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TV Programm für 3sat am 20.04.2024

Lisa Catena: Der Panda-Code 04:28

Lisa Catena: Der Panda-Code

Kabarettshow

In einer immer komplexeren Welt hängt irgendwie alles mit allem zusammen. Lisa Catena zeigt beim 3sat-Festival, warum ausgerechnet ein Panda diesen Wirrwarr entzerren könnte. Welche Verschwörung gilt es aufzudecken? Wie knacken auch Sie dieses Rätsel? Lisa Catena ist extra aus der Schweiz gekommen, um mit den einzig wahren Erkenntnissen des Panda-Codes zu schockieren. Lisa Catena verzerrt die politischen Verhältnisse bis zur Kenntlichkeit. Denn Zahlen lügen nicht, oder vielleicht doch? In ihrer mit Schweizer Gründlichkeit durchgeführten satirischen Analyse bekommt das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" im Zusammenhang mit YouPorn und Dschungelcamp eine ganz neue Brisanz und was die Kühe in der Welt anrichten, das geht tatsächlich auf keine Ministerhaut mehr. Lisa Catenas messerscharfe Satire findet immer neue schräge Bilder, um diese absurde Zeit zu erklären. Nach zwei abgebrochenen Studiengängen und einer musikalischen Abzweigung als Gitarristin einer Punkrock-Band hat Catena ihre Berufung als Satirikerin gefunden. Und seit sie sich über ihre gescheiterte Karriere lustig macht, verdient sie damit Geld. Mit ihren Programmen tourt sie ununterbrochen durch die Schweiz und Deutschland, gewann den "Swiss Comedy Award", den "Stuttgarter Besen" in Silber und den "Förderpreis des Deutschen Kabarettpreises". Wie man es von einer Schweizerin erwartet, ist sie pünktlich und unkompliziert. Allerdings auch komplett unneutral, schnell und politisch. Sie schreibt Kolumnen in verschiedenen Zeitungen und als einzige Frau im deutschsprachigen Raum hostet Catena ihre eigene politische Satiresendung auf SRF 1.

Till Reiners' Happy Hour 04:57

Till Reiners' Happy Hour

Kabarettshow

"Happy Hour" - das ist Primetime-Comedy mit Herz, Hirn und Humor. Till Reiners und seine Gäste servieren einen satirischen Cocktail vom Feinsten. Ob Stars oder Newcomer, ob Stand-up-Comedy, Kabarett oder Musik - hier ist alles willkommen, was für Spaß mit Nebenwirkungen sorgt. Zu Gast sind diesmal: Tobias Mann, Malarina, Osan Yaran, Kirsten Fuchs sowie Tino Bomelino. Tobias Mann ist auf der Suche nach dem rechts-freien Raum, Malarina präsentiert unerhörte Erkenntnisse zur Geschlechterfrage, Osan Yaran berichtet von seiner seltsamen Beziehung zu Land und Leuten, Kirsten Fuchs liefert den Beweis, dass Kleider wirklich Leute machen und Tino Bomelino zeigt Dinge, die einfach nur Tino Bomelino kann.

Sarah Hakenberg: Wieder da! 05:42

Sarah Hakenberg: Wieder da!

Kabarettshow

Unpolitische CDU-Wähler, schadenfrohe Vermieter und unentspannte Eltern - sie alle bekommen in "Wieder da!" den schelmischen Humor von Sarah Hakenbergs Schmähliedern zu spüren. Mit ihrem neuen Programm meldet sich die Musikkabarettistin auch stellvertretend für die ganze Kulturszene auf der Bühne zurück und zieht das Publikum beim "3satfestival 2022" mit ihrem hintergründigen Charme in den Bann. Ein Abend voller fröhlichem Charme, intelligenter Bosheiten und unwiderstehlicher Dreistigkeit - das verspricht Sarah Hakenberg dem Publikum ihres neuen Programmes "Wieder da!". Die Trägerin des deutschen Kabarettpreises 2015 begann schon während des Studiums skurril-komische Geschichten zu schreiben und sie bei Poetry-Slams vorzulesen und zu singen. Es folgte ihr erstes Soloprogramm "Knut, Heinz, Schorsch und die anderen", mit dem sie erfolgreich in Deutschland tourte. Sarah Hakenberg wandelt mit ihren Liedern zielsicher zwischen den inneren Abgründen und dem gesellschaftlichen Wirrwarr, das uns alle umgibt. Ihre Songs verpackt sie mit unschuldiger Fröhlichkeit, aus der dann ganz unerwartet scharfe Satire hervorsticht. Trotzdem soll kein Lacher im Hals stecken bleiben, wenn sie unzensiert raffinierte Protestsongs und unverfrorener Ohrwürmer auf dem Mainzer Lerchenberg mit Klavier und Ukulele zum Besten gibt. "Je frecher, umso besser" - auf diesen eigenen Anspruch kann sich das Publikum freuen, denn Sarah Hakenberg ist "Wieder da!".

Kulturzeit 06:20

Kulturzeit

- Die Kunstbiennale von Venedig Die 60. Biennale in Venedig ist noch nicht einmal offiziell eröffnet, da wird sie schon von den Kriegen in Osteuropa und Nahost überschattet: Erneut will Russland seinen Länderpavillon nicht bespielen - genau wie Israel, wenngleich aus anderen Gründen. "Kulturzeit" berichtet über die Höhepunkte der Biennale, die vom 20. April bis zum 24. November 2024 läuft. - Der Deutsche Pavillon in Venedig "Kulturzeit" spricht mit der Direktorin des Martin-Gropius-Baus in Berlin, Jenny Schlenzka - Elefanten für Deutschland 20.000 Elefanten sollen demnächst nach Deutschland kommen, jedenfalls, wenn es nach Botswanas Präsidenten Mokgweetsi Masisi geht, der die Dickhäuter Deutschland zum Geschenk machen will. "Ich akzeptiere kein Nein", erklärte er auf Nachfrage, das sei kein Angebot, das man ablehnen kann. - Robert Menasse: "Die Welt von morgen" Robert Menasse ist, wie er selbst sagt, ein Europa-Prediger. Kurz vor der Europawahl, die Anfang Juni stattfindet, legt der Autor mit seinem Buch "Die Welt von morgen" jetzt nach. Menasse besinnt sich dafür auf Stefan Zweig und seine Erinnerungen, die er kurz vor seinem Tod in "Die Welt von gestern" festgehalten hat. - Gaultier und die "Fashion Freak Show" Er gilt als Enfant terrible der internationalen Fashion-Szene: Jean Paul Gaultier praktizierte Diversität auf dem Laufsteg, lange bevor Heidi Klums "Germanys Next Topmodel" Vielfalt propagiert. Jetzt präsentiert der Modedesigner erstmals eine Tanzshow im Pariser Kabarett Folies-Bergères. Die "Fashion Freak Show" erzählt von der ungewöhnlichen Laufbahn Gaultiers. - Musiktipp: Benson Boone "Fireworks & Rollerblades" Der US-amerikanischen Singer-Songwriters Benson Boone teilt seit 2021 seine Songs auf TikTok. Dort folgen ihm mehr als fünf Millionen Menschen. Jetzt ist sein erstes Lang-Album "Fireworks & Rollerblades" erschienen. - Festivaltipp: 15. Alfilm Festival In Berlin startet am 24. April das 15. AlFilm Festival. Gezeigt werden Filme aus der Arabischen Welt aus insgesamt 13 Ländern. Los geht es mit "Bye Bye Tiberias" aus Palästina. - Ausstellungstipp: "All Systems Fail von Sarah Morris" Das Zentrum Paul Klee in Bern zeigt in einer großen Retrospektive Gemälde, Skulpturen und Filminstallationen der New Yorker Künstlerin Sarah Morris aus den letzten 30 Jahren.

