Von der rauen Bergwelt der Tessiner Hochalpen bis ins liebliche Muggiotal im südlichsten Eck des Tessins: Kaum ein anderer Kanton steckt so voller Kontraste. Durch seine geografische Lage vereinen sich dort die unterschiedlichsten Klimazonen auf engstem Raum. Es ist die sonnigste, aber zugleich auch die regnerischste Region der Eidgenossenschaft. Schroffes Hochgebirge trifft auf mediterranes Klima. Während im Norden noch Schnee liegt, blühen im Süden bereits Kamelien und Magnolien. Berühmt ist das Tessin auch für seine Seen. Die bekanntesten sind der Lago Maggiore und der Luganersee. Entstanden aus den Gletschern der Eiszeit, sind sie heute das Sinnbild für italienisches Dolce-Vita-Flair vor alpiner Kulisse und beliebte Touristenziele. Doch unweit der Piazzas und Promenaden findet sich wilde Natur, sei es im Vogelparadies "Bolle di Magadino" oder im rauen Maggiatal. Noch vor gar nicht langer Zeit war das Tessin ein bitterarmer Kanton. Davon zeugen viele verlassene Dörfer - besonders in den unzugänglichen Seitentälern der rauen Bergwelt. In manchen, wie dem Val Bavona, gibt es nur in einem Dorf Strom. Doch das Tessin war schon immer reich an landschaftlicher Schönheit. Auf den Bergwiesen der Alpe Piora und der Alpe Dötra liegen wahre Blumenmeere. Aber nicht nur die Flora, auch die Fauna ist bunt und abwechslungsreich: Vom Murmeltier bis zur Smaragdeidechse reicht die Palette. Auf dem Monte Generoso begegnet man mit etwas Glück sogar Wildpferden. Der Film zeigt in farbenprächtigen Bildern die ganze Vielfalt des Tessins. Aufregende Tieraufnahmen wie die berühmten Balztänze der Haubentaucher oder die Flugkünste der Rauchschwalben lassen den Zuschauer staunen und entführen ihn in eine der zauberhaftesten Regionen der Schweiz. Die Schweiz braucht sich hinter den exotischen Landschaften dieser Welt nicht zu verstecken. So klein sie auch ist, ihre abwechslungsreiche Natur ist einzigartig und steckt voller Wunder. Die Reihe "Wunderwelt Schweiz" porträtiert vier verschiedene Regionen der Schweiz.
Graubünden im Winter, das heißt für viele Pistenspaß und Après-Ski-Vergnügen. In der Natur herrscht jedoch wegen Kälte, Schnee und Eis ein ständiger Kampf ums Überleben. Ob Steinbock, Murmeltier oder Kreuzotter, sie alle haben sehr unterschiedliche Strategien, um die Eiseskälte des Alpenwinters zu überstehen. Der Film erzählt erstaunliche Geschichten aus dem winterlichen Graubünden und zeigt prächtige Landschaftsaufnahmen. Bei den Murmeltieren lautet die Strategie: Fett anfressen und die kalte Jahreszeit schlafend überstehen. Dieser Winterschlaf ist jedoch nicht mit dem erholsamen Schlaf in der Nacht zu vergleichen - er ist vielmehr eine lebensbedrohliche Notsituation. Forscher haben herausgefunden: Wenn Murmeltiere nicht manchmal aus dem Winterschlaf erwachen und "richtig" schlafen, dann sterben sie. Verblüffend auch die Überlebenstaktik der Steinböcke. Obwohl sie im Hochgebirge leben, scheinen sie keinen Schnee zu mögen. Sie gehen ihm aus dem Weg, wo immer sie können. In den kalten Winternächten sinkt zum Energiesparen ihre Körpertemperatur in den Beinen auf bis zu 15 Grad Celsius. Was für andere Tiere