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TV Programm für 3sat am 19.08.2025

Karpaten - Leben in Draculas Wäldern 04:35

Karpaten - Leben in Draculas Wäldern

Landschaftsbild

Mit Delia Oancea und Vasile Marinca Kurt Mayers Karpaten-Film ist ein Zeitdokument einer sich rasch verändernden Welt. Sieben Reisen und ein ganzes Jahr waren notwendig, um den Menschen in Draculas Wäldern nahe zu kommen. Mit 1500 Kilometern sind die Karpaten der längste Gebirgszug Europas. Durch ihre wechselvolle Geschichte und nicht zuletzt durch den Eisernen Vorhang blieben weite Teile lange unbereist. Kurt Mayer folgt den Wegen des Wanderhirten Vasiles. Vasiles Jahresweg nimmt seinen Ausgang im Frühjahr mit dem Aufbruch der Herden. Einen eingeschworenen Begleiter hat er schon: Hajduk, sein junger Hirtenhund, lernt gerade, sich gegen die Gefahren des Waldes zu bewähren. Vasile genießt das unstete Leben in der Natur. Dabei begegnet er immer wieder dem ursprünglichen dörflichen Leben. Der hufeisenförmige Karpatenzug birgt so manche abergläubische Vorstellung - das schreibt schon Bram Stoker, der Begründer des Dracula-Mythos. Vasile ist neugierig und will mehr von den alten Bräuchen erfahren. Zugleich ist er auf Brautschau. Am Pfingstsonntag hat der junge Schäfer aus den Waldkarpaten endlich Erfolg. Die schöne Delia, ein Mädchen aus der Stadt, hat sich in ihn verliebt. Delia ist eine von ganz wenigen jungen Mädchen, die heute den Weg zurück ins Dorf wagen wollen. Eine Wahrsagerin bestätigt ihr, ein "Cioban" - ein Hirte - wird ihr Glück bedeuten. Am Weg von Weideplatz zu Weideplatz durchquert Vasile auf uralten Pfaden Schluchten und Wälder. Im Dunstkreis des echten Grafen Vlad Dracul stößt er auf verborgene Schätze. Denn wie jede Legende birgt auch diese - in mehr als 200 Filmen verewigte - Geschichte vom "untoten" Vampir ein Körnchen Wahrheit, selbst wenn sie aus dem fernen England stammt und ihr Autor diese Gegend nie selbst bereist hat. Die Angst vor der Wiederkehr der Verstorbenen bestimmt die Gedankenwelt der Bewohner der Waldkarpaten und Transsilvaniens bis heute. Noch immer beschäftigen Vorkehrungen gegen die Wiederkehr die Fantasie. Erst seit Anfang der 1950er-Jahre schützt ein Gesetz die Ruhe der Toten. Vasile wird Zeuge einer "Totenhochzeit", wie sie in den entlegenen Dörfern des Maramures immer noch gefeiert wird. Ein heiratsfähiger junger Mann ist verstorben. Sein Leben ist unerfüllt geblieben. Zur Wahrung der Harmonie und zum Abschluss seines Lebenskreises stellt die Dorfgemeinschaft bis zur Beerdigung eine symbolische Braut. Danach wird Hochzeit gefeiert und getanzt. Die Hochzeit für den Toten soll die Lebenden vor seiner Wiederkehr bewahren. Der Hirtenhund Hajduk, Vasiles treuer Begleiter, hat viel zu lernen in diesem Jahr. Mit der erfolgreichen Abwehr eines Karpatenbären besteht er seine Feuertaufe. Der Karpatenbogen beherbergt die größte Bären- und Wolfspopulation Europas. Ohne wehrhafte, gut ausgebildete Hirtenhunde ist dort Weidewirtschaft unmöglich. Ein Karpatenwolf reißt durchschnittlich ein Schaf pro Jahr. Im internationalen Vergleich ist diese Quote sehr niedrig. Der Grund dafür: In Rumänien werden die Schafherden durchgehend von Schäfern bewacht und von intensiv trainierten Hunden gegen Angreifer geschützt. Der harte Winter hat schließlich einen romantischen Ausklang: Bunt geschmückte Reiter galoppieren durchs Dorf. Es schließt sich der Kreis. Vasile, der Schäfer aus Budesti, bekommt seine Delia, das Mädchen aus der Stadt. Der Hochzeitsschlitten entführt sie in die Weite der Schneelandschaft.

Berg und See in Eis und Schnee - Winteridylle in Österreich 05:20

Berg und See in Eis und Schnee - Winteridylle in Österreich

Landschaftsbild

Vom Arlberg über den Bodensee bis zum Neusiedlersee - Schnee und Eis verwandeln Berge, Täler und Flüsse in eine zauberhafte Winterlandschaft. Wenig strahlt eine derart große Idylle aus wie ein frisch verschneiter Wald, Schneekristalle und Eisblumen. Der Film lädt zu einer Reise durch das verschneite Österreich ein, zeigt die Tierwelt und Menschen, die im Einklang mit dem Winter leben und arbeiten.