nano 07:00

nano

Infomagazin

- Brustkrebs-Screening bis 75 Ab Juli 2024 wird die Brustkrebsfrüherkennung für Frauen bis zum Alter von 75 Jahren als "Kassenleistung" angeboten. Das bedeutet fünf Jahre länger Früherkennung als bisher. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWiG hat eine Empfehlung ausgesprochen, da sich die Lebenserwartung von Frauen in den letzten 30 Jahren entsprechend erhöht hat. - Mit Gesprächsgast: Ingrid Mühlhäuser Ärztin und Gesundheitswissenschaftlerin, Universität Hamburg - Der Regenmacher In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist Regen normalerweise eine Seltenheit. Im Rahmen eines Wolken-Impfprogramms, dem so genannten Cloud-Seeding, erzeugt das Nationale Zentrum für Meteorologie in Abu Dhabi den Regen dann künstlich. Dazu werden mit kleinen Propellerflugzeugen Salzpartikel in die Luft geschossen, die das Wasser binden und Regen erzeugen sollen. - Supernase gegen Schimmel Frischhalteboxen, die informieren wie lange ihr Inhalt noch genießbar ist, und handliche Messgeräte, die voraussagen, bis wann Obst und Gemüse noch frisch sind: Um das zu realisieren haben Wissenschaftler der Universität des Saarlandes jetzt eine technische "Supernase" entwickelt. Hochempfindliche Sensoren lernen, wie Schimmel riecht, damit verdorbene Lebensmittel frühzeitig aussortiert werden können. - #Wetter Die Rubrik hashtag# nimmt sich Begriffe und Gegenstände aus dem täglichen Leben vor und zeigt, was alles in ihnen steckt. Mit überraschenden Erkenntnissen.

Alpenpanorama 07:30

Alpenpanorama

Kamerafahrt

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.

ZIB 09:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Kulturplatz 09:05

Kulturplatz

Film und Theater

Künstlich generiert, heimlich gefilmt oder schockierend in Szene gesetzt - welche Bilder haben heute die größte Wirkung? "Kulturplatz" über den legendären Fotografen Oliviero Toscani, über versteckte Kameras und die neueste KI der Firma OpenAI. In den 1990er-Jahren sorgte der Fotograf Oliviero Toscani mit Tabuthemen wie Aids, Rassismus und der Todesstrafe für viel Aufregung. Die Bilder als Werbung für die Modemarke Benetton verpackt, wurden immer wieder als eine Provokation wahrgenommen. Heute schaut der inzwischen 82-Jährige auf eine bewegte Vergangenheit zurück und weiß: Für ihn ist die Fotografie ein Akt der Aufklärung. Die Macht der Bilder ist inzwischen zur Ohnmacht geworden. Mit "Deep Fakes" und der Künstlichen Intelligenz haben Bilder ihre Aussagekraft verloren. Die neueste KI heißt "Sora", stammt wie "ChatGPT" von der Firma OpenAI und lässt alles bisher Gesehene hinter sich. Auf Knopfdruck entstehen einminütige Videos, ohne auch nur ein einziges Bild zu filmen. Was heißt "Sora" für die Zukunft der Bilder? Bilder waren als Beweismittel schon immer nur bedingt vertrauenswürdig. Und doch brauchen wir Beweise, etwa im Journalismus, um Dinge aufzuklären. Die versteckte Kamera beispielsweise steht nicht nur für lustige Streiche, sondern vor allem auch für Aufklärung. Welche Rolle diese heimlich gemachten Bilder spielen, darüber hat Filmproduzent Jean-Philippe Ceppi ein Buch geschrieben.

Bilder aus Südtirol 09:35

Bilder aus Südtirol

Regionalmagazin

- Teures Südtirol Das Land verspricht Wohnchancen für alle - Deutsch und Italienisch Der Südtiroler Sanitätsbetrieb bietet intensive Sprachkurse für das Gesundheitspersonal an - Bewundernswert Wie Artur Costabiei mit der seltenen Stoffwechsel-Erkrankung Mukoviszidose umgeht - Naturschauspiel Im naturwissenschaftlichen Museum in Trient schlüpfen derzeit über 1000 Schmetterlinge - 100 Jahre Kafka In Meran wurde dem Schriftsteller aus Prag ein Platz gewidmet - Traum von Olympia Die Mountainbikerin Greta Seiwald setzt alles daran, um in Paris dabei zu sein - Ein Fest für den Sport Jannik Sinner und Evelyn Lanthaler sind Südtirols Sportler des Jahres

Die Berge der Zukunft - Vom Mooserboden auf das Kitzsteinhorn 10:00

Die Berge der Zukunft - Vom Mooserboden auf das Kitzsteinhorn

Dokumentation

Inmitten von Gipfeln und Gletschern, an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern, liegen die Hochgebirgsstauseen Mooserboden und Wasserfallboden eingebettet in die Kapruner Berglandschaft. Auf einer weitläufigen Almlandschaft auf über 1800 Metern leben im Sommer über 1000 Tiere auf der "Fürthermoa Alm", die mit viel Hingabe von der Familie Aberger-Dick bewirtschaftet wird. All dies inmitten einer der größten Hochgebirgsbaustellen in Österreich. Dort entsteht das neue Pumpspeicherkraftwerk "LIMBERG III" der Kraftwerksgruppe Kaprun. Die Dokumentation "Vom Mooserboden auf das Kitzsteinhorn" zeigt eine Hochgebirgsbaustelle in waghalsiger Höhe und in den Tiefen des Bergs, in den riesige Kavernen und Schrägschächte gebaut wurden. Nicht weit von Kaprun entfernt widmet sich der Alpenverein von Leogang und Saalfelden einem der ältesten Bräuche im Gebirge: der Feier der Sonnenwende, wo die Gipfel und Grate im Steinernen Meer mit Feuern erleuchtet werden. Das Kitzsteinhorn lässt sich dank der europaweit ersten Gondelbahn auf einen Gletscher schon seit den 1960er-Jahren ganzjährig erleben. Einer, der das Kitzsteinhorn wie kein anderer kennt, ist Berglegende Hans Nindl, der bereits über 800-mal auf dessen Gipfel stand. Die Dokumentation zeigt die facettenreiche Schönheit dieser Berglandschaft im Lauf der Jahreszeiten. Menschen, die in dieser Region zu Hause sind, erzähle bewegende Geschichten aus ihrer Heimat.