den Tod durch Erfrieren bedeuten würde, ist für den Steinbock möglich - eine Fähigkeit, die ihm das Überleben sichert. Doch auch der härteste Winter ist irgendwann einmal zu Ende, und die Natur atmet auf. Dies wird am deutlichsten beim Anblick von Gämsen, die voller Lebensfreude mit verrückten Sprüngen die Ankunft des Frühlings zu feiern scheinen. Die Murmeltiere haben für so etwas keine Zeit. Ihr Sommer ist oft so kurz, dass die Männchen die noch schlafenden Weibchen begatten. Für sie sind Frühling und Sommer nichts anderes als Vorbereitungszeit für den nächsten Überlebenskampf im Graubündner Winter. Für die Aufnahmen dieses Films waren mehrere Kamerateams zu Lande, unter dem Eis und in der Luft unterwegs. Unter anderem wurde ein Cineflex-System eingesetzt, mit dem besonders ruhige Aufnahmen vom Helikopter aus gedreht werden können. Die Schweiz braucht sich hinter den exotischen Landschaften dieser Welt nicht zu verstecken. So klein sie auch ist, ihre abwechslungsreiche Natur ist einzigartig und steckt voller Wunder. Die Reihe "Wunderwelt Schweiz" porträtiert vier verschiedene Regionen der Schweiz.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten. Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
Die "Früh-ZIB" informiert von Montag bis Freitag über das aktuelle Geschehen aus Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Chronik. Reportagen und Hintergrundberichte vertiefen das Verständnis der aktuellen Ereignisse.
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Das Politmagazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland. Die Reportagen und Magazinberichte sind nah am Geschehen, ohne je die kritisch-journalistische Distanz zu verlieren.
Stottern ist eine Störung des Redeflusses. Betroffen sind häufiger Jungen und Männer. Der Grund für diese Ungleichverteilung ist noch nicht restlos geklärt. Harish Sritharan stottert, seit er sich erinnern kann. Und: Er wollte Lehrer werden, trotz seines sprachlichen Handicaps. Harish wollte es besser machen als die Lehrpersonen, die ihn unterrichtet haben. Diese nahmen nämlich keinerlei Rücksicht auf sein Stottern. Besonders schlimm war es für ihn, Vorträge zu halten: Aufgrund seines stockenden Redeflusses brauchte er mehr Zeit als seine Mitschülerinnen und Mitschüler, bekam diese aber nicht. So konnte er seine Vorträge selten innerhalb der vorgegebenen Zeit zu Ende bringen und bekam dementsprechend schlechte Noten. Auch sein Weg zum Traumberuf war beschwerlich: Aufgrund seines sprachlichen Handicaps wurde Harish Sritharan die Aufnahme an der Hochschule seiner Wahl verweigert. An der Pädagogischen Hochschule Luzern wurde der Basler zwar aufgenommen, das Studium dauerte für ihn aber ein Jahr länger als für seine Kommilitoninnen und Kommilitonen. Harish gab sich aber nicht mit der Opferrolle zufrieden, sondern suchte immer wieder das Gespräch mit Dozierenden und der Diversitätsbeauftragten der Pädagogischen Hochschule Luzern. Mit dieser Beharrlichkeit und seinem pädagogischen Talent konnte er schließlich alle Zweifler überzeugen. Dabei kam ihm eine Besonderheit sehr entgegen: Im Umgang mit Kindern stottert Harish nicht.
