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TV Programm für ZDFinfo am 16.06.2024

Jetzt

Mythen und Monster 16:30

Mythen und Monster: Drachen

Dokumentation

Drachen gelten als mythische Geschöpfe. Sie spielten zu allen Zeiten und in allen Kulturen eine wichtige Rolle. Was ist der Ursprung aller Geschichten rund um das Feuer speiende Fabelwesen? In manchen Kulturen gilt der Drache als Zeichen des Bösen. In anderen wird er verehrt und um Hilfe gebeten. Immer werden ihm magische Kräfte zugeschrieben. Doch woher kommt der Glaube, Drachen könnten das Wetter beeinflussen oder verheerende Feuer auslösen? Ein Wissenschaftlerteam begibt sich auf die Suche nach dem Ursprung der Drachen-Mythen. In der Schweiz finden Archäologen eine große Menge frühzeitlicher Dinosaurier-Knochen. Haben die Menschen einst solche Funde als Beweise für die Existenz von Drachen gedeutet? Mittelalterliche Handschriften aus Europa enthalten zahlreiche Abbildungen und Beschreibungen eines Ungeheuers, das Angst und Schrecken verbreitet. In China dagegen gilt der Drache als gutmütig und wird als spirituelles Wesen verehrt. Wie lassen sich diese großen Unterschiede erklären? Und welche Funktion hat der Drache in den Geschichten, die sich die Menschen seit Jahrhunderten erzählen?

Danach

Mythen und Monster 17:15

Mythen und Monster: Dämonen

Dokumentation

Dämonen - im Mittelalter glaubte man, diese bösartigen Wesen könnten in den Körper von Menschen eindringen und die Besessenen dazu benutzen, in der Welt ihr Unwesen zu treiben. Man traf umfangreiche Schutzmaßnahmen, um die dunklen Geister fernzuhalten. Wenn sie jedoch zugeschlagen hatten, wurde mit Exorzismen und brutalen Gehirnoperationen versucht, die Dämonen aus dem Körper der Betroffenen zu vertreiben. Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen wollen herausfinden, wie diese Vorstellung entstanden ist. Gibt es Erfahrungen in der Realität, die die Menschen in ihrem Glauben an Dämonen bestärkt haben? In Europa dachte man, Dämonen seien gefallene Engel, die die Menschheit verderben und von Gott abbringen wollen. Unzählige Frauen wurden beschuldigt, mit Dämonen zu kooperieren. Viele wurden als Hexen verfolgt und hingerichtet. Wodurch ist diese panikartige Angst vor den dunklen Wesen entstanden? Und hatte der Mythos von den Dämonen vielleicht auch eine kontrollierende Funktion in der Gesellschaft?