Stauseen der Alpen: Kaprun 10:45

Stauseen der Alpen: Kaprun

Landschaftsbild

Obwohl sie künstlich entstanden, gelten viel Stauseen Österreichs als "Perlen der Alpen". Die Reihe zeigt Stauseen, die in vielen Tälern das Leben von Mensch und Natur bereichern. Die einen Stauseen gelten auch heute noch als Mythos und sind ein Symbol der Stärke Österreichs in der Nachkriegszeit. Andere, wie beispielsweise die Stauseen in Salzburg, haben den europäischen Adel und die internationale Prominenz angezogen. Ihre treibende Kraft ist Wasser, das sie erst zum Leben erweckt und später ihr bestimmendes Element wird. Sie lassen es erst sanft ruhen, nehmen dann aber seine volle Kraft auf. Sie sind von kühler Technik umgeben, eingebettet in die Natur. Und doch locken sie heute Hunderttausende Menschen im Jahr in die hochalpine Welt. Diese Folge der Reihe "Stauseen der Alpen" ist unter anderem Stausee-Superlativen in Kaprun auf der Spur, wie dem "MOBO 107", dem weltweit höchsten Klettersteig direkt auf einer Staumauer, oder dem Lärchwand-Schrägaufzug, Europas größtem offenen Aufzug. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial bezeugt zudem die bewegte Baugeschichte am Stausee Mooserboden. Und auch der Weißsee im nahe gelegenen innersten Stubachtal hat eine spannende und vor allem glamouröse Geschichte. Die Salzburger Stauseen gelten oft als "Perlen der Alpen", sie scheinen mit der Natur eine Einheit zu bilden. Wie in Kaprun, wo sie längst eine Symbiose mit dem "Nationalpark Hohe Tauern" eingegangen sind. Die Ranger lassen dort spannende und tierische Ein- und Ausblicke erleben.

Stauseen der Alpen: Maltatal 11:30

Stauseen der Alpen: Maltatal

Landschaftsbild

Obwohl Österreichs Stauseen künstlich entstanden sind, gelten sie vielerorts als "Perlen der Alpen". Die Reihe zeigt Stauseen, die in vielen Tälern das Leben von Menschen und Natur bereichern. Eine der schönsten Panoramastraßen des Landes ist das kilometerlange Entrée hin zu Österreichs höchster Staumauer: der Kölnbreinsperre. Am Ende des malerischen Maltatals in Kärnten gelegen, wird durch diese Sperre ein türkisgrüner Stausee zum Leben erweckt. Der Kölnbreinspeicher wird von zahlreichen Gewässern aus einer der schönsten und bedeutendsten Hochgebirgslandschaften der Welt, dem "Nationalpark Hohe Tauern", gespeist. Manche Stauseen in Kärnten verstecken sich geradezu in Seitentälern des Maltatals, andere wiederum lassen den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner, stolz in sich spiegeln. Eine chemische Verbindung aus den Elementen Sauerstoff und Wasserstoff gibt Stauseen die Existenzberechtigung zu einem einzigen Zweck: der Energiegewinnung. Die Folge über das Maltatal zeigt auch ganz versteckte Seen wie den Gößkarspeicher. Oder einen, der durch Gletscherwasser gespeist wird und sich imposant präsentiert: den Stausee Margaritze am Fuß des Großglockners. Zu entdecken gibt es aber auch "Beauty-Kuren" rund um verschiedene Stauseen, denn die Bauarbeiten haben natürlich Spuren hinterlassen. Beim Großen Mühldorfer See der Kraftwerksgruppe Malta-Reißeck wird die Natur unterstützt, um zu alter Schönheit zu kommen. Die Reihe "Stauseen der Alpen" porträtiert mit beeindruckenden Aufnahmen sowohl die spektakulärsten als auch die ruhigen und fast schon verborgenen Stauseen Österreichs. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial untermalt diese Eindrücke zusätzlich.

Thema 12:15

Thema

Zeitgeschehen

- Kampf mit dem Einbrecher Ein Opfer berichtet - Poesie des Eises Gletscherforscherin Andrea Fischer im Porträt - Klima-Omas in der Schweiz - Die Muse von Roy Lichtenstein

ZIB 13:00

ZIB

Nachrichten

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" (ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.

Notizen aus dem Ausland 13:15

Notizen aus dem Ausland: Die ewigen Flüchtlinge - Das Leid der Rohingya-Frauen

Infomagazin

Aus Myanmar vertrieben, leben die Rohingyas seit Jahren in Bangladesch im größten Flüchtlingscamp der Welt. Vor allem Frauen leiden unter Gewalt und Unterdrückung.

quer 13:20

quer: ... durch die Woche mit Christoph Süß

Infomagazin

- Aus'kifft is Cannabisverbot auf Volksfesten - Ewig nagts am Nationalpark Borkenkäfer vs. Naturschutz - Strom(ver)zähler Überhöhte Rechnung durch defektes Gerät? - Gute Hunde, böse Hunde Wirkt Bayerns Kampfhund-Gesetz?

Ländermagazin 14:05

Ländermagazin: Heute aus Mecklenburg-Vorpommern - Lebendiges Welterbe - Schwerin vor der Entscheidung

Regionalmagazin

Im Sommer entscheidet die UNESCO: Wird Schwerin mit seinem Residenzensemble Welterbe? Nirgendwo sonst in Europa ist eine Residenz aus dem 19. Jahrhundert so gut und authentisch erhalten. Und sie ist kein Museum, in allen Gebäuden wird nach wie vor gearbeitet und gelebt. Das Schweriner Schloss ist heute der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, die ehemaligen Häuser der Hoflieferanten wurden zu Cafés und Restaurants. Und das Landeshauptarchiv beherbergt nach wie vor die wichtigsten Akten und Dokumente von Mecklenburg-Vorpommern. Das "Ländermagazin" schaut hinter die Kulissen und macht erstaunliche Entdeckungen. So lässt sich im Mecklenburgischen Staatstheater mit einer historischen Donnermaschine ein richtig lauter Theaterdonner erzeugen. Auch der Blitzeinschlag lässt sich nach historischem Vorbild simulieren. Lebendiges Welterbe, das nehmen manche Schlossbewohner wörtlich. Während oben die Abgeordneten tagen, bevölkern unten Fledermäuse die Kellergewölbe. In der Mitte blendet goldgeschmückt und prächtig das letzte Thronappartement seiner Art die Besucher des Schlossmuseums. Viele Schweriner glauben an den Titel für ihre Stadt, und doch steigt die Nervosität. Wird Schwerin bald in einer Reihe mit den Pyramiden von Gizeh, der Großen Mauer in China und der Lagunenstadt Venedig stehen?

Kunst und Krempel 14:35

Kunst und Krempel

Kunst und Kultur

Ein Blumenstilleben, hinten drauf ein Zettel mit einem holländischen Namen. Die Experten in Coburg sollen entscheiden: Ist es Tausende oder Hunderttausende wert? Dazu ein mechanischer Fiedler und ein Stuhl, der aus einem berühmten Gebäude stammen könnte.