Wai Long Van wurde wegen seiner Sehbehinderung von vielen unterschätzt. Doch er hat er sich nicht unterkriegen lassen, holte sein Abitur nach und wird bald Lehrer. Wai Long studiert Deutsch und Pädagogik - sein Ziel: Lehrer werden. Sein Traumberuf schien lange unerreichbar. Als Kind erkrankte er an Optikusatrophie, einer Erkrankung des Sehnervs, die zur Erblindung führen kann. Wai Long ist aufgrund von familiären Problemen in einem Kinderheim aufgewachsen. Er hatte häufig das Gefühl, dass man ihm wenig zutraute. Nach der Schule wurde ihm dazu geraten, eine Ausbildung zum Masseur zu machen. Eine Entscheidung, die er bereut: Während der Ausbildung war er unzufrieden, fühlte sich in dem Job unterfordert und wollte nicht nur mit den Händen, sondern auch mit dem Kopf arbeiten. Vor vier Jahren nimmt er all seinen Mut zusammen und beginnt ein Lehramtsstudium an der Uni Köln. Inzwischen hat er sein Studium fast abgeschlossen und absolviert gerade sein Praxissemester an einer Kölner Gesamtschule. Obwohl er als sehbehinderte Person die Schüler und Schülerinnen kaum sieht, steht er selbstsicher vor der Klasse und hat seine eigenen Methoden entwickelt, den Unterricht zu gestalten. Dem angehenden Lehrer ist es wichtig, den Jugendlichen zu zeigen, dass sie im Leben viel erreichen können, solange sie an sich glauben.
Das Kloster Santa Maria in Bigorio ist die älteste Schweizer Niederlassung der Kapuziner. Die Dokumentation zeigt das Leben der Klosterbewohner während der vier Jahreszeiten. Der Schnee im Winter macht den Weg ins Kloster schwer zugänglich. Es kann passieren, dass Bigorio mehrere Tage isoliert bleibt. Im Frühling und Sommer findet eine Explosion von Farben und Natur statt, und der Herbst gibt die fruchtbaren Gaben der Natur wieder. Ein abgelegener Ort, dem sich die Menschen anpassen und mit der Natur im Einklang leben. Der Blick vom Kloster geht ins hügelige Südtessin. Ein Gefühl von Ruhe ergreift Besucher bei der Ankunft im Kloster Bigorio, das oberhalb von Lugano im Südschweizer Kanton Tessin liegt. In dieser kleinen Oase des Friedens haben sich die Kapuziner 1535 niedergelassen. Bigorio, das jahrhundertelang ein Zentrum intensiven Mönchslebens war, wurde mehrmals erweitert und renoviert. Der heutige Komplex auf drei Stockwerken stammt aus dem Jahr 1767. Aber die Zeiten von Autonomie und Erweiterungen gehören für dieses geschichtsträchtige Kloster längst der Vergangenheit an. Das Kloster Bigorio wurde 1966 zu einem Bildungs- und Besinnungszentrum umgestaltet, das auch für Tagungen und Kurse gemietet werden kann. Zudem erhielt das Haus eine von Mario Botta entworfene rustikal-stimmungsvolle Kapelle. Und in einer schönen Bibliothek sind wertvolle alte Bücher aufgehoben. Ein kleines Museum erinnert mit Kunstgegenständen, liturgischem Gerät und allerlei Zeugnissen aus dem Alltag an vergangene Zeiten. Wer will, kann sich hierher auch in Klausur begeben. Bruder Roberto, der Leiter des Hauses, waltet als Seelsorger, ist Gastgeber und künstlerisch tätig.
"37°Leben" wagt ein Sozialexperiment: Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hinduistin, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage zusammen unter einem Dach. Kann das gelingen? Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos streng gläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint und um mal gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen. Der letzte Tag in der WG ist angebrochen. Zeit zu klären, hat sich etwas verändert in den Köpfen? Erneut wird wild diskutiert, doch es werden auch Hände gereicht und gegenseitig Tränen getrocknet. Das Experiment scheint tatsächlich etwas bewegt zu haben, denn: Viele sitzen nicht mehr da, wo sie Anfang der Woche noch saßen. Die Stimmung wird bereits abschiedsvoll rührend, da klingelt es noch einmal an der Tür: Jürgen Trittin ist zu Besuch und möchte mit der WG über Religion, zwischen Krieg und Frieden diskutieren. Wieder kommt der Nahostkonflikt auf den Tisch. Omar ist der Erste, der diesen verlässt. Und zur allgemeinen Überraschung ist es Josi, die in dieser Situation die richtigen Worte findet, um die Gruppe wieder zusammenbringen und einen Moment des Friedens in einem hitzigen Gespräch zu schaffen. Am Nachmittag dann der Abschied: Die Protagonisten haben aufgeschrieben, was sie voneinander gelernt haben, worauf sie miteinander anstoßen wollen. Es wird gelacht und geweint. Am Ende, da ist die Gruppe sicher, ist ihnen geglückt, wofür sie angetreten sind: ein Zeichen zu setzen gegen den Hass und für eine friedlichere Welt, in der wir uns begegnen können als Allys - trotz aller (göttlichen) Widrigkeiten. Wie sie sich wiedersehen werden, weiß Omar: auf einen Wein im Paradies.