Tabu - Geheimnisvolle Orte 18:00

Tabu - Geheimnisvolle Orte

Dokumentation

Was geht auf dem geheimnisumwitterten Militärgelände "Area 51" vor? Warum ist das Naturparadies Grönland bedroht? Wem gehört der sagenumwobene Schatz im Wrack der versunkenen "San José"? "Terra X" erzählt die Geschichte dreier außergewöhnlicher Orte, die aus ganz unterschiedlichen Gründen "tabu" sind, also nicht betreten werden dürfen. Außerdem stellt die Dokumentation Menschen vor, die in besonderer Weise mit diesen Orten verbunden sind. Die "Area 51" in der Wüste von Nevada ist ein streng bewachtes militärisches Testgelände. Darüber hinaus ist sie Projektionsfläche für Visionen, Utopien und Verschwörungstheorien, ein Mekka der Ufo-Gläubigen und Alienfans. Auch der Deutsche Jörg Arnu, der 1995 in die USA auswanderte, beschäftigt sich seit 1998 mit diesem sagenumwobenen Ort. Er war so fasziniert, dass er bis heute geblieben ist. "Für die Leute, die sich jetzt hier mit der 'Area 51' beschäftigen, ist klar, dass es ein totales Tabu ist, in die 'Area 51' eindringen zu wollen. Das hat auch keiner von uns vor. Wir wollen mit legalen Mitteln rausfinden, was da eigentlich so vor sich geht", sagt Arnu. Einer, der tatsächlich weiß, was im Sperrgebiet geschieht, ist der ehemalige CIA-Mitarbeiter T.D. Barnes. Er enthüllt völlig neue Details über die Historie dieses verbotenen Ortes und erläutert die Entstehungsgeschichte der vielen modernen Mythen, die sich um die "Area 51" ranken. Wie an kaum einem anderen Ort prallen auf der Insel Grönland die Konflikte der modernen Welt aufeinander. Auf der einen Seite gibt es noch immer die archaische Schönheit unberührter Natur, auf der anderen Seite droht die Zerstörung durch vielfältige Einflüsse: Globalisierung und Ressourcenhunger, Erderwärmung und Naturzerstörung, die Spätfolgen des Kolonialismus und die Verdrängung indigener Kultur. Dabei könnte ein zentrales Tabu dieser Kultur auch heute noch eine sinnvolle Entscheidungshilfe sein. Die grönländische Sage über Sassuma Arnaa, die Mutter des Meeres, warnt seit Jahrhunderten vor dem Raubbau an natürlichen Ressourcen. "Sie lehrt uns, wie wir unsere Umwelt behandeln sollen. Es ist uns verboten, mehr zu jagen und zu fangen, als wir zum Leben brauchen", erklärt die grönländische Künstlerin und Aktivistin Paninnguaq Lind Jensen. Die Gier der Welt nach Bodenschätzen ist die offensichtlichste Einflussnahme auf das nordische Inselparadies, aber Grönland ist auch besonders stark vom Klimawandel betroffen. Die globale Erwärmung ist dort deutlicher zu spüren als irgendwo sonst auf der Welt. Nicolas Stoll, Glaziologe am Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, ist Teil des internationalen "East Greenland Ice-Core Project". Gemeinsam mit seinen Kollegen bohrt er einen Eiskern durch den nordostgrönländischen Eisstrom. Die Wissenschaftler hoffen, durch das mehrjährige Bohrprojekt den Eisstrom im Kontext des Klimawandels besser verstehen zu können. Sie wollen erfahren, wie das Eis fließt und wie die Eismassen zum Anstieg des Meeresspiegels beitragen. "Es ist sehr sicher, dass es diverse Kipppunkte auf unserem Planeten gibt - unter anderem das Abschmelzen der Eisschilde", erklärt Stoll. "Wenn solche Kipppunkte überschritten sind, lässt sich eine bestimmte Entwicklung nicht mehr umkehren." In Grönland steht also eine Menge auf dem Spiel. Das Wrack der spanischen Galeone "San José" vor der Küste Kolumbiens: Jahrzehntelang suchten Forscher und Schatzjäger nach dem legendären Schiff mit seiner Ladung, die aus Gold und Edelsteinen bestehen soll, deren Wert auf rund 17 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. 1708 ging das spanische Schiff beim Angriff durch die britische Flotte unter. Da das Wrack in großer Tiefe lag und damit unerreichbar, blieb der Schatz ein Tabuthema unter den involvierten Staaten. Doch als moderne Technik es 2015 schließlich einem US-Bergungsteam im Auftrag der kolumbianischen Regierung ermöglichte, das Wrack zu lokalisieren, entbrannte ein erbitterter Streit. Ein anderes U-Boot-Team behauptet, das Wrack schon in den 1980ern entdeckt zu haben. Damit nicht genug: Auch auf politischer Ebene ist die Situation ungeklärt. Wer hat Anrecht auf den Schatz? Kolumbien, vor dessen Küste das Schiff gesunken ist? Spanien, dessen Galeone den Schatz transportierte? Oder doch die indigenen Bewohner der Regionen, aus deren Minen das Gold und die Edelsteine ursprünglich geraubt wurden?