Natur im Garten 15:05

Natur im Garten

Pflanzen

- Gartenporträt Speziell und exotisch ist der Garten von Joachim Kugler in St. Margarethen unweit des Neusiedler Sees im Burgenland. Das Klima hier ist gezeichnet durch starke Winde und trockene, heiße Sommer. Deshalb wachsen hier Pflanzen wie Yuccas, Agaven oder Kakteen, die mit diesen Gegebenheiten besonders gut zurechtkommen. - Tipps vom Biogärtner Welche Maßnahmen man setzen kann, um der Hitze und dem Regenmangel zu manchen Zeiten vorzubeugen, zeigt Karl Ploberger. - Uschi blüht auf Kurkuma ist diesmal Pflanzengast bei Uschi Zezelitsch. Sie stellt daraus eine Ruck-Zuck-Kurkumapaste für "goldene Milch" und sämtliche andere Speisen her. - Pflanze der Woche Diese Woche steht ganz im Zeichen der Blutpflaume. Karl Ploberger stellt diese spezielle Pflanze mit all ihren Bedürfnissen und Besonderheiten vor. - Die Gärtnerinnen Die Gärtnerinnen auf der "Garten Tulln" stellen den Gesundheitswassergarten vor. - Gartenfrage der Woche Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Ist Rindenmulch als Mulch-Variante geeignet?

Phuket & Co. - Thailands sonnige Inselwelten 15:30

Phuket & Co. - Thailands sonnige Inselwelten

Tourismus

Thailands Südwesten besticht mit einer faszinierenden Inselwelt: Ausgedehnte Sandstrände, versteckte Buchten und kristallklares Wasser locken Urlauber aus dem In- und Ausland. Ausgangspunkt der Reise durch den Archipel in der Andamanensee ist die Insel Phuket mit der gleichnamigen Provinzhauptstadt. Vom Altstadtviertel geht es zu einer Elefanten-Auffangstation und einer Farm, auf der der traditionelle Kautschukanbau gepflegt wird. Besuchermagneten sind die Inseln Khao Phing Kan, Drehort des Spielfilms "James Bond 007 - Der Mann mit dem goldenen Colt", und die Insel Ko Phi Phi Leh, deren schneeweißer Strand aus dem Film "The Beach" bekannt ist. Abseits der populären Orte finden sich aber immer noch Inseln und Buchten mit nahezu unberührter Natur und einsamen Stränden, an denen sich die heimische Tierwelt beobachten lässt. Wer beim ungestörten Blick auf den Ozean gern magische Sonnenuntergänge genießt, hat in Thailand einen wahren Traumort gefunden.

Japan im Licht der Jahreszeiten 16:00

Japan im Licht der Jahreszeiten: Frühling und Sommer

Land und Leute

Nach dem langen Winter bringt der Frühling in Japan Wärme und Sonne. Die Menschen feiern die berühmten, aber flüchtigen Kirschblüten und ehren die Götter mit uralten Shinto-Zeremonien. Die Rituale sollen Altes und Schlechtes vertreiben und Platz für Neues schaffen. Auch die Natur erneuert sich. Für viele Tiere beginnt mit wärmeren Monaten die Paarungszeit. Andere sind schon weiter: Buckelwalweibchen ziehen vor den südlichen Inseln ihre Kälber groß. Für die Menschen beginnt eine Zeit der Geschäftigkeit. Einige von Japans berühmtesten Exporten werden im Frühling und Sommer hergestellt. Als erster Grüntee wird Sencha geerntet. Er wird von Hand gepflückt. Auch die Verarbeitung ist Handarbeit und nur ausgewählten Arbeitern vorbehalten. Die sommerliche Regenzeit sorgt für reichlich Schlamm auf der Insel Amami Oshima. Den eisenhaltigen Schlamm nutzen die Seidenhersteller, um dem Stoff seine berühmten Farben zu geben. Es ist aber auch die Zeit der inneren Einkehr. Meditationslehrer und ihre Schüler stellen sich unter eiskalte Wasserfälle, um dort Körper und Geist zu reinigen. Mit Festen und Zeremonien gedenken die Japaner ihrer Toten und schicken ihnen Essen und Geld ins Jenseits. Beide Jahreszeiten bringen abwechslungsreiche Naturschauspiele und kompliziertes Handwerk mit sich, das mit großer Sorgfalt ausgeführt wird. Jede Insel hat ihre eigenen Traditionen, die von den Einwohnern lebendig gehalten werden.

Japan im Licht der Jahreszeiten 16:45

Japan im Licht der Jahreszeiten: Herbst und Winter

Land und Leute

Beim traditionellen Herbstspaziergang durch die leuchtenden Wälder erinnern sich die Japaner an die Vergänglichkeit und verabschieden sich von der warmen Jahreszeit und deren Freuden. Der letzte Gesang der Sommerzikaden begleitet das jährliche Mondfest, bei dem der herbstlichen Natur stiller Respekt gezollt wird. Die spirituelle Zeit zieht Tausende Japaner auf den über 1000 Jahre alten Pilgerweg der Kii-Halbinsel. Er zählt zum Weltkulturerbe. Nach der Erntezeit beginnt der kalte japanische Winter. Die Schneedecke wird stellenweise so dick, dass Tiere Schwierigkeiten haben, Nahrung zu finden. Um sie zu erhalten, beginnen die Japaner mit den Winterfütterungen. Für die berühmten Japanmakaken hingegen ist der Winter eine Zeit für Entspannung in heißen Quellen. Für die Sake-Brauer beginnt nun die geschäftigste Zeit des Jahres. Die Kälte bremst das Bakterienwachstum im fermentierten Reis. Sie sorgt auch dafür, dass die Koi-Banner einer kleinen Stadt besonders stabil werden und deren Farben leuchten. Auch wenn der Herbst und Winter dunkle Jahreszeiten sind: Die japanische Natur und die Traditionen sind farbenfroh, lebhaft und so abwechslungsreich, dass die Menschen jede der beiden Jahreszeiten ausgiebig feiern und schätzen.

Bauernprinzessin III -  In der Zwickmühle 17:30

Bauernprinzessin III - In der Zwickmühle

TV-Melodram

Anna und Bogdan haben sich schweren Herzens Adieu gesagt. Ihre Vernunftentscheidung wird auf eine harte Probe gestellt. Anna ist schwanger, sie entscheidet sich, ohne Bogdan mit einzubeziehen, für eine Abtreibung. Wie schon so oft lassen sich aber Ereignisse in einer kleinen Gemeinschaft wie die der drei Frauen am Pichlerhof nicht geheim halten. Oma Burgi verständigt Bogdan. Doch Annas Strategie des Schweigens verwickelt ihn in eine Kette verhängnisvoller Missverständnisse. Einmal mehr gerät Anna mit ihrem Dickschädel in Konflikte. Zum Schluss ist es Burgi, die mit ihrer unverblümt egozentrischen Altersweisheit dem Schicksal eine Wende verpasst. Dritter Teil des modernen Alpendramas "Bauernprinzessin" um eine junge Pinzgauer Hoferbin.

heute 19:00

heute

Nachrichten

Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.