Etwa 40 Familien sind es nur noch, die heute mit ihren Rentierherden im Norden der Mongolei leben. Der Fotograf Gernot Gleiss hat die Tuwa besucht - eine Reise in eine andere Welt und Zeit. Nach der Reise nahm Gleiss Kontakt mit Galsan Tschinag auf, dem wohl bekanntesten Tuwiner. Dieser führte Teile des verstreut lebenden Volkes der Tuwa in die alte Heimat, das Altai-Gebirge, zurück. Sein aktuelles Projekt ist die Wiederaufforstung der Mongolei. Galsan Tschinag hat in Leipzig Literatur studiert, ist Autor, Schamane und Stammesfürst. Für seine literarischen Werke wurde er mehrfach ausgezeichnet. Die Dokumentation "In der Mitte ein Feuer" begleitet den Fotografen Gernot Gleiss und stellt das Projekt von Galsan Tschinag vor.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Brasilien, das wilde Herz Südamerikas, beherbergt mehr Arten als jedes andere Land unserer Erde. Die Heimat beeindruckender Tiere und Pflanzen ist ein Land der Extreme. Geprägt von der längsten Gebirgskette der Welt, den Anden, ist das Klima ein komplexes System saisonaler Zyklen mit radikalen Auswirkungen. Um im Pantanal, einem der größten Feuchtgebiete der Erde, zu überleben, müssen Tiere von Geburt an lernen, sich anzupassen. Nasenbären, Kapuzineraffen und Riesenotter stehen ebenso wie ihre Beutegreifer Jaguar und Alligator vor beinahe unüberwindbaren Hindernissen, wenn ihr Lebensraum durch den starken Monsunregen im Wasser versinkt oder nach monatelanger Dürre in Flammen aufgeht.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Wenn der Monsun beginnt und die Landschaft im Wasser versinkt, werden die Wipfel der Bäume zu Inseln und zu den letzten Fluchtstätten unzähliger Bodenbewohner. Mit atemberaubender Anpassungsfähigkeit meistern die Tiere des Pantanals die Herausforderungen des alljährlichen Hochwassers. Mit cleveren Tricks funktioniert dann sogar das Zusammenleben mit ihren Fressfeinden auch auf engstem Raum. Unaufhörliche Niederschläge verwandeln das Pantanal in eine riesige Badewanne, deren Fluten stellenweise eine Höhe von mehr als fünf Metern erreichen. Diese Fluten treiben die Landsäugetiere nicht nur im sprichwörtlichen Sinn auf die Bäume: Unten in den Sümpfen, Flüssen und Seen warten Piranhas und Kaimane auf jede günstige Gelegenheit, schnell und unkompliziert an einen Happen zu gelangen. In der Not teilen die Könige der Baumkronen, die Kapuzineraffen, ihr Heim mit Nasenbären und Wildkatzen. Brasilien, das wilde Herz Südamerikas, beherbergt mehr Arten von Lebewesen als jedes andere Land der Erde. Die Heimat beeindruckender Tiere und Pflanzen ist ein Land der Extreme. Der Dreiteiler "Wildes Brasilien" stellt es vor.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Nur kurz dauert im Pantanal die Zeit des Überflusses, dann beginnt die Dürreperiode. Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius entziehen den Gräsern und Pflanzen die letzten Tropfen Wasser. Diese Folge dokumentiert in atemberaubenden Aufnahmen den dramatischen Wandel der Landschaften und Vegetationszonen in einem Land, das wie kaum ein anderes auf unserem Planeten von den fundamentalen Wechselwirkungen der Natur geprägt ist. Das ehemalige Feuchtgebiet verwandelt sich in eine trockene Steppenlandschaft, in der der kleinste Funke verheerende Folgen haben kann. Ist das Feuer einmal entfacht, geraten die Flammen, von starken Winden angefacht, binnen Kurzem außer Kontrolle. Jahr für Jahr überzieht eine gigantische Feuersbrunst das Pantanal und vernichtet Zigtausende Hektar Wald und Grasland. Brasilien, das wilde Herz Südamerikas, beherbergt mehr Arten von Lebewesen als jedes andere Land der Erde. Die Heimat beeindruckender Tiere und Pflanzen ist ein Land der Extreme. Der Dreiteiler "Wildes Brasilien" stellt es vor.