Tabu - Verbotene Orte 18:45

Tabu - Verbotene Orte

Dokumentation

Das sagenumwobene North Sentinel Island im Indischen Ozean, Namibias Diamantensperrgebiet und eine äthiopische Kapelle gehören zu den wenigen Orten, die bis heute kaum jemand betreten darf. "Terra X" begibt sich auf Expedition zu wehrhaften Inselbewohnern, die seit Jahrtausenden ihr Eiland verteidigen. Im geheimnisvollen Diamantensperrgebiet dreht sich alles um die glitzernden Steine, und schließlich fahndet das Team in Äthiopien nach der Bundeslade. Die Insel North Sentinel Island im Indischen Ozean ist für jeden Fremden tabu. Sogar tödlich kann ein Zusammentreffen mit den Bewohnern dieses abgelegenen Eilandes enden, die bislang jeden Kontakt zur Zivilisation verweigern. Erst 2018 wurde der junge Amerikaner John Allen Chau bei dem Versuch getötet, die Sentinelesen zu missionieren. Obwohl bereits seit 1996 rund um die Insel ein streng bewachtes Sperrgebiet ausgewiesen wurde, das sowohl die Ureinwohner als auch mögliche Besucher schützen soll, kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. "Terra X" spricht mit den ersten beiden Forschern, die je friedlichen Kontakt zu dem rätselhaften Inselvolk herstellen konnten, und versucht, die Situation eines der letzten isolierten Völker der Welt besser zu verstehen. Außerdem besucht das "Terra X"-Team das legendäre Diamantensperrgebiet im Südwesten Namibias. Hier wurden einst aus Glücksrittern Millionäre. Ein Bahnbeamter aus Thüringen, August Stauch, löste in der damaligen deutschen Kolonie im Jahr 1908 einen wahren Diamantenrausch aus, der bis heute anhält. Namibia gehört zu den zehn größten Diamantproduzenten der Welt. "Terra X" sucht den Enkel von August Stauch auf, taucht ein in die spannende Geschichte der Diamantenjäger in Namibia und erklärt, woher die Diamanten kommen und wie sie in der Wüste gelandet sind. Seit über 100 Jahren ist die Gegend ein streng bewachtes Sperrgebiet. Welche Geheimnisse sind noch immer jenseits des Stacheldrahtes verborgen? Ein weiteres Tabu birgt eines der größten Menschheitsgeheimnisse überhaupt. In einer schlichten Kapelle in der kleinen äthiopischen Stadt Axum soll nach dem Glauben der Äthiopier die Bundeslade aufbewahrt werden. Nur ein auf Lebenszeit gewählter Wächter-Mönch soll Zugang zu ihr haben. Seit der ehemalige Patriarch der Kirche von Äthiopien, Abuna Pauolos, 2009 während eines Papstbesuchs verkündete: "Sie befindet sich bei uns in Axum. Äthiopien ist der Thron der Bundeslade, seit Hunderten von Jahren schon", rückt Axum immer wieder ins Blickfeld von Wissenschaftlern und Abenteurern. Existiert die Bundeslade überhaupt - und wenn ja, befindet sie sich tatsächlich in Äthiopien? "Terra X" begibt sich auf Spurensuche.

Monster und Mythen 19:30

Monster und Mythen

Dokumentation

Monster beflügeln seit jeher die Fantasie der Menschen. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter den Mythen? "Terra X" begibt sich auf die Spur von Drachen, Einhörnern und "Ziegensaugern". So manches Unwesen lässt sich auf ein naturwissenschaftliches Phänomen zurückführen. Andere sind kulturell bedingt. Doch warum tauchen bestimmte Kreaturen überall auf der Welt auf? Die Angst vor dem Unbekannten ist jedenfalls uralt und universell. "Terra X"-Autorin Ruth Omphalius und Regisseur Carsten Gutschmidt begeben sich auf die Spur der rätselhaften Wesen. Sie ergründen zusammen mit Wissenschaftlern den Drachenmythos, begleiten Paläontologen auf der Suche nach Überresten des verführerischen Einhorns bis nach Kasachstan und unterhalten sich in Texas mit Jägern des blutrünstigen Ziegensaugers Chupacabra. Mithilfe aufwendiger Animationen werden sie zum Leben erweckt. Der Drache ist eines der ältesten Fantasiewesen überhaupt. Rund um die Welt spielt er die Hauptfigur in Sagen und moderner Fantasy. Während er in westlichen Erzählungen, etwa der Nibelungensage, als gefährlicher Gegner gilt, ist er in Asien eher ein Glückssymbol. Hinweise auf den Ursprung des Drachenmythos führen in Schlangengruben, zu archäologischen Ausgrabungen nach Nordafrika, in Goldminen und sogar ins Innere eines isländischen Vulkans. An die Zauberkraft des Einhorns glaubten die Menschen vor allem im Mittelalter. Mit vermeintlichem Einhorn-Horn handelten schon die Wikinger, und Hildegard von Bingen schrieb ihm besondere Heilkräfte zu. Jetzt wurde in der Steppe Kasachstans ein Elasmotherium ausgegraben. Ist dieses Ur-Nashorn auch der Ursprung der Einhornlegende? Ein moderner Mythos ist der sogenannte Chupacabra, ein wolfs- oder kojotenartiges Tier mit graublauer nackter Haut und Vampirzähnen. Sein Name bedeutet "Ziegensauger". Das erste Mal wurde er angeblich 1995 in Mittelamerika gesichtet. Es hieß, das Untier töte Ziegen und Schafe und sauge dann das Blut der Beutetiere aus. Schnell verbreiteten sich Verschwörungstheorien im Internet, auf einmal wurden auch in den Vereinigten Staaten und in Russland Begegnungen mit dem Monster gemeldet. Sogar Filmstar Johnny Depp will schon mit einem Chupacabra gerungen haben. Am Ende stellt sich heraus, dass das wahre Monster winzig klein ist und acht Beine hat - was es nicht minder gefährlich macht.