Eisige Welten - Gletscher in Österreich 05:45

Eisige Welten - Gletscher in Österreich

Natur und Umwelt

Gletscher faszinieren Touristen, sind identitätsstiftend für Regionen und reagieren direkt auf Klimaveränderungen. Dass sie rasant schmelzen, macht sie zu einer Goldgrube für Archäologen. Genau vermessen werden die eisigen Welten seit 1891. Diese Daten belegen den Rückgang der Gletscher. Mit ihrem Film taucht Christiane Sprachmann in die Welt der Gletscher ein, spricht mit Forschern und trifft Menschen, die mit und von den Gletschern leben. In früheren Zeiten noch Furcht einflößend, gewannen die Gletscher im 19. und 20. Jahrhundert an Anziehungskraft: Sie wurden gemalt, erobert, bestiegen und zur Touristenattraktion. Die Pasterze, Österreichs größter Gletscher am Fuße des Großglockners, wurde 1856 vom jagdbegeisterten Kaiser Franz Joseph I. besucht. Viele Mythen und Sagen, in denen beispielsweise Riesen die Naturgewalt verkörpern, umranken die Gletscherwelten. In Hintertux in Tirol heißt es etwa, man könne heute noch die Fußabdrücke des "Tuxer Riesen" in der Felslandschaft erkennen. Gletscher sind wie Lebewesen: Sie wachsen, ziehen sich zurück, sie können zur Gänze verschwinden und wiederkommen. Derzeit schmelzen oder stagnieren die meisten Gletscher, nur einige wenige weiten sich aus. Belegt wird dies mit den Gletschermessungen der Innsbrucker Glaziologen und des Alpenvereins, die schon seit 1891 von 20 sogenannten Gletscherknechten gesammelt werden. "Je älter ich werde, desto weiter muss ich mit dem Gletscher nach oben wandern, um ihn vermessen zu können", berichtet der pensionierte Geograf und Gletscherknecht Günther Groß. Der Rückgang der Gletscher bereitet insbesondere Wintersportzentren Sorge. In Sölden in Tirol, am Rettenbachgletscher, startet die Skisaison im September, im Oktober der alpine Ski-Weltcup. Um der Natur, der Schmelze der Gletscher, zu trotzen, wird zusätzlich zu den Schneedepots mancherorts sogar ein Vlies als Sonnenschutz über das Gletschereis gelegt. Des einen Leid ist des anderen Freud - so geht es den Archäologen. Die Gletscherarchäologie erlebt seit dem Fund des "Ötzi" 1991 einen enormen Boom. Zahlreiche Universitätsprojekte beschäftigen sich mit den Geheimnissen, die die Gletscher bei ihrem Rückgang freigeben.

Wunderbare Waldwelt - Wie diese grünen Oasen zum Klimaschutz und zu unserer Gesundheit beitragen 06:35

Wunderbare Waldwelt - Wie diese grünen Oasen zum Klimaschutz und zu unserer Gesundheit beitragen

Dokumentation

Fast die Hälfte der Fläche Österreichs ist bewaldet. Eine große, grüne Lunge, die Sauerstoff erzeugt und Kohlenstoff speichert. Doch könnte der Wald auch ein Ort für Therapien werden? In Japan gibt es die Tradition des Shinrin-Yoku, des heilsamen Waldbadens, schon lange. In Österreich entdecken immer mehr Menschen die Wirkung des Waldes auf Körper und Geist. Spaziergänge sollen Stress abbauen und das Immunsystem stärken. Ist das bewiesen?

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:05

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 08:30

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Alpenpanorama 08:33

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.

Ikonen Österreichs: Vom Werden des Landes 09:05

Ikonen Österreichs: Vom Werden des Landes

Doku-Reihe

Eine klar definierte österreichische Identität ist ein Mythos. Doch es gibt Ereignisse, in denen die Österreicher ihre Identität suchen und mit deren Hilfe sie diese Identität konstruieren. Diese Folge stellt drei "Ikonen" vor, um die sich staatstragende Legenden ranken, die aber auch tatsächlich die bedeutendsten Umbrüche der Geschichte Österreichs dokumentieren: die Münze des Marc Aurel, die Ostarrichi-Urkunde und der Österreichische Staatsvertrag. In der Reihe "Ikonen Österreichs" werden Gegenstände lebendig gemacht, die eine ikonische Bedeutung für die Geschichte des Landes haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: Jedes Objekt erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten.

Roadtrip durch Rumänien 09:45

Roadtrip durch Rumänien: Bären, Dracula und Bukarest mit Sarazar

Natur und Umwelt

und Maximilian Leinfelder Mystische Urwälder, frei lebende Bären und spannende Abenteuer - der Roadtrip durch Rumänien bietet für Valentin Rahmel aka Sarazar und seine Freunde Benni und Max jede Menge Herausforderungen. Auf ihrer über 1000 Kilometer langen Tour von Maramure? im Norden bis in die Hauptstadt Bukarest erleben sie das ursprüngliche Rumänien, besuchen die Heimat von Graf Dracula und stürzen sich in die Fluten eines Wildbachs. Ihre Reise führt sie von Maramure? durch Transsilvanien und auf der Traumstraße Transfagara?an in die Berge. Dort sehen sie frei lebende Bären und entdecken mystische Wälder, die urplötzlich aus dem Nebel auftauchen. Action bringt das Canyoning bei Porumbacu, und etwas gruselig wird es nicht zuletzt beim Besuch auf Schloss Bran. Dort soll das historische Vorbild für Bram Stokers Graf Dracula tatsächlich gelebt haben. Schlusspunkte der Reise: eine Wanderung zu mächtigen Felsformationen in den Karpaten und ein Besuch der rumänischen Hauptstadt Bukarest.

Afrika von oben: Botsuana 10:15

Afrika von oben: Botsuana

Landschaftsbild

Botswanas überrascht mit den ausgetrockneten Salzpfannen des Makgadikgadi über das schier endlose Labyrinth der Sümpfe und Überschwemmungsgebiete des Okavango-Deltas bis hin zur Kalahari. An der Grenze zu Namibia fließt der Okavango und dient als ganzjährige Wasserquelle. Der Strom bietet Lebensraum für mehr als 400 Vogelarten. Auch die Menschen versorgt der Fluss. Sie fangen Fisch oder ernten Schilfgras. Die Arbeit ist nicht ungefährlich. Flusspferde, Krokodile und Schlangen liegen auf der Lauer. Das Okavango-Delta ist UNESCO-Weltnaturerbe und Heimat einer einzigartigen Tierwelt. Dort leben über 100 Säugetierarten, darunter Löwen, Leoparden, Giraffen und Elefanten. Nachdem die Dickhäuter in Botswana fast ausgerottet waren, hat sich ihr Bestand dank strenger Gesetze erholt. Südöstlich des Deltas schließt sich die zweitgrößte Wüste Afrikas an: Die Kalahari umfasst etwa eine Million Quadratkilometer. Ihr ausgedehntester Teil liegt in Botswana. Der Wohlstand des Landes hängt hauptsächlich von Diamanten ab. Doch sie zu entdecken, erfordert immensen Aufwand. Je mehr sich die Infrastruktur im Land entwickelt, desto häufiger treffen Tier und Mensch aufeinander. Die Zebraherden wandern am weitesten. Sobald Regen fällt, verwandelt sich die Wüste in grünes Weideland und die Tiere kehren zurück. Das Eingreifen des Menschen hat diesen Kreislauf gefährdet. Doch seit der Jahrtausendwende werden Hindernisse wie Zäune beseitigt, damit die Natur wieder zu ihrem Recht kommt. Afrika von oben: Aus großer Höhe entsteht ein völlig neues Bild des für seine Wildnis berühmten Kontinents. Gesegnet mit einem reichen kulturellen Erbe und fantastischen Landschaften.