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Gigantische Gletscher, endlose Weiten, schneebedeckte Gebirge - Patagonien ist ein wildes Land zwischen zwei Ozeanen, dem Pazifik und dem Atlantik. Eine Region der Extreme. In ihrer Mitte dominieren die gewaltigen Anden Klima und Natur, im Süden berührt Patagonien die "Roaring Forties", die Sturmregion am 40. Breitengrad, dem Tor zur Antarktis. Dort ist das Reich der anpassungsfähigsten Tiere des Universums. Dazu zählen majestätische Kondore, beeindruckende Guanakos und die anpassungsfähigen Pumas. In dieser Folge geht es um das Rückgrat Patagoniens: die Anden, eine unbarmherzige Wetterscheide. Sie fangen die Regenwolken vom Pazifischen Ozean ab und speichern die Niederschläge in gigantischen Gletschern, den - nach der Antarktis - zweitgrößten Eismassen der Südhalbkugel. Im Westen schaffen steile Hänge und Schmelzwasser einen vegetationsreichen Küstenstreifen. Darwinfrosch und Sturzbachente sind Spezialisten für diesen Lebensraum, doch auch verwilderte Pferde haben sich dort behauptet - und mit ihnen die "Gauchos", die Cowboys Südamerikas.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Auf der Lee-Seite der Anden, im Osten Patagoniens, regieren Sonne und Wind. Dort ist es zu trocken für Baumbestand. Gräser und niedrige Sträucher dominieren die Landschaft. Guanakos, wilde Verwandte der Lamas, und Nandus, Patagoniens Antwort auf den Vogel Strauß, bewohnen dieses Gebiet. Doch auch Merinoschafe profitieren von den schier endlosen Weideflächen. Um ihren Nachwuchs vor Greifvögeln zu schützen, benützen die Pampashasen die unterirdischen Gänge des Braunborsten-Gürteltiers, um die sie jedoch mit dem Kaninchenkauz streiten müssen. Gigantische Gletscher, endlose Weiten, schneebedeckte Gebirge - Patagonien ist ein wildes Land zwischen zwei Ozeanen, dem Pazifik und dem Atlantik. Eine Region der Extreme. In ihrer Mitte dominieren die gewaltigen Anden Klima und Natur, im Süden berührt Patagonien die "Roaring Forties", die Sturmregion am 40. Breitengrad, dem Tor zur Antarktis. Dort ist das Reich der anpassungsfähigsten Tiere des Universums. Dazu zählen majestätische Kondore, beeindruckende Guanakos und anpassungsfähige Pumas.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Am Kap Hoorn treffen der Atlantik, der Pazifik und das Südpolarmeer aufeinander. Eine verhängnisvolle Mischung für Seefahrer, aber vorteilhaft für die Bewohner der Ozeane. Nährstoffreiche Wassermassen folgen der Meeresströmung nach Norden und bilden die Lebensgrundlage für Fische, Felsenpinguine, Mähnenrobben, Schwarzdelfine, See-Elefanten und Schwertwale. Smaragdsittiche fliegen über 1000 Kilometer aus Uruguay dorthin, um in den unzugänglichen Sandsteinklippen zu brüten. Gigantische Gletscher, endlose Weiten, schneebedeckte Gebirge - Patagonien ist ein wildes Land zwischen zwei Ozeanen, dem Pazifik und dem Atlantik. Eine Region der Extreme. In ihrer Mitte dominieren die gewaltigen Anden Klima und Natur, im Süden berührt Patagonien die "Roaring Forties", die Sturmregion am 40. Breitengrad, dem Tor zur Antarktis. Dort ist das Reich der anpassungsfähigsten Tiere des Universums. Dazu zählen majestätische Kondore, beeindruckende Guanakos und anpassungsfähige Pumas.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin berichtet ausführlich, verständlich und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano" macht Zukunftsvisionen sichtbar und erfahrbar. Durch eine unterhaltsame, spannende und informative Mischung von Wissenschaftsfilmen macht "nano" seine Zuschauer fit für die Welt von morgen. "nano" ist ein aktuelles Magazin und enthält Studio- und Schaltgespräche. Regelmäßig werden Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftlich beleuchtet.