Faszination Deutschland 20:15

Faszination Deutschland: Geheimnisvolle Orte

Dokumentation

Deutschland steckt voller Wunder. Mit der Biologin Jasmina Neudecker gehen die Zuschauer auf einen Abenteuertrip vor der Haustür und erleben die Heimat, wie sie sie noch nie gesehen haben. Exotische Landschaften, Geheimnisse und Mythen - nach all dem sehnen wir uns. Dabei liegt es so nah. Der Film ist der Faszination unseres eigenen Landes auf der Spur. Dafür stürzt sich Jasmina Neudecker auch in den Dreck, begegnet Menschen und löst spannende Rätsel. Das kalte Wasser zieht sich eng um ihren Körper, der Schlamm saugt an ihren Beinen. Bei jeder einzelnen kleinen Bewegung versinkt sie tiefer im eiskalten Moor. Wie soll sie da wieder rauskommen? Jasmina Neudecker wagt den Selbstversuch. Sie erfährt am eigenen Leib: Die deutschen Moorlandschaften haben das Potenzial, genauso gefährlich zu sein, wie man das aus Filmen und Geschichten kennt - oder etwa doch nicht? Wie gefährlich ist das Moor wirklich? Jasmina Neudecker erlebt eine große Überraschung, denn die Gefahr liegt eigentlich ganz woanders und ist weit größer als gedacht. Deutschland steckt voller rätselhafter Landschaften. Der Harzer Wald - der Ort, an dem sich Mythen rund um Hexen ranken, ist bedroht. Ein Feind breitet sich hier aus, der diese sagenhafte Region zerstören könnte. Oder ist der Schädling am Ende nicht doch Teil des Spiels der Natur? Was können wir von unserem Wald lernen? Manche sprechen ihm Superkräfte zu. Kann er uns am Ende vielleicht sogar heilen? Bei einer Reise durch Deutschland darf die Sächsische Schweiz nicht fehlen. Sie ist nicht umsonst ein Touristen-Hotspot: Wenn man hier die Sonne über den Tafelbergen untergehen sieht, dann fragt man sich, warum man überhaupt noch irgendwo anders hinfliegen sollte. Doch das Elbsandsteingebirge ist fragiler, als es den Anschein hat - wie lange also können wir den Ausblick noch genießen, bevor es zu Sand und Staub zerfällt? Unter den Tafelbergen schlummert noch ein dunkles strahlendes Geheimnis. Es ist eines der seltsamsten der deutschen Geschichte, und Jasmina Neudecker hat die Chance, mit einem Zeitzeugen zu sprechen, der Licht ins Dunkel bringen kann. Jasmina Neudecker begibt sich auf die Spur all dieser Rätsel. Mithilfe naturwissenschaftlicher Experimente und Erkenntnisse begreifen die Zuschauer die Wunder der Heimat auf eine neue und spannende Art und Weise.

Faszination Deutschland 21:00

Faszination Deutschland: Geheimnisvolle Kräfte

Dokumentation

Versteckt im Erduntergrund formen gewaltige Naturkräfte unsere Landschaften bis heute. Mit Biologin Jasmina Neudecker erforscht der Film die Zugspitze, Eifelvulkane und verborgene Quellen. Bei schrecklichen Naturkatastrophen denken viele oft nicht an Deutschland. Doch der Schein trügt. Steht ein gewaltiger Bergsturz an der Zugspitze bevor? Wann bricht erneut ein Vulkan in der Eifel aus? Die Erde zu unseren Füßen ist nicht so ruhig, wie wir denken. Die Zugspitze, der höchste Berg Deutschlands, beliebtes Reiseziel und Naturidyll. Tief im Inneren des Felsens verbergen sich geheimnisvolle Stollen, deren Zustand die Forschung fasziniert. Einst führte eine Erderwärmung zu einem gewaltigen Bergrutsch. Heute gibt der Klimawandel erneut Grund zur Sorge. Sollte der Permafrost im Berg schmelzen, droht die Zugspitze erneut zu zerbrechen. Ist ein ähnlicher Bergsturz nur eine Frage der Zeit? Die beschauliche Landschaft der Eifel birgt eine feurige Vergangenheit. Vulkanausbrüche haben die Gegend immer wieder heimgesucht und geformt. Diese Zeit scheint lang vorbei. Aber neue Messungen lassen die Wissenschaft aufhorchen. Rein statistisch ist ein neuer Ausbruch längst überfällig. Jasmina Neudecker will die Gefahr genauer einschätzen und findet überraschende Helfer: Ameisen. Der Untergrund bietet nicht nur Grund zur Sorge, sondern ist auch Lebensquell. In kaum einem anderen Land findet man so viele Mineralwasserquellen wie in Deutschland. Doch diese Vielzahl wirft Fragen auf. Wie sauber sind unsere Quellen, und welches Wasser können wir trinken? Die Erforschung des Untergrunds offenbart spannende Geheimnisse über die Natur des deutschen Mineralwassers. Jasmina Neudecker begibt sich auf die Spur dieser Rätsel und entdeckt Deutschland, wie es die Zuschauer noch nie erlebt haben. Mithilfe naturwissenschaftlicher Experimente und Erkenntnisse zeigt sie die Wunder unserer Heimat auf spannende Art und Weise.