Afrika von oben: Südafrika 11:00

Afrika von oben: Südafrika

Landschaftsbild

Eine erstaunliche Reise führt aus der Luft über Südafrika. Zu entdecken sind spektakuläre Küsten, wo es im Meer von Leben nur so wimmelt, und pulsierende Städte voller Leben. Südafrika vereint unterschiedlichste Naturräume: die riesige Kalahari-Wüste im Norden und die langgezogenen Bergketten, die das Land umschließen. Am Westkap hebt Naturschutzfotograf Jean Tresfon mit dem Tragschrauber ab, auf der Suche nach dem perfekten Motiv. Dieses Paradies für Meeresbewohner ist ein Hotspot der Biodiversität. Unzählige Fischarten, Haie und Wale sind zu allen Jahreszeiten anzutreffen. Zu Wasser setzt ein Team von Wissenschaftlern alles daran, die Buckelwale, die dort vorüberziehen, zu schützen. Biologe Simon Elwen und sein Team erforschen das Verhalten der sanften Riesen, um Kollisionen mit Schiffen zu vermeiden. Gewaltige Ausmaße hat der Zug, der Erze von der Sishen-Mine über 861 Kilometer bis in die Saldanha Bay transportiert. Unweit von Kapstadt erstrecken sich Seetangwälder im Meer, die zu den produktivsten Ökosystemen der Erde zählen. Apnoetaucher Shamir lädt junge Südafrikaner ein, die einzigartige Welt der Großalgen zu erleben. Und in der Township Masiphumelele bringt Vuyo den Kindern das Skateboardfahren bei und gibt ihnen Beschäftigung. Waghalsige Bungeespringer springen von Afrikas höchster Brücke. Im Nordosten des Landes liegt eines der berühmtesten Wildtierreservate der Welt: Im Kruger-Nationalpark kämpfen Wildhüter für das Überleben der Nashörner. Damit auch zukünftige Generationen durch den Busch streifen können. Afrika von oben: Aus großer Höhe entsteht ein völlig neues Bild des für seine Wildnis berühmten Kontinents. Gesegnet mit einem reichen kulturellen Erbe und fantastischen Landschaften.

Iss besser! - Tariks wilde Küche 11:45

Iss besser! - Tariks wilde Küche: In den Topf statt in die Tonne

Essen und Trinken

Tarik Rose, Spitzenkoch von der Elbe, geht auf kulinarische Rundreise durch den schönen Norden. Quer durchs Land besucht er Züchter, Bauern und Fischer, die gesunde Lebensmittel produzieren. In dieser Folge widmet Tarik sich dem Thema Lebensmittelverschwendung. Viel zu schnell landen noch gute, genießbare Lebensmittel in der Tonne. Das passiert am häufigsten bei den Privathaushalten. Im Durchschnitt wirft jeder 55 Kilogramm pro Jahr in den Müll. Den Tag startet Tarik Rose auf dem Hamburger Isemarkt. Dort sammelt er beste Reste zusammen und bereitet direkt vor Ort daraus einen warmen Brotsalat zu. Als Testesser halten freiwillig ein paar Marktbesucher her. Und sie sind sich einig: Es schmeckt megalecker und ist definitiv zu gut für die Tonne! Im Anschluss geht es weiter zu den Landfrauen in Schleswig-Holstein. Dort besucht der Hamburger Spitzenkoch Junglandfrau Kathrin Rehders. Sie führt einen Lern-Bauernhof für Kinder und bringt schon den Kleinsten den großen Wert, den Lebensmittel haben, nahe. Dann geht es noch einmal an den Grill. Gemeinsam mit Claudia Jürgensen, Vizepräsidentin des LandFrauenverbandes Schleswig-Holstein e.V., bereitet Tarik Rose köstliche Hähnchenkeulen mit italienischem Grillgemüse und Raukepesto zu. Dabei spricht er mit ihr über Lösungen gegen Verschwendung und den sorgsameren Umgang mit Lebensmitteln. Nach diesem Tag bleibt für die Tonne definitiv nichts über!