Die Nachrichten des Tages. Der relevante Überblick aus der Nachrichtenredaktion des ZDF mit Vertiefung und Einordnung zu den wichtigsten Ereignissen in Deutschland und der Welt.
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"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Seit über 850 Jahren ist Notre-Dame eines der bekanntesten Wahrzeichen von Paris. Am 15. April 2019 bricht bei Renovierungsarbeiten ein Feuer aus, die Kathedrale droht einzustürzen. Die französische Feuerwehr versucht alles, um der Flammen Herr zu werden und das Gebäude und die darin befindlichen Reliquien zu retten. - Der oscarprämierte Regisseur Jean-Jacques Annaud erzählt von dem dramatischen Ereignis, das die ganze Welt bewegte. Die Kathedrale Notre-Dame zieht als eines der bedeutsamsten Wahrzeichen von Paris zahllose Menschen aus aller Welt an. Als im Frühling 2019 die Restauration des Dachstuhls in vollem Gang ist, bricht plötzlich ein Feuer aus. Schnell stellt sich heraus, dass das Personal für eine solche Katastrophe unzureichend geschult ist und die Sicherheitsvorkehrungen des Gebäudes veraltet sind. Wertvolle Zeit verrinnt, weil Informationsketten nicht funktionieren und Missverständnisse für Verzögerungen sorgen. Als die Feuerwehr schließlich vor Ort eintrifft, herrscht in der Kirche schon ein Flammeninferno, das Général Jean-Marie Gontier und sein Team an ihre Grenzen bringt. Denn die alte Architektur birgt viele Gefahren, das Holz brennt lichterloh, das Blei fängt an zu schmelzen und sorgt für einen verheerenden Flammenregen im Kircheninneren. Aber nicht nur das symbolträchtige Gebäude gilt es zu retten: Zu den zahlreichen Schätzen der Kathedrale gehört auch die unbezahlbare Dornenkrone Christi, deren Aufbewahrungsort für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Nur ein Mann, Laurent Prades, verwahrt den Schlüssel zu dem Safe - und Prades befindet sich gerade bei einer Festivität im Schloss Versailles. Als ihn endlich die Nachricht der Katastrophe erreicht, hetzt er vom anderen Ende der Stadt zum Ort des Geschehens, wo er seinen Augen nicht trauen mag. Verstopfte Straßen, die das Anrücken der Feuerwehr erschweren, Hunderte von Anwohnern und Touristen, die ungläubig das Inferno beobachten und in ihrer Verzweiflung zusammen singen. Doch Mut, Entschlossenheit und vielleicht ein wenig Glück sorgen schließlich dafür, dass das Schlimmste verhindert werden kann und es einem Trupp waghalsiger Feuerwehrmänner und -frauen gelingt, den Kampf um das Pariser Wahrzeichen zu gewinnen. Redaktionshinweis: Am 15. und 16. April 2019 zerstörte ein Großbrand die historische Kathedrale Notre-Dame in Paris zu großen Teilen. Nach fünf Jahren Renovierungsarbeiten wird das berühmte Bauwerk am 7. und 8. Dezember 2024 wiedereröffnet. Aus diesem Anlass zeigt 3sat den Spielfilm "Notre-Dame in Flammen" sowie am Sonntag, 8. Dezember, um 16.10 Uhr den Spielfilmklassiker "Der Glöckner von Notre Dame" von 1956.