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte 21:40

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte: Das Bermudadreieck

Doku-Reihe

Das Bermudadreieck - über Jahrhunderte verschwinden hier Schiffe und Flugzeuge ohne jede Spur. Bis heute ranken sich Mythen und Legenden um das Gebiet zwischen Bermuda, Puerto Rico und Florida. Was steckt hinter den mysteriösen Vorkommnissen? Pilot Bruce Gernon erfuhr den Mythos am eigenen Leib. Bei einem Flug über das Bermudadreieck geriet er in einen bedrohlichen Nebel, sein Kompass spielte verrückt, ihm schien, als sei er durch einen Zeittunnel geflogen. Auch der berühmte Atlantikflieger Charles Lindbergh berichtete von rätselhaften Kompass-Anomalien. Andere sprechen von unbekannten Flugobjekten oder gar der "Kristallenergie" der versunkenen Stadt Atlantis. Wissenschaftler versuchen, dem Mythos Bermudadreieck auf den Grund zu gehen. Taucher wie Philippe Rouja suchen in den Gewässern um Bermuda nach versunkenen Wracks. Vielen Schiffen wurden offenbar die scharfkantigen Riffe rund um die Insel zum Verhängnis. Doch was passierte mit Schiffen, zum Beispiel der "USS Cyclops", die auf hoher See verloren gingen? Die Gegend ist für ihr extremes Wetter bekannt. Stürme und Hurrikans machen das Seegebiet selbst für erfahrene Piloten und Seefahrer zu einer Herausforderung. Im Wellenkanal testen Forscher die Auswirkung von Monsterwellen. Die gigantischen Wellen können bis zu 40 Meter hoch werden und selbst große Schiffe zum Kentern bringen. Aber wie kann es sein, dass ganze Flugstaffeln, wie der berühmte "Flug 19", spurlos im Bermudadreieck verschwanden? Pilotin Sylvia Wrigley analysiert im Flugsimulator den verhängnisvollen Flug.

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte 22:25

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte: Die verlorenen Stämme Israels

Doku-Reihe

Seit fast 3000 Jahren gelten sie als verschwunden: zehn der zwölf Stämme des biblischen Volkes Israel. Jetzt haben Archäologen mögliche Hinweise auf ihre Nachkommen gefunden. Archäologische Funde bestätigen den historischen Ursprung des Mythos: Im 8. Jahrhundert vor Christus wurden Teile des heutigen Israel von den Assyrern erobert und die dort lebenden Stämme verschleppt. Doch wohin sind sie verschwunden? Seit Jahrhunderten gibt es Mythen und Legenden über die verlorenen Stämme Israels. Doch in den letzten Jahren stoßen Forschende auf eine Reihe von Entdeckungen, die die Existenz ihrer Nachfahren vermuten lassen. Eine DNA-Analyse von 2018 etwa deutet darauf hin, dass einige jüdische Gemeinden in Indien eine genetische Verbindung zu den verschwundenen Stämmen haben. Ein starkes Indiz dafür, dass zumindest einige Nachfahren heute möglicherweise in Indien leben könnten. Im heutigen Israel sucht der Archäologe Dr. Eran Arie die ursprüngliche Heimat der verlorenen Stämme und stößt auf die Ruinen des Nordreichs Israel. Von hier aus sollen zehn der ehemals zwölf Gründerstämme Israels nach der assyrischen Eroberung 722/720 vor Christus deportiert worden sein. Doch wohin wurden die Unterworfenen gebracht? Währenddessen sucht Dr. Shalva Weil von Jerusalem aus nach Hinweisen auf den Verbleib der eisenzeitlichen Stammesverbände. Dafür sammelt sie Geschichten von Volksgruppen aus den entlegensten Ecken der Welt. Könnten die japanischen Samurai oder gar nordamerikanische Ureinwohner Nachfahren der jüdischen Stämme sein? Eine weitere Spur führt die Anthropologin Dr. Edith Bruder ins südliche Afrika. Hier lebt das Volk der Lemba, deren Lebensweise etliche Übereinstimmungen mit dem jüdischen Brauchtum aufweist. Etwa bei der Durchführung von religiösen Praktiken oder Bestattungsriten. Kann eine DNA-Untersuchung den finalen Beweis für die Herkunft der Lemba bringen? Die Bedeutung der verlorenen Stämme geht über ihre bloße Existenz hinaus. Für viele Jüdinnen und Juden sind sie ein Symbol für die Einheit des jüdischen Volkes. Denn auch die Vorstellung, dass alle zwölf Stämme in der Diaspora verstreut sind, hat dazu beigetragen, die jüdische Gemeinschaft bis heute zusammenzuhalten. Für Archäologen, Historiker und Theologen hingegen ist die Frage nach der Existenz der verlorenen Stämme Israels ein faszinierendes Rätsel, welches die Wissenschaft auch weiterhin beschäftigen wird. Seit Jahrtausenden ziehen uns die großen Mythen der Menschheit in ihren Bann. Unerklärliche Phänomene, sagenumwobene Orte und übermenschliche Helden geben Rätsel auf und befeuern die Fantasie. Doch was, wenn die Legenden mehr sind als reine Fiktion?