Servicezeit-Reportage: Ausgerechnet - Fussballtrikot 12:15

Servicezeit-Reportage: Ausgerechnet - Fussballtrikot

Reportagereihe

Ein Stück Österreich - Das Gesäuse 12:45

Ein Stück Österreich - Das Gesäuse

Land und Leute

Sie ist die wilde Schwester der Salzach und bahnt sich durch schroffe Kalkwände: die Enns. - Eine Spurensuche durch die Besiedelungsgeschichte des Gesäuses und des Ennstals. Zwischen tosenden Wassermassen, dichten Wäldern und Felswänden schlängeln sich Pfade hinauf zu den Gipfeln der umliegenden Berge. Dort oben, wo Stille und ein atemberaubendes Panorama warten, wandern Bergsteiger auf den Spuren von Alpinist Heinrich Heß. Ein Abstecher in die gleichnamige "Heßhütte" ist dabei ein Muss. Die Dokumentation erzählt nicht nur von der Landschaft, sondern auch von den Menschen, die ihre Geschichten weitertragen. Sie beleuchtet die Dynamik und Einzigartigkeit der Enns und des Nationalparks Gesäuse. Der Holzknecht Peter Huber zeigt dabei die Wege der einstigen Holzfäller und die letzte Holzdriftanlage Österreichs. Auch das Stift Admont trägt die Geschichte der Region weiter: Pater Prior Schiefermüller erzählt von der Gründung des Klosters, während die beeindruckende Stiftsbibliothek mit ihrer einzigartigen Architektur und künstlerischen Gestaltung zu den kulturellen Höhepunkten der Region zählt. Auch die Naturgewalten lassen sich hautnah erleben: Bei einer adrenalingeladenen Raftingtour mit dem Rafting-Experten Siegfried Wiesbauer lässt sich die ungezähmte Wildheit der Enns spüren. Und doch, zwischen all dem Getöse, der Unberechenbarkeit und der tief verwurzelten Geschichte des Gesäuses gibt es immer wieder Orte der Ruhe - Plätze, die dazu einladen, innezuhalten, zu verweilen und das eindrucksvolle Naturschauspiel in sich aufzunehmen.

Hoch und Heilig - Bergpilgern in Osttirol 13:10

Hoch und Heilig - Bergpilgern in Osttirol

Kirche und Religion

Er ist einer der längsten und schwierigsten Pilgerwege der Welt: der Bergpilgerweg "Hoch und Heilig" in und um Osttirol. 200 Kilometer lang und 13.000 Höhenmeter führt er durch die Kulturlandschaft Osttirols und des benachbarten Oberkärntens und Südtirols. Ausgehend von Lavant bei Lienz führt der Pilgerweg in neun Etappen zum beliebten Wallfahrtsort Maria Luggau im Lesachtal. Es geht über Innichen durch die Osttiroler Seitentäler, über Pässe und Jöcher bis ins Kärntner Heiligenblut. Immer ist ein religiös bedeutsamer Ort Etappenpunkt.

Karnische Alpen - Ein Gebirge voller Kostbarkeiten 13:35

Karnische Alpen - Ein Gebirge voller Kostbarkeiten

Natur und Umwelt

Die Karnischen Alpen liegen ganz im Süden von Österreich und ziehen sich von Villach aus entlang der italienischen Grenze bis hinüber nach Osttirol. Sie sind eine bemerkenswerte Formation. Für die Dreharbeiten legte das Filmteam um Manfred Christ viele Tausende Kilometer zurück - auf der Autobahn zwischen Wien und dem Gailtal, mit dem Geländewagen auf sämtlichen Forststraßen der Region. Die Karnischen Alpen sind ein Grenzgebirge, das verbindet: die Italiener mit den Österreichern und die Alpen mit dem Mittelmeer. Naturliebhaber schätzen sie wegen ihrer unverdorbenen Ruhe, wegen der unzähligen beschaulichen Almen und Wanderwege. Manfred Christ filmte die Region entlang des Gail- und Lesachtals vom Heißluftballon, vom Hubschrauber, vom Flugzeug und vom Führerstand eines Zugs der Gailtalbahn aus. Mehr als 60 Tage lang machte sein Kamerateam die Gegend zwischen Hermagor und der Osttiroler Grenze unsicher, stieg mit Geologen in steile Wände ein, fuhr mit Raftingbooten in die Lesachtalschlucht. Am Ende wagten sich noch Taucher mit einer Unterwasserkamera in den 2000 Meter hoch gelegenen Wolayersee. Weltberühmt wurde das Gebirge wegen seiner Vergangenheit. Dort öffnet die Erdgeschichte Grenzlinien zwischen den Zeitaltern. Davon berichten viele versteinerte Pflanzen und Meerestiere. Die Karnischen Alpen gelten als eines der geologisch am besten untersuchten Gebiete der Erde. Schon seit dem Biedermeier beschäftigen sich Forscher mit der Formation. Mit weitem Rock, Hammer und Meißel stiegen sie damals in die Berge. Hans-Peter Schönlaub, Direktor der Geologischen Bundesanstalt, spielt so einen frühen Forscher. Schönlaub ist in Kötschach-Mauthen zu Hause, also ein Einheimischer, und zieht bereits seit 40 Jahren im Dienste der Forschung durch die Karnischen Alpen.

Wilde Wasser und weite Wege in den Schladminger Tauern 14:20

Wilde Wasser und weite Wege in den Schladminger Tauern

Landschaftsbild

Entlang der "Wilden Wasser" erkunden der Historiker Josef Hasitschka und der Filmemacher Wolfgang Scherz geschichtsträchtige Orte und inspirierende Menschen. Die Reise beginnt in Schladming und führt über das Rohrmooser Untertal bis zum Klafferkessel. Unterwegs begegnen Josef Hasitschka und Wolfgang Scherz Menschen, die die Entwicklung des Gebietes nachhaltig prägen. Darunter Franz Höflehner, der historische Filmaufnahmen der Region präsentiert, und Hermann Meißnitzer, der sich für den Schutz des Tettermoores einsetzt. Naturwunder wie die Riesachwasserfälle in der Höllschlucht beeindrucken Josef Hasitschka und Wolfgang Scherz ebenso wie die traditionelle Gastfreundschaft in der Preintaler Hütte. Im Hauser Kaibling stellen sie eine nachhaltige Weidewirtschaft mit Schafen vor, auf der Reiteralm blicken sie auf die Entwicklung der ersten Schneekanone zurück. Den Abschluss ihrer Reise bildet der malerische Spiegelsee, ein Symbol für die harmonische Verbindung von Mensch und Natur.