Das tägliche Nachrichtenmagazin des ORF-Fernsehens. Von Montag bis Freitag liefert "ZIB 2" einen Überblick über die Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem vertiefende Hintergrundinformationen.
Der angesehene Marshal Will Kane hat seinen Job als Gesetzeshüter in der Kleinstadt Hadleyville bereits aufgegeben, als er plötzlich vor einem einsamen Kampf auf Leben und Tod steht. Fred Zinnemanns hoch spannender Western mit dem stilbildenden Showdown zählt zu den legendären Klassikern des Genres. Gary Cooper erhielt für seinen Auftritt einen Oscar als "Bester Hauptdarsteller". An seiner Seite ist Grace Kelly zu sehen. Vor Jahren brachte Marshal Kane den brutalen Gangster Frank Miller hinter Gitter. Als dieser ausgerechnet an Kanes Hochzeitstag aus dem Gefängnis entlassen wird und mit dem Mittagszug in Hadleyville ankommen soll, muss sich Kane entscheiden: Verlässt er mit seiner friedliebenden Frau Amy, einer überzeugten Quäkerin, die Stadt - oder stellt er sich dem rachsüchtigen Verbrecher und dessen Bande? Schon auf halbem Weg aus der Stadt kehrt Kane zum Ärger seiner Frau wieder zurück, um den Kampf aufzunehmen. Doch die "ehrenwerten" Bürger, die ihn vor einer Stunde noch in den höchsten Tönen lobten, kehren ihm plötzlich den Rücken zu. Dafür hofiert der Mob der Stadt sofort wieder duckmäuserisch die Verbrecher und erwartet das Spektakel des Showdowns. In fast aussichtsloser Situation steht Kane ausgerechnet seine friedliebende Frau doch noch zur Seite. Fred Zinnemann kontrastiert in "Zwölf Uhr mittags" effektvoll den Mut und das Pflichtbewusstsein des Sheriffs mit dem Opportunismus der Bürger und der Skrupellosigkeit der Verbrecher. Sogar unternehmerische Profitgier wird eindrucksvoll bloßgestellt.
Die Alzheimerdiagnose ist für Kurt Wallander ein schwerer Schlag. Mehr denn je stürzt sich der Kommissar in die Arbeit. Davon gibt es mehr als genug. Der berüchtigte Brandstifter Tommy kehrt nach seiner Haftentlassung auf den Bauernhof seiner Schwester Gunilla und seines Schwagers Svante zurück. Noch in derselben Nacht bricht ein Feuer aus. Die aufgebrachten Bürger in Linby veranstalten daraufhin ein Kesseltreiben gegen Tommy. Nur Wallander glaubt fest an dessen Unschuld. Der Kommissar verdächtigt die Sportlehrerin Jurina Slavic, die durch Tommys letzten Brandanschlag im Gesicht gezeichnet ist und sich offenbar rächen will. Kurz darauf brennt in der Stadt ein Kiosk nieder, dessen Besitzer in den Flammen stirbt. Spuren am Tatort deuten darauf hin, dass der notorische Pyromane tatsächlich wieder gezündelt hat. Der mutmaßliche Brandstifter wird von einem Mob zusammengeschlagen und schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Wallander glaubt noch immer nicht, dass Tommy hinter den Bränden steckt, doch die Arbeit fällt ihm zunehmend schwerer. Mühevoll muss er sich mit Notizzetteln behelfen, und gelegentlich verliert er sogar die Orientierung. Trotzdem findet er Hinweise darauf, dass Tommy etwas in die Schuhe geschoben werden soll.
