon seit jeher als "Königin der Blumen" bezeichnet und ist aus nahezu keinem Blumenstrauß, Garten und Balkon wegzudenken. Der Film blickt hinter die Kulissen eines der größten Rosenzuchtunternehmens weltweit - und parallel über den Gartenzaun eines privaten Rosenliebhabers, der sein ganzes Herzblut in die naturnahe Pflege und Hege der besonderen Blume steckt. "Die Nordreportage" begleitet beide durch ein gesamtes Rosenjahr, von Aussaat über Bestäubung bis zur Hagebuttenernte.
Einige besonders artenreiche Naturräume der Erde finden sich entlang des Äquators. Diese Reihe stellt Fauna, Flora und die unterschiedlichen Landschaften der spektakulärsten Regionen vor. Auf den Inseln Borneo und Sumatra leben einzigartige und rätselhafte Tiere und Pflanzen. Lebenskünstler wie Zwergelefanten, Flugechsen, Orang-Utans und andere Primaten, aber auch bizarre Insekten sind bestens an das Leben in den Urwaldgebieten angepasst. Äquatoriale Regenwälder, Hotspots der Artenvielfalt, geraten in Asien immer stärker in Gefahr. In den verbliebenen Wäldern von Borneo und Sumatra lässt sich ihre ursprüngliche Schönheit erleben.
Der Äquator verläuft quer durch den afrikanischen Kontinent und durch ganz unterschiedliche Lebensräume - von den Regenwäldern Gabuns im Westen bis zur trockenen Savanne Kenias im Osten. Die Tierwelt in Afrikas heißer Mitte zeigt sich ebenso bunt wie die Landschaften: In den artenreichen Regenwäldern leben seltene Menschenaffen. Große Grasfresser und Raubtiere prägen die Savanne. Jährlich wandern sie riesige Strecken, um Nahrung zu finden. Einige besonders artenreiche Naturräume der Erde finden sich entlang des Äquators. Diese Reihe stellt Fauna, Flora und die unterschiedlichen Landschaften der spektakulärsten Regionen vor.
Entlang des Äquators erstrecken sich zahlreiche Korallenriffe im Pazifik - die artenreichsten der Erde. Komplexe Lebensgemeinschaften, in denen viele Arten aufeinander angewiesen sind. Die winzigen Korallentierchen erschaffen den Lebensraum für alle anderen - von bunten Fischen aller Art bis zu Meeresschildkröten, Mantarochen und Walhaien. Die Vielfalt der Riffe gerät jedoch durch Klimawandel und Meeresverschmutzung zunehmend in Gefahr. Einige besonders artenreiche Naturräume der Erde finden sich entlang des Äquators. Diese Reihe stellt Fauna, Flora und die unterschiedlichen Landschaften der spektakulärsten Regionen vor.
In Ecuador verläuft der Äquator quer über die Anden. In der spektakulären Gebirgslandschaft hat sich eine große Artenvielfalt mit Waldbewohnern und Hochgebirgsspezialisten entwickelt. Im grasbewachsenen Hochland Ecuadors lebt das Wildkamel Vikunja. Auch der stark gefährdete Andenkondor kommt in diesen Bergen noch vor. Weniger karg wirken die tiefer gelegenen Nebelwälder, wo seltene Arten wie Kolibris, Tapire und Brillenbären zu finden sind. Einige besonders artenreiche Naturräume der Erde finden sich entlang des Äquators. Diese Reihe stellt Fauna, Flora und die unterschiedlichen Landschaften der spektakulärsten Regionen vor.