3sat-Wetter 19:18

3sat-Wetter

Wetterbericht

3sat zeigt das Wetter aus den 3sat-Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Profiler im Museum 19:20

Profiler im Museum: Mit Geheimdiensttechniken gegen Diebesbanden

Dokumentation

Die spektakulären Einbrüche in Museen reißen nicht ab. Deshalb rüsten Sicherheitsexperten dort jetzt massiv auf. Können sie Verbrechen wie den Dresdener Juwelenraub in Zukunft verhindern? Der Einbruch ins Grüne Gewölbe, die gestohlenen Goldmünzen von Manching und zuletzt das in Köln geklaute China-Porzellan im Millionenwert: Möglich wurden diese Taten nur durch technische und menschliche Sicherheitslücken. Wie lassen sich diese schließen? Es gibt auch gute Nachrichten in Bezug auf Einbrüche in Museen. Eine ist: Die Täter werden oft geschnappt. Die Mitglieder des Remmo-Clans, die ins Grüne Gewölbe einbrachen, sitzen ihre Strafe ab. Auch die mutmaßlichen Diebe des Kelten-Goldschatz von Manching sind dingfest gemacht und erwarten ihren Prozess. Bei beiden Ermittlungserfolgen waren DNA-Spuren entscheidend. Das Diebesgut ist jedoch nur teilweise zurück. Wäre es nicht besser, solche Taten von vornherein zu verhindern? "Viele denken, uns wird schon nichts passieren. Und genau die, trifft es dann", sagt Amotz Brandes, US-amerikanischer Experte für Museumssicherheit. Der ehemalige israelische Elitesoldat bildet weltweit Sicherheitskräfte zu Profilern aus - mit Techniken wie Geheimdienste sie nutzen. Potenzielle Diebe sollen schon beim Ausbaldowern der Tat erkannt und eingeschüchtert werden. Es gibt Videoaufnahmen von Sicherheitskameras aus dem Grünen Gewölbe, die Unbekannte zeigen, die sich eingehend mit den Vitrinen beschäftigen - ohne erkennbare Interesse an den ausgestellten Objekten. Brandes meint, mit gut geschultem Personal hätte der Juwelendiebstahl womöglich verhindert werden können. Aber: "Es ist immer eine Spirale", sagt Brandes, "alle Seiten rüsten auf und lernen voneinander. Ein Prozess, der nie aufhört." In Dresden hat man nach der Sicherheitskatastrophe aufgerüstet und sich einen Polizisten ins Haus geholt. Der neue Sicherheitschef Ralph Krüger ist der ehemalige Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Berlin. Sein Ziel: "Vor die Lage kommen!". Krüger setzt auf einen neuen Mix aus Festangestellten und Sicherheitsfirmen. Vor allem die Leitzentrale überlässt er nur den eigenen, gut überprüften Leuten. Im Fall Grünes Gewölbe hätte die Flucht der Täter vereitelt werden können, wenn die privaten Sicherheitsleute rechtzeitig den Alarmknopf gedrückt hätten. Und im Fall der 100 Kilo Goldmünze "Big Maple Leaf" war das Personal sogar aktiv beteiligt: Ein Jugendfreund der Täter aus dem Remmo-Clan hatte sich im Sicherheitsdienst anheuern lassen - und öffnete dann seinen Kumpanen das Fenster. Das Risiko eines trojanischen Pferdes in den eigenen Reihen zu vermeiden, hat ab sofort hohe Priorität. Aber auch technisch haben die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden aufgerüstet. Das war auch dringend nötig. "Viele Museen sind vor allem Museen für veraltete Sicherheitstechnik", sagt der europaweit renommierte Sicherheitssachverständige Sascha Puppel. Neue Techniken, die auch mit KI arbeiten, könnten in Zukunft Abhilfe schaffen. Momentan, so Sicherheitstechniker Schmiedel, "würde es aber erstmal reichen, die Technik einzubauen, die da ist. Denn die ist verdammt gut. Aber die Museumsdirektoren denken, dass sie da doch damals vor 20 Jahren was Tolles eingebaut haben." Jede Museumsdirektion hat nur ein begrenztes Budget und muss sich entscheiden: Mit Neuerwerbungen und spektakulären Ausstellungen nach außen strahlen? Oder doch lieber Geld in die Hand nehmen, um das Vorhandene überhaupt mal zu sichern? "Momentan führen die Diebe haushoch gegen die Museen", stellt Sasche Puppel ernüchtert fest. "Einige Museen lernen aus ihrem Komplettversagen, andere leider gar nicht." In den 3sat Kulturdokumentationen "Kunstraub. Die Jagd auf gestohlene Kunstschätze" (2020) und "Das Schweigen des Clans" (2021) hat der Filmemacher Karsten Wolff die Fahndung nach den Dresdner Juwelen verfolgt. In der Dokumentation "Museumsdiebe auf Beutezug" (2023) konnte er erste Lehren aus derartigen Fällen ziehen und zeigen, mit welchen Methoden gestohlene Kunstschätze zurückerlangt werden können. In seiner vierten Dokumentation "Profiler im Museum" erforscht Wolff nun die technischen und menschlichen Sicherheitslücken, welche die spektakulären Einbrüche erst möglich gemacht haben, und zeigt die nötigen Konsequenzen für Prävention und Museumssicherheit auf. Damit so etwas wie in Dresden - hoffentlich - nie wieder passiert.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.

Aloe Blacc 20:15

Aloe Blacc

Konzert

Es war sein einziges Europa-Konzert im Jahr 2023: Aloe Blacc ist eigens für das "Baltic Soul Weekender"-Festival an die Ostsee gekommen. Am Weißenhäuser Strand - zwischen Kiel und Fehmarn - findet alljährlich Europas größtes Soul-Festival statt. Das Line-up der letzten Jahre liest sich wie ein "Who's Who" des internationalen Soul und Funk, aber auch in Deutschland weniger bekannte Acts sind dabei. Topstar 2023 war Aloe Blacc, der mit "I Need a Dollar" auch die Popcharts eroberte und die Fans beim "Baltic Soul Weekender" mit seinen Hits und originellen Coverversionen begeisterte. Der Erlös des Festivals geht an das "Baltic Soul Charity Project", das weltweit legendäre Soul- und Jazzkünstler bei sozialen, rechtlichen und finanziellen Herausforderungen unterstützt.