"10 vor 10" ist eine Informationssendung von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Vertiefende Berichte, Reportagen, Porträts und Live-Gespräche informieren über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt.
Bissig, frech und witzig zeigt Kabarettist Christian Ehring in der Satiresendung "extra 3" den politischen und gesellschaftlichen Irrsinn der Woche. "extra 3" bietet skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Österreichische Late-Night-Show, moderiert von Dirk Stermann und Christoph Grissemann. "Willkommen Österreich" präsentiert mit dem sprühenden Charme der Abgeklärtheit provokante Themen und schwarzen Humor - fernab von Political Correctness.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Brasilien, das wilde Herz Südamerikas, beherbergt mehr Arten als jedes andere Land unserer Erde. Die Heimat beeindruckender Tiere und Pflanzen ist ein Land der Extreme. Geprägt von der längsten Gebirgskette der Welt, den Anden, ist das Klima ein komplexes System saisonaler Zyklen mit radikalen Auswirkungen. Um im Pantanal, einem der größten Feuchtgebiete der Erde, zu überleben, müssen Tiere von Geburt an lernen, sich anzupassen. Nasenbären, Kapuzineraffen und Riesenotter stehen ebenso wie ihre Beutegreifer Jaguar und Alligator vor beinahe unüberwindbaren Hindernissen, wenn ihr Lebensraum durch den starken Monsunregen im Wasser versinkt oder nach monatelanger Dürre in Flammen aufgeht.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Wenn der Monsun beginnt und die Landschaft im Wasser versinkt, werden die Wipfel der Bäume zu Inseln und zu den letzten Fluchtstätten unzähliger Bodenbewohner. Mit atemberaubender Anpassungsfähigkeit meistern die Tiere des Pantanals die Herausforderungen des alljährlichen Hochwassers. Mit cleveren Tricks funktioniert dann sogar das Zusammenleben mit ihren Fressfeinden auch auf engstem Raum. Unaufhörliche Niederschläge verwandeln das Pantanal in eine riesige Badewanne, deren Fluten stellenweise eine Höhe von mehr als fünf Metern erreichen. Diese Fluten treiben die Landsäugetiere nicht nur im sprichwörtlichen Sinn auf die Bäume: Unten in den Sümpfen, Flüssen und Seen warten Piranhas und Kaimane auf jede günstige Gelegenheit, schnell und unkompliziert an einen Happen zu gelangen. In der Not teilen die Könige der Baumkronen, die Kapuzineraffen, ihr Heim mit Nasenbären und Wildkatzen. Brasilien, das wilde Herz Südamerikas, beherbergt mehr Arten von Lebewesen als jedes andere Land der Erde. Die Heimat beeindruckender Tiere und Pflanzen ist ein Land der Extreme. Der Dreiteiler "Wildes Brasilien" stellt es vor.
(aus der ORF-Reihe "Universum") Nur kurz dauert im Pantanal die Zeit des Überflusses, dann beginnt die Dürreperiode. Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius entziehen den Gräsern und Pflanzen die letzten Tropfen Wasser. Diese Folge dokumentiert in atemberaubenden Aufnahmen den dramatischen Wandel der Landschaften und Vegetationszonen in einem Land, das wie kaum ein anderes auf unserem Planeten von den fundamentalen Wechselwirkungen der Natur geprägt ist. Das ehemalige Feuchtgebiet verwandelt sich in eine trockene Steppenlandschaft, in der der kleinste Funke verheerende Folgen haben kann. Ist das Feuer einmal entfacht, geraten die Flammen, von starken Winden angefacht, binnen Kurzem außer Kontrolle. Jahr für Jahr überzieht eine gigantische Feuersbrunst das Pantanal und vernichtet Zigtausende Hektar Wald und Grasland. Brasilien, das wilde Herz Südamerikas, beherbergt mehr Arten von Lebewesen als jedes andere Land der Erde. Die Heimat beeindruckender Tiere und Pflanzen ist ein Land der Extreme. Der Dreiteiler "Wildes Brasilien" stellt es vor.