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte 23:10

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte: Die Päpstin

Doku-Reihe

Der Legende nach steigt eine Frau im 9. Jahrhundert in das höchste kirchliche Amt empor. Doch die Geburt ihres Kindes wird ihr zum Verhängnis. Gab es die Päpstin Johanna wirklich? Seit dem Mittelalter gibt es die Legende der gelehrten Frau, die zur Päpstin gewählt wird und den Namen Johannes Anglicus trägt. Nach der Ausübung des Pontifikats von 872 bis 882 sollen ihre Nachfolger die Amtszeit verschwiegen haben. Auf der Suche nach Beweisen für die Existenz der Päpstin Johanna begibt sich Jacqueline Straub in das Machtzentrum der katholischen Kirche, in den Vatikan. Dort trifft die Theologin auf den Buchautor Michael Habicht. Der ist sicher: "Wir haben es hier mit dem größten Schwindel der Kirchengeschichte" zu tun. Im Petersdom stoßen beide auf versteckte Hinweise, die Johannas umstrittene Existenz bezeugen könnten. Unweit des Kolosseums geht die Suche weiter und führt in die "Vicus Papessa", die Gasse der Päpstin. Laut der mittelalterlichen Legende gebärt die hochschwangere Johanna hier ein Kind und wird kurz darauf von der aufgebrachten Menge getötet. Doch ist die Päpstin tatsächlich hier gestorben? Die Geschichte der ersten und letzten Frau auf dem Heiligen Stuhl wird in etlichen unzuverlässigen und nicht zeitgenössischen Quellen erwähnt. Das lässt viele Historikerinnen und Historiker an der Existenz der legendären Figur zweifeln. So oder so, die Päpstin Johanna führt über die Jahrhunderte immer wieder zum Streit zwischen Kirchenanhängern und -kritikern. Für die einen Ketzerin, für die anderen eine Vorkämpferin der Gleichberechtigung. Das macht ihren Aufstieg und Fall in einer von Männern dominierten Welt aktueller denn je. Seit Jahrtausenden ziehen uns die großen Mythen der Menschheit in ihren Bann. Unerklärliche Phänomene, sagenumwobene Orte und übermenschliche Helden geben Rätsel auf und befeuern die Fantasie. Doch was, wenn die Legenden mehr sind als reine Fiktion?

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte 23:55

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte: Bigfoot, Yeti & Co

Doku-Reihe

Bigfoot und Yeti, mysteriöse Kreaturen, die in unberührten Wäldern und auf eisigen Bergen leben. Zeugenberichte und Sichtungen halten die Legenden am Leben. Doch gibt es sie wirklich? Die Legenden um Bigfoot und Yeti werden seit Jahrhunderten weitergetragen. Wirkliche Beweise für ihre Existenz gibt es nicht, nur Berichte und angebliche Sichtungen. Könnte eine urzeitliche Affenspezies überlebt haben, die die Wissenschaft noch nicht kennt? Versteckt vor neugierigen Blicken sollen von den Wäldern Nordamerikas bis zu den Bergen des Himalaja fabelhafte Wesen leben. Bigfoot und Yeti sind nur einige ihrer Namen. Seit jeher inspirieren die wilden Kreaturen zahlreiche Filme und Geschichten und faszinieren Wissenschaft und Abenteuersuchende gleichermaßen. Hobbyforscher wie Matt Pruitt und Michael Mayes sind sich sicher: Ein großes Affenwesen, auf das die Beschreibung des Bigfoot passt, existiert tatsächlich. Auf der Suche nach Hinweisen streifen sie tagelang durch nordamerikanische Wälder. Auch Wissenschaftler wie Jeff Meldrum, Professor für Anthropologie an der staatlichen Universität Idaho, wollen beweisen, dass es die sogenannten Kryptiden wirklich gibt. Für den Wissenschaftler gehören die Kreaturen zu einer Primatenart, die seit Jahrtausenden als ausgestorben gilt: dem Riesenaffen Gigantopithecus. Unter Skeptikern gilt eine andere Theorie als wahrscheinlich: Bären. Und tatsächlich stammen viele Zeugenberichte der vermeintlichen Monster aus Gebieten, in denen verschiedene Bärenarten leben. Verbergen sich hinter den Sichtungen also nur Verwechslungen mit bereits bekannten Tieren? Oder existieren Bigfoot, Yeti und Co. wirklich? Seit Jahrtausenden ziehen uns die großen Mythen der Menschheit in ihren Bann. Unerklärliche Phänomene, sagenumwobene Orte und übermenschliche Helden geben Rätsel auf und befeuern die Fantasie. Doch was, wenn die Legenden mehr sind als reine Fiktion?