Der Grimming und die Ennstaler Almen 15:05

Der Grimming und die Ennstaler Almen

Land und Leute

Der Grimming galt lange als höchster Berg der Steiermark. Erst im 19. Jahrhundert entdeckte man, dass der Dachstein mit seinen knapp 3000 Metern der höhere dieser beiden Bergriesen ist. Immerhin: Mit seinem imposanten 2351 Meter hohen Gipfel ist der Grimming der höchste frei stehende Gebirgsstock der Ostalpen. Er ist Anziehungspunkt für Alpinisten und Sportler, inspirierendes Motiv für Heimatdichter, Maler und Komponisten. Nicht nur versierte Bergsteiger und Alpinistinnen, sondern auch viele Gäste des Ennstals und des Ausseerlands sind von dem gewaltigen Kalkklotz beeindruckt und versuchen, den Berg auf den verschiedensten Routen zu erobern. Der Film begleitet einheimische Bergsteiger bei ihren Touren. Der Meteorologe Andreas Jäger erzählt, dass der "Grimma" sein ganz eigenes Wetter hat und gibt eine Geschichte aus dem Roman "Das Grimmingtor" der Ennstaler Schriftstellerin Paula Grogger zum besten, die mit diesem Werk Bekanntheit erlangte.

Die Tuxer Alpen im Jahreskreis 15:50

Die Tuxer Alpen im Jahreskreis

Land und Leute

Im Tuxer Tal spielt der Glaube eine wichtige Rolle - in Finkenberg, aber auch hoch oben am Berg, am Penken. Tradition und Moderne gehen dabei oft Hand in Hand. Im Frühjahr erwacht die Natur im Tal zum Leben, und im Sommer werden die Tiere - Rinder, Schafe und Pferde - auf die Almen aufgetrieben. Die Dokumentation begleitet die Menschen, Tiere und Berge im Tuxer Tal im Wandel der Jahreszeiten. Das Leben der Bergbauern ist auch heute noch hart, aber viele der Bäuerinnen und Bauern sehen genau darin ihre Erfüllung. Wenn sich die Bäume und Wiesen langsam verfärben, zieht der Herbst ins Land. Zeit für die Almbauern, ihre Tiere zurück ins Tal zu treiben. Der Winter steht vor der Tür: Winter im Tuxer Tal, das sind auch beschauliche Adventmärkte und weniger beschauliche Krampusläufe. Im Winter begibt sich das Filmteam auf und unter das Eis des Hintertuxer Gletschers und offenbart etwas über seine Geschichte - und die Zukunft.

Bergbäuerinnen in Südtirol - Von Tradition und Zukunft 16:35

Bergbäuerinnen in Südtirol - Von Tradition und Zukunft

Land und Leute

Die erste Folge der Reihe "Bergbäuerinnen in Südtirol" zeigt, wie unterschiedliche Bergbäuerinnen quer durch die Generationen die Herausforderungen dieses Berufsstands meistern. So vielfältig die natürlichen Gegebenheiten in den verschiedensten Landesteilen Südtirols sind, so mannigfaltig sind auch die Persönlichkeiten jener Bäuerinnen, die in diesem Film Einblicke in den Alltag auf ihren Höfen geben. So entwickelte Nadia Ennemoser aus dem Passeiertal schon in ihrer Jugend großes Interesse für die Aufgaben auf dem Hof ihres Vaters. Ihr Vater ist sehr naturverbunden und gewährt Einblicke in die uralte Tradition des Heuschießens. Gemeinsam mit ihrer Familie und den Tieren verbringt Waltraud Thaler-Blasinger ihre Sommer auf der Gepatsch-Alm im Sarntal. Diese ist eine der wenigen Privatalmen. Sie versorgt dort nicht nur ihre Familie, sondern verwöhnt auch viele Gäste mit hausgemachten Spezialitäten. Ein völlig anderes Lebensmodell zeigt sich im Osten Südtirols: Die Langalm liegt auf 2283 Metern direkt unter den gigantischen Nordwänden der Drei Zinnen. Etwas tiefer liegt der kleine Bergbauernhof von Renate Taschler-Steinwandter. Die teils sehr steilen Berghänge sind eine Herausforderung für sie. Die Bergbäuerin und Mutter bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern den Stolpahof in Frondeigen bei Toblach. In ihrer Funktion als Bezirksbäuerin des Pustertals legt sie großen Wert darauf, dass die alten Bräuche und Traditionen weiterhin gepflegt werden.

Geheimnisvolle Moorlandschaften 17:25

Geheimnisvolle Moorlandschaften

Landschaftsbild

Jahrtausende alt, mystisch, nebelumwoben: Moore sind Lebensraum hoch spezialisierter Tiere und Pflanzen, Klimaschützer und Bewahrer einer weitgehend unerforschten Welt an Mikroorganismen. Die Naturfilmerin Waltraud Paschinger und der Kameramann Franz Posch tauchen in den Lebensraum österreichischer Moore ein. Dabei ist das Filmteam unter anderem auf Kugelnester bauende Zwergmäuse und auf Spinnen, die übers Wasser laufen, gestoßen. Die Moore in den Alpen entstammen der Eiszeit. Die Gletscher schürften Täler und Becken in die Landschaft, in denen sich Wasser sammeln konnte. Es entstanden flache Seen, die verlandeten und zu Mooren heranwuchsen. Lange unbemerkt und in den 1950er-Jahren noch als "nutzloses" Land beschrieben, rücken Moore nun immer stärker ins Blickfeld der Wissenschaft. Denn auch das Moor-Mikrobiom, die Zusammensetzung von Mikroorganismen, die für alle Stoffwechselvorgänge, die Gesunderhaltung der Erde und aller Lebewesen verantwortlich ist, erweist sich im Moor als besonders vielfältig, unbedingt schützenswert und weitgehend unerforscht. Heute gibt es viele Übergangsformen, vom Moorteich zu Schilfwäldern in Flachmooren und zu Hochmooren, die mit Torfmoosen bedeckt sind. Waltraud Paschinger und Franz Posch haben das praktisch ausgestorbene Karlszepter entdeckt und Zwergbirken in "nebelrauchenden", seltenen Hangmooren in Szene gesetzt. Sie begleiten Experten des Naturschutzbundes Steiermark bei der Rettung von Moorland und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei Forschungen im Pürgschachen Moor nahe Admont. Auch bei Renaturierungsarbeiten der Österreichischen Bundesforste war das Team dabei und hat dem Steirischen Naturschutzbund bei Arbeiten zur Moorerhaltung und Wiedererschaffung von Lebensraum für seltene Moorbewohner über die Schulter geschaut. Außerdem erzählt die Dokumentation die Geschichte eines Mönchs, der einst am Furtner Teich im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen die Vogelkunde vorangetrieben hat. Waltraud Paschinger haben die Moore vor allem bei Nacht beeindruckt. Ihre Erinnerung an die Dreharbeiten: "Der kühle feuchte Wind, die Tierstimmen, das ein bissl Schaurige, wenn es plötzlich raschelt oder gluckst. Da werden alle Sinne wach, und man merkt, dass man sie noch hat." Kameramann Franz Posch ergänzt: "Die größte Herausforderung beim Filmen war, dass wir nie festen Boden unter den Füßen hatten. Alles ist feucht, wackelig und schwammig. Doch wir hatten auch Spaß: Nicht selten sind unsere Gummistiefel im Moor festgesteckt, und wir sind mit dem nächsten Schritt mit den Socken eingetaucht!". Trotz beeindruckender Landschaftsaufnahmen und liebenswerter, überraschender Tiergeschichten lässt der Film nicht vergessen, dass 90 Prozent der Moore bereits verschwunden sind. Sie wurden trockengelegt, wurden zu Wiesen, Feldern und Wäldern oder abgetorft. Dadurch kann der über Jahrtausende gespeicherte Kohlenstoff als Klimagas entweichen. Man vermutet, dass Österreichs trockengelegte Moore so dieselbe Menge an klimarelevanten Gasen erzeugen wie der gesamte Flugverkehr über Österreich. Um mehr zu erfahren, wurde im Pürgschachenmoor bei Admont ein Messturm errichtet.