Paul van Dyk 21:00

Paul van Dyk: Weltstar aus Eisenhüttenstadt

Porträt

Filmemacher Ingo Schmoll begleitet den Techno-Pionier und international erfolgreichen DJ und Produzenten Paul van Dyk zu verschiedenen Electronic-Dance-Music-Großevents. Schauplätze sind der Club "Zillion" in Antwerpen, "Nature One" in Rheinland-Pfalz, "Ibiza Shine", das "Glücksgefühle"-Festival am Hockenheimring und "Dreamstate Festival" in Long Beach, USA. Paul blickt zurück auf seine inzwischen über 30-jährige Karriere. In der Gegenwart befasst er sich mit der Bedeutung von Künstlicher Intelligenz im Kontext von Musik. Außerdem geht es um Pauls Bühnenunfall in Utrecht 2016, bei dem er fast ums Leben gekommen wäre, und um seinen Weg zurück ins Leben. In seinem Studio zeigt Paul, wie er Songs entwickelt, und spricht über seine Remix-Arbeit für Stars wie Depeche Mode, Madonna, Justin Timberlake und viele mehr. Bei seinem Headliner-Auftritt auf dem "Dreamstate"-Festival in Long Beach wird Paul van Dyk von Musikern der Liveband der Fantastischen Vier begleitet. Das gemeinsame Projekt nennt sich "Paul van Dyk presents SOLIKIEN". In seiner Wahlheimat Berlin gibt es private Einblicke, während Paul mit seiner Frau Margarita und seinem guten Freund und DJ-Kollegen Chris Bekker kocht. "Paul van Dyk - Weltstar aus Eisenhüttenstadt" ist keine Musikerbiografie, sondern ein aktuelles Porträt über einen Künstler nach über 30 Jahren an vorderster Front in Sachen elektronischer Musik.

Revolution Dancefloor - Die bewegende Geschichte der Schweizer Clubkultur 22:00

Revolution Dancefloor - Die bewegende Geschichte der Schweizer Clubkultur

Dokumentation

Ob Beatclub, Dorfdisco oder Mega-Rave: Das Nachtleben prägt ganze Generationen und fördert den sozialen Wandel. Der Film blickt auf die Entwicklung der Schweiz seit den 1960er-Jahren. Die Geschichte der Schweizer Clubkultur fasziniert. Seit ihren Anfängen vor rund 60 Jahren fungiert sie als Inspirationsquelle und Katalysator gesellschaftlichen Fortschritts. Sie lässt die Schweiz bunter, internationaler, moderner werden. 2023 feierte die "Street Parade" ihr 30. Jubiläum. Mit ihr tanzte die Clubkultur mitten in den Tag und mitten in die Gesellschaft hinein. Die Tanzfläche dient als Spielwiese der Integration, als Labor der geistigen Öffnung, als Plattform gendergerechter Ermächtigung. Auf ihr vermischen und verwischen sich Schichten und Geschlechter, egalisieren sich Menschen. Der Film führt Generationen zusammen: Da ist Jean-Pierre Grätzer, der als Trendsetter in den 1960er-Jahren die Diskothek mit erfand, legendäre Clubs eröffnete und noch heute, mit knapp 80 Jahren, zur Szene gehört. Da ist Marco Repetto, ein Unangepasster, der als ehemaliger Punk die Band Grauzone gründete und zum wichtigsten Techno-Pionier der Schweiz wurde. Da ist die Genferin Sonja Moonear, die als DJ eine beispiellose Karriere hingelegt hat: von der Großraum-Disco auf Ibiza bis zur Underground-Party in Berlin. Da ist der queere DJ Gilles Smrkovsky, der zeigt, wie die junge, politisierte Techno-Generation von heute tickt - und wie alternatives Clubkulturschaffen funktioniert. Und da ist die international angesagte Soundforscherin Aïsha Devi, die an der Schwelle von Club und Experiment tüftelt. Ein Dokumentarfilm über die revolutionäre Kraft der Partys - auf und neben dem Dancefloor.

Márta sucht János 22:50

Márta sucht János

Liebesdrama

Aus Liebe zu einem fast Unbekannten kehrt Márta aus den USA nach Ungarn zurück. Als sie sich in Budapest begegnen, gibt der Mann vor, sie nicht zu kennen. Hat Márta alles nur geträumt? In atmosphärischen Bildern aktualisieren Lili Horvát und ihr Kameramann Róbert Maly auf virtuose Weise das Motiv der "Amour fou". Ein stiller, preisgekrönter Psychothriller über Besessenheit und die Abgründe des Begehrens. Die 40-jährige Márta ist Ungarin, hat ihr Heimatland aber vor vielen Jahren verlassen und lebt nun in den USA, wo sie als Neurochirurgin arbeitet. Bei einem Kongress dort macht sie die Bekanntschaft von János. Auch er ist Neurochirurg und Ungar. Für Márta ist klar: Das ist der Mann ihres Lebens! Noch nie hat sie so starke Gefühle für jemanden empfunden. Einige Monate später lässt sie ihre Karriere sausen und kehrt nach Ungarn zurück. Aber in Budapest taucht János am verabredeten Ort, auf der Pester Seite der Budapester Freiheitsbrücke, zur verabredeten Zeit nicht auf. Irritiert und enttäuscht macht Márta sich auf die Suche nach ihm, doch als sie ihn findet und anspricht, behauptet er, sie noch nie gesehen zu haben. Márta fliegt nun nicht einfach wieder zurück, sondern richtet sich in Budapest ein, um diesem Mann nahe zu sein. Ihr ehemaliger Professor versteht Mártas Rückkehr nach Ungarn bei all ihren beruflichen Fähigkeiten nicht, stellt sie aber im städtischen Krankenhaus ein, wo auch János arbeitet. János bleibt weiter auf Distanz. Hat sie sich alles nur eingebildet? Oder will er nichts mehr von ihr wissen? Ist sie vor Liebe wahnsinnig geworden? Márta versucht, ihr Gefühlschaos zu ordnen. Die ungarische Regisseurin Lili Horvát stellt ihrem Film einen Auszug aus Sylvia Plaths Gedicht "Mad Girl's Love Song" voran: "I think I made you up inside my head." Eine traditionelle, verlässliche Story erzählt sie wahrlich nicht. Lili Horvát lässt in der Schwebe, ob das alles real ist oder doch nur ein Wunschtraum einer Frau von 40 Jahren. Spannung wird hier durch die vielschichtige Bildsprache aufgebaut, weniger durch eine vorwärtstreibende Handlung. Immer wieder bremst die Regisseurin die Entwicklung aus und dreht eine weitere Runde. Wobei der Weg zum Ziel interessanter ist als das Erreichen dieses Ziels. "Márta sucht János" ist Lili Horváts zweiter Spielfilm und entstand nach ihrem eigenen Drehbuch. Er feierte 2020 auf dem Filmfestival von Venedig in der Reihe "Giornate degli Autori" seine Premiere und war in der Kategorie "Bester internationaler Film" die ungarische Einreichung für den Oscar 2021. Horvát kehrte nach einem Studium der audiovisuellen Kunst an der Sorbonne wieder in ihre Heimatstadt Budapest zurück und studierte dort an der Universität für Theater und Film. "Großartig. Gerissen, sanft und verwickelt ist dieser köstliche psychologische Film Noir. Berauschend." (Variety) "Neben den wunderschönen Bildern, in die man eintaucht, hält der Liebesfilm der Ungarin Lili Horvát bis zum Schluss die Spannung hoch und entlässt einen mit einem hoffnungsvoll positiven Gefühl." (Neue Zürcher Zeitung) Redaktionshinweis: 3sat zeigt "Márta sucht János" im Rahmen seiner langjährigen Medienpartnerschaft mit dem "goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films", das vom 24. bis zum 30. April zum 24. Mal in Wiesbaden stattfindet. Aus demselben Anlass folgt am Samstag, 27. April, um 23.05 Uhr der Spielfilm "January".

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Lifestyle

- Ein Wiener Original Ein Nachruf auf den Fotografen, Schriftsteller und Journalisten Michael Horowitz - Eine atemberaubende Epoche "Renaissance - einst, jetzt & hier" auf der Schallaburg - Ein genialer Paradiesvogel Jean Paul Gaultiers "Fashion Freak Show" - Ein glühender Europäer Robert Menasse und sein jüngstes Buch - Ein revolutionärer Denker Zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant - Ein anarchischer Theatermann Luc Percevals Shakespeare-Wahnsinn am Volkstheater

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Magazin

- Gast: Fernando Carro de Prada Geschäftsführer Bayer Leverkusen - Fußball-Bundesliga, 30. Spieltag Topspiel: Union Berlin - Bayern München VfL Wolfsburg - VfL Bochum 1. FC Köln - Darmstadt 98 Hoffenheim - Bor. M'gladbach 1. FC Heidenheim - RB Leipzig Eintr. Frankfurt - FC Augsburg (Fr.) - Fußball: Zweite Liga, 30. Spieletag Düsseldorf - Greuther Fürth 1. FC K'lautern - SV Wehen Wiesbaden VfL Osnabrück - Braunschweig Hamburger SV - Holstein Kiel

John Mayer: Where the Light Is 02:45

John Mayer: Where the Light Is

Rock und Pop

Im Dezember 2007 begeistert Gitarrist, Sänger und Herzensbrecher John Mayer in Los Angeles sein Publikum mit einem legendären Konzert, in dem er sein ganzes Können und seinen Charme ausspielt. Er ist auf Promotiontour für sein Album "Continuum" und hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Er beginnt allein auf der akustischen Gitarre, danach spielt er mit seinem Trio, und zum Schluss bittet er seine große Tourband auf die Bühne. Den größten Eindruck hinterlässt John Mayer an diesem Abend mit seiner Soloperformance am Beginn. 1977 wird John Mayer in Bridgeport, Connecticut, geboren. Als Kind beginnt er ohne großen Erfolg Klarinette zu lernen. Mit 13 Jahren besorgt ihm sein Vater eine geliehene Gitarre, und ein Nachbar drückt John eine Kassette des Blues-Gitarristen Stevie Ray Vaughan in die Hand. John übt jeden Tag, und schon zwei Jahre später hat er seine ersten Auftritte in kleinen Bars. Mit 17 Jahren wird er wegen Herzrhythmusstörungen behandelt und beginnt nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus, über diese Zeit Songs zu schreiben. Nach der Schulzeit jobbt John an einer Tankstelle und spart, bis er sich eine richtige Gitarre leisten kann: Eine 1996er Stevie Ray Vaughan Fender Signature Stratocaster. Nach zwei Semestern am "Berklee College of Music" bricht John das Studium ab, gründet eine Band und nimmt erste eigene Songs auf. Im März 2000 macht John Mayer beim "South by Southwest"-Festival auf sich aufmerksam. Die Plattenfirma Columbia nimmt ihn unter Vertrag und veröffentlicht das Debütalbum "Room for Squares" mit dem Hit "Your Body Is a Wonderland", der ihm 2003 einen Grammy beschert. Nach einem weiteren Album gründet er 2005 das John Mayer Trio und wird Ende 2006 für fünf Grammys nominiert. Er gewinnt zwei der begehrten Musikpreise in den Kategorien "Best Pop Song with Vocal" und "Best Pop Album" für sein Studioalbum "Continuum", auf dem er Pop und Blues erfolgreich miteinander verbindet. 2007 erscheint John Mayer gemeinsam mit den Gitarristen John Frusciante und Derek Trucks auf dem Cover des "Rolling Stone". Titel der Ausgabe ist: "The New Guitar Gods". Mayer bekommt den Spitznamen "Slowhand jr." und wird von den Redakteuren des "Time Magazine" zu einem der "100 Most Influential People of 2007" gewählt. John Mayer engagiert sich neben seiner musikalischen Karriere für den Umweltschutz, tritt bei verschiedenen Wohltätigkeitsveranstaltungen auf und gründet sein eigenes Modelabel. Inzwischen stehen ihm nun auch ganz besondere Instrumente zur Verfügung: Die Gitarrenfirmen Martin und Fender entwerfen John-Mayer-Modelle.

Sting: A Winter´s Night 03:25

Sting: A Winter´s Night

Konzert/Musik

Im September 2009 lädt Sting zum Konzert in die Kathedrale von Durham im Nordosten Englands ein. Begleitet von einer 35-köpfigen Band erklingen alte und neue Lieder des Winters. Die zum UNESCO-Welterbe gehörende Kathedrale liegt auf einem hoch aufragenden Felsen. Mit der Grundsteinlegung 1093 entsteht dort das erste Kreuzrippengewölbe der Kunstgeschichte. Der Bau war auch Drehort der Kinofilme "Harry Potter", "Elizabeth" und "Avengers". Für Sting ist es eine "akustische Meditation" über verschiedene Aspekte des Winters. Folksongs, Madrigale und religiöse Hymnen spannen den Bogen durch die Jahreszeit der Besinnung, Stille und inneren Einkehr. Im November 2021 veröffentlicht Sting sein Album "The Bridge", das die Gefühle eines von globalen Verunsicherungen beeinflussten Lebens widerspiegelt. Sting sagt im Interview mit Radio Bremen dazu: "Ich möchte die Leute immer wieder überraschen, indem ich ihnen eine neue Single von Sting präsentiere, und die Leute dann sagen: Oh, das habe ich nicht erwartet!" Weiter erklärt Sting: "Offensichtlich befinden sich alle Charaktere, über die ich schreibe, in einem Übergangsstadium zwischen Leben und Tod, zwischen Krankheit und Gesundheit oder zwischen verschiedenen Beziehungen. Sie alle suchen nach einer Brücke, nach einem Weg in eine glücklichere oder sicherere Zukunft." Über das Komponieren sagt er: "Für Songideen muss man sich für das Unbewusste öffnen. Für mich ist Songwriting eine Meditation, bei der man Dingen erlaubt, aus dem Unterbewusstsein aufzutauchen. Ich setzte darauf, zunächst die Musik zu komponieren. Wenn die Musik gelungen ist, beinhaltet sie bereits eine Erzählung, eine zusammenhängende Geschichte."