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte 00:40

Mythos - Die größten Rätsel der Geschichte: König Artus

Doku-Reihe

Seit Jahrhunderten zieht seine Legende Menschen auf der ganzen Welt in ihren Bann: König Artus. Moderne Forschung ist seinem Mythos auf der Spur. Doch gab es ihn wirklich? Artus gilt als mächtig und gerecht, sein Herrschersitz Camelot als historische Utopie. Mit den Rittern der Tafelrunde zieht er in die Schlacht und erlebt Abenteuer in einer magischen Welt. Dabei führt die Suche nach dem Sagenkönig weit in die Vergangenheit. Gelebt haben soll König Artus im 5. oder 6. Jahrhundert nach Christus. Auf diese Zeit sollen auch die Ursprünge des schottischen MacArthur-Clans zurückgehen. Dessen Mitglieder glauben bis heute, dass sie von dem mythischen König Artus abstammen. Hugh McArthur, Historiker des Clans, macht sich in Schottland auf die Suche nach seinem berühmten Vorfahren. In der Abtei von Glastonbury soll der legendäre König bis heute ruhen. Ein seltener Keramik-Fund bestätigt den Wohlstand zu der Zeit, als Artus gelebt haben soll. Ein Hinweis auf das sagenhafte Camelot? Und wessen Gebeine liegen wirklich hier? Mit modernsten Methoden begibt sich die Historikerin Cheryl Green auf die Suche. Geheimnisvolle Inschriften in den Überresten einer Garnison führen den Historiker Patrick Tostevin zum eurasischen Reitervolk der Sarmaten. Deren Lanzenreiter waren Anfang des 3. Jahrhunderts in Britannien stationiert. Tostevin ist sich sicher: Die legendären Ritter der Tafelrunde stehen in direkter Verbindung zu den gefürchteten Steppennomaden der Völkerwanderungszeit. Wie gefährlich diese Krieger wirklich waren, soll ein Experiment zeigen. Eine Pferdeattrappe, bestückt mit einer sogenannten Contus-Lanze, rast mit einer Geschwindigkeit von 40 Stundenkilometern auf einen Crashtest-Dummy zu. Könnte ein Mensch einen solchen Angriff überleben? Nicht nur die Waffen und Pferde des Kriegervolks erinnern an König Artus und seine Tafelrunde - auch ihre Sagen und Bräuche. Eine dieser Erzählungen führt weit weg von Britannien, in den Kaukasus. Doch was ist dran an der Artus-Sage? Gibt es eine Wahrheit hinter der Legende? Seit Jahrtausenden ziehen uns die großen Mythen der Menschheit in ihren Bann. Unerklärliche Phänomene, sagenumwobene Orte und übermenschliche Helden geben Rätsel auf und befeuern die Fantasie. Doch was, wenn die Legenden mehr sind als reine Fiktion?

Die Arche Noah - Legende und Wahrheit 01:25

Die Arche Noah - Legende und Wahrheit

Dokumentation

Die Geschichte der Sintflut ist eine der ältesten Erzählungen der Welt. Nun offenbart eine antike Tontafel neue, erstaunliche Details. Wissenschaftler versuchen, die Arche Noah nachzubauen. Schon die Babylonier erzählten sich von der Sintflut - aber anders, als wir es kennen: Eine fast 4000 Jahre alte Keilschrifttafel berichtet von einer Arche, die kreisförmig ist. Kann das sein? Und könnte die Geschichte der Sintflut einen wahren Kern haben?