Sanfte Berge, wilde Moore - Das Alpenvorland 18:15

Sanfte Berge, wilde Moore - Das Alpenvorland

Natur und Umwelt

Es ist ein zauberhafter Ort, an dem Symphonien aus warmem Licht und glitzerndem Wasser zur Aufführung kommen: Das Alpenvorland ist wildromantisch und vereint zwei Lebenswelten. Nebelumhüllte Seen und Moore auf der einen Seite, die malerische Kulisse der Berge auf der anderen. Das Alpenvorland ist ein blühender Bewässerungsgarten und zugleich eine der artenreichsten Regionen Europas. Dort finden Tiere aller Elemente ein Zuhause. Majestätische Hirsche, im Regen tanzende Käuze, ordnungsfanatische Spechtmeisen und sich gegenseitig austricksende Eichelhäher sowie Eichhörnchen sind in dieser Region nördlich der Alpen ansässig. Die Dokumentation führt tief hinein in märchenhafte Landschaften des Alpenvorlands, die zur Bühne werden für einzigartige Naturschauspiele - zwischen wilden Mooren und sanften Bergen.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Ikonen Österreichs: Ruhm und Ruin der Habsburger 19:20

Ikonen Österreichs: Ruhm und Ruin der Habsburger

Doku-Reihe

Sie regierten über 650 Jahre in Österreich und herrschten über weite Teile Europas: die Habsburger. In dieser Folge repräsentieren drei Objekte ihren Aufstieg, Zenit und ihren Abstieg. Zu Beginn steht ein Objekt, das sich die Habsburger angeeignet haben: der normannische Krönungsmantel, der im 12. Jahrhundert von Arabern auf Sizilien gefertigt wurde. Für den Höhepunkt ihrer Herrschaft im frühen 17. Jahrhundert steht die unermesslich wertvolle Kaiserkrone, die die Habsburger bei flämischen und italienischen Werkstätten in Prag in Auftrag gaben. Und schließlich borgten sie sich ein Automobil, in dem prompt der Thronfolger Franz Ferdinand 1914 in Sarajevo erschossen wurde. Zwei Schüsse, die den Lauf der Weltgeschichte verändern und den Fall der Habsburger einleiten sollten. In der Reihe "Ikonen Österreichs" werden Gegenstände lebendig gemacht, die eine ikonische Bedeutung für die Geschichte des Landes haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: Jedes Objekt erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Die Toten vom Schwarzwald 20:15

Die Toten vom Schwarzwald

TV-Thriller

Bei einer Fahrt in den Schwarzwald wird die junge Lehrerin Inka über die Mitfahrzentrale von einer Frau, Katharina, mitgenommen. Doch bei einem Halt im Holltal verschwindet Katharina spurlos. Die ermittelnden Beamten glauben nicht an ein Verbrechen. Aber Katharinas Ex-Mann Matthias Auerbach, selbst Kriminaltechniker, ist nicht bereit, die Suche aufzugeben. Er reist ins Holltal, um - zum Leidwesen der Behörden - selbst nach Katharina zu fahnden. Die Atmosphäre in dem kleinen Dorf erweist sich als eisig. Es scheint, als hätte sich der ganze Ort unter der strengen Hand des Bürgermeisters Beierle zu einem geheimnisvollen Stillschweigen verpflichtet. Kurz darauf macht Auerbach im felsigen Gebirge einen erschütternden Fund: die skelettierte Leiche einer Frau. Die DNA stimmt mit Katharinas überein. Aber die Frau ist bereits seit vier Jahren tot. Auerbach, der trotz aller Beweise nicht glauben kann, dass es sich um seine Ex-Frau handeln soll, will das Rätsel um jeden Preis lösen. Er lässt sich beurlauben und führt seine verzweifelten Recherchen fort. Dabei steht er vor immer neuen Widersprüchen. Die Holltal-Bewohner, denen er begegnet, scheinen über Generationen hinweg in Geschehnisse verstrickt, die einen normalen Umgang miteinander unmöglich machen. Jeder von ihnen trägt ein Geheimnis mit sich, das es zu verbergen gilt. Die vermeintlich heile Welt des Tals im Schwarzwald entpuppt sich zunehmend als düsterer Abgrund, der geprägt ist von Mythen und Aberglauben.

Erlebnisreisen 21:45

Erlebnisreisen: Die Halbinsel Cotentin - Normandie

Landschaftsbild

Atlantik, Kieselstrände, Fisch und frische Meeresfrüchte - typisch Normandie. Die Region liegt etwas abgeschieden im Nordwesten Frankreichs und ist darum auch selten von Touristen überlaufen. Die Reise führt entlang der berühmten Alabasterküste mit ihren mehr als 100 Meter hohen Kreidefelsen.

ZIB 2 22:00

ZIB 2

Nachrichten

Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.

Ein Kind wie Jake 22:25

Ein Kind wie Jake

Drama

Alex und Greg Wheeler sind ein glückliches Paar im angesagten Brooklyn. Ihr vierjähriger Sohn Jake ist ein aufgeweckter, neugieriger, Junge. Er trägt aber gern Tüllröcke und liebt Puppen. Alex und Greg halten das für eine ganz normale Phase. Als die Erzieherin in Jakes Kindergarten darauf hinweist, dass Jakes Verhalten mehr sein könnte, müssen Alex und Greg lernen, dass Jake anders sein könnte als die anderen Jungs - aber eben auch ganz besonders. Redaktionshinweis: Ein anderer Blick auf Amerika: Die Arthouse-Filmreihe "American Independents" zeigt von Dienstag, 19., bis Sonntag, 24. August, die ganze Bandbreite des US-Kinos jenseits großer Blockbuster-Produktionen. Fünf Filme erzählen vom echten Leben, von Ehrgeiz und Rückschlägen, von Diskriminierung und Aufbegehren, von Norm und Abweichung - und feiern die Vielfalt eines Landes und seiner Menschen im Moment einer großen Bedrohung durch die aktuelle Politik der Vereinigten Staaten.

Abfallberge wegen Fast Fashion - Das passiert mit unseren Altkleidern 23:45

Abfallberge wegen Fast Fashion - Das passiert mit unseren Altkleidern

Reportage

Tonnen von Altkleidern landen täglich in Ghana auf dem Kantamanto-Markt. Viele Secondhandkleider sind unbrauchbar, enden auf einem illegalen Abfallberg und verschmutzen Strände und Meere. Reporterin Rahel Osterwalder beleuchtet den Zwiespalt zwischen lukrativem Geschäft und Umweltkatastrophe. Iveth trägt orange Gummihandschuhe, Schweiß läuft ihr über die Stirn. Gereizt säubert sie am Rising Phoenix Beach in Accra, der Hauptstadt von Ghana, den Strand von Secondhandkleidern. "Afrika ist ein Kontinent, keine Müllhalde. Das muss aufhören!", sagt sie. Die Altkleider aus dem globalen Norden werden von ghanaischen Altkleiderhändlern importiert. Bernard Owona ist seit zehn Jahren Händler auf einem der größten Kleidermärkte der Welt, dem Kantamanto-Markt. Für ihn ist der Import von ganzen Kleidercontainern ein lukratives Geschäft. Er importiert neue Ware aus China. Die 24-jährige Textildesignerin Khalifina verdient ihren Lebensunterhalt mit den Secondhandkleidern. Sie sucht auf dem Markt die besten Stücke aus, upcycelt sie und verkauft sie online: "Kleidung wieder zum Leben zu erwecken, liegt mir am Herzen." Doch der Handel mit den Altkleidern hat Schattenseiten. Rund 40 Prozent aller Kleidungsstücke des Kantamanto-Marktes landen auf illegalen Müllhalden. Die riesigen Abfallberge prägen das Bild in Old Fadama, Accras größtem Slum. "Der globale Norden muss seine Textilproduktion einschränken, um diese Umweltkatastrophe zu stoppen", fordert David, der für eine NGO arbeitet, die sich mit der Altkleiderthematik beschäftigt. Er wünscht sich auch, dass die Regierung in Accra eine nachhaltige Lösung für den Textilabfall findet. In Ghana gebe es bis heute keine Infrastruktur für die Abfallverwertung.

10 vor 10 00:20

10 vor 10

Nachrichten

"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.

Die Toten vom Schwarzwald 00:45

Die Toten vom Schwarzwald

TV-Thriller

Bei einer Fahrt in den Schwarzwald wird die junge Lehrerin Inka über die Mitfahrzentrale von einer Frau, Katharina, mitgenommen. Doch bei einem Halt im Holltal verschwindet Katharina spurlos. Die ermittelnden Beamten glauben nicht an ein Verbrechen. Aber Katharinas Ex-Mann Matthias Auerbach, selbst Kriminaltechniker, ist nicht bereit, die Suche aufzugeben. Er reist ins Holltal, um - zum Leidwesen der Behörden - selbst nach Katharina zu fahnden. Die Atmosphäre in dem kleinen Dorf erweist sich als eisig. Es scheint, als hätte sich der ganze Ort unter der strengen Hand des Bürgermeisters Beierle zu einem geheimnisvollen Stillschweigen verpflichtet. Kurz darauf macht Auerbach im felsigen Gebirge einen erschütternden Fund: die skelettierte Leiche einer Frau. Die DNA stimmt mit Katharinas überein. Aber die Frau ist bereits seit vier Jahren tot. Auerbach, der trotz aller Beweise nicht glauben kann, dass es sich um seine Ex-Frau handeln soll, will das Rätsel um jeden Preis lösen. Er lässt sich beurlauben und führt seine verzweifelten Recherchen fort. Dabei steht er vor immer neuen Widersprüchen. Die Holltal-Bewohner, denen er begegnet, scheinen über Generationen hinweg in Geschehnisse verstrickt, die einen normalen Umgang miteinander unmöglich machen. Jeder von ihnen trägt ein Geheimnis mit sich, das es zu verbergen gilt. Die vermeintlich heile Welt des Tals im Schwarzwald entpuppt sich zunehmend als düsterer Abgrund, der geprägt ist von Mythen und Aberglauben.

Leben zwischen Dreitausendern - Das Zillertal im Winter 02:15

Leben zwischen Dreitausendern - Das Zillertal im Winter

Land und Leute

Das Tiroler Zillertal in den österreichischen Alpen bietet eine alpine Lebenswelt zwischen unberührter Landschaft, Massentourismus und gelebter Tradition. Gipfel, weit über 3000 Meter hoch, weiße Hänge und eine Bevölkerung, die über Jahrhunderte gelernt hat, mit und von den Bergen zu leben. Dabei ist Schnee der Dreh- und Angelpunkt für alles Leben. Er prägt den Lauf der Natur genauso wie den Alltag der Menschen.