Rod Stewart: It Had to Be You 04:10

Rod Stewart: It Had to Be You

Konzert

Im Oktober 2002 zeigt sich Rod Stewart von seiner sanften Seite: Er interpretiert auf seinem Album "It Had to Be You" mit samtweicher Stimme Evergreens aus dem "Great American Songbook". Die besten Songs des Albums und einige seiner großen Hits präsentiert der Brite im Smoking und mit großem Orchester in New York City Ende 2002 live vor einem begeisterten Publikum. Rod hat eine Operation an der Schilddrüse überstanden und seine Stimme wiedergefunden. Rods Auswahl aus der amerikanischen Liedersammlung der 1920er- bis 1950er-Jahre wird ein großer Erfolg. Mehrere Nachfolgealben werden produziert, obwohl die Kritiker bemängeln, dass er "nicht den ironischen Schmelz eines Bryan Ferry noch die große Show-Geste von Robbie Williams" besitzen würde. "laut.de" sieht Rod Stewart auf "ungewohntem Terrain" und bemängelt, dass das Album "eine eher ruhige, fast konservative Platte geworden ist". Den Fans ist es egal, sie feiern Rods elegante Interpretationen der Songs von Cole Porter, George Gershwin und Jerome Kern. "Wer 'Sailing' singen kann, der bekommt auch Liebeslieder auf die Reihe", schreibt Kritikerin Ingeborg Schober, die weiter ausführt: "Ein neuer Frankieboy ist er sicher nicht, und das ist auch gut so." Dass der junge Rod in der Musik landet, ist zunächst völlig abwegig. Er bringt es zu einer kurzen Profikarriere beim FC Brentford, arbeitet danach als Schildermaler, Zaunbauer, Zeitungsträger und sogar Totengräber, bis er sich 1963 der Mod-Szene anschließt und Mundharmonika spielen lernt. Vom Backgroundsänger entwickelt sich Rod zum Frontmann, singt bei der Jeff Beck Group und steigt 1969 bei den Faces ein. Sechs Jahre halten es die Faces mit Rod aus, der immer wieder "sein Ding" macht und Soloplatten herausbringt. 1975 fühlen sich die Faces nur noch als Begleitband von Rod Stewart, die Gruppe bricht auseinander, und der Weg für die "Rod Stewart Group" ist frei. Die Band gilt als wilder Haufen, der sich auch gern einmal Scharmützel mit der Polizei liefert. Ihr Markenzeichen ist Rods Vorliebe für eine Mischung aus Folk, Rock, Country und Blues, gepaart mit der dem Ethos der britischen Arbeiterklasse. Das legendäre "Sailing" erscheint 1975 und hält sich allein in Deutschland 17 Wochen in den Hitparaden. 1987 erhält Rod Stewart seine erste Grammy Nominierung und beweist seine Zähigkeit bei einem Bühnenunfall: Er schlägt mit dem Kopf gegen einen Beleuchtungsmast, wird bewusstlos hinter die Bühne getragen, kehrt nach 20 Minuten in neuem Hemd, aber ohne Verband zurück, entschuldigt sich und singt den unterbrochenen Hit "Hot Legs" weiter. 1993 erhält er im Rahmen der "Brit Awards" eine Auszeichnung für sein Lebenswerk und wird 1994 in die "Hall of Fame" aufgenommen. Selbstironisch sagt er: "Die wilden Zeiten sind vorbei. Ich seh' zwar noch sehr gut aus, aber ich kann nicht mehr mit Mick Jagger mithalten. Er hat einfach den kleineren Hintern, und darauf stehen die Frauen nun einmal."

Carly Simon: A Moonlight Serenade 04:55

Carly Simon: A Moonlight Serenade

Konzert

Im September 2005 geht Carly Simon auf Schiffsreise von New York City nach Southampton in England. Im Ballsaal der "RMS Queen Mary 2" gibt die Singer-Songwriterin ein stilvolles Konzert. Begleitet von einem Orchester stehen die Songs des Albums "Moonlight Serenade" im Mittelpunkt, das im Sommer 2005 erscheint und bei den Grammy Awards mit Standards des "Great American Songbooks" eine Nominierung als "Best Traditional Pop Vocal Album" erhält. Das "Great American Songbook" umfasst eine Anzahl herausragender Songs der amerikanischen Unterhaltungsmusik der 1930er- bis 1960er-Jahre. Kritiker David Wild vom "Rolling Stone" schreibt über die Platte: "Mit ihrem vierten Standard-Album beweist Simon, dass sie mal wieder weit vor ihrer Rockgeneration liegt. Sie zeigt sich in der Auswahl und Darbietung der Songs des 'Great American Songbook' stilsicher und expressiv." Darüber hinaus überrascht Carly Simon das transatlantische Schiffspublikum mit einigen Hits ihrer großen Karriere und dem Auftritt ihrer Tochter Sally Taylor aus der Beziehung mit James Taylor, die als Backgroundsängerin ihre Mutter unterstützt. Lichtdesigner Stan Crocker beschreibt die Idee zur Bühnengestaltung: "Carly und Regisseur Jim Gable strebten nach der Eleganz und der Romantik der alten Welt. Der Ballsaal der 'Queen Mary 2' besteht immer noch aus Elementen der 1940er-Jahre." Der große Erfolg des Albums und des Konzertmitschnitts überzeugt die auf "Martha's Vineyard" zurückgezogen lebende Sängerin und Teilzeitfarmerin, nach zehn Jahren Tour-Abstinenz auf eine "Moonlight Serenade-Konzertreise" zu starten. "Ich lasse nicht viel zurück. Ich bin ein Insel-Mädchen", sagt sie der "Chicago Tribune". Dafür überwindet sogar ihr übergroßes Lampenfieber, dass sie schon immer begleitet und in den 1980er-Jahren zu einem Nervenzusammenbruch führt. Um die Tour so angenehm wie möglich zu machen, nimmt Carly Simon ihren Hund, ihre Kinder, die Hunde ihrer Kinder und ihr Spezialkissen mit: "Da bin ich wie eine Getriebene, alles muss mit. Ich wäre sicher nicht die erste Astronautin im All geworden." Carly Elisabeth Simon wird 1945 in New York geboren. Mitte der 1960er-Jahre landet sie zusammen mit ihrer Schwester Lucy als die "Simon Sisters" einen Kinderliedhit: "Winkin', Blinkin' and Nod". 1972 erscheint Carly Simons zweites Album "No Secrets", das ihr großen Erfolg beschert: Die Single "You're So Vain" mit Mick Jagger im Chor wird zum internationalen Hit. Der deutsche Bassist Klaus Voormann spielt dazu das Bass-Intro. "Nobody Does It Better" für den James-Bond-Film "Der Spion, der mich liebte" wird 1977 zu einem weiteren Erfolg für die Sängerin. Nach einem Zusammenbruch im Jahr 1981 während einer Show in Pittsburgh reduziert Carly Simon ihre Auftritte in den 1980er-Jahren und kommt 1986 mit der Ballade "Coming Around Again" zurück. 1989 erhält sie für den Song "Let the River Run" aus dem Film "Die Waffen der Frauen" den Oscar in der Kategorie "Bester Song" und darüber hinaus noch den Grammy. 2015 veröffentlichte Carly Simon ihre Memoiren, in denen sie unter anderem über ihre langjährige Freundschaft mit der ehemaligen First Lady Jacqueline Kennedy Onassis schreibt.