Das Trojanische Pferd - Mythos und Wahrheit 02:10

Das Trojanische Pferd - Mythos und Wahrheit

Dokumentation

Der griechische Dichter Homer erzählt in seiner Ilias vom Trojanischen Krieg und von der berühmten List, die ihn beendete. Ein Stück Literatur mit wahrem Kern? Experten gehen auf Spurensuche. Im Nordwesten der Türkei graben Archäologen seit den Tagen Heinrich Schliemanns eine Siedlung aus, die viele für das antike Troja halten. Finden sich dort Hinweise auf den Krieg, den Homer beschreibt? Und Anhaltspunkte für die Existenz eines Trojanischen Pferdes?

Das Nevada-Dreieck 02:50

Das Nevada-Dreieck: Mythos auf dem Prüfstand

Warum kommt es über der Sierra Nevada zu Flugzeugabstürzen? Wissenschaftler schätzen, dass im sogenannten Nevada-Dreieck zwischen Las Vegas, Fresno und Reno etwa 2000 Flugzeuge verschwanden. Der berühmteste Flugzeugabsturz in der Region ist der von Millionär und Abenteurer Steve Fossett. Sein Flugzeug verschwand 2007 spurlos über der amerikanischen Bergkette. Knapp ein Jahr später fand man Fossetts sterbliche Überreste.

Loch Ness 03:35

Loch Ness: Mythos auf dem Prüfstand

Forscher prüfen anhand neuester forensischer Technologie Filmmaterial und Fotos, die bei den unzähligen Sichtungen des Ungeheuers von Loch Ness aufgenommen wurden, auf Echtheit. Der Historiker Albert Jack ist überzeugt, der wahre Ursprung des Ungeheuers von Loch Ness läge in einer komplexen Interaktion zwischen Medienberichten, natürlichen Phänomenen, der Sichtung ganz normaler Tiere und unserer eigenen, ausufernden Fantasie.

Mythos Frankenstein 04:20

Mythos Frankenstein

Dokumentation

Die Geschichte von Frankenstein und seiner Kreatur ist heute so aktuell wie nie zuvor. "Terra X" zeigt, was der 200 Jahre alte Stoff mit Genforschern und Robotern von heute zu tun hat. Mary Shelleys Roman "Frankenstein oder der moderne Prometheus" handelt vordergründig von einem schaurigen, mordenden Monster. In Wirklichkeit geht es um die Grenzen wissenschaftlichen Strebens, um Moral und um die Frage, was den Menschen zum Menschen macht. Ihr Material fand die 19-jährige Autorin in den philosophischen Hauptthemen ihrer Zeit. Anfang des 19. Jahrhunderts scheint die Menschheit kurz davor zu stehen, selbst zum Schöpfer von Leben zu werden. Der Arzt Luigi Galvani entdeckte, dass durch Stromstöße Muskelbewegungen erzeugt werden können - auch bei toten Lebewesen. In Glasgow wurde die Leiche eines hingerichteten Verbrechers vor großem Publikum an eine Stromquelle angeschlossen. Der Leichnam zuckte und wand sich. Seitdem forschen Wissenschaftler an der Idee, einen Menschen künstlich zu erschaffen. Forscher bei Google oder IBM arbeiten mit Hochdruck an künstlicher Intelligenz. "Denkende" Maschinen bringen sich selbst Strategiespiele bei und bezwingen den menschlichen Geist. Die Reproduktionsmedizin könnte heute schon das perfekte Baby kreieren, und Wissenschaftler wie George Church versuchen mithilfe von Gentechnik, Krankheiten auszurotten, aber auch das Mammut wieder zum Leben zu erwecken. Wo fängt menschliches Bewusstsein an, wo hört es auf? Ab wann ist es anmaßend, ins Leben einzugreifen? Diese Fragen behandelt Mary Shelley in ihrem Roman, und Wissenschaftler stellen sie sich auch heute. Genauso präsent ist die Sorge, wir könnten die Geister, die wir rufen, nicht mehr kontrollieren. "Wenn Du einen Geist in einer Flasche hast, wird er früher oder später herauskommen", sagt der Philosoph Nick Bostrom. "Du solltest also sichergehen, dass das Wesen, das du erschaffen hast, gutmütig ist." "Mythos Frankenstein" zeigt mithilfe von szenischen Rekonstruktionen, aktuellen Experimenten, Experteninterviews und dokumentarischen Elementen die Geschichte und die Gegenwart eines Mythos auf, der den Menschen seit der Antike beschäftigt. Experten wie der Philosoph Nick Bostrom, ein Entwickler des humanoiden Roboters "Roboy", Alois Knoll, und der Experte für künstliche Intelligenz, Damian Borth, stellen dar, warum das faustische Erkenntnisstreben von Victor Frankenstein mehr mit uns zu tun hat, als manche glauben.