Eisbabys - Eine Kindheit in der Antarktis 03:00

Eisbabys - Eine Kindheit in der Antarktis

Tiere

(aus der ORF-Reihe "Universum") Widerstandsfähig, ausdauernd und noch dazu entzückend: Kleine Kaiserpinguine vereinen diese Attribute eindrucksvoll. Der Film begleitet die ersten sechs Monate im Leben von Kaiserpinguin-Küken. Angefangen vom Schlüpfen bis zu ihrem Aufbruch in die Weiten des Ozeans. Schauplatz ist einer der kältesten Orte der Welt - die Antarktis. Die Vögel, die dort aufwachsen, sind Temperaturen von bis zu minus 60 Grad Celsius und Schneestürmen ausgesetzt. Mitten im tiefsten Winter bahnt sich in der Antarktis eine der außergewöhnlichsten Geschichten des Tierreichs an. Während zweier langer Monate voller beißender Winde und unvorstellbarer Kälte haben die Kaiserpinguin-Männchen einer Pinguin-Kolonie jeweils ein einziges wertvolles Ei bebrütet. Gleichzeitig haben die Pinguin-Weibchen - fernab ihrer Küken - im offenen Meer nach Fischen gejagt und sich damit den Magen vollgeschlagen. Am Ende dieser Phase müssen die Weibchen so schnell wie möglich wieder zurück zu ihren Jungen. Eine etwa 100 Kilometer lange Wegstrecke müssen sie bis zur Kolonie zurücklegen. Bis zum Eintreffen des Muttertiers versorgt das Pinguin-Männchen das Küken. Der Vater füttert es mit einer nahrhaften milchigen Substanz, die in einer speziellen Drüse seiner Speiseröhre produziert wird. Die Pinguin-Weibchen füttern ihre Küken ferner mit vorverdautem Fisch. Trotzdem stehen den frisch geschlüpften Pinguin-Küken schwere Wochen und Monate bevor - immerhin müssen sie in einer der unwirtlichsten Regionen der Welt aufwachsen. In den nächsten sechs Monaten müssen sie sich rasant entwickeln, bis sie schließlich imstande sind, eigenständig im Südpolarmeer zu leben. Gegen die Kälte wissen sich die Küken in der Pinguin-Kolonie etwa mit der Bildung kleiner Gruppen zu helfen: Sie rücken nahe zusammen, wenn der Sturm der Antarktis gnadenlos peitscht, und wärmen sich so gegenseitig. Pinguine haben ausgeprägte soziale Kompetenzen, für die Küken bedeutet das, dass sie lernen müssen, mehr und mehr Verantwortung in der Kolonie zu übernehmen. Sie müssen ihre Rolle finden, das eigene Durchkommen sichern, aber auch ihren Beitrag innerhalb der Gruppe leisten. Sind die ersten sechs Monate im Leben der Kaiserpinguin-Küken vorüber, beginnt ein neues Kapitel. Nun müssen die Kaiserpinguine ohne Elterntiere auskommen und sich eigenständig ernähren. Und irgendwann werden sie selbst für Nachwuchs sorgen und ein Pinguin-Küken großziehen.

Der Grimming und die Ennstaler Almen 03:45

Der Grimming und die Ennstaler Almen

Land und Leute

Der Grimming galt lange als höchster Berg der Steiermark. Erst im 19. Jahrhundert entdeckte man, dass der Dachstein mit seinen knapp 3000 Metern der höhere dieser beiden Bergriesen ist. Immerhin: Mit seinem imposanten 2351 Meter hohen Gipfel ist der Grimming der höchste frei stehende Gebirgsstock der Ostalpen. Er ist Anziehungspunkt für Alpinisten und Sportler, inspirierendes Motiv für Heimatdichter, Maler und Komponisten. Nicht nur versierte Bergsteiger und Alpinistinnen, sondern auch viele Gäste des Ennstals und des Ausseerlands sind von dem gewaltigen Kalkklotz beeindruckt und versuchen, den Berg auf den verschiedensten Routen zu erobern. Der Film begleitet einheimische Bergsteiger bei ihren Touren. Der Meteorologe Andreas Jäger erzählt, dass der "Grimma" sein ganz eigenes Wetter hat und gibt eine Geschichte aus dem Roman "Das Grimmingtor" der Ennstaler Schriftstellerin Paula Grogger zum besten, die mit diesem Werk Bekanntheit erlangte.

Wilde Wasser und weite Wege in den Schladminger Tauern 04:30

Wilde Wasser und weite Wege in den Schladminger Tauern

Landschaftsbild

Entlang der "Wilden Wasser" erkunden der Historiker Josef Hasitschka und der Filmemacher Wolfgang Scherz geschichtsträchtige Orte und inspirierende Menschen. Die Reise beginnt in Schladming und führt über das Rohrmooser Untertal bis zum Klafferkessel. Unterwegs begegnen Josef Hasitschka und Wolfgang Scherz Menschen, die die Entwicklung des Gebietes nachhaltig prägen. Darunter Franz Höflehner, der historische Filmaufnahmen der Region präsentiert, und Hermann Meißnitzer, der sich für den Schutz des Tettermoores einsetzt. Naturwunder wie die Riesachwasserfälle in der Höllschlucht beeindrucken Josef Hasitschka und Wolfgang Scherz ebenso wie die traditionelle Gastfreundschaft in der Preintaler Hütte. Im Hauser Kaibling stellen sie eine nachhaltige Weidewirtschaft mit Schafen vor, auf der Reiteralm blicken sie auf die Entwicklung der ersten Schneekanone zurück. Den Abschluss ihrer Reise bildet der malerische Spiegelsee, ein Symbol für die harmonische Verbindung von Mensch